Nachdem der Samstag am Fuji Speedway buchstäblich ins Wasser gefallen ist, und aufgrund eines technischen Fehlers das Live-Bild für uns leider nicht zur Verfügung stand, sollen mit Sonnenschein (und leidglich ein paar eventuellen, kleinen Schauern) alle (technischen) Probleme nun beseitigt sein. Verpasst hat man dennoch nicht viel. Während die Formula Nippon noch Glück hatte und bei vertretbaren, regnerischen Bedingungen ihre Qualifikation abhielt, erwischte die GT300 für ihr erstes Rennen immerhin ein noch fahrbares Fenster. Weniger Glück hatte dann die GT500. Das Rennen wurde nach der Halbzeit aufgrund unfahrbarer Bedingungen (Stichwort Aquaplaning) abgebrochen. Davon betroffen war auch die Qualifikation des Legend Cup, die auf Sonntagfrüh verschoben wurde.
Bei laut der Wettervorhersage hoffentlich besseren Bedingungen steht für den Sonntag, den zweiten Renntag des JAF Grand Prix Fuji Sprint Cup 2012, ein rappevolles Programm an. Den Anfang macht die Formula Nippon, die ihr letztes Rennen unter dem alten Namen (Super Formula ab dem kommenden Jahr) austrägt. Koudai Tsukakoshi startet von der Pole Position, gefolgt von André Lotterer. Der frischgebakene Formula-Nippon-Champion Kazuki Nakajima muss nach einem Dreher in der Qualifikation das 100km-Sprintrennen (22 Runden) aus der letzten Startreihe angehen. Für Tsukakoshi könnte ein etwaiger Sieg Genugtuung für die knapp verlorerene Meisterschaft sein, während André Lotterer sich mit einer Wiederholung seines Fuji-Sprint-Cup-Sieges von 2010 in seinem eventuell letzten Rennen aus dem japanischen Motorsport verabschieden könnte. Im Anschluss geht es direkt weiter mit dem Eneos Sustina Legend Cup, ehe die GT300 sowie GT500 der Super GT den Abschluss bilden. Auf der folgenden Seite findet ihr den Link zu unserem exklusiven, deutschen Live-Ticker sowie nochmals den Zeitplan im Überblick. Der Live-Ticker wird zum einfacheren Nachlesen nach Übertragungsende auch noch zusätzlich in diesem Artikel separat archiviert.
+++ Update: 09:23 Uhr — Der komplette Live-Ticker ist nun zum nachlesen auch zusätzlich in diesem Artikel archiviert! Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! +++
Zeitplan
4:00 Uhr bis 4:40 Uhr – Formula Nippon (Rennen, 22 Runden)
5:20 Uhr bis 5:45 Uhr – Legend Cup (Rennen, 7 Runden)
6:15 Uhr bis 7:00 Uhr – Super GT GT300 (Rennen 2, 22 Runden)
7:30 Uhr bis 8:10 Uhr – Super GT GT500 (Rennen 2, 22 Runden)
8:30 Uhr bis 9:05 Uhr – Große Abschlusszeremonie, Kürung Gewinner „Ost gegen West“
Damit ist die japanische Motorsport-Saison beendet. Sowohl Super GT wie auch Formula Nippon hatten jeweils ein spannendes und stets unterhaltsames Jahr. Es hat mich gefreut, von beiden Serien auch in diesem Jahr in aller Ausführlichkeit zu berichten. Ich hoffe es hat gefallen. Und ihr wisst ja, wo ihr alles zuerst gelesen habt… In diesem Sinne bedanke ich mich für die Aufmerksamkeit, auch über das gesamte Jahr verteilt, und wünsche nicht nur einen schönen Ausklang der verbleibenden Motorsport-Saison, sondern auch noch eine angenehme Zeit! Arigato gozaimasu.
Es war ein gelungener JAF Grand Prix Fuji Sprint Cup 2012. Wir haben tolle und spannende Rennen gesehen, viel Action und packende Zweikämpfe! Einzig schade, dass der Samstag stark verregnet war, insbesondere für die Fans an der Strecke. Der Sonntag hat dafür mit jeder Sekunde entschädigt. In der kommenden Woche werde ich noch ein paar wenige Zeilen zum JAF Grand Prix Fuji Sprint Cup 2012 schreiben.
Der Champagner spritzt, und damit geht die Übertragung auch langsam zu Ende.
Es folgt die Siegerehrung für die GT500. Auch hier ein großer Glückwunsch an die Gewinner! Auf Rang 1: Tachikawa und Hirate (Zent Cerumo SC430). Auf Rang 2: Nakajima und Duval (Petronas Tom’s SC430). Auf Rang 3: Izawa / Yamamoto (Raybrig HSV-010).
Glückwunsch an die GT300-Gewinner: Fujii, Kagayama (Hankook Porsche). Auf Rang 2 Hoshino und Yoshimoto (triple a vantage GT3) und auf Rang 3 Daisuke Nakajima und Hideki Mutoh (Mugen CR-Z).
Nach der Siegerehrung für die Formula Nippon, nun die Siegerehrung für die GT300 der Super GT.
Mittlerweile habe ich auch den Grund für Lotterers Disqualifikation: Laut Angaben der Rennleitung hat der Skid Block nicht dem Reglement entsprochen. Eine bitter Pille für Lotterer, der ein starkes Rennen fuhr. Im Studio-Interview des japanischen Fernsehens sprach er vorhin noch davon, dass wenn es sein letztes Rennen gewesen sein sollte, er es auf jeden Fall auf einer hohen Note beendet hat. Zu dem Zeitpunkt war noch nichts über eine etwaige Disqualifikation bekannt.
Die Siegerehrung hat begonnen. Gewinner des Formula Nippon Fuji Sprint Cup 2012 ist nach der Disqualifizierung von André Lotterer Takuya Izawa. Joao Paulo de Oliveira ist neuer zweiter, Loic Duval neuer dritter. Im Moment werden alle drei Fahrer geehrt.
Derweil kann ich verkünden, dass der Kampf Ost gegen West der Westen gewonnen hat. Ergebnis: 676 (Osten) 694 (Westen).
Lotterer wurde wegen einer technischen Irregularität an seinem Boliden disqualifiziert. Was genau nicht gestimmt hat, versuche ich gerade in Erfahrung zu bringen.
