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Formel Eins: Analyse Singapur GP

von DonDahlmann
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Ein durchaus abwechslungsreiches Rennen in Singapur, auch wenn das Rennen lange scheinbar vor sich hin plätscherte. Aber es gab ja genügend Action weiter hinten.

Wenn es in die Endphase einer Meisterschaft geht, werden die Rennen nicht zwingend besser. Die WM-Kandidaten werden nervös und sind etwas vorsichtiger im Rennen, denn einen Komplettausfall kann man im Herbst nur schwer verkraften. Das führt oft dazu, dass die Rennen statischer werden, auch weil die Top Teams in Sachen Strategie nicht mehr viel riskieren. Doch das Rennen in Singapur sah mutige Entscheidungen und zwei Titelkandidaten, die sich ins Gehege kamen. Weiter hinten wurde das Feld richtig durch gewürfelt und es wurde hart gekämpft. Auf einer Strecke, auf der man eigentlich nicht so richtig gut überholen kann, gab es trotzdem etliche sehenswerte Manöver, die allerdings nicht immer gut gingen. Es war also abwechslungsreich und das Rennergebnis hat die Meisterschaft noch spannender gemacht. Vor allem, wenn man eine mögliche Absage des Korea GP mit einrechnet.


Dass der Start schon die ersten Vorentscheidungen bringen würde, war vorher klar. Zwar ist es in Singapur nicht so eng wie in Monaco, aber ein Überholmanöver ist mit großen Risiken verbunden, also muss man sehen, dass man gut aus der ersten Runde kommt. Alonso gelang ein guter Start, aber auch Vettel blieb dran. Bei Red Bull hat man wohl die gesamte Startprozedur überarbeitet, die in diesem Jahr dafür gesorgt hatte, dass sowohl Vettel als auch Webber oft Probleme hatten. Ich hatte Hamilton gut Chancen eingeräumt, dass er Vettel würde schlagen können, da der Brite auf der sauberen Seite der Strecke stand, aber der McLaren kam nicht gut weg und er musste sich auch noch gegen Button verteidigen. Und so sortierte sich im Grunde alle so ein, wie sie gestartet waren. Nach drei Runden stand dann Liuzzi neben der Strecke und es gab die erste Safety Car Phase.

Red Bull holte Mark Webber rein. Eine mutige Entscheidung. Zum einen bedeutete dies, dass er noch mindestens 58 Runden mit den harten Schlappen unterwegs sein musste, zum anderen brauchte er noch dringend ein weiteres Safety Car. Denn während er auf Platz 11 zurückfiel und später hinter Barrichello feststeckte, konnten die anderen vorne ihre Rundenzeiten fahren und den Vorsprung auf Webber ausbauen. Auch war nicht klar, ob die harten Reifen eine so lange Distanz überhaupt schadlos überstehen würden. Der WM-führende würde vielleicht nach vorne rutschen, hätte aber am Ende die schlechteren Reifen und müsste sich damit gegen beide McLaren und eventuell Rosberg verteidigen. Die Strategie von Red Bull hatte viele Unbekannte und noch mehr Risiken, aber einen Versuch war es durchaus wert, da Webber aus eigener Kraft auch nicht von Platz 5 weggekommen wäre.

Ein Boxenstopp in Singapur dauert rund 30 Sekunden und es war schnell klar, dass Alonso und Vettel vorne nicht zu schlagen waren. Hamilton auf Platz 3 sah erst nach einem machbaren Projekt aus, aber dann hing Webber hinter dem Williams fest und der Ex-Weltmeister war teilweise pro Runde 2 Sekunden schneller. Doch dann brachen die weichen Reifen am McLaren ein. Teilweise war Hamilton 2 Sekunden langsamer als Alonso und Webber holte von hinten auch dann auf, als er hinter Barrichello steckte. Marc Surer wunderte sich, dass McLaren seine Fahrer nicht früher zum Stopp beorderte. Tatsächlich hätte man ja mal Button holen können, der ohne Kontakt nach vorne oder hinten auf Platz 4 lag, aber gebracht hätte es trotzdem nicht. Hamilton lag maximal 22 Sekunden vor Webber, die Spitze war eh weg, also wartete man auf ein weiteres Safety Car. Das hätte McLaren geholfen, den dritten Platz zu halten. Nicht weil der Boxenstopp deswegen schneller geht, aber Webber hätte innerhalb der Karenzzeit unter Gelb bleiben müssen. Da er langsamer um den Kurs hätte fahren müssen, wäre er auch nicht so schnell wieder an Start/Ziel gewesen und Hamilton hätte seinen Platz behalten. Dummerweise kam das SC nicht und um nicht von Rosberg oder Kubica abgefangen zu werden, holte McLaren die Fahrer dann mal rein.

