Länge: 4.361km
Runden: 70
Schnellste Runde (2013): 1:16.182, Webber
Vollgastanteil: 72 %
Setup: Medium/Low
Startzeit (Europa): 20.00 Uhr
Die Strecke in Montreal hat etwas Besonderes an sich und bietet immer wieder fantastische Rennen. Sei es, weil es zwischendrin mal regnet, sei es, weil der häufige Einsatz des Safety-Car die Strategie der Teams durcheinanderwürfelt. Man kennt die Strecke ja gut, seit dem Umbau Ende der 80er Jahre hat sie sich kaum verändert. Der Asphalt ist etwas rauer, aber nicht so aggressiv wie in China. Im Gegensatz zur Strecke in Melbourne ist die in Montreal eine echte „Stopp and Go“ Piste. Es gibt einfach keine schnellen Kurven, es gibt nur Gerade, 90 Grad Kurve, Gerade.
Das bedeutet eine hohe Belastung für Bremsen, die mehrfach den Wagen aus knapp 300 km/h abbremsen müssen und für den Motor, der permanent seine volle Leistung entfalten muss. Dementsprechend ist der Spritverbrauch in Kanada sehr hoch. Man wird sich sein Benzin in diesem einteilen müssen, sonst wird es am Ende knapp.
Sicherheitstechnisch rangiert Kanada noch hinter Monaco. Während dort die Höchstgeschwindigkeit nur selten erreicht wird, ist das in Montreal öfter der Fall. Auslaufzonen gibt es in einem geringen Umfang, nur die Haarnadel ist einigermaßen abgesichert. Daher sieht man das Safety-Car auf der Strecke auch sehr häufig.
Vergleichbare Strecken: Australien, Österreich