BREAKING NEWS: Wie eben bei den Highlights der Formula Nippon erfahren, wurde André Lotterer nachträglich disqualifiziert. Takuya Izawa ist damit der Sieger des diesjährigen Formula Nippon Fuji Sprint Cup 2012!!
Die Abschlusszeremonie und Siegerehrung dauert noch ein bisschen. In der Zwischenzeit bespricht man mit einem der Experten aus der Kommentatorenkabine nochmals ein paar der Highlights von heute.
Zusammen mit ihm schaut man sich nun die HIghlights des Legend Cup an.
Alles was noch übrig bleibt ist die Siegerehrung für die beiden letzten Rennen sowie die große Abschlusszeremonie mitsamt Kürung des Gewinners Ost gegen West. Laut Zeitplan soll das alles in knapp zehn Minuten um 8:30 Uhr starten. Im Studio an der Strecke ist derzeit Masahiko Kondo von Kondo Racing zu Gast.
Beklagen konnte man sich heute über die Rennen sowieso nicht. Gleich von heute früh mit der Formula Nippon an, wurde viel Unterhaltung geboten!
Ein tolles zweites GT500-Rennen. Vielleicht nicht ganz so spektakulär wie der GT300-Lauf von vorhin, aber nichts desto trotz ein spannendes und tolles Rennen. Viele Zweikämpfe und Überholmanöver. Was will man mehr?
Welch Ironie das ausgerechnet der GT500-Champion sowie der GT500-Vize-Champion die beiden GT500-Rennen des JAF Grand Prix gewonnen haben.
Die Top 5: Tachikawa, Nakajima, Izawa, Motoyama, Wirdheim. Zweimal Lexus, einmal Honda, zweimal Nissan.
Tachikawa gewinnt das zweite GT500-Rennen! Herzlichen Glüwnsch!!
Uiuiui, Izawa kann zwar die Kurve deutlich enger fahren, aber schafft es nicht in die Lücke zu stechen!
In die Schikane rettet sich Nakajima. Kann izawa noch in der letzten Kurve einen Angriff setzen?
Letzte Runde!
Izawa macht beim bremsen vor der Schikane im dritten Sektor ordentlich Boden auf Nakajima gut. Das wird eine lange, letzte Runde für den diesjährigen Formula-Nippon-Champion.
Noch 2 Runden!
Wakisaka ist nun ebenfalls an Firman vorbei und damit auf Position 8.
Wegen dem Kampf um die Spitze nicht von den Kameras eingefangen, aber Motoyama ist an Wirdheim vorbei und damit neuer vierter!
Noch 3 Runden!
Beim Konterversuch auf der Zielgerade schießt Nakajima etwas übers Ziel hinaus und rutscht in Kurve 1 heraus. Er verliert sofort den Anschluss an Tachikawa und muss sich nun gegen Izawa wehren.
Tachikawa scheint noch bessere Reifen zu haben. Die weiten Kurven im dritten Sektor kann er deutlich enger fahren.
ANGRIFF TACHIKAWA!! In der letzten Kurve krallt er sich innen Nakajima.
Kampf um P7: Kogure geht an Firman vorbei, Wakisaka dahinter.
Tachikawa wirkt im dritten Sektor schneller als Kazuki Nakajima.
Noch 5 Runden!
Marino Franchitti kann die hohe Pace vom Rest des Feldes überhaupt nicht gehen. Er hat mittlerweile 40 Sekunden Rückstand auf die Spitze und 20 Sekunden auf seinen direkten Vordermann: Ryo Michigami.
Noch 6 Runden, Caldarelli nun auch auf P10 hinter Juichi Wakisaka zurückgerutscht. Wirkt fast so als hätte er das gleiche Reifenproblem wie Kageyama im Hankook Porsche vorhin im GT300-Rennen.
Noch 7 Runden: ANGRIFF TACHIKAWA VOR DER DUNLOP!!! Side by side geht es durch die nächsten Kurven. Nakajima gibt allerdings nicht nach und behält die Nase vorne. Izawa robbt sich auf weniger als 3 Sekunden an die beiden heran.
Yanagida nun auch auch Kaneishi vorbei. Ebenfalls nicht im Bild zu sehen, weil beide über eine Minute hinter dem Feld sind. Allerdings kann man wohl von einem Problem bei Kaneishi ausgehen.
Kaneishi ist auf die vorletzte Position zurückgefallen. Matsuda hat derweil Franchitti überholt und ist damit auf P12.
Noch 8 Runden: Tachikawa erhöht den Druck nochmals, zeigt sich nun beim anbremsen auf Kurve 1 nach Start und Ziel.
Ito und Firman vorbei! Das ging fix. War zwar nicht im TV-Bild zu sehen, das Live-Timing verrät allerdings, dass beide Caldrelli eben überholt haben.
Noch 9 Runden: Für Caldarelli wird es gleich noch weiter nach hinten gehen. Daisuke Ito im Eneos Sustina SC430 hängt nun hinter ihm. Und dahinter tauchen gleich Firman und Kogure auf.
Izawa ist 4 Sekunden hinter Nakajima und Tachikawa.
L13: Tachikawa konnte seine Pace wieder etwas erhöhen. Aus knapp einer Sekunde sind nun 0,2 Sekunden geworden. Nakajima damit wieder stärker unter Druck!
L12: Ein weiterer Platzverlust für Caldarelli: Motoyama überholt ihn, ebenfalls im dritten Sektor. Dort scheint Caldarelli am meisten Zeit zu verlieren.
L12: Wakisaka krallt sich Kaneishi im Keihin HSV-010. Wakisaka damit auf P10.
Izawa gibt ordentlich gas. Würde mich nicht wundern, wenn er bis zum Ende noch den Abstand auf die beiden SC430 vor ihm zufahren kann.
Nakajima hat einen Vorsprung von rund einer Sekunde auf Tachikawa. Izawa ist 5 Sekunden dahinter.
Halbzeit, die Top 5: Nakajima, Tachikawa, Izawa, Wirdheim, Caldarelli.
L10: Nun wird Caldrelli durchgereicht: Björn Wirdheim positioniert sich nach der Dunlop-Kurve und zieht am KeePer Kraft SC430 vorbei. Wirdheim damit auf 4.
L10: Ein Honda-internes Duell spielt sich derzeit um Position 8 ab. Ralph Firman verteidigt sich gegen Takashi Kogure.