Nach dem Stopp war Webber vorne, sah sich aber unter Druck von Hamilton. Und der Brite zeigte mal wieder Nerven. Der Unfall in Turn 8 geht zwar nicht zu 100% auf seine Kappe, aber da er es war, der es Außen versuchte, musste er auch schauen, dass genug Platz war. Nach dem Rennen meinte Hamilton, dass er Webber nicht mehr gesehen habe, der habe sich wohl im toten Winkel befunden. Eine schwache Entschuldigung nach einem eigentlich gut gedachtem Manöver, aber schlecht ausgeführtem Manöver. 30 Zentimeter mehr und Hamilton hätte Webber gehabt und die WM-Führung übernommen. Nach dem Fehler in Monza also wieder so ein vermeidbares Ding, dass ihn die Meisterschaft kosten kann. Webber hatte allerdings auch mächtig Glück. Zum einen zerbröselte seine Vorderradaufhängung nicht, zum anderen hielten die Felge und der Reifen. Wie man auf dem Bild sehen kann, war es pures Glück.

Danach war das Rennen vorne gelaufen. Vettel ließ zwar nie locker, aber Alonso konnte ihn relativ problemlos hinter sich halten. Webber machte erst gar nicht den Versuch den beiden zu folgen, sondern schonte seine Reifen und die Bremsen und hielt Button auf einem 2 Sekundenabstand. Der konnte ebenso wenig angreifen, wie Rosberg hinter ihm, der ein Auge auf Kubica halten musste.

Dahinter ging es recht bunt zu. Weil Trubel der ersten SC-Phase Timo Glock seine Reifen nicht gewechselt hatte, fand sich der Virgin plötzlich auf Platz 11 wieder. Er sah auch zu Recht keinerlei Veranlassung die von hinten drängelnden Sutil, Hülkenberg und Massa vorbei zu lassen und fuhr etliche Runden weiter um einen Punkt. Schöne Leistung, die am Ende leider nicht belohnt wurde, weil er ausfiel.

Michael Schumacher hatte ein ereignisreiches Rennen, weil er mit beiden Sauber aneinandergeriet. Erst schnappte er sich Kobayashi, der sich ein paar Runden später allerdings mit einem Bremsmanöver aus der Hölle revanchierte und den Mercedes-Mann in einen Dreher zwang. Drei Kurven weiter versenkte der Japaner seinen Wagen allerdings in der Leitplanke. Den nächsten Sauber schob Schumacher dann höchstselbst von der Strecke, als er irgendwie innen an Heidfeld vorbei wollte, der allerdings die Tür zu schmiss. Mal wieder ein zähes Rennen von Schumacher. Wenn man bedenkt, dass Rosberg auf P5 einlief, hätte Schumacher mindestens auf P6 einlaufen müssen. Klar, die schlechte Startposition bedeutet auch immer, dass er in mehr Ärger steckt, als Rosberg, aber seine Rennperformance ist auch nicht das, was man erwartet. Eddie Jordan, nie um einen Spruch verlegen, meinte er hätte einen Fahrer wie Schumacher schon längst raus geschmissen. So langsam muss man ihm recht geben, vor allem wenn man seine Performance zum Beispiel mit Rubens Barrichello, Nico Hülkenberg oder Adrian Sutil vergleicht. Während die genannten drei sich im Rennen meist verbessern, geht es für Schumacher immer nur nach hinten.

