Der Talladega Superspeedway bot am Sonntag ein spannendes und interessantes Restrictor-Plate-Rennen mit einem fantastischen Finish. Bis auf einige kleinere Zwischenfälle sowie einen harten Mauereinschlag von Regan Smith blieb es allerdings glücklicherweise wenigstens bei der NASCAR recht ruhig.
Zwar wurde der Rekord von 88 Führungswechseln in diesem Herbst nicht wieder erreicht, doch auch die 72 Lead-Changes im Talladega-Chase-Rennen sorgten für viel Durcheinander an der Spitze. Über dieses Rennen im konventionellen Stil berichten zu wollen, wirkt daher etwas absurd. In den folgenden Zeilen befasse ich mich daher lieber mit den herausragenden Ereignissen des Nachmittags und den dominanten Two-Car-Trains. Falls ich dabei das ein oder andere Pärchen bzw. einen Führungswechsel vergessen sollte, dann bitte ich schon vorab um Entschuldigung und verweise auf die Kommentarfunktion für eure Ergänzungen.
Talladega blieb zwar relativ ruhig, die 188 Runden wurden aber durch neun Cautions unterbrochen, wobei allerdings erst die zweite für etwas Hektik im Feld sorgte. Zum Ende des ersten Renndrittels durchbrach Trevor Bayne das Duo bestehend aus Joey Logano und Kyle Busch, als er in die Boxengasse abbiegen wollte. Ersterer wurde dabei in einen Dreher gezwungen, konnte das Auto aber ohne Mauerkontakt in den weitläufigen Auslaufzonen jenseits des Aprons abfangen. Logano fing seinem Toyota mit der #20 einige Plattfüße ein und war danach bei der Fahrt zu seiner Pitcrew etwas übereifrig: Was geplatzte Reifen gerne tun, wenn man zu schnell mit ihnen fährt, ist Kotflügel schreddern.
Mit dem aerodynamisch äußerst ungünstigen Schaden schien sein Rennen sofort gelaufen, doch konnte er gut 20 Runden nach der verursachten Caution aus Umlauf 68 gemeinsam mit Tony Stewart in Führung gehen. Das abgeklebte Chassis war nämlich immerhin noch gut genug zum Pushen eines anderen Fahrzeugs. Dass Logano mit Smoke zusammenarbeiten konnte, lag in der Ursache für Caution #3 in Runde 80 begründet: Der eigentliche Bumper-Buddy von Stewart, sein Teamkollege Ryan Newman, musste nach einem Aero-Spielchen die Segel streichen.
Während die beiden Piloten von Stewart-Haas Racing an David Reutimann vorbeigingen, drehte Stewart Newman um, weil die Luftverwirbelungen des Waltrip-Toyotas eine Seitwärtsbewegung der #39 unterstützten. Newman schlug zwar nirgends an, musste jedoch einen kurzen Ausritt durch das Gras im Infield hinnehmen. Dabei beschädigte er sich den Splitter schwer und verlor auch einen Teil seiner Bremskühlung. Diese spielt in Talladega allerdings so gut wie keine Rolle, jedoch warf ihn der defekte Splitter aus dem Rennen. Am Ende des Nachmittags kam Newman als schlechtester Chaser nur auf Rang 38 ins Ziel und hat damit seine eh schon minimalen Meisterschaftschancen endgültig in Richtung Null bewegt.
Nach circa einem halben Fuel-Run ohne Zwischenfälle gab es dann in Runde 104 erneut einen unabsichtlichen Dreher beim Bump-Drafting unter Freunden, als AJ Allmendinger von seinem Partner Marcos Ambrose abgeschossen wurde und vier andere Fahrzeuge mit ins Verderben riss. Zunächst kreuzte er dabei die Spur von Kyle Busch (mit Denny Hamlin) und Jamie McMurray (mit Juan Pablo Montoya), wobei auch Kevin Harvick (mit Paul Menard) nicht mehr ausweichen konnte und dem herabrutschenden McMurray hinten auffuhr. Bis auf Montoya entkamen alle anderen Drafting-Partner dieser Kollision nahezu unversehrt.