Das war schon fast zu einfach: Izawa setzt sich im Kurvengeschlängel des dritten Sektors gegen Andrea Caldarelli durch. Izawa damit neuer Dritter!
L9: Izawa macht ernst, holt mit großen Schritten auf Caldarelli auf!
Yanagida ist durch den Stopp übrigens, wenig überraschend, auf die letzte Position hinter Tsugio Matsuda zurückgefallen, der bekanntlich eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts erhielt.
Dreimal Lexus, einmal Honda, einmal Nissan in den Top 5.
Pustekuchen, während ich die Top 5 aufschriebe, zieht Izawa an Wirdheim vorbei!
L8: Top 5: Kazuki Nakajima, Yuji Tachikawa, Caldarelli, Izawa, Wirdheim.
Und es gab dann doch die Spiegelei-Flagge für Yanagida, die wurde nur erst nach seinem Boxenstopp im TV-Signal eingeblendet.
Derweil kam Masataka Yanagida in die Box, um das Teil zu entfernen.
Tachikawa bleibt auch in der Dunlop-Kurve an Nakajima dran.
Nakajima! Nakajima setzt sich außen knapp durch. Der Kampf ist aber noch nicht zu Ende, Tachikawa bringt sich in Konterstellung.
Starkes Überraschungsmanöver in der vorletzten Kurve von Nakajima. Sticht innen rein und geht vorbei. Doch Tachikawa kontert in der letzten Kurve. Beide sind nun nebeneinander auf der Zielgeraden, wer setzt sich durch?
L6: Kazuki Nakajima hat die 1,5 Sekunden Lüche auf Tachikawa zugefahren und klebt dem Zent Cerumo SC430 nun direkt im Heck. Nakajima kann sichtbar schneller.
L5: Gleiche Stelle wie eben mit Wirdheim, nun greift allerdings Takuya Izawa nach Masataka Yanagida. Yanagida wehrt sich gegen den Keihin HSV-010-Fahrer allerdings etwas stärker, Izawa setzt sich allerdings durch und ist 6ter.
L4: Durchfahrtsstrafe für Tsugio Matsuda wegen Frühstart. Kazuyoshi Hoshino hat wohl gerade ein Deja-Vu, denn auch Joao Paulo de Oliveira hatte gestern einen Frühstart. Er sprach hinterher von einer zuckenden Kupplung. Gut möglich, dass Matsuda das gleiche Problem hatte.
L4: Wirdheim greift innen in der Schikane im dritten Sektor nach Yanagida — und geht vorbei!
L3: Es wirkt so als hat Yanagida irgendeinen Body Part eines anderen Fahrzeuges vorne rechts, nache dem Radkasten hängen. Es tut ihn auf jeden Fall behindern, denn er kann nicht mit Caldarelli mithalten, muss sich stattdessen gegen Wirdheim wehren. Aber es wirkt nicht so, als das es gleich abfallen könnte, die Spiegelei-Flagge könnte ihm also erspart bleiben.
Marino Franchitti ist auf P14 zurückgefallen, kämpft dort um den vorletzten Platz mit Michigami im Epson HSV-010.
Dahinter ist der Zug mit Wirdheim, Izawa, Ito, Motoyama, Firman und Kaneishi.
L2: Top 5 nach der ersten Runde: Tachikawa, Nakajima, Matsuda, Caldarelli (ebenfalls kein guter Start), Yanagida.
Hinter Yanagida bildet sich hingegen ein Zug, angeführt von Wirdheim.
L2: Nakajima greift Matsuda in Kurve 1 an und zieht außen vorbei!
Ooooh, Schaden vorne rechts bei Yanagida. Kann zwar weiterfahren, aber das sollte ihn stark behindern.
Auch Yanagida kam gut vom Fleck, ist schon auf P5. Nakajima kam nicht gut weg, fiel auf P3 zurück.
SUPER START VON TACHIKAWA!! Schießt auf Position 1 vor!!
START!!!!!!!!!!!!
Duval und Lotterer schauen gespannt auf den Start in der Box von Tom’s.
Wie üblich gelten die Lexus-Boliden aufgrund ihrer besseren Höchstgeschwindigkeit am Fuji Speedway im Vorteil. Nissan hat allerdings mit einigen Verbesserungen in diesem Jahr stark aufgeholt. Eindeutig war Wakisakas Sieg beim 500km-Rennen im Frühjahr nicht. Und beim zweiten Auftritt der Super GT gewannen JP de Oliveira und Tsugio Matsuda im Calsonic Impul GT-R.
Die Fahrzeuge befinden sich mittlerweile in der Einführungsrunde.
Gestern im Regen war das Rennen eine Lotterie, insbesondere durch das Aquaplaning. Dennoch muss man vor Ronnie Quintarelli den Hut ziehen, der von Position 9 kommend übers Wasser ging und das Rennen gewann.
Und die Tröten und Fanrufe gehen wieder los. Herrlich!
Die Dame mit der Zeittafel verkündet: Noch drei MInuten bis zur Einführungsrunde.
Zur Startaufstellung: Nakajima, Caldarelli, Matsuda, Tachikawa, Motoama, Ito, Yanagida, Izawa, Wirdheim, Wakisaka, Kaneishi, Firman, Marino Franchitti (Super-GT-Debüt als Ersatz für den durch traditionell in Macao verhinderten André Couto), Michigami, Kogure.
Kazuki Nakajima hat sich die Pole Position für das zweite GT500-Rennen herausgefahren. Für Petronas Tom’s ist das die beste Startposition in den letzten zwei Jahren.
Okay, als ob ich es beschrien hätte: Jetzt trudeln sie alle so langsam ein.
Sieht nach einer leichten Zeitverzögerung bei der GT500 aus, denn es werden noch Installation Laps gefahren. Bislang noch kein Fahrzeug im Grid zu sehen.
Und damit direkt in die Startvorbereitung für das zweite GT500-Rennen und damit auch das letzte Rennen des JAF Grand Prix Fuji Sprint Cup 2012. Und wie von mir vermutet sitzt Ronnie Quintarelli als Gastkommentator in der Kabine. Quintarelli gewann gestern übrigens auch den nach der Halbzeit wegen zu starken Regen vorzeitig abgebrochenen GT500-Lauf.