Kurz zu den anderen:

– Adrian Sutil hatte eine miese Qualifikation, kämpfte sich nach vorne und kam auf den achten Platz ins Ziel. Den verlor er allerdings nach dem Rennen, weil den Rennkommissaren aufgefallen war, dass er in der ersten (!) Runden wohl eine Schikane abgekürzt hatte. Es gab eine 25 Sekundenstrafe, gegen die Force India allerdings Protest eingelegt hat. Am Ende wurde er neunter. Nico Hülkenberg bekam ebenfalls aus selbigen Grund eine Strafe, und wurde am Ende 10. Massa profitierte von dem ganzen Strafen und rückte auf den 8.Platz vor. Dafür, dass er als 24ster gestartet ist, hat er viel erreicht.

– Vitaly Petrov war in der Quali auch nicht gerade gut, hatte aber einen sensationellen Start, der ihn auf Platz 1o brachte. Danach ging allerdings nichts mehr nach vorne.

– Last Man standing der neuen Teams war Lucas di Grassi im Virgin auf Platz 15. Kovalainen fackelte seinen Lotus auf der Zielgeraden ab.

Das Rennergebnis schafft eine schöne Situation in der WM. Im Grunde hat sich Webber etwas absetzen können, zu mal Vettel nur 3 Punkte aufholen konnte. Aber er hat nur den Verfolger gewechselt, denn statt Hamilton hängt ihm jetzt Alonso im Genick. Aus dem WM-Rennen verabschiedet hat sich trotz seines vierten Platz wohl Jenson Button. Die 35 25 Punkte Rückstand auf Webber erscheinen doch etwas viel.

Vor allem, weil es überhaupt nicht sicher ist, dass der Korea-GP stattfindet. Während eines Interviews mit der BBC streute nun auch Bernie Ecclestone erhebliche Zweifel daran, dass das Rennen stattfinden würde. Sinngemäß meinte er, dass es eng wird, und er sich im Moment auf die Zusagen der Veranstalter verlassen muss. Zuversicht klingt anders, zumal er bis jetzt darauf bestanden hatte, dass das Rennen laufen wird. Die endgültige Entscheidung fällt diese Woche, wenn die FIA die Strecke abnehmen wird. Wenn diese Abnahme scheitert, der GP also abgesagt wird, hat das massive Auswirkungen auf die WM. Denn sind es nach dem GP in Japan nur noch zwei Rennen, was die Sache für Webber, vorausgesetzt, er holt Punkte in Suzuka etwas leichter machen wird.

Die WM wird auf jeden Fall immer spannender, denn Japan, das ist jetzt schon allen klar, wird ein Rennen, das Red Bull nur verlieren kann. Zwar hat Ferrari mit der letzten Ausbaustufe des F60 aufgeholt, aber ein Sieg von Alonso in Japan ist unwahrscheinlich. Vor allem, weil der Spanier keinen frischen Motor mehr in diesem Jahr hat. Die Chancen für Webber stehen also nicht schlecht, er muss sehen, dass er in Suzuka mindestens zweiter wird. Wenn Korea ausfällt hat Red Bull vermutlich keine andere Chance, als Webber für die letzten zwei Rennen Vorfahrt zu geben.

McLaren darf man natürlich nicht abschreiben, aber ich hatte sie in Singapur deutlich besser eingeschätzt. Vielleicht liegt ihnen Suzuka ja besser, aber da bin skeptisch. Helfen könnte ihnen schlechtes Wetter. Auch in Japan regnet es um diese Jahreszeit ja gerne mal.

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12 Kommentare

ToBa 27 September, 2010 - 11:24

Kleine Korrektur: Der Abstand Button zu Webber ist nur 25 Punkte groß.

Ich 27 September, 2010 - 15:35

Weil Eddie Jordan so gute Entscheidungen trifft, hat sein Team ja auch so viele Weltmeisterschaften gewonnen.

Barrichello beweist, dass man auch im „höheren Alter“ noch voll konkurrenzfähig sein kann. Woran liegt es also bei Schumacher? Sicher nicht am Talent, denn er hat gerade Barrichello im selben Auto jahrelang problemlos im Griff gehabt. Er kommt offenbar mit irgendetwas an diesen Autos einfach nicht zurecht. Nun kann man sagen, dass ein Champion mit jedem Material zurechtkommen muss. Aber auf jeden Fall sollte Schumacher die nächste Saison, mit neuem Auto und neuen Reifen, noch anfangen. Wenn es dann immer noch nicht gehen sollte, ist es Zeit für den zweiten Rücktritt. Und Mercedes könnten ihr Team eigentlich auch gleich wieder verkaufen.