In dieser Situation konnte man übrigens sehr gut die Funktionsweise der Roof-Flaps beobachten, die Allmendingers Wagen beim Rückwärtsfahren am Boden behielten. Die aufgestaute Luft unter dem Heck konnte prima durch die Dachklappen entweichen und somit die Flugzeugtragflächen-Wirkung in falscher Fahrtrichtung erfolgreich verhindern.
Vor Beginn der letzten 50 Runden wurde das Rennen dann noch zwei Mal in kurzer Folge unterbrochen, weil erneut AJ Allmendinger und außerdem Kasey Kahne die Gelbphasen #5 (Runde 121) und #6 (Umlauf 129) auslösten. Allmendinger hatte nach seinem vorherigen Dreher offenbar noch nicht ausreichend behobene Schäden an seinem Auto, denn ein Fender-Rub zerstörte seinen Hinterreifen. Da er eine Menge Debris auf der Strecke verteilte, war NASCAR zu einer Gelb-Unterbrechung des Rennens gezwungen. Der Dreher von Kahne im Nachgang blieb übrigens ohne Folgen.
Die entscheidende Phase wurde durch Caution #7 in Runde 163 eingeleitet, also 15 Umläufe vor dem Schwenken der schwarz-weiß-karierten Flagge: Terry Labonte drehte unabsichtlich seinen Drafting-Partner Andy Lally um, nachdem dieser ähnlich wie beim Vorfall früher im Rennen mit Stewart, Newman und Reutimann Turbulenzen von Bobby Labonte abbekam. Der trudelnde Lally schoss dabei ausgerechnet Dauermeister Jimmie Johnson ab, der zwar ab und an im Duett mit Dale Earnhardt Jr. an die Spitze vordringen konnte, im Großen und Ganzen an diesem Tag ab bedeutungslos für das Endergebnis bliebt. Der Schaden an Johnsons Auto war minimal, jedoch konnte er gemeinsam mit Junior keine Top20-Platzierung mehr retten, was seinen verknappten Chase-Chancen in diesem Jahr nicht gerade geholfen.
Elf Runden später löste Bobby Labonte nach einem unpassenden Schubser von Michael Waltrip die vorletzte Gelbphase aus und riss dabei zunächst Landon Cassill aus seinem Verbund mit Casey Mears. Etwas weiter hinten konnten die beiden Wagen von Front-Row Motorsports (#34 David Gilliland und #38 Travis Kvapil) dem taumelnden JTG-Toyota mit der #47 ausweichen, bevor das Duo bestehend aus Regan Smith und Kurt Busch plötzlich auftauchte. Beide Fahrzeuge waren meiner Ansicht nach noch ziemlich schnell unterwegs, obwohl der Dreher etwas weiter vor ihnen geschah. Smith konnte dieses Mal noch ausweichen, während Busch Labonte mit ziemlicher Wucht nahezu in einem T-Bone auf die Schippe nahm. Wie gesagt eine sehr gefährliche Aktion von Kurt Busch, vor allem weil Labonte sich dabei nicht näher bezeichnet am Fuß verletzte.
Der größte Zwischenfall stand aber noch aus und ereignete sich sieben Runden vor Schluss und anders als beim letzten Mal hatte Regan Smith weniger Glück: Mark Martin geriet direkt hinter seinem Drafting-Partner Jeff Gordon auf die mittlere Spur nach unten und sammelte zuerst Denny Hamlin auf der mittleren Lane ein. Unten fuhr besagter Regan Smith gemeinsam mit Casey Mears in einem Two-Car-Train und wurde in einem sehr ungünstigen Winkel von Martin getroffen. Smiths Furniture-Row-Chevrolet schoss sofort in einem sehr stumpfen Winkel die Strecke nach oben und traf die Mauer mit nahezu voller Geschwindigkeit in einem Winkel von über 70°.
An dieser Stelle konnte man ähnlich wie schon zuvor im Rennen die Funktion der Sicherheitsfeatures bewundern, denn die SAFER-Barrier gab perfekt nach und nahm die Energie in den Styropor-Matten hinter den Stahlrohren auf. Zwei dieser Puffer hatten ihre Schuldigkeit glücklicherweise ausreichend getan und mussten nach dem Crash ausgetauscht werden.
