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24 H Le Mans / NASCAR – Michigan / WTCC – Brünn

von DonDahlmann
3 Kommentare

So – wieder da. Jedenfalls zu 75%. Der Rest von mir hängt noch in Los Angeles und der Jetlag hat mich auch noch in seinen Klauen. Es war ein wundervoller Urlaub. Die Bilder bearbeite ich gerade noch, das dauert auch noch was, dass ich aus 1418 Stück erst einmal eine Auswahl treffen muss.

24 H Le Mans
Le Mans ist mit dem Daytona 500, dem Indy 500 und dem GP von Monaco sicher das Ereignis des Jahres. Mehr Geschichte und mehr Superlative gibt es kaum bei einem Rennen und dementsprechend gehören die 24 Stunden von Le Mans zu den Rennen, die man auf gar keinen Fall verpassen sollte. (Deswegen bin ich auch rechtzeitig wieder zurück geflogen :) )

In diesem Jahr stehen die 24 Stunden klar unter dem Kampf zwischen Audi und Peugeot, was nach den eher langweiligen letzten Jahren der totalen Audi-Dominanz eine wohltuende Abwechslung ist. Und beide Firmen haben alles aufgefahren, was man so in der Gerage hat. Beide Teams trete mit drei Wagen an, beide Teams haben erfahrene Langstrecken Piloten, Peugeot hat sich gleich sieben ehemalige Formel 1 Fahrer geangelt. Beide Teams testen seit Monaten wie die Verrückten und beide Teams wissen, dass man in diesem Jahr in diesem Jahr alles wird geben müssen, damit man am Ende ganz oben auf dem Treppchen steht. Die Aufrüstung der Top Teams ist so groß, dass man sich ernsthaft Sorgen machen muss. Nicht nur wegen des Horror-Unfalls von Marc Gene im Training, als er einen 908 zerlegte. Auch der Unfall von Ortelli in Monza und jeder von Audi bei den Tests in Sebring machen das diesjährige Rennen zu einem der gefährlichsten seit Jahrzehnten. Es ist nicht mal die Endgeschwindigkeit, die einem Sorgen macht. Da waren die Wagen in den 60ern schon nicht viel langsamer. Aber in diesem Jahr sind es die Kurvengeschwindigkeiten, die Bereiche erreicht haben, die nicht sonderlich angenehm sind. Die ausgefeilte Aerodynamik sorgt dafür. dass man in den engen, kurvenreichen Teil der Strecke einfach zu schnell ist. Das Geschlängel vor Start und Zeil war nie für diesen Speed gedacht und dementsprechend sind die Auslaufzonen ein Witz. Die eng an der Strecke stehenden Leitplanken gehen ja noch – viel schlimmer sind die Mauern, mit denen man die Strecke teilweise eingegrenzt hat. Das sind reine Betonmauern. Warum man nicht, wie in den USA, eine Safer Wall nutzt, ist mir ein Rätsel. Die Safer Wall hat in diesem Jahr schon mehrfach bewiesen, dass sie Einschläge jenseits der 280 km/h verkraftet und so den Fahrer vor Verletzungen schützt. Da hätte der ACO unbedingt nacharbeiten müssen, denn das Marc Gene nicht schwer verletzt wurde hatte mehr was mit Glück zu tun. Eine Feststellung, die ich in diesem Jahr schon häufiger bei der LMP1 machen musste.

