– Goodyear hat sich einigermaen pikiert zurck gemeldet. Man weist die Kritik von Tony Stewart weit von sich und berhaupt sei doch alles sehr schn gewesen. Man selbst und die NASCAR sei zufrieden gewesen, dass kein Reifen geplatzt sein.
Based on Goodyears tire testing at Atlanta last August, October and December, we provided what we believed were the best possible products for the races this past weekend. We had no tire failures and no problems with heat or wear. We supplied the same tires for both the NASCAR Nationwide Series and NASCAR Sprint Cup Series races, and received zero complaints about our tires after the Nationwide race on Saturday.
We believe that our engineering, research and tire development is second to none. We accept that drivers will have their own opinions about our tires. NASCAR president Mike Helton told us Monday that „NASCAR is very grateful for the commitment Goodyear has made on behalf of building a good and safe product for our competitors, including this past weekend at Atlanta. NASCAR stands by our relationship and is proud to have Goodyear as a partner.“
Even though both Goodyear and NASCAR were satisfied with the tires performance in Atlanta, if the drivers are not happy, then Goodyears not happy. Now that we know how this tire combination performed, well go back and retest for the fall race. We have the same goal as the drivers and NASCAR: to put the safest, best performing tires on these cars.
There will be many instances this year when the new car is on a particular track for the first time, as was the case in Atlanta. That makes it tougher than usual to get a read on how the tires will perform. But if there is ever any doubt about the recommendation, we will always err on the conservative side.
Finally, we would like to correct an erroneous comment made by Tony Stewart. Goodyear decided to leave other racing series only because of the escalating costs of competition in those series. At least one other tiremaker has done the same. For Goodyear, the enormous investment required to compete in those other forms of racing far outweighed the benefits derived from our participation. We see tremendous benefits in our 54-year relationship with NASCAR as the organizations longest continuing supplier. We remain fully committed to, and are proud of, our relationship with NASCAR.
Hbsch gesagt, aber das kein Reifen platzt gehrt ja wohl eher zu Grundaufgaben eines Reifenherstellers. Haftung wre dann Aufgabe Nummero Zwo, und da sehen fast alle Fahrer groen Nachholbedarf. Die ganze Presseerklrung ist der mhsame Versuch, Dinge gerade zu richten, die man nicht gerade richten kann. Dementsprechend schlecht gelaunt klingt sie auch. Aber immerhin: man will auf die Kritik der Fahrer reagieren. Heit es zumindest.
– Das Rating des Rennens war wieder sehr erfreulich. Man erreichte eine 5.6, was eine deutliche Steigerung gegenber dem Vorjahr ist (4.7). Weder Toyota noch das CoT scheinen der NASCAR Probleme zu bereiten. Ich vermute aber mal, dass es etwas mit der fehlenden Hendrick Dominanz zu tun hat. Im letzten Jahr fuhren Gordon und Johnson die Siege reihenweise ein, in diesem Jahr wei man nie, wer am Ende vorne steht.
F1 – Vorschau Teil I
Die Testsaison ist vorbei und in wenigen Tagen geht die Formel Eins Saison 2008 los. Es drfte schwierig sein, die Saison 2007, die vermutlich zu besten Jahren der Formel Eins seit Ewigkeiten gehrt, in diesem Jahr zu toppen, da es wohl kaum eine weitere Spionageaffre geben wird und kein Team ber so eine explosive Fahrermischung verfgt, wie sie McLaren im letzten Jahr hatte. Aber natrlich gibt es gengend Spannungsmomente und auf den Moment, wo sich Hamilton und Alonso auf der Strecke treffen, sind wohl alle gespannt. Wenn es denn soweit kommt, denn Renault sieht nicht gut sortiert aus.
Die Tests in Spanien haben dieses Jahr weniger Aufschluss gegeben, als man sich erhofft hat. Das lag wohl auch daran, dass die Team selbst bei den Tests nicht komplett alles zeigen. Weder bezglich des Aeropakets, noch was die endgltige Leistung des Wagens an sich betrifft. Man hat sich meistens zurck gehalten und es ist nicht leicht, einen Tipp abzugeben. Auf der anderen Seite gibt es halt die alte Wahrheit. Entweder ist ein Wagen schnell, oder er ist es nicht. Das gilt vor allem fr den Renntrimm. Hier kann man kaum pokern. Man muss eine Zeit fahren und wenn die anderen schneller oder langsamer sind, hat man schon einen Vergleich. Die folgende Reihenfolge gibt den Stand der Konstrukteursmeisterschaft wieder, wie ich ihn Ende 2008 erwarte.