Zeit für das Finale: Die grüne Flagge in Runde 186 sorgte zum Schluss für ein waschechtes Green-White-Checkered-Finish innerhalb der regulären Renndistanz und bot einen spannenden Schlusskampf zwischen dem – über das gesamte Rennen gesehen – ziemlich dominanten Duo von Richard Childress Racing bestehend aus Clint Bowyer und Jeff Burton. Beide Fahrer konnten sich schon beim Restart um mehrere Autolängen absetzen und ihren Abstand in der ersten Runde noch weiter ausbauen. Damit war klar, dass sich das Rennen zwischen diesen beiden Piloten entscheiden würde, nachdem sie 2011 wirklich glücklos unterwegs waren und auch am Einzug in den Chase scheiterten.
Bowyer schob seinen Teamkollegen zunächst noch geduldig an, setzte sich aber bereits ausgangs von Turn 4 in der Anfahrt zur Zielflagge neben Burton. Letzterer konterte nach dem Überrumpelungsmanöver noch einmal, wobei sich die Wagen bei knapp 200 mph sogar kurz berührte. Burton gewann beim Side-Draft an Momentum, allerdings ging im letztendlich einfach der Platz aus und Bowyer überquerte die Linie wenige Zentimeter eher. Der Sieger gab später in Victory-Lane zu Protokoll, dass sein früher Angriff einzig und allein in der Fairness gegenüber seinem Teamkollegen begründet gewesen sei. Bowyer wollte Burton ein Drag-Race zum Ziel ermöglichen und das ist ihm auch sensationell gelungen!
Ich finde, dass war wirklich eine faire Geste von Clint Bowyer, der gemeinsam mit Jeff Burton 51 Runden lang in Führung gelegen hatte. Ebenfalls ein gutes Auto und fähige Schützenhilfe konnte Tony Stewart vorweisen, der zunächst im Tandem mit Ryan Newman und später durch Hilfe von Joey Logano sowie Paul Menard alleine 30 Führungsrunden ansammeln konnte. Damit erhielt Smoke am Ende auch den Bonuspunkt für die meisten Umläufe an der Spitze des Feldes.
Weitere erfolgreiche Drafting-Partnerschaften waren in Talladega die folgenden Bumper-Buddys:
Matt Kenseth / David Ragan
Jimmie Johnson / Dale Earnhardt Jr.
Jeff Gordon / Mark Martin
Juan Pablo Montoya / Jamie McMurray
Brian Vickers / Kasey Kahne
Außerdem konnten Brad Keselowski und Dave Blaney mit Platz 3 und 4 im Rennen auf sich aufmerksam machen, wobei man bei Penske Racing einen anderen Weg als bei den meisten Teams gegangen ist. Anstatt sich fast ausnahmslos auf die Kollegen der eigenen Mannschaft zu vertrauen, knüpfte man bereits im Training engere Kontakte mit Dave Blaney (#36 – Tommy Baldwin Racing) und Regan Smith (#78 – Furniture Row Racing). Die Kombination aus Keselowski und Blaney war dann sogar für die Top5 gut und bescherten am gestrigen Montag im Rahmen der bekannten Promo-Aktion von Sponsor Golden Corral wohl einigen Kindern ein freies Mittagessen.
Das Talladega-Rennen hat den Chase wie erwartet noch einmal richtig stark durcheinandergeworfen und hinterließ nur noch fünf Fahrer in unmittelbarer Reichweite zur Titelkrone: Carl Edwards konnte seine Führung deutlich ausbauen, trotzdem er im Rennen nur Rang 11 erreichte. Der Grund ist einfach, denn knapp 70% der übrigen Playoff-Teilnehmer kam noch weiter hinten an.
Platz 2 in der Meisterschaft belegt mit Matt Kenseth (-14, Rang 18) ebenfalls ein Ford-Pilot von Roush-Fenway Racing und ich vermute, dass Teamchef Jack Roush in diesem Jahr den Meisterfahrer stellen wird. Gerade Edwards hat in den letzten Rennen gezeigt, dass seine Konstanz 2011 fast unschlagbar ist.