In der Quali sah man das ganze Elend der hohen Geschwindigkeiten. Nur mal zum Vergleich: 2007 fuhr man, allerdings bei nicht optimalen Bedingungen, da es immer mal wieder leicht feucht war, eine Pole Zeit von 3:26.344 min (Peugeot). 2006 stand ein Audi mit einer Zeit von 3:30.466 min auf der Pole. In diesem Jahr fuhr der schnellste Peugeot mit Lamy/Sarrazin/Wurz sage und schreibe 3:18.513 min. Acht Sekunden. In einem Jahr. Gut – vermutlich haben die Franzosen gepokert und sind mit weichen Reifen und wenig Sprit unterwegs gewesen, während die Audi in Rennabstimmung fuhren. Aber trotzdem – acht Sekunden schneller. Der schnellste Audi konnte seine Zeit, im Vergleich zum letzten Jahr um immerhin drei Sekunden steigern, was aber hinten und vorne nicht reicht. Wenn die Peugeot nicht geblufft haben, dann wird das eine einseitige Sache. Und Audi wird sich nicht darauf verlassen können, dass man über die Zuverlässigkeit weiter kommt. Da hat Peugeot nach gelegt und die man selber hat in diesem Jahr ebenfalls Probleme gehabt. Nicht weiter verwunderlich, dass zum Rennen in Le Mans durch gesickert ist, dass Audi an einem Nachfolger des R10 arbeitet. Noch ist es nicht offiziell, aber sollte Audi eine Ohrfeige erhalten, wird man das Programm wohl mit Vollgas angehen.

Normalerweise würde ich sagen, dass der Sieg in diesem Jahr entweder an einen Peugeot oder einen Audi geht. Aber man soll sich nicht täuschen lassen. Die beiden Werke haben derartig aufgerüstet, dass man am Rande der technischen Belastungen steht. Und hinter den beiden lauert das in diesem Jahr erstaunliche Team von Charouz mit dem Lola/Aston Martin. Der Wagen ist zwar sehr neu, aber für eine Überraschung ist der allemal gut. Nicht vergessen sollte man auch den sturmerprobten Dome/Judd, dessen japanische Besatzung mit Ito/Tachikawa/Kataoka für mich sehr überraschend in der Quali auf Platz acht landete. Den Rest der LMP1 wird man wohl übersehen können.

Von der Taktik her wird es dieses Jahr auch etwas anders werden. Vermutlich werden Audi und Peugeot zwei Wagen vorne wegblasen lassen, und einen in Reserve weiter hinten positionieren. Während man aber früher mit vorab festgelegten Rundenzeiten arbeiten konnte, wird das dieses Jahr vor allem für die Audi nicht so gehen.

In der LMP2 geben die RS Spyder den Ton an. Aber – großes aber – hier gibt es auch die größte Ausfalldichte. Im letzten Jahr dezimierte sich die LMP2 derartig, dass man Ende befürchten musste, es würde gar keiner ins Ziel kommen. Klar – die Van Merksteijn/Verstappen/Bleekemolen Truppe hat schon in der LMS in diesem Jahr gezeigt, wie es geht, aber die Dichte an erfahrenen Teams in der LMP2 ist ziemlich hoch. Da kann sich während des Rennens sehr viel tun. Nicht aus den Augen lassen sollte man die Lola/MG Truppe mit Erdos/Newton/Wallace.

In der GT1 gibt es einen Neuauflage des Klassikers Aston Martin vs. Corvette. Da fährt zwar auch ein ziemlich schneller Saleen mit, aber der wird kaum eine Chance haben. In der Quali schockten die Amis mit mächtig schnellen Zeiten und angeblich ist man die auch in Rennabstimmung gefahren. Aston Martin, unter anderem mit der Besetzung Wendlinger/Piccini/Frentzen, schaute doof aus der Wäsche.

GT2 ist ein Kampf zwischen Porsche und Ferrari. Erstaundlicherweise sind die Porsche in diesem Jahr offenbar schneller als die 430er. Das wundert mich ein wenig, aber offenbar hat man in Weissach mal mit dem GT3 RSR eine Antwort auf den Angriff der Ferrari gefunden. Es würde mich wundern, wenn kein Porsche gewinnen würde. Allerdings – wir reden hier über Abstände im Zehntelsekundenbereich. Wie üblich sollte die GT2 das engste Rennen liefern.