Lotterer sagt, dass Super GT und auch Formula Nippon eine großartige Schule war. Nicht nur das Überholen der GT300-Fahrzeuge mit einem GT500-Wagen, sondern auch die Arbeit mit dem Team, die Geschwindigkeit und die Duelle auf der Strecke. Zudem sagt er, dass die Formula Nippon die schnellste Formel-Serie nach der Formel 1 und eine perfekte Schule für die Formel 1 sei. Vieles was er in Japan gelernt hat, hat ihn im Motorsport weitergebracht, nicht nur in der WEC.
Interessante Frage der Moderatorin, ob ihm Super GT (insbesondere das Überholen der GT300-Fahrzeuge mit einem GT500-Wagen), Dinge gelernt hat.
Auf die Frage über den Fuji Sprint Cup antwortet André, dass er selbstverständlich sehr glücklich über seinen zweiten Sieg beim Fuji Sprint Cup ist, auch weil die Saison viele „ups and downs“ hatte, so Lotterer. Es war schwer die WEC und Formula Nippon unter einen Hut zu bekommen. Er weiß zudem noch nicht, ob er nächstes Jahr weiterhin in der Formula Nippon (dann natürlich unter dem neuen Namen Super Formula) unterwegs sein wird. Er ist noch am entscheiden (kein Wort ob Audi oder Toyota einen Einfluss darauf haben). Sollte der Fuji Sprint Cup aber sein letztes Rennen gewesen sein, so hat er auf einer hohen Note beendet. Lotterer bestätigt damit das, was ich im Vorfeld (und auch schon übers Jahr gesehen) vermutet habe. Persönlich rechne ich nicht mehr mit einer weiteren Saison in Japan von ihm, auch wenn dies natürlich sehr schade wäre. Sofern er doch nicht aufhören sollte, dann fährt er sicherlich maximal nur noch ein weiteres Jahr.
Lotterer spricht unter anderem über die WEC und seinen zweiten Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans.
Im Studio vor Ort sitzt nun André Lotterer mitsamt Dolmetscherin.
So, die Siegerehrung zur GT300 folgt dann später bei der großen Abschlusszeremonie. Weiter geht’s nach einer kurzen Pause um 7:30 Uhr mit dem letzten Rennen des JAF Grand Prix Fuji Sprint Cup 2012, mit der GT500 und ihrem zweiten Rennen an diesem Wochenende.
Erfreulich ist auch der fünfte Platz von Nitta im Toyota Prius. Hideki Mutoh beendet die erste Saison des CR-Z, dem zweiten Hybrid-Wagen im Feld, auf Rang 7.
Zwar eine minimale Beschädigung vorne rechts, aber der Shiden hat sein letztes Rennen überstanden. Katoh schließt die Tür und klopft zum Abschied noch mal drauf. „Otsukaresama deshita, Shiden“ sagt der japanischen Kommentator — und dem kann ich mich nur anschließen. Vielen Dank für die tolle Arbeit!
Umarmung und Glückwunschaustausch zwischen Yoshimoto und Katoh. Beide verstehen sich sehr gut.
Halten wir fest: Erneut ein sensationelles Sprintrennen der GT300. Spannung und Action von Anfang bis zum Ende!
Sehr schön, dass J Sports all de Fahrzeuge, die nächstes Jahr auf jeden Fall nicht mehr dabei sein werden, in der Auslaufrunde einfangen. Auch vom Vermac wird man sich demnach wohl verabschieden müssen.
Für den Evangelion Shiden ist der zweite Platz ebenfalls ein super Abgang. Ich werden den Wagen im nächsten Jahr vermissen, genauso wie den ARTA Garaiya. Beide waren ein Teil der GT300. Zwei Exoten, die insbesondere durch ihr Design, aber auch ihre guten Leistungen aufgefallen sind. Vielen Dank für die schönen Jahre!
Oh, Mineo fuhr dann doch noch mal raus, konnte aber die letzte Runde aufgrund eines Reifenschadens nicht beenden. Schade. Sichtlicht gefrustet seine Körpersprache.
Die Top 5 im Überblick: Yoshimoto, Katoh, Orido, Takeuchi, Nitta.
YOSHIMOTO GEWINNT!!! Herzlichen Glückwunsch! Ein schönes Abschiedsgeschenk an das Team, das nur knapp den GT300-Titel in diesem Jahr verpasste.
2 Kurven noch für Yoshimoto.
Sieht nicht danach aus, dass Katoh Yoshimoto noch mal angreifen wird können, sofern dieser nicht noch einen Fehler macht.
Letzte Runde!!
Yamano fiel durch die Aktion allerdings auf P10 zurück. Unnötig. Von beiden.
BERÜHRUNG!!! SIde by side schießen beide auf die erste Kurve zu, keiner gibt nach und Takeuchi gibt Yamano einen leichten Schubser, quasi als Revanche für eben. Dabei hebt der BRZ ganz leicht ab und dreht sich. Yamano kann allerdings weterfahren.
Yamano setzt sich in der letzten Kurve neben den SLS und drückt diesen leicht ins Aus. Takeuchi kontert allerdings sofort und setzt sich in den Windschatten des BRZ.
Damit rücken unter anderem Takeuchi und Yamano im SLS respektive BRZ nach vorne. Der Kampf zwischen den beiden geht weiter, nun geht es um Position 4.
Es geht vorwärts in die Garage für den GSR Hatsunemiku BMW. Schade, schade.
Noch 4 Runden: BOXENSTOPP TANIGUCHI!! Probleme?
Der Kampf um P1 ist in mehrfacher Hinsicht spannend, denn beide Autos werden im kommenden Jahr nicht mehr in der GT300 zu sehen sein (vorausgesetzt a speed verkauft den Aston Martin nicht an ein anderes Team, bislang hat man sich hierzu noch nicht geäußert).
Noch 6 Runden: Hybrid-Duell zwischen dem CR-Z und dem Prius — Mutoh gegen Nitta. Es geht um P8. Nitta setzt sich mit einer leicht besseren Höchstgeschwindigkeit an Mutoh vorbei.
Kurzer Überblick über die Positionen: Yoshimoto, Katoh, Taniguchi, Orido, Orido, Takeuchi, Yamano. Noch 7 Runden.
Hm… dem BRZ fehlt es deutlich an Top Speed auf der Geraden. Takeuchi kontert mit Leichtigkeit und zieht wieder vorbei.