In überwindbarem Abstand zur Tabellenspitze befinden sich nach Talladega noch Brad Keselowski (-18, Rang 4), Tony Stewart (-19, Platz 7) und Kevin Harvick (-26, Rang 32), während sich Kyle Busch (-40), Jimmie Johnson (-50) und Kurt Busch (-52) mit schlechten Resultaten ein ziemlich großen Rückstand eingefangen haben. Ich bezweifle eher, dass mehr als 40 Punkte noch in vier Wochen aufzuholen sind, allerdings darf man in der NASCAR niemals nie sagen. Vermutlich lautet der Meister 2011 aber nicht Jimmie Johnson!
Aus dem Rennen um die Meisterschaft konnte man ja schon in der Vorwoche Dale Earnhardt Jr. (-74), Jeff Gordon (-82), Denny Hamlin (-84) und Ryan Newman (-88) streichen, wobei zumindest Hamlin in Talladega mit seinem achten Rang noch ein paar Ehrenpunkte einfuhr.
Spannend wird es vier Rennen vor Schluss auch noch einmal in den Top35 der Owner-Wertung, denn Travis Kvapil (#38 – Front Row Motorsports) konnte tatsächlich Andy Lally (#71 – TRG Motorsports) um winzige zwei Punkte von einem garantierten Startplatz verdrängen. Wirklich wild wird es im Endspurt wohl auch nur noch zwischen diesen beiden Teams.
Die gesamten offiziellen Ergebnisse können hier inklusive weiterer Statistiken noch einmal bei Jayski.com nachgeschaut werden. Zum Abschluss folgt wie gewohnt die Übersicht zu den Punkteständen bei den Fahrern und in der Owner-Wertung.
6 Kommentare
Von erfolgreichen Drafting-Partnerschaften bei Jimmie Johnson / Dale Earnhardt Jr. zu sprechen ist wohl nicht so ganz richtig.
Da waren Jeff Gordon / Mark Martin noch leicht besser unterwegs.
Was die HMS Jungs und Edwards/Biffle im Rennen abgeliefert haben war unter aller Sau.Fast die ganze Zeit hinten rum fahren und sich dann wundern wenn einem die Runden ausgehen.Ich frag mich was in den Köpfen von Chad Knaus/ Steve Letarte vor sich ging.
Carl Edwards wurde dann noch mit Glück 11.Darum glaub ich auch das Carl Meister 2011 wird wenn nichts gravierdes dazwischen kommt.
Zur Funktionsweise der Roof-Flaps:
Es entweicht aufgestaute Luft durch die Klappen? Ich hatte es bisher immer so verstanden, dass die Roof-Flaps als simple Bremsklappe funktionieren und der Auftrieb durch den erhöhten Luftwiderstand reduziert wird.
Einige der Großen haben mit ihrem chilling- dancing- style ziemliches Pech gehabt, da ihnen durch die lange Gelbphase einfach die Runden gefehlt haben. Das kann einem besonders in Daytona und Talledega schnell passieren, weil man auf die Trackposition keinen Wert legt. Als eklatanten Fehler der Crewchiefs würde ich es nicht sehen, wobei das Duo Johnson – Knaus doch ihren sonst üblichen Chase- Spirit verloren haben.
Insgesamt fand ich den 2- Car- Tango am Sonntag aber sehr spannend mit überraschenden Piloten in der Spitze z.B. Burton, Bowyer; Gordon, Bayne oder ungleichen Partnerschaften wie bei Penske mit den beiden kleinen Chevrolets. Die Fords können hingegen nur hoffen, dass sie sich mit ihrer Teamorder nicht selbst ins Bein schießen. Nächste Woche in Martinsville kann sich mal schnell ein HMS leicht verbremsen oder den Bump vor dem Run etwas zu heftig ausführen und schon liegt ein RFR am Ende des Feldes oder in der Wand. Vor allem im Hinblick auf die Tatsache, dass Revanche- Fouls im Sprint Cup leider üblich sind z.B. Edwards gegen Keselowski Atlanta 2010, war die Aktion, Jeff Gordon verhungern zu lassen, nicht ganz ungefährlich.
