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Ferner liefen: Die Newshappen

von Vorsicht
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// Williams hat bestätigt, dass neben F2 Champion Dean Stoneman auch GP2 Meister Pastor Maldonado beim Young Driver’s Test nach dem Rennen in Abu Dhabi für das britische Traditionsteam im Auto sitzen wird. Das könnte auch ein gewisser Wink in Richtung einer Verpflichtung des Venezoelanders im Jahr 2011 sein. Denn Testzeit ist in der Formel 1 immerhin kostbar – einen Fahrer einzusetzen, von dem man schon ahnt, dass er 2011 im Team sein könnte, würde für das Team sicherlich Sinn machen. Hülkenberg-Manager Willi Weber beharrt derweil in einem Interview mit der dpa darauf, dass noch nichts entschieden sei – gibt aber auch zu, dass Williams aus finanziellen Gründen gezwungen sein könnte, Maldonado zu nehmen. Für diesen Fall gebe es in der F1 für Hülkenberg aber jedenfalls Alternativen. (Vorsicht)

// Lotus hat es nach einigen Verhandlungs-Mühen wohl endgülitg geschafft, für 2011 einen Motorenvertrag mit Renault abzuschließen. Nach positivem Verhandlungsbeginn hatte Teamchef Tony Fernandes im Rahmen des GP von Singapur den Deal schon mehr oder wenig live auf BBC bestätigt. Dann begann der Streit um den Lotus-Teamnamen, der Renault wohl ein wenig verunsichert hat. In Korea hat man jetzt aber nun eine endgültige Einigung erzielt – berichten zumindest in äußerst sicheren Worten Autosport und Joe Saward unter Verweis auf einen Insider. Eine offizielle Bestätigung soll es demnach vermutlich in Brasilien geben. (Vorsicht)

// Nach der letztlich doch gelungenen Grand Prix Premiere haben die Organisatoren von der Korea Auto Valley Assosiation (KAVO) schon wieder große Pläne: Glaubt man einer Aussage von CEO Chung Yung-Cho gibt es „hinter den Kulissen“ bereits Planungen für ein koreanisches Formel 1 Team mit heimischem Fahrer. Wer hinter diesem angeblichen Plan stecken könnte, ist noch völlig unklar – KAVO steht aber wohl mit einer Finanzspritze bereit, sollte das Projekt über mangelnde Finanzen verfügen. Vielleicht war die Aussage auch überhaut nur ein Versuchsballon, um zu sehen, ob irgendeine koreanische Firma wegen des versprochenen Fördergeldes anbeißt. Denn immerhin erscheint es auch fraglich, wo man auf die Schelle einen einigermaßen F1-tauglichen koreanischen Fahrer herbekommen will. (Vorsicht)

// Und es dreht sich doch: Auch, wenn die Plätze bei den Topteams vergeben sind, im zweiten Teil des Feldes hat das Transfer-Karussell mittlerweile eine Geschwindigkeit aufgenommen, mit der man NASA-Astronauten trainieren könnte, wie aus einer sehr lesenswerten Meldung der altehrwürdigen Auto Motor und Sport hervorgeht. Der beste noch offene Platz ist demnach das zweite Cockpit bei Renault – Vitaly Petrov ist wegen seiner Sponsoren und Breitenwirkung in Russland wohl noch immer interessant. Allerdings könnte sich der Russe trotzdem als Verlustgeschäft erweisen – dann nämlich, wenn Renault mehr an Preisgeldern verliert, als sie an Sponsoren-Rubel einnehmen. Sollte man den  Platz tatsächlich neu besetzen wollen, haben angeblich zwei Deusche die besten Karten: Nick Heidfeld und Adrian Sutil. (Vorsicht)

// Der bei HRT aufs Abstellgleich verschobene Karun Chandhok könnte derweil bei Lotus andocken – das hat zumindest BBC Reporter Ted Kravitz im Rahmen des Rennens in Korea behauptet. Der sympathische Inder würde in diesem Szenario 2011 als Testfahrer zum malaysisch-britischen Team wechseln und im Folgejahr zum Stammfahrer aufsteigen. Mögliche Connection: Inder stellen eine der vier großen Volksgruppen im Vielvölkerstaat Malaysia – und Indien ist eine wichtige Destianation für Tony Fernandes‘ Fluglinie Air Asia. (Vorsicht)