Und Orido ist vorbei, nutzt das Geschlängel der Schikane im dritten Sektor aus. Yamano im BRZ nutzt die Chance ebenfalls und greift nach Takeuchi im SLS — und geht vor Start/Ziel vorbei.
Takeuchi muss sich auf P4 gegen Orido im Lamborghini auf P5 wehren. Hübsches Duell.
Noch 8 Runden.
Boxenstopp Kageyama. Also doch die Reifen, wie von mir vermutet.
Bei den JAF-GT300-Maschinen sowie den GT2-Boliden wurden hingegen die Restrictors etwas erweitert.
Für den JAF Grand Prix wurde übrigens die BoP von einigen Fahrzeugen verändert. Erstmals hat die GTA für die GT3-Maschinen beispielsweise nicht die FIA-Einstufung übernommen, sondern selbst eingestuft. Der Aston Martin bekam so beispielsweise 50kg extra aufgebrummt. Auch die beiden Porsche bekamen 50kg drauf.
Absetzen kann sich Yoshimoto von Katoh allerdings nicht. Im Gegenteil: Der Shiden hält gut mit dem Aston Martin mit.
Noch 10 Runden: Zeit etwas durchzuschnaufen und einen Blick auf die Top 5 zu werfen: Yoshimoto, Kato, Taniguchi, Takeuchi, Orido.
L12: Dreher von Takagi im ARTA Garaiya. Matsuura erreichte gestern im Regen den dritten Platz, Takagi ist heute lediglich auf P14 unterwegs.
L11: Yamano im BRZ lässt nicht lange fackeln und greift sich Kageyama in der vorletzten Kurve, doch der Hankook Porsche ist schneller als der Subaru BRZ auf der Geraden, womit Kageyama mit Leichtigkeit wieder vorbei geht.
L11: Nun geht Orido an Kageyama vorbei, als nächstes wird der BRZ und der Gainer R8 folgen. Kageyama ist komplett von der Rolle. Schlechter Reifensatz? Falsches Setup?
L10: Mein lieber Mann ist da was los! Takeuchi greift nach Kageyama, was Taniguchi als seine Chance sieht und an BEIDEN vorbei geht. Ein absolut sehenswertes Duell. Sehr schwer in Worte zu fassen.
L10: Alle wollen an Kageyama vorbei. Takeuchi nutzt die Chance und erobert den Platz von Taniguchi zurück.
L9: Das Duell ist noch nicht vorbei, Katoh greift zwei Kurven später erneut nach Kageyama — und geht vorbei! Super Duell!
L9: Doch Kageyama kontert sofort wieder und erobert P2 zurück.
Angriff Katoh gegen Kageyama vor Start/Ziel, geht in einem starken Manöver vorbei!
L8: Angriff Yoshimoto gegen Kageyama in der Dunlop-Kurve — vorbei!
Und jetzt kommt auch noch Taniguchi im GSR Hatsunemiku BMW hinzu. Aus einem Zweikampf wurde innerhalb einer Runde mal eben ein Vierkampf. Stark!
L7: Jetzt ist es ein Dreikampf um P1. Katoh im Shiden ist nun direkt hinter Kageyama und Yoshimoto. Yoshimoto und Katoh können wohl deutlich schneller als Kageyama.
Überholmanöver von Taniguchi gegen Takeuchi, BMW gegen Mercedes. Taniguchi krallt sich 2 Kurven vor Start und Ziel den SLS und ist nun auf P4.
Auch um die Führung entbrennt nun ein Kampf. Yoshimoto im Aston Martin greift nach Kageyama. Für das Team a speed ist es das letzte Rennen, weil es sich nach diesem Jahr auflösen wird.
L6: Für Katoh im Shiden wird es auf P3 etwas eng. Takeuchi im SLS drückt von hinten. Und direkt in dessen Heck klebt Taniguchi im Hatsunemiku BMW.
Hideki Mutoh im CR-Z ist trotz guter Startposition weit zurückgefallen. Er bekämpft sich mit Lyons und Tsuzuki um P12.
L5: Kurzer Blick auf die Top 5: Kageyama, Yoshimoto, Katoh, Takeuchi, Taniguchi.
Mineo ist mittlerweile der Aufforderung der Rennleitung nachgekommen. Man repariert zwar, aber aufgrund der Sprintdistanz braucht er das Rennen eigentlich auch nicht wieder aufnehmen.
Sekiguchi ist aggressiv. In der Schikane drückt er fast „per Vorbande“ Tsuzuki raus.
L3: Spiegelei-Flagge für Mineo. Wie von mir vermutet ist die Beschädigung am Endless Taisan 911 zu groß, um ihn ohne Notstopp weiterfahren zu lassen.
L3: Oh, da steht ein Audi R8 mit fehlender Motorhaube im Aus bei Start/Ziel, ein paar Teile liegen auch auf der Strecke, allerdings nicht auf der Ideallinie.
Ah, nein. Sekiguchi zieht etwas nach links und berührt dabei Orido im Lamborghini, der dann in einer Pendelbewegung wieder Sekiguchi berührt. Weshalb Mineo einen Schaden hat, war leider nicht zu erkennen.
Der Start nun noch mal in der Wiederholung.
Sah ganz so aus als haben sich Sekiguchi und Mineo beim anbremsen auf die erste Kurve berührt, woraufhin Sekiguchi sich gedreht hatte.
Die Corvette dreht sich ins Gras, scheint was an der Radaufhängung vorne links nicht in Ordnung zu sein.
Hinten links auch, damit wird Mineo nicht lange fahren können.
Ahhhhhhh, Startunfall, Sekiguchi wird umgedreht. Schaden vorne links am Endless Taisan 911.
GUter Start von Sekuguchi
Ampeln sind aus und… START!!!
Die Fahrer stellen sich wieder im Grid auf, noch wenige Sekunden bis zum Start.
Der Start wird wie auch gestern stehend erfolgen.
Auf der Tribüne ist schon wieder gut Stimmung. Mit Tröten und Rufen werden die Fahrer in die Einführungsrunde geschickt.
Die japanischen Kommentatoren sprechen im Moment über die Fahrzeuge, die nächstes Jahr auf jeden Fall nicht mehr in der GT300 zu sehen sein werden. Dazu habe ich bereits in meiner Vorschau zum JAF Grand Prix Fuji Sprint Cup 2012 ausführlich geschrieben.