Interessant finde ich auch, dass die ersten 5 der Fahrerwertung, die meiner Meinung nach nur noch für den Titel in Frage kommen, insgesamt schon 7 Titel (4 x NWS, 3 x SC) geholt haben. Nur Smoke hat dabei aber mal den Chase gewonnen. Wie man im Prinzip Meister wird, wissen sie also. Das lässt doch auf ein spannendes Finale in Homestead hoffen.
@ Jan: Danke dir, da habe ich tatsächlich einen Fehler gemacht. ;o) Ich muss das System irgendwie falsch in Erinnerung behalten haben…
Eine Recherche im Internet und in zwei NASCAR-Büchern unter anderem über deren Physik (die ich schon gelesen habe, womit ich es natürlich besser hätte wissen müssen) legte das folgende Funktionsprinzip offen:
Wenn sich ein NASCAR-Auto bei hoher Geschwindigkeit dreht, kehrt sich das Wirkungsprinzip der Downforce-bietenden Elemente um. Im Grunde genommen wirkt der Wagen bei normaler Fahrt wie ein umgedrehter Flugzeugflügel und produziert Abtrieb, fährt er dagegen rückwärts generiert er halt Auftrieb. Der Luftdruck über dem Auto wird dabei geringer und reißt den Wagen schlagartig in die Luft. Sinn und Zweck der Roof-Flaps ist es nun, dies zu verhindern:
Durch den Unterdruck springt zunächst eine der beiden Klappen auf und wird von Stahlseilen in der perfekten Position festgehalten. Dann kommt es – wie von dir beschrieben – durch das offene Flap zur Ansammlung einer Menge Luft auf dem hinteren Fahrzeugdach, wobei der Überdruck auch die zweite Klappe aufsprengt und durch den zusätzlichen Luftdruck auf dem Dach letztendlich die Sogwirkung nach oben bzw. den Auftriebseffekt korrigiert.
@ all: In der Analyse, die ich unter etwas Zeitdruck geschrieben habe, blieben leider einige Dinge unerwähnt:
1. NASCAR hat es erwartungsgemäß nicht geschafft, die Two-Car-Trains zu unterbinden. Weder die größeren Restrictor-Plates, noch der niedrigere maximale Kühlwasserdruck oder das Einschmierverbot der Stoßstangen (was sich glaube ich nur auf die vorderen Bumper bezog) haben an dieser Form des Restrictor-Plate-Racings etwas geändert.
Dustin Long hat darüber einen netten, wenn auch etwas überdramatisierten Artikel bei SportsIllustrated verfassst, den ich hier mal verlinken möchte. Danke übrigens @couchracer aus dem Chat!
2. @ crusher75 hat es in seinem Kommentar sehr treffend formuliert, dass Ford sich eventuell mit ihrer „teaminternen Verschwörung“ keinen Gefallen getan hat. Da brauche ich jetzt eigentlich kaum noch etwas zu ergänzen, wobei ich es allerdings als unwahrscheinlich empfinde, dass Jeff Gordon nun Carl Edwards oder Matt Kenseth abschießen könnte, nur weil Trevor Bayne ihn da (sehr wahrscheinlich wegen einer Teamorder und nicht aus Eigennutz) hat hängen lassen. Bayne zeigte sich ja im Nachhinein sehr bedröppelt ob der Geschehnisse und ich kaufe ihm das auch voll ab.
Lesenswert ist noch der hier verlinkte Artikel bei Motorsport-Total zum Thema.
Also warum man Gordon hat verhungert lassen ist mir nicht so ganz klar, er lag ja auch schon vor dem Rennen ziemlich viele Punkte hinter den Fords. Vll wollte man einfach auf Nummer sicher gehen…
@ KristianStooss:
Hehe, das „Physics in Nascar“-Buch hab ich hier auch stehen. Da hab ich lange nicht mehr reingeguckt, aber so paar Details sind hängengeblieben. :P
Comments are closed.