Zum Rennen: Endlich mal wieder guter Motorsport. Hervorragende Leistung von Alonso.

nona 27 September, 2010 - 16:04

Vettel hat den Sieg im Grunde im Qualifying durch einen Minifehler weggeschenkt und das Team hat es im Rennen nicht geschafft, das wieder auszubügeln. Er konnte die meiste Zeit des Rennens schneller fahren als Alonso vor ihm, man hätte also dringend versuchen müssen, ihn via Boxenstop am Ferrari vorbeizubekommen. Der gleichzeitige Boxenstop mit Ferrari war da quasi tödlich. Dummerweise weiss man sowas nicht vorher… (am Ende von Stint 1 waren Vettels Reifen ebenso hinüber wie Alonsos, er hätte also eher nicht länger draussen bleiben können sondern hätte ein paar Runden früher reinkommen müssen, um freie Fahrt für einige schnelle Runden zu haben, die ihn nach Alonsos Stop vor ihn gebracht hätten… in jedem Fall riskant und das Gegenteil von konservativ…)

@Ich: Schumacher ist ein Paradebeispiel für das Sprichwort „viel Feind, viel Ehr'“. Den üblichen Destraktoren vom Schlage Eddie Jordan sind externe Umstände oder Gründe egal, es geht ihnen weitgehend nur darum, es ihm persönlich anzukreiden wenn er schlecht aussieht. Und im Grunde ist es eine grosse Auszeichnung für Vettel, dass ähnliche Tendenzen jetzt schon auch bei ihm auzumachen sind – die wenigsten Kritiker haben im Kopf, dass Vettel so sechs-sieben Rennen schlechter bis punktlos dastand weil er (vor allem zu Saisonbeginn) von technischen Problemen und ungünstigen Teamentscheidungen behindert war. Wird er entgegen allen Medienhypes nicht Weltmeister, werden primär sowas wie die Crashs mit Button und Webber im Mittelpunkt dessen stehen, was ihm „angelastet“ wird.

ricky boby 27 September, 2010 - 17:01

@ich:
Michael Schumacher konnte in seinen Weltmeisterjahren testen ohne Ende.
Nichts wurde dem Zufall überlassen. Heute sieht die Sache ganz anders aus. Ohne Tests ist kein Fortschritt möglich. Ich glaube nicht, dass er körperlich schlechter da steht als der Barichello.

Der Heidfeld war Testfahrer bei MercedesGP hatte keine angeblich keine einzige Runde gedreht, dann frage ich mich, ob der Begriff „Testfahrer“ nicht falsch ist und eigentlich „Ersatzfahrer“ heissen sollte. Das einzige was er während dessen machen konnte, war zu Hause in den Fitness-Fahrsimulator zu hocken. Und wenn man so hört, gilt es heute eigentlich nur die Zeiten vom Fahrsimulator im Werk auf die reale Strecke zu bringen.
Wie traurig ist dass denn…

Ich 27 September, 2010 - 17:34

„Michael Schumacher konnte in seinen Weltmeisterjahren testen ohne Ende. Nichts wurde dem Zufall überlassen.“

Diese Möglichkeit hatten aber auch alle anderen. Und so sollte es in der Königsklasse des Motorsports auch sein. Dieses komplette Testverbot ist doch absurd.

Was die Entwicklung eines Autos angeht, habe ich da bei Mercedes aber sowieso Zweifel. Das sind ja wohl immer noch hauptsächlich die alten Honda-Leute. Und die konnten selbst damals mit Riesenbudget und unbegrenzten Testfahren selten ein vernünftiges Auto konstruieren. Der Doppeldiffusor war eben nur eine einmalige Gelegenheit.

ricky bobby 27 September, 2010 - 18:01

@ich:
Genau, das Testverbot ist ein Witz!