Zur Startaufstellung (Top 5): Auf der Pole Posotion steht Masami Kageyama. Hinter ihm Manabu Orido, Hideki Mutoh, Kyosuke Mineo und Yuhi Sekiguchi.
Als Gastkommentator sitzt in der Kabine übrigens GT300-Champ Yokomizo. Würde mich nicht wundern, wenn später, zum GT500-Rennen, ähnlich dem letzten Jahr erneut Ronnie Quintarelli als Gastkommentator vorbeischauen wird.
So, und damit direkt zum GT300-Rennen. Die Autos befinden sich bereits in der Startaufstellung, in weniger als 5 Minuten beginnt die Einführungsrunde.
Nach einer kurzen Pause wird um 6:15 Uhr mit dem zweiten GT300-Rennen des Wochenendes weitergehen. In der Zwischenzeit hat J Sports Ronnie Quintarelli und Masataka Yanagida eingeladen, um über deren Titelverteidigung in der GT500-Klasse zu sprechen.
Der Größtenunterschied der Pokale im Legend Cup ist auch enorm, Sekiyas Pokal ist ja fast dreimal so groß wie der von Takahashi.
Nun die Siegerehrung für Sekiya, Takahashi und Misaki.
0,098 Sekunden war der Abstand zwischen Sekiya und Takahashi — wow! Und Tsuchiya hat das Podium auch nur um ein paar Zerquetschte verpasst.
Ich zähle vier Race Queens hinter Masanori Sekiya. Für die Legenden gibt’s eben mehr hübsche Frauen. ;)
Sekiya lässt sich feiern. Rauf auf den Toyota 86 und beide Finger gen Himmel.
Das inoffizielle, finale Ergebnis des Eneos Sustina Legend Cup: Sekiya, Takahashi, MIsaki, Tsuchiya, Tsutsumi, Suzuki, Hasemi, Katayama, Yanagida, Kao. Hoshino, Kaz. Hoshino, Iwaki, Kondo, Terada, Nakajima, Okada, Kurosawa, Fushida, Suzuki, Kuwashima.
Der Legend Cup war erneut sehr unterhaltsam, wenn auch etwas unübersichtlich. Aber das passiert bei 20 gleich aussehenden Fahrzeugen. Letztlich ging es aber um die Duelle — und die waren mal wieder erste Klasse! Die Altherren haben es halt noch nicht verlernt.
Sekiya kann sich behaupten und gewinnt! Hinte rihm Takahashi, Misakai, Tsuchiya, Tsustumi und Aguri Suzuki. Das finale Egrebnis aller 20 Piloten werde ich gleich liefern können.
Ein Gerangel wie auf der Autobahn haha.
Haha, Wakisaka ist bereit zum Fotoschießen für die Zieleinfahrt.
Gibt es noch eine knappe Entscheidung um P1? Takahashi ist direkt am HInterteil von Sekiya!
3-Wide auf der Zielgerade zwischen Yanagida, Hasemi und Katakama.
Letzte Runde!
Zugegeben, es ist schwer den Überblick über die Altherren zu behalten, aber wer das Rennen sehen kann, würde sehen wie viel Spaß es ihnen und den Fans beim zuschauen bereitet. Side by side, Windschattenduelle, kleine Grüppchen. Alles absolut fair und spaßig zum zuschauen!
Lustig: Die Reifengeräusche sind lauter als die Motoren.
Hasemi kann sich aber noch vor ihm behaupten.
Noch 2 Runden: Kampf um P6, Nakajima greift nach Hasemi.
Netter Vierkampf um P2 zwischen Takahashi, Misaki, Tsutsumi und Tsuchiya.
Was macht denn Tsuchiya da? Will er etwa mit einem Drift (man kennt ihn auch unter dem Titel des Drift-Königs) in Kurve 1 einlenken? Haha.
Das Gelächter an der Box ist übrigens natürlich nicht ernst gemeint. Der Legend Cup ist ein großer Spaß für alle Beteiligten, auch für die Fahrer der Altherren, die sich gerade auf der Strecke absolut fair bekämpfen.
Noch 4 Runden, ein kurzer Blick auf die Top 6: Sekiya, Takahashi, Misaki, Tsutsumi, Tsuchiya, Kaoru. Hoshino.
Aiaiaiaiai, Dreher von Kuwashima ausgangs der letzten Kurve. Schlägt nur ganz leicht in die innere Streckenbegrenzung ein. Der linke Außenspiegel ist etwas eingedrückt, ansonsten keine sichtbare Beschädgung.
Bei den Fahrern handelt es sich übrigens um Kazuyoshi Hoshino, Okada, Kurosawa und Aguri Suzuki.
18, 12, 15, 6, 8 — alle mit einem Frühstart. Großes Gelächter bei den Super-GT-Fahrern über ihre jeweiligen Team-Chefs, haha. Da war der Gasfuß wohl etwas nervös.
Die Altherren geben es sich ordentlich. 4-Wide vor der Dunlop-Kurve? Kann man mal machen!
Kazuyoshi Hoshino hat sich mit einem Raketenstart bereits auf P6 geschoben!
Was auffällt: Sie hören, dass sie nix hören. Der Toyota 86 ist extrem leise. Oder die Mikrofone fangen den Motorensound nicht so gut ein.
Kiyoshi Misaki hat die Führung übernommen, Tsustumi greift in der Schikane nach dem zweitplatzierten Takahashi.
Aiaiaiai, Dreher von Satoru Nakajima, da lachen seine Einsatzfahrer an der Box.
Da kommen aber einige nicht gut vom Fleck, 4, 5 oder 6 wide auf der Zielgeraden.
Ampeln sind aus und LOS GEHT’S!!!!
So, die Altherren nehmen wieder Platz auf ihren Startpositionen, in wenigen Sekunden geht es los!
20 gleich aussehende Toyota 86 ist auch einer eher seltener Anblick auf einer Rennstrecke.
Ach auf die Frontscheibe hat man die Namen auch noch mal hingeschrieben. Damit sollte auch jeder auf den Tribünen erkennen wer in welchem Wagen sitzt.
Und damit los in die Einführungsrunde. Wie geschrieben wird in diesem Jahr der Toyota 86 genutzt und das Rennen wird über 7 Runden gehen.
Damit de Fans die Fahrer übrigens besser erkennen, hat man ihre Portraits auf die jeweiligen Dächer der Fahrzeuge gepinselt. Zusätzlich steht noch der Name groß und lesbar auf der Seite geschrieben.
