Home Formel EinsF1 Formel Eins: Virgin MVR-02 Bilder

Formel Eins: Virgin MVR-02 Bilder

von DonDahlmann
3 Kommentare

Virgin hat heute den neuen Einsatzwagen vorgestellt, der in diesem Jahr das Team weit nach vorne bringen soll. Der MVR-02 hat ein erstaunlich langweiliges Design.

Virgin lässt den Wagen von Nick Wirth komplett am Computer erstellen. Tests in einem Windtunnel gibt es nicht, Wirth ist der Meinung, dass die moderne CFD-Technologie einen Windkanal überflüssig macht. Viele Überraschungen bietet der MVR-02 aber nicht. Als bisher einziges Team setzt Virgin auf eine weit nach unten gezogene Nase. Während der Rest der Welt einen V-förmigen Bug als Optimum erachtet, geht man bei Virgin einen etwas anderen Weg. Die Seitenkästen haben einen schmalen Lufteinlass, sind tief eingekerbt und fallen scharf ab. Im Heck sieht man auf den ersten Blick nichts besonderes, doch auffallend ist die sehr gespreizte Hinterradaufhängung. Da ist man auf eine ähnliche Idee, wie Ferrari gekommen. Alles in allem ein eher konservatives Auto. Nach den vielen Ausfällen im letzten Jahr ist das vermutlich auch ein richtiger Weg. Man belegte den letzten Platz der Konstrukteurs WM nur, weil HRT häufiger ins Ziel kam. Das sollte sich nicht wiederholen. Ob Virgin damit aber der große Sprung nach vorne gelingt, wage ich mal zu bezweifeln.

December 10, 2024 Photoshoot at RWR in Concord, NC. (HHP/Harold Hinson)
Audi R8 LMS #16 (Scherer Sport PHX), Ricardo Feller/Dennis Marschall/Christopher Mies/Frank Stippler
#40: Wayne Taylor Racing with Andretti, Acura ARX-06, GTP: Jordan Taylor, Louis Deletraz, Colton Herta - sunset

Das könnte Dir auch gefallen

3 Kommentare

malefue 7 Februar, 2011 - 20:25

beim anblick der verschiedenen modelle für 2011 muss ich vor allem darüber staunen, dass die teams alle peripherieaggregate und kers unterbringen. die autos sind im heck doch sehr kompakt geworden bei den meisten teams.

DonDahlmann 7 Februar, 2011 - 20:30

Das stimmt schon, aber die Zusatzaggregate selber werden ja auch kleiner. Der Cosworth Motor ist zu dem bekannt dafür, dass er wenig Kühlung braucht, daher kann man alles etwas kompakter bauen. Einige Teams sind auch dazu übergegangen wie früher den Ölkühler hinter den Motor zu legen, also Richtung Heckflügel. So spart man Platz an der Seite.

malefue 8 Februar, 2011 - 00:54

ja, dennoch frage ich mich ob das nicht bei einigen teams zu kühlungsproblemen führen wird. ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass der aerodynamische vorteil durch die sehr kompakten, tiefen hecks und relaiv freistehenden flügel so viel größer sein wird als letzte saison. da schafft man sich doch nur neue baustellen.

Comments are closed.