Eine wichtige Frage für das Rennen: Wie wird das Wetter. Zur Freude aller wird es schon mal keine Hitzeschlacht. Mit vorhergesagten 20 Grad hat man wohl beste Renntemperaturen. Allerdings – ist durchaus Regen angesagt. Keine Sturzbächte, aber leichte Schauer können immer mal wieder vorkommen. Das dürfte das Rennen etwas spannender machen.

Übertragen wird das gesamte Rennen von Eurosport. Man zeigt die gesamten 24 Stunden, allerdings muss man zwischen durch zwischen Euro und Euro 2 hin und her zappen. Aber besser als nichts. Premiere zeigt gar nichts, was mich etwas enttäuscht. Aber das ist man in diesem Jahr vom Sender ja gewohnt. Wer nicht an Euro 2 rankommt – Speed zeigt ebenfalls Häppchenweise des Rennen zwischen den NASCAR Übertragungen. Wie es in Sachen Stream ausschaut ist mir nicht so ganz klar. Ich vermute mal, dass irgendwo noch ein Livestream von Eursport auftaucht. Immer mal in den Chat schauen :)

NASCAR – Michigan
Erster Auftritt der NASCAR Herren auf dem Oval in Michigan für dieses Jahr. Ein Zwei-Meilen Oval mit 18 Grad Banking. Der Kurs ist breit und auf der Zielgeraden geht es auch schon mal zu viert nebeneinander her. Weil die Strecke relativ breit und leicht zu fahren ist, sollte man mit längeren Grünphasen rechnen. Sprit kann ein Thema werden, wenn es gegen Ende öfter krachen sollte, aber das ist beim CoT ja eher selten.
Klingt mal wieder nach einem Auftritt der Gibbs Truppe, aber bei Evernham scheint man was gefunden zu haben. Die Art und Weise wie Kasey Kahne in Pocono und in Charlotte gewinnen konnte, war schon beeindruckend. Auch die Mannen von Roush/Fenway sollte man hier nicht unterschätzen. Wie es überhaupt in diesem Jahr auffällt, dass die Rennen mit dem CoT schwer vorher zu sagen sind. Ok – wenn man auf Kyle Busch tippt, liegt man vermutlich nie ganz falsch, aber insgesammt ist die Meisterschaft doch sehr ausgewogen. Das macht die Rennen spannender und hilft der Serie auch in den USA, wo die Rating weiter steigen. Nicht ganz schuldlos daran ist sicher das gute Abschneiden von Junior, der in der Meisterschaft auf Platz drei liegt und seinen Platz im Chase sicher haben sollte. Ein Sieg von Earnhardt. und die Quoten dürften noch einmal hoch gehen. Nicht unterschätzen würde ich aber auch den Einfluss von Kyle Busch. Klar, er ist bei den Fans noch unbeliebter als sein Bruder und der hatte schon alle Rekorde auf der Unbeliebtheitsskala gebrochen. Aber so ein „bad boy“ hat ja immer etwas faszinierendes und die Leute schalten ein um sich über hin zu ärgern.

– Sonst gibt es wenig Neuigkeiten aus der NASCAR. Angeblich hat Tony Stewart entschieden, was er im nächsten Jahr machen wird. Da nichts von Gibbs zu hören ist, wird es wohl darauf hinaus laufen, dass er was eigenes auf die Beine stellt.

– Um das Team von Michael Waltrip ranken sich Gerüchte, dass Waltrip in Zahlungsschwierigkeiten steckt. Klar ist – er ist nicht so erfolgreich, wie er sich das vorgestellt hat. Klar ist auch – UPS wird 2009 nicht mehr bei MWR sein, nachdem Dale Jarrett seine Karriere beendet hat. Dazu kommen die nicht verstummenden Vorwürfe in Sachen Schummeln gegenüber Waltrip, die in diesem Jahr alleine dadurch aufgefallen sind, dass sie monatelang eine Trackbar von Ford im eigenen Shop „aus Versehen“ rumliegen hatten. Auch NAPA, der Hauptsponsor von Waltrip selber, ist nicht so recht glücklich. MWR hat aber alle Gerüchte dementiert. Was sollen sie auch sonst machen.