Noch knapp drei Minuten bis zum Start in die Einführungsrunde.
Kunimitsu Takahashi ist übrigens der direkte Vorgänger von Masaki Bandoh in der GTA und hat außerdem am häufigsten das 1000km-Rennen von Suzuka, das Pokka 1000km, gewonnen. Mit 72 ist er außerdem der älteste Fahrer im Feld. Der jüngste ist Masahiko Kondo mit 48 Jahren.
Vorjahressieger Masahiro Hasemi startet von Position 3. 2011 gewann er vor Takahashi und Satoru Nakajima.
Die Pole Position hat übrigens Kunimitsu Takahashi inne. Und das mit 72 Jahren!
Sehr schön übrigens wie man eben noch mal die alten Bilder der Altherren eingeblendet hatte. Lustige Frisuren und Schnauzer inklusive. ;)
J Sports ist mittlerweile in den Vorbereitungen für den vorhin angesprochenen Eneos Sustina Legend Cup. Als Gast-Kommentator in der Kabine ist übrigens Ryo Michigami, der bekanntlich den Epson HSV-010 von Nakajima Racing in der GT500 pilotiert.
Das Interview mit Mineo und Yokomizo war sehr entspannt. Zu viel, um es textlich zu transkribieren, aber sehr interessant. Ging viel um das auf und ab während der Saison und insbesondere das Autopolis-Rennen, als man noch mal Punkte gut machte, die man in Suzuka aufgrund eines Reifenschadens verlor.
J Sports wird die Zeit mit Interviews direkt im Studio vor Ort überbrücken. Derzeit spricht man mit Mineo und Yokomizo vom Endless Taisan 911 über die gewonnene GT300-Meisterschaft. Dazu gibt’s einige bewegte Bilder aus der Saison zu sehen.
Mit dabei sind übrigens bekannte Namen wie Aguri Suzuki, Ukyo Katayama, Satoru Nakajima, Keiichi Tsuchiya und der „schnellste Mann Japans“, Impul-Teamchef und Formula-Nippon-Rekordmeister Kazuyoshi Hoshino! Hoshino nahm in den letzten beiden Jahren nicht am Legend Cup aufgrund von Rückenschmerzen teil. Diese scheinen aber nicht mehr aufzutreten, umso schöner dass es ihm erneut im Gasfuß juckte!
So, nach einer kurzen Pause geht es um 5:20 Uhr mit dem Eneos Sustina Legend Cup weiter! Das sollte man auf keinen Fall verpassen. Das Who is Who der japanischen Motorsport-Legenden werden sich in einem Toyota 86 über 7 Runden ein packendes Duell liefern. Sollte es nur im Ansatz so unterhaltsam wie letztes Jahr werden, werden die Altherren für viel Spaß sorgen!
Hauptsponsor des Fuji Sprint Cup war in diesem Jahr übrigens Sunoco, den entsprechenden Banner hat André Lotterer soeben erhalten. Herzlichen Glückwunsch noch mal an dieser Stelle!
3 Millionen Yen für den Sieg bzw. 1,5 respektive 1 Millionen für jeweils P2 und P3 ist auch kein schlechter Verdienst.
Lotterer, Izawa und JP de Oliveira erhalten gerade ihre Medaillen. Und bei den Race Queens wird es mir trotz Kopfschmerzen warm ums Herz. ;)
Tom’s hat damit fast alle Titel in diesem Jahr gewonnen. Lediglich der Team-Titel ging verdient an Dandelion Docomo, worüber man sich beim Team sehr gefreut hat.
Kurzer Blick in die Statistik: Für Lotterer war es heuer der zweite Sieg in Fuji. Bereits beim vierten Saisonlauf gewann er am Fuße des Fuji-san. Nach 2010 ist es sein zweiter Gewinn des Fuji Sprint Cup. Und wenn man den Fuji Sprint Cup zur bereits abgelaufenen Formula-Nippon-Saison zählen möchte, so wäre es Lotterers dritter Saisonsieg nach Motegi und wie eben erwähnt Fuji.
Zugegeben, auch wenn es hier um Geld und Prestige geht, gehen alle Beteiligten trotz aller Ernsthaftigkeit mit sehr viel Spaß an die Sache. Man zelebriert das Event, zusammen mit den Fans.
Der Team-Chef von Dandelion Docomo Racing hat trotzdem noch gut lachen und sorgt für ein paar Scherze, auch wenn Tsukakoshi von der Pole Position startend ausschied und Izawa „nur“ zweiter wurde.
Ein starkes Rennen von Yuji Kunimoto, der auf P5 ins Ziel kam. Kazuki Nakajimas Aufholjagd wurde auf P8 beendet, dennoch ein starkes Rennen vom frisch gebackenen Champion. Kogure hat Oshima nicht mehr geschnappt, dafür ist Takuma Sato um eine weitere Position auf Platz 14 herab gerutscht.
Bittere Pille für Koudai Tsukakoshi, der ohne Chance, vom Fehlerteufel in der Technik geplagt, das Rennen bereits nach der ersten Runde verloren hatte und wenig später aufgeben musste.
Lotterer, Izawa, Oliveira, Duval, Kunimoto, Matsuda sind die Top 6. Glückwunsch an André Lotterer. Sollte dies tatsächlich sein letztes Formula-Nippon / Super-Formula-Rennen gewesen sein, dann tritt der Champion von 2011 mit einem weiteren großen Erfolg ab!
UND IN DIESEM MOMENT GEWINNT ANDR� LOTTERER DEN FUJI SPRINT CUP 2012!!
Und wenn Izawa sich nicht gleich noch verbremst, sollte sich auf den drei Plätzen hinter Lotterer auch nichts mehr ändern.
Die letzten Kurven für André Lotterer!
Letzte Runde!
Izawa macht nun auf Nummer sicher: Obwohl kein direkter Angriff von JP de Oliveira bestand, setzte er den Overtake-Button zur Verteidigung ein. Warum auch nicht, er hatte sowieso noch alle fünf Aufladungen.
Blicken wir wieder nach vorne: Lotterer zieht weiter davon. Der Abstand beträgt mittlerweile stolze 11 Sekunden. Zwischen Izawa, Oliveira und Duval derzeit keine Veränderung.
Overtake-Button, ansaugen — keine Chance. Oshima bleibt vor Kogure.
