Die 6. Etappe wurde gestern wegen den schlechten Wetterbedingungen, Regen und starker Schneefall über den Anden abgesagt. Den Organisatoren um Etienne Lavigne wurde es von den chilenischen Behörden erlaubt einen organisierten Konvoi über die Grenze zu starten, für alle „Normalsterblichen“ war diese aus Sicherheitsgründen geschlossen. Etienne Lavigne taufte die ganze Aktion in „Operation Guillaumet“ in Anlehnung an ähnliche Pannen in den früheren Jahren der Dakar.
Während sich die Teilnehmer nun auf die Verbindungsetappe nach Chile vorbereiten begann das Kamaz-Team um Eduard Nikolaew damit die Sachen für die Heimreise zu packen. Der Kamazfahrer mit der Startnummer 500 wurde zuvor von der Rennleitung aus dem Rennen genommen. Er hatte mit seinem Truck auf der 5. Etappe einen privaten Toyota Land Cruiser gerammt als dessen Crew dabei war einen Reifen zu wechseln. Dabei kam, abgesehen von dem stark ramponierten Land Cruiser zwar niemand zu schaden, die Rennleitung befand diese Aktion aber wenig überraschen als grob unsportlich und disqualifizierte den Kamaz mit der 500.
Unterdessen gibt es nähere Infos zur Rennaufgabe von Orlado Terranova. Offenbar zerstritten sich Terranova und sein Beifahrer Andy Grider während ihrer letzten Etappe derart das Grider direkt abreiste. Für Terranova und Grider war es die erste gemeinsame Rally, offenbar kannte man sich bis zur ersten Etappe überhaupt nicht. Terranova gab sich in einem Interview recht diplomatisch und meinte er schätze Grinder, bringen tut es ihm allerdings nicht viel, die Dakar ist für den Toyotafahrer beendet.





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