– Bobby Labonte hat mit Petty Enterprises erneut einen Vertrag abgeschlossen. Die Ergebnisse der letzten Rennen war mehr als gut und offenbar wollte Richard Childress Racing zwar seinen Sponsor, aber nicht ihn als Fahrer.

– In den USA in einem Magazin gelesen: Im Februar, als Dale Earnhardt jr. seine neue Adidas Kollektion vorgestellt hat, war Junior für sage und schreibe 48% des gesamten Merchendising Umsatz der NASCAR zuständig. Soviel zu Thema, wen die Fans mögen.

– SC und CTS am Wochenende nebst ARCA in Michigan. NW in Kentucky.

WTCC – Brünn
Warum die WTCC ausgerechnet am Le Mans Wochenende und an dem Sonntag, an dem die Tschechen in der EM gegen die Türkei um den Einzug ins Viertelfinale kämpfen, ein Rennen in Brünn abhalten muss, ist mir ein Rätsel. War aber schon im letzen Jahr so. Einige Fahrer sind, wie ich hörte, über diese Terminlegung auch nicht so glücklich, da sie gerne einen Fahrerplatz in Le Mans gehabt hätten. Und immerhin sind ja einige dabei, die in der GT1 und GT2 Klasse gut dabei wären. WTCC, halt, was soll man noch sagen.

Der Kurs in Brünn ist wunderschön und man kann da ein gutes Rennen fahren, wenn es denn lang genug ginge. Aber die sieben oder acht Runden der WTCC pro Lauf lassen da einfach zu wenig zu. Ich hab keine Lust, mich da weiter drüber aus zu lassen. Auch nicht darüber, dass man das erste Rennen um 12.00 Uhr startet, also gerade dann, wenn es in Le Mans in die heiße Endphase geht. Auf der anderen Seite sind die Rennen ja so kurz, dass sie knapp in eine Werbepause von Eurosport passen sollten.

Und sonst?
Ist doch toll – Regen am Wochenende und 24 Stunden Motorsport am Stück. Was will man mehr. Ich hab die Daten von Euro, Euro 2 und Speed getrennt aufgeführt, damit man seinen VCR programmieren kann.

Ein paar Wiederholungen die in der TV-Vorschau auftauchen sind einfach Erinnerungen an mich, was ich noch sehen muss. Also nicht über die ollen Kamellen wundern.

13.06.2008

Aufz. 15:45 Uhr   V8 Supercars   Sandown   MotorsTV
LIVE 17:30 Uhr   NASCAR SC   Michigan Training   SpeedTV
Aufz. 17:55 Uhr   GT Cup UK   Anglesy   MotorsTV
Aufz. 19:00 Uhr   NASCAR SC   Pocono   Premiere
LIVE 19:30 Uhr   NASCAR CTS   Michigan Training   SpeedTV
LIVE 21:00 Uhr   NASCAR SC   Michigan Quali   SpeedTV
LIVE 23:00 Uhr   ARCA   Michigan   SpeedTV

14.06.2008

LIVE 01:00 Uhr   NASCAR NW   Kentucky Training   ESPN 2
Aufz. 08:30 Uhr   Le Mans   Le Mans Quali   Euro
LIVE 09:00 Uhr   Le Mans   Le Mans Warm Up   Euro
LIVE 10:00 Uhr   Le Mans   Le Mans Historic   Euro 2
LIVE 12:15 Uhr   Formula Master   Brünn 1   Euro
LIVE 14:30 Uhr   Le Mans   Le Mans   SpeedTV Bis 18.00 Uhr
LIVE 14:30 Uhr   Le Mans   Le Mans   Euro
LIVE 15:45 Uhr   Le Mans   Le Mans   Euro 2
LIVE 18:00 Uhr   NASCAR SC   Michigan Training   SpeedTV
LIVE 18:45 Uhr   Le Mans   Le Mans   Euro
LIVE 20:00 Uhr   Le Mans   Le Mans   Euro 2
LIVE 21:00 Uhr   NASCAR CTS   Michigan   SpeedTV Start ca. 21.15 Uhr
LIVE 22:00 Uhr   Le Mans   Le Mans   Euro
Aufz. 22:00 Uhr   WTCC Quali   Brünn   Euro 2
LIVE 22:30 Uhr   Le Mans   Le Mans   Euro 2
LIVE 23:00 Uhr   NASCAR NW   Kentucky Quali   ESPN 2