// Chandhoks ehemaliges Cockpit bei HRT könnte derweil für die restlichen zwei Saisonrennen von Sakon Yamamoto wieder zu Christian Klien zurückschwenken. Das zumindest berichtet die österreichische Kleine Zeitung. Angeblich hofft das Team darauf, dass Klien im Falle eines Chaos-Rennens am ehesten in der Lage ist, auf der Strecke zu bleiben. Wichtig ist das vor allem, um den derzeit elften Rang in der Konstrukteurs-WM vor Virgin zu verteidigen – oder mit viel Glück vielleicht doch noch Lotus zu schlagen. Bemerkenswert ist aber auch noch ein anderes Detail, das Klien in dem Artikel verrät: Demnach hat HRT seit dem Saisonauftakt in Bahrain keinerlei Änderungen an der Aerodynamik des Autos vorgenommen! (Vorsicht)

// Neue Gerüchte gibt es auch auf Seiten der Teams für 2011: Angeblich verhandelt Epsilon Euskadi-Chef Joan Villadelprat immer noch mit (nicht näher bezeichneten) Investoren über die Finanzierung eines Formel 1 Programms für das kommende Jahr. Die Mannschaft hat zwar bei der offiziellen Berwerbung um einen Platz keinen Zuschlag erhalten, Villadelprat geht aber in einem Interview mit der spanischen Zeitung Noticias de Gipuzkoa davon aus, dass über den Winter auch auf anderem Wege Lizenzen zu bekommen wären – seiner Ansicht nach stehen nämlich gleich mehrere Teams auf wackeligen finanziellen Beinen. Und damit ist noch nichtmal HRT gemeint – mit den spanischen Kollegen möchte Epsilon nämlich dezidiert nicht über eine Übernahme verhandeln. Sollte Epsilon Euskadi tatsächlich 2011 oder 2012 auf dem F1-Grid stehen, dann jedenfalls mit einem soliden finanziellen Unterbau – Villadelprat möchte nur dann in die Königsklasse einsteigen, wenn er eine Finanzierung für vier bis fünf Jahre sicherstellen kann. (Vorsicht)

// Die italienische International Superstars Series, die Italienische Superstars Series und die GT Sprint Series haben ihren Kalender für 2011 bekannt gegeben: Für die International Series wird es insgesamt wird es acht Rennen geben, je vier in Italien und vier im Ausland, darunter wieder das Deutschland-Rennen am Hockenheimring, wo auch die GT Sprint starten wird. Neu dabei ist in diesem Jahr Spa (wo auch die italienische Serie fahren wird), Kyalami ist dafür nicht mehr am Kalender vertreten. In etwas weniger verwirrender Tabellenform:

10. April Monza (Intl. / It / GT Sprint)
8. Mai Valencia (Intl.)
22. Mai Portimao (Intl.)
5. Juni Italien TBA (It. / GT Sprint)
19. Juni Italien TBA (It. / GT Sprint)
10. Juli Misano (Intl. / It / GT Sprint)
7. August Spa (Intl. / It / GT Sprint)
11. September Hockenheim (Intl. / GT Sprint)
25. September Mugello (Intl. / It / GT Sprint)
9. Oktober Vallelunga (Intl. / It / GT Sprint)
(Vorsicht)

// In der WTCC gibt derweil bei den Rennen am kommenden Wochenende in Okayama und Ende November in Macao noch einmal Colin Turkington ein Gastspiel. Pilotieren wird er dabei wie gewohnt einen BMW des WSR Teams. (Vorsicht)

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Ferner liefen: Die Newshappen /  RacingBlog 15 Dezember, 2010 - 08:13

[…] bei der italienischen International Superstars Series: Zusätzlich zu den bereits Ende Oktober verlautbarten Rennen wird man am 19. Juli in Donington an den Start gehen. […]

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