Heute gilt es eine nur noch 29KM lange Sprintetappe und die nicht gewertete Verbindungsetappe nach Lima, zu bestehen. Für die meisten Fahrer geht es daher nur darum nicht noch einen Fehler zu machen, viel Zeit kann man nicht mehr gut machen.
Bikes:
Die Startreihenfolge der Bikes wurde heut umgedreht, damit bezweckt man wohl das jeder ein bisschen Jubel abbekommt und nicht nur die Sieger der Dakar. Die Spitze steht fest, daher geht Depres die letzte Etappe eher wie eine Ausrollrunde an. Heute gewinnt Pal Ullevalseter aus Norwegen, vor Coma und den Slowaken Stefan Svitko. Depres fährt die heutige Etappe zusammen mit seinem Rucksackfahrer Ruben Faria. Für Depres ist es die 12. Dakar und der 4. Gesamtsieg, er ist damit vorerst der erfolgreichste KTM Fahrer in der Dakar. Coma gibt sich heut als fairer zweitplatzierter, dennoch sieht man ihm die Enttäuschung an, aufgrund seines Getriebeschadens nicht bis auf die letzten Kilometer kämpfen zu können. Depres sagt das die 13. Etappe, also die Letzte vor dem Zielsprint, die anstrengendste für ihn war. Platz 3 im Gesamtklassement kann sich wie im Vorjahr Helder Rodrigues sichern.
Gesamtklassement Bikes (Top5):
1 | DESPRES (FRA) | KTM | 19:28:11 | – |
2 | COMA (ESP) | KTM | 20:21:31 | 00:53:20 |
3 | RODRIGUES (PRT) | YAMAHA | 20:39:28 | 01:11:17 |
4 | VILADOMS (ESP) | KTM | 21:09:07 | 01:40:56 |
5 | SVITKO (SVK) | KTM | 21:15:39 | 01:47:28 |
Quads:
Tomas Maffei sichert sich heut seinen vierten Etappensieg und hat weiterhin keine Chance gegen die Patronellis die einmal mehr im Paarlauf zum Ziel fahren. Die Dominanz der beiden Brüder ist schon beeindruckend, im Prinzip war die Dakar in der Quadwertung schon letztes Wochenende beendet. Für die Patronellis ist dies der zweite Sieg in Folge.
Gesamtklassement Quads (Top5):
1 | A.PATRONELLI (ARG) | YAMAHA | 05:01:51 | – |
2 | M.PATRONELLI (ARG) | YAMAHA | 06:22:08 | 01:20:17 |
3 | MAFFEI (ARG) | YAMAHA | 07:16:12 | 02:14:21 |
4 | CASALE (CHL) | YAMAHA | 11:11:14 | 06:09:23 |
5 | LA FUENTE (URY) | YAMAHA | 13:20:57 | 08:19:06 |
Cars:
Krzysztof Holowczyc schafft es durch eine gute 13. und eine schnelle 14. Etappe sich nach seinem Unfall letzte Woche doch noch in die Top 10 zu retten. Robby Gordon gewinnt auch den Sprint der 14. Etappe, er wird Gesamt 5. Und verspricht mehr für nächstes Jahr. Giniel de Villiers ist vermutlich die größte Überraschung dieser Dakar. Mit einem völlig neuen Auto, dem Toyota Hilux, welches auch schon dem Reglement von 2013 entspricht, wodurch es weniger Leistung als die Minis und der Hummer hat, kann sich Villiers dennoch auf dem dritten Platz der Gesamtwertung festsetzen. Mit dem Toyota wird in den nächsten Jahren sicher zu rechnen sein. Für das X-Raid Team um Sven Quand ist es nun nach etlichen Anläufen endlich gelungen, einen Sieg nach Hause zu bringen. Die X-Raid waren in den vergangen Jahren immer schnell und eine Gefahr für VW, doch hat man diesen Speed bisher nicht über die Distanz gebracht. Dies änderte sich nun in diesem Jahr, zwar war der große Konkurrent der Vorjahre nicht mehr am Start, aber die Hummer und der Toyota haben den Minis trotzdem gut eingeheizt. Für Stephane Peterhansel war es übrigens der 10. Gesamtsieg, ganze 6-mal konnte er bereits auf einem Motorrad gewinnen und dreimal in der Autowertung auf Mitsubishi, er ist übrigens auch der letzte „nicht VW Sieger“, vor deren Dominanz der letzten drei Jahre.
Gesamtklassement Cars (Top5):
1 | PETERHANSEL (FRA) / COTTRET (FRA) | MINI | 14:54:46 | – |
2 | ROMA (ESP) / PÉRIN (FRA) | MINI | 15:36:42 | 00:41:56 |
3 | DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) | TOYOTA | 16:08:11 | 01:13:25 |
4 | NOVITSKIY (RUS) / SCHULZ (DEU) | MINI | 17:06:40 | 02:11:54 |
5 | GORDON (USA) / CAMPBELL (USA) | HUMMER | 17:11:39 | 02:16:53 |
Trucks:
Gerard de Roy siegt 25 Jahre nach seinem legendären Vater Jan de Roy. Hans Stancy, übrigens der Onkel von Gerard de Roy, wird schließlich gesamt Zweiter, vor dem schnellsten Kamaz gesteuert von Artur Ardavichus. Dieser Sieg für Gerard de Roy auf Iveco ist seit 10 Jahren der erste Sieg durch einen LKW der nicht von Kamaz gebaut wurde.
Gesamtklassement Trucks (Top5):
1 | DE ROOY (NLD) / RODEWALD (NLD) / COLSOUL (BEL) | IVECO | 21:20:47 | – |
2 | STACEY (NLD) / VAN GOOR (NLD) / DER KINDEREN (NLD) | IVECO | 22:12:06 | 00:51:19 |
3 | ARDAVICHUS (KAZ) / KUZMICH (RUS) / TURLUBAEV (KAZ) | KAMAZ | 23:08:32 | 01:47:45 |
4 | KARGINOV (RUS) / DEVYATKIN (RUS) / MOKEEV (RUS) | KAMAZ | 02:21:57 | 05:01:10 |
5 | MARDEEV (RUS) / MIZYUKAEV (RUS) / SOTNIKOV (RUS) | KAMAZ | 02:22:37 | 05:01:50 |





6 Kommentare
Hi, wo hast du eigentlich immer diese großen Fotos her? Google findet da nix brauchbares.
Hallo, die gibt’s leider nur im geschützten Pressebereich des A.S.O.
@cjander: Vielen Dank für deine klasse Berichte um die Rally Dakar. :thumps up:
Auch von mir ein herzliches Dankeschön für die Dakar-Berichterstattung hier im Blog.
Auch wenn der Mehrwert zur täglichen TV-Zusammenfassung oft etwas gering war und sich permanente Fehler eingeschlichen haben wie der Gilles der doch in Wahrheit Giniel heißt. ;-)
Am Wichtigsten waren mir jedoch ebenfalls die Bilder, die ich in dieser Herrlichkeit sonst nirgendwo finden konnte.
Weiter so.
@ Jan:
Ja leider ist die Berichterstattung zur Dakar auch im Allgemeinen recht dünn, daher is Eurosport schon hilfreich. Das mit dem Giniel ist natürlich ein doofer Fehler, geb ich zu, nächstes mal bitte eher drauf hinweisen. Aber wenigstens nenne ich Daniel Schröder nicht fortwährend Jürgen, wie das dem Herrn Ockenga letzte Woche ständig passiert ist :-D aber so is das eben manchmal mit den Namen wenn man einmal den falschen im Kopp hat..
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