15.06.2008

LIVE 02:00 Uhr   Le Mans   Le Mans   Euro
LIVE 02:00 Uhr   NASCAR NW   Kentucky   NASN, ESPN 2
LIVE 03:00 Uhr   Le Mans   Le Mans   SpeedTV Bis 15.30 Uhr
LIVE 09:00 Uhr   Le Mans   Le Mans   Euro 2
LIVE 11:00 Uhr   Le Mans   Le Mans   Euro
LIVE 12:00 Uhr   Le Mans   Le Mans   Euro 2
LIVE 12:00 Uhr   WTCC   Brünn 1   Euro
LIVE 14:00 Uhr   Le Mans   Le Mans   Euro
LIVE 15:15 Uhr   WTCC   Brünn 2   Euro
LIVE 16:30 Uhr   NASCAR SC   Michigan Raceday   SpeedTV
LIVE 18:15 Uhr   Formula Master   Brünn 2   Euro 2
LIVE 18:30 Uhr   NASCAR SC   Michigan Prerace   TNT
LIVE 19:30 Uhr   NASCAR SC   Michigan   TNT

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3 Kommentare

Henning 13 Juni, 2008 - 16:44

Hi Don,

ich habe mich schon häufiger gefragt, warum man an europäischen Rennstrecken nirgendwo Safer Walls nutzt. Kann es vielleicht sein, daß irgendjemand ein Patent auf das System hat und das System lizensiert werden müßte?

Henning

basic-groove 14 Juni, 2008 - 02:14

tut zwar absolut nix zur sache….aber ich wollte es auch nicht im chat „verschwinden“ lassen.

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
scott speed wird beim DTM rennen in zandvoort mit einen aktuellen CoT ein paar runden drehen
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

NoteMe 14 Juni, 2008 - 11:11

Ich glaube die Safer Wall wurde für die Abfederung von Einschlägen mit der Front bzw. dem Heck des Fahrzeugs entwickelt, wie er auf Ovalen durch Dreher recht häufig passiert.

Auf europäischen Rundstrecken dagegen muss es schon mit dem Teufel zugehen, damit man in die Position kommt, nahezu rechtwinklig in die Begrenzungsmauern entlang der Strecke einzuschlagen. Dort wo Einschläge auf Grund der Streckenführung eher zu erwarten sind, also bei Knicken und Kurven, stehen bei uns wesentlich weichere Reifenstapel, die eine Safer Wall überflüssig machen.

Wenn ich mir jetzt die Porsche Kurven anschaue (Dank an Google Earth), dann scheinen zum Großteil adequat gesichert, nur die Maßnahmen an der letzten Links hinter der Kartbahn leuchten mir nicht ein. Hier scheinen einerseits ungeschützte Betonmauern im Auslauf der Kurve zu stehen, andererseits ist die Rettungsöffnung samt Kubica-Gedenk-Knick in der Begrenzungsmauer in genau dem Bereich, in dem man nach Problemen bei der Durchfahrt der Kurve (Untersteuern, Reifenschaden, Defekt) einschlagen würde.

Ich sehe das Hauptproblem in einem Reglement, dass Autos auf dieser Strecke erlaubt, die bei einer Kombination aus Querstehen und ein wenig Unterluft das Fliegen bekommen. In dem Fall ist es dann nämlich vergleichsweise egal, ob die ersten 100 cm Streckenbegrenzung aus Metall, Beton oder Plüschtieren bestehen, dann zählt nur noch die Höhe und Stabilität des Fangzauns.

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