Als neutraler Schweizer stelle ich folgendes fest:
Ein englisch beheimatetes Team mit deutschen Eigner kann nicht funktionieren.
Man muss sich nur die Übertragung der BBC anschauen:
Die Deutschen werden in der F1 nicht ernst genommen.
Ob sich Mercedes mit dem Kauf des BrawnGPs einen echten Gefallen getan hat…
Jahrelang unter japanischer Flagge ging gar nichts, doch plötzlich unter englischer Flagge lief alles wie am Schnürchen, trotz aller Überlebensängsten.

DonDahlmann 27 September, 2010 - 18:04

@ ToBa: Ah, danke, korrigiert.

@ Ich: Ich hatte schon mal die Theorie aufgestellt, dass Brawn wegen des späten Einstiegs von Mercedes, weil man lange um die WM kämpfen musste und weil man kein Geld für 2010 hatte einfach zu spät mit der Entwicklung des Chassis für 2010 angefangen hatte. McLaren und Ferrari haben komplett neu gebaut, Red Bull massiv das Chassis verändert. Brawn hat gesagt, dass man die Basis behalten habe. Immerhin hat man den Abstand im Laufe des Jahres gehalten, bzw. leicht verkleinert, was dafür spricht, dass man was getan hat.

Zu Schumacher: Man sollte ihn vielleicht nicht mit Rosberg vergleichen, obwohl der auch in einen für ihn neuen Wagen sitzt, sondern eher mit Sutil, dessen Force India im Grunde langsamer ist. Aber es ist auch weniger der Speed, sondern mehr die fehlende Konstanz, die mich verwundert. Eigentlich hat Schumacher die bessere Ausgangsposition, versemmelt aber regelmäßig die Quali, was Sutil nicht macht. Das der jetzt einen Punkt mehr als Schumacher auf dem Konto hat, ist auch so ein Sache. Aber am reinen Speed kann es nicht liegen, bei den schnellsten Runden ist Schumacher meist auf Augenhöhe mit Rosberg.

Sven 27 September, 2010 - 18:08

Der Ferrari heißt in diesem Jahr F10 ;-) letztes Jahr war es der F60

Doppel00 27 September, 2010 - 19:51

Als McLaren und Mercedes Fan wünsche ich mir das Mercedes nächstes Jahr besser aufgestellt ist als dieses Jahr. Aber wirklich daran glauben kann ich nicht. Ich glaube das, dass grundlegende Problem bei Mercedes GP ein Personelles Problem ist. Es fehlen ein paar fähige Aerodynamiker (so meine Vermutung). Zwar hat BrawnGP letztes Jahr die WM gewonnen, aber man hat auch letztes Jahr schon feststellen können dass die Weiterentwicklung des Autos kaum zu bemerken war. Die Konkurrenz hat immer weiter aufgeholt und bei Brawn ging nichts mehr weiter. Ihr Bonus war der Doppeldiffusor!
Mfg Doppel00

Lubert 27 September, 2010 - 21:36

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Heidfeld sich wieder verzockt hat
– Sauber sucht ja anscheinend nach einem Partner, der dann auch einen Fahrer mitbringen darf und hat Kobayashi unter Vertrag. Die zapfen Heidfeld jetzt an, bedanken sich freundlich und setzen ihn nach 4 Rennen wieder vor die Türe.
– Renault tanzt doch nur öffentlich mir Raikönnen, um den Preis für das Cockpit in die Höhe zu treiben bzw. die Gage für einen guten Fahrer zu drücken
Vielleicht hätte Heidi doch bei Pirelli bleiben sollen um dann evtl. Sutil oder Hülkenberg aus ihren Cockpits zu verdrängen, die ja noch keinen Vertrag haben?

DonDahlmann 27 September, 2010 - 21:48

@ Lubert: Gute Frage, die ich mir auch schon gestellt habe, vor allem nachdem klar ist, dass sein Vertrag nur 4 Rennen gilt. Auf der anderen Seite durfte es schwer werden für Peter Sauber, einen guten Ersatz zu finden. Aus den Nachwuchsserien bietet sich ja auch nicht gerade jemand an.

NoteMe 28 September, 2010 - 09:34

Hat sich eigentlich noch irgendwann geklärt, was Jacques‘ Überraschung war? Hat er damit auf HD in 2011 angespielt oder blieb es bis zuletzt unaufgeklärt?

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