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Wir reden über die Formel 1 und den zurückliegenden Ungarn-Grand Prix. An der Spitze der Königsklasse wird es mit der Übernahme der Führung in der WM zur Halbzeit wieder ganz eng. Ein wenig Flaggenkunde und der Dauerbrenner Track-Limits runden das erste Segment ab. Die WEC war am Nürburgring, Flo war vor Ort und kann aus erster Hand berichten. Die WEC steht mit dem Drohenden Ausstieg von Rebellion aus der LMP1 auch vor wichtigen Entscheidungen. Phil macht uns zum Abschluss noch Lust auf die am Wochenende anstehenden 24 Stunden von Spa.
Diesmal mit dabei: Don, Flo, Phil, ThomasB und Andi
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4 Kommentare
Zur Gelben Flagge in Ungarn:
Man muss sagen, dass die Strecke von Runde zu Runde schneller wurde, deshalb war es auch für Rosberg möglich seine Zeit zu verbessern. Außerdem war die Gefahren Situation schon nicht mehr vorhanden und es wurde weiß geschwenkt.
Ich mache hier der Rennleitung oder Rosberg nur ein bedingt einen Vorfurd, dass Problem ist das Reglement der FIA. Es ist einfach zu schwammig formuliert. Hier muss bei Doppelt Gelb 120 km/h als max. Geschwindigkeit drin stehen. Es braucht ein klares Kriterium
Außerdem muss man sich die Rote Flagge mal näher ansehen in der Qualifikation. Hinter dem Unfall muss diese nicht gezeigt werden, sondern ab der Ziellinie. So können Fahrer noch die Runde zu Ende fahren. Außer der Unfall ist direkt nach der Ziellinie, dann muss natürlich direkt rot gezeigt werden.
Seit Jules Unfall übertreibt man es mit doppelt Gelb und roten Flagge.
Hakkinen hat Ende der )0er Jahren im übrigen per erhobener Hand gezeigt, dass er die gelbe Flagge gesehen hat, hat aber nciht gelupft.
Zu den Track Limits:
Man muss die Strecke so bauen, dass es neben der Strecke nicht schneller fahren kann.
Es gibt mehrere Lösungen:
1.) Einen agressiven bzw reibungsintensiven Asphalt.
2.) 2-3 m Kies oder Teppich und dahinter asphaltiere Auslaufzone.
Ich stimme da im Prinzip zu, habe aber keine große Hoffnung, dass sich kurzfristig etwas bewegen wird. Groß angelegte Streckenmodifikationen stehen auch grade nicht an, und neue Ideen bei der Konstruktion der Auslaufzonen müssten heutzutage sicher mit großem Aufwand getestet werden.
In diesem Sinn ist die Sache mit den Sensoren vielleicht die im Moment beste Lösung, immerhin transportiert das eine Art Unbestechlichkeit, wie man sie von den Aufschlags-Linien-Pieps aus dem Tennis kennt.
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