Noch 3 Runden: Kogure auf P12 greift nun nach Oshima.
Noch 4 Runden: Yamamoto krallt sich auf der Zielgeraden im Windschatten Daisuke Nakajima. Wow, was für ein geniales Duell von allen drei Fahrern!
Das Duell geht weiter in die Dunlop-Kurve, nun greift Daisuke Nakajima wieder nach Oshima. Der verliert Schwung, wovon Yamamoto profitiert und an Oshima vorbei geht.
WOW! Oshima gibt nicht auf, kontert eine Kurve später sofort wieder. Beide fahren side by side, Oshima geht wieder vorbei!
Daisuke Nakajima saugt sich im Windschatten an Kazuya Oshima, der verteidigt auf der Zielgeraden innen. Doch keine Chance: Daisuke Nakajima zieht auf P9 vorbei.
Noch 5 Runden, die Top 6: Lotterer, Izawa, Oliveira, Duval, Kunimoto, Matsuda. Starkes Rennen von Kunimoto.
Noch 6 Runden: Izawas Rückstand auf Lotterer beträgt nun 8,5 Sekunden.
Starkes Manöver von Kogure! Er setzt sich außen in der Dunlop-Kurve gegen Sato durch! Ganz stark!
Noch 8 Runden: Lotterers Vorsprung ist nun auf über 7 Sekunden angewachsen, Kazuki Nakajima hat nur noch knapp eine Sekunde Rückstand auf den auf P7 fahrenden Kohei HIrate. Keine Veränderung zwischen Izawa, Oliveira, Duval.
Takuma Sato ist derweil, leider von den Kameras beobachtet, auf P12 zurückgefallen. Er wehrt sich derzeit gegen den direkt hinter seinem Heck liegenden Takashi Kogure.
Noch 9 Runden: Lotterers Vorsprung ist mittlerweile auf 6,6 Sekunden angewachsen. Sollte er in keine Probleme erhalten, sollte er nach 2010 seinen zweiten Fuji Sprint Cup gewinnen!
Noch 10 Runden.
JP de Oliveira beißt sich derweil an Izawa die Zähne aus. Auf der langen Zielgeraden kommt er im Windschatten heran, allerdings reicht es noch nicht ganz, um das finale Manöver zu setzen. Duval hat derweil weiter auf die beiden aufgeholt und sorgt nun für einen schicken Dreikampf! Schön anzusehen!
L12: Lotterer ist derzeit mit guten 1:26er Rundenzeiten unterwegs. Vorsprung weiter auf 4,5 Sekunden angewachsen.
Soeben hat die elfte Runde begonnen — Halbzeit. Die Top 6: Lotterer, Izawa, Oliveira, Duval, Kunimoto, Matsuda.
Nette Entdeckung am Rande: Der bereits zum vierten Saisonlauf am Fuji Speedway im Regen gesichtete, sehr energische, deutsche Flaggenschwenker ist auch heute wieder vor Ort!
L9: Lotterers Vorsprung auf Izawa ist nun auf 3,6 Sekunden angewachsen.
L9: Spannung zwischen Izawa und Oliveira. Der Brasilianer hängt nun direkt im Heck des Japaners, auch Duval profitiert und holt langsam auf. Lotterer zieht vorne derweil weiterhin etwas davon.
Wenn man vom Teufel spricht, wird er Yamamoto und Kogure um zwei weitere Plätze nach hinten verdrängt.
L8: Koki Saga fährt derzeit ein verdammt starkes Rennen, das beste in diesem Jahr. Zwar wurde er gerade von Daisuke Nakajima außen in Kurve 1 von P11 auf P12 verdrängt, normalerweise ist der mit dem Wagen aber auf den letzteren Plätzen vorzufinden.
L7: Izawa hat etwas Zeit auf Lotterer verloren. Der Abstand ist auf 1,5 Sekunden angewachsen.
Kazuki Nakajima nach sieben Runden damit bereits auf Position 8.
L7: Nakajima nun im Windschatten von Oshima auf Start/Ziel, beide drücken den Overtake-Knopf, Oshima macht innen dicht, doch Nakajima zieht außen in einem starken Move an Oshima vorbei!
Kazuki Nakajima greift nun nach Kazuya Oshima auf P8, de ran diesem Wochenende mit einem anderen Paint Scheme unterwegs ist.
Abschalten kann Lotterer Izawa alledings nicht. Der verbliebende Docomo Dandelion-Fahrer hält sich tapfer mit 0,9 Sekunden Rückstand hinter dem Deutschen.
Ebenfalls weit zurück ist Hironobu Yasuda, bereits 1:20 Minuten hinter dem führenden Lotterer. Da scheint es wohl auch ein Problem zu geben.
Derweil kommt Koudai Tsukakoshi erneut in die Box. Sein Tag ist damit wohl leider beendet. Gestern wurde er nach einem GT500-Rennen zweiter.
L4: Lotterer, Izawa, Oliveira, Duval, Kunimoto, Matsuda, Hirate, Oshima, Kazuki Nakajima, Sato.
Tsukakoshi ist mittlerweile wieder unterwegs, rollt in der Dunlop-Kurve allerdings ins aus und lässt das Feld vorbeiziehen. Wohl doch ein anderes Problem. Sah auch ehrlich gesagt nicht nach einem Reifenschaden aus!
Nakajima bereits auf P10, überholt auf Start/Ziel Takuma Sato und erobert P9! Starker Start des neuen Champions!
L2: Bei Tsukakoshi wechseln sie in der Box die Reifen. Gab es einen Plattfuß?
Tsugio Matsuda hatte ebenfalls einen bärenstark und ist bereits fünfter.
Nach der ersten Runde: Lotterer in Führung. Gefolgt von Izawa, JP de Oliveira, Loic Duval.
Tsukakoshi wurde jetzt vom gesamten Feld überholt — bitter und schade.
Tsukakoshi fällt zurück, Probleme mit dem Wagen?
Izawa krallte sich ebenfalls Tsukakoshi, wenn ich das richtig gesehen habe.
GUTER START VON LOTTERER, geht an Tsukakoshi vorbei!
START!!!!!
Fahrer stellen sich jetzt wieder im Grid auf, gleich geht es los!
Und los geht’s in die Einführungsrunde.
Das Rennen geht, wie auch alle Super-GT-Rennen an diesem