Ferrari
Bei den Tests ist es ziemlich deutlich gewesen, dass Ferrari richtig gut da steht. Der F2008 hat von Anfang an funktioniert, beide Fahrer und auch Edel-Tester Michael Schumacher waren schnell unterwegs. Das zeigt, dass der Wagen gut ausbalanciert ist und auch offenbar verschiedene Setups zulsst. Jeder Fahrer kann sich den Wagen so hinstellen, wie er am besten damit klar kommt und ist trotzdem schnell. Die Italiener machten mir von allen Teams den bestsortiertesten Eindruck und scheinen vor allem noch viel Potential im Wagen zu vermuten. Die Chancen, dass Kimi Rikknen seinen Titel wird verteidigen knnen sind auerordentlich gut, aber auch Massa wird in diesem Jahr seine Mglichkeiten sehen. Ich hab den Eindruck, dass Massa aber weiterhin etwas die „Rennintelligenz“ fehlt. Er ist immer noch etwas zu hektisch und macht schnell berflssige Fehler, wie in Kanada letztes Jahr, als er die rote Ampel bersah. In Insgesamt gesehen wrde es mich jedoch wundern, wenn Ferrari nicht mit mindestens einem Fahrer am Ende der Saison ganz oben stehen wrde.
McLaren
Offenbar hat man den Schock aus dem letzten Jahr, als man den sicher geglaubten Titel im letzten Rennen verlor, ganz gut weggesteckt. Der neue Wagen ist wieder ein Schritt nach vorne und die Zeiten der Briten waren sehr gut. Jedenfalls auf eine schnelle Runde. Nicht ganz so sicher bin ich mir, was den Renntrimm des neuen McLaren angeht. Ich habe den Eindruck, dass beiden Fahrer rund drei Zehntel auf Ferrari fehlen. Der neue Wagen scheint gut zu gehen, wenn er mit leeren Tank unterwegs ist, aber sind die Tanks voll, sieht es anders aus. Das knnte bedeuten, dass McLaren eine andere Strategie in der Quali einschlagen muss, bei der man versucht, Ferrari hinter sich zu halten, um sie im Rennen auf der Strecke distanzieren zu knnen. Die spannendste Frage wird aber sein, wie sich Lewis Hamilton schlagen wird. Er ist die Nummer Eins, aber kann er in seinem Alter das schon leisten? Ist er ein guter Entwickler, so wie Alonso es war? Im letzten Jahr profitierte Hamilton auch davon, dass Alonso ihm seine Abstimmungsergebnisse bergab. In diesem Jahr fehlt diese Information und Kovalainen wird ihm da mangels Erfahrung auch nicht viel weiterhelfen knnen. Ich bin mir nicht sicher, ob Hamilton ohne den Druck von Alonso auch 2008 wieder das leisten kann, was er 2007 gezeigt hat. Wenn es richtig schlecht laufen sollte, dann ist fr McLaren bei der Fahrer WM sogar ein Top 3 Platz ein Problem.
BMW
Auch wenn BMW mit dem neuen Wagen Probleme hat – am Ende sehe ich sie wieder auf dem dritten Platz in der WM. Aber auch keinen Deut weiter vorne. BMW hat sympathischerweise schon im Winter eingestanden, dass man Probleme mit der Balance des Wagens hat und die hat man auch nicht wegbekommen. Es ist natrlich die Frage, ob man das berhaupt in den Griff bekommt, oder wie lange es dauert, aber selbst in der jetzigen Form ist BMW noch gut unterwegs. Findet man eine Lsung, kann die Sache schnell noch besser aussehen. Dann sollte man in der Lage sein, zumindest am Heck von McLaren zu knabbern. Unsicher bin ich mir bei den Fahrern. Ich wei auch nach zwei Jahren nicht, was ich von Kubica halten soll. Schnell ist er, aber auch irgendwie etwas unauffllig und mir fehlt, von auen betrachtet, etwas der Biss. Heidfeld ist da ein anderes Kaliber, aber ich wrde mir auch beim wnschen, dass er manchmal etwas aggressiver zu Werke geht. Dafr braucht er allerdings einen Wagen, der zu ihm passt, sonst passiert auch beim ihm wenig. Bei BWM gibt es also viele Konjunktive. Wenn die Probleme mit dem Wagen in Griff bekommen, dann knnten sie sogar um Siege fahren. Wenn nicht, wird es mit Platz Drei sehr knapp.
Williams
Es gibt nicht wenige unter den Beobachtern der Formel Eins, die das kleine englische Team ganzn weit oben auf der Liste haben. Ich gehre dazu. Vom Gefhl her wrde ich sie im Moment sogar vor BMW setzen, aber ich vermute, dass sich das im Laufe der Saison noch ndern wird, da Williams es sich wohl nicht leisten kann, bis zum Ende der Saison ein volles Entwicklungsprogramm fr 2008 und 2009 fahren zu knnen. Der Star im Team ist zweifelsohne Nico Rosberg, dessen Entscheidung bei Williams zu bleiben, obwohl er ein Angebot von McLaren hatte, eine Menge ber ihn und die Stimmung im Team aussagt. Bei Williams passt im Moment alles. Das Team ist hervorragend aufgestellt und die Mischung aus alten Hasen und neuen Leuten harmoniert gut. Dazu kommt, dass es nicht wenige gibt, die Rosberg fr den schnellsten Mann halten, der zurzeit in der Formel Eins unterwegs ist. Er hat im letzten Jahr mehrfach sehr gute Rennen hingelegt und wird das dieses Jahr ebenso machen. Fr einen Sieg wird es vermutlich aber nicht reichen, es sei denn, es geht mal wieder chaotisch zu. Als Schwachpunkt im Team knnte sich Nakajima erweisen. Der Nachwuchsmann von Toyota ist schnell, aber auch sehr unerfahren. Fllt er zu oft aus, oder landet nicht in den Punkten, wird es schwer, den vierten Platz am Ende der Saison zu erreichen.
Renault
Die Franzosen haben sich nur langsam vom Verbot der Massedmpfer aus dem Jahr 2006 erholt. Die Entwicklungszeit, die man im letzten Jahr verloren hat, weil man zu lange am lahmen R27 rumgedoktert hat, macht sich auch in diesem Jahr bemerkbar. Der R28 ist fr Renault ein kompletter Neuanfang, und dementsprechend hat man hnliche Probleme wie BWM, die ebenfalls mit einer komplett neuen Design Philosophie an den Start gehen. Aber bei BWM scheint man den Problemen auf der Spur zu sein, whrend Renault whrend der gesamten Wintertests keinen Schritt voran kam. Aber man hat natrlich einen Fernando Alonso, der als Entwickler und Fahrer das Ruder rumreissen kann. Auerdem ist bekannt, dass der Spanier auch mit unterlegenem Material nach vorne fahren kann. Vielleicht ist fr Renault im Laufe des Jahres sogar ein Sieg drin, aber es wird sehr, sehr schwer. Dazu kommt, dass man mit Nelson Piquet jr. eine groe Unbekannte im Team hat. Keiner wei wirklich, wie schnell er ist, keiner wei, wie er sich im Rennen schlagen wird. Mehr als Platz fnf sehe ich bei den Franzosen in diesem Jahr nicht.
Und sonst?
Teil zwei kommt morgen. Vorschau auf den GP in Australien am Donnerstag. NASCAR und Sebring Vorschau am Freitag.
Es geht das Gercht rum, dass MotorsTV doch die LMS Rennen live zeigt. Demnach zeigt Eurosport nur den Start und eine Zusammenfassung, der Rest soll auf MotorsTV laufen. Desweiteren zeigen die Franzoden angeblch auch die Quali und die Rennen der historischen Le Mans Rennwagen. Ich hab nachgehakt und warte auf Antwort.
12.03.2008
Aufz. | 11:20 Uhr | ARCA | Milwaukee 2007 | MotorsTV |
Aufz. | 17:00 Uhr | V8 Supercars | Eastern Creek | MotorsTV |
3 Kommentare
Im aktuellen Spiegel ist ein Interview mit Nico Rosberg drin. Falles es jmd itneressiert, ist aber leider noch nicht auf spiegel online
interessant werden in der neuen F1-Saison sicherlich auch die Regelnderungen. Traktionskontrolle, Startautomatik, 3ter Qualifing-Abschnitt. Ich bin gespannt.
Btw. ich habe im RTL Videotext gelesen dass Sie das Qualifing und Rennen live auf RTL.de bertragen wollen und das auch noch kostenlos. Mal schauen ob das Bild grer als eine Briefmarke sein wird :-)
Das Spiegel-Interview mit Nico Rosberg ist inzwischen online:
„Ich werde zu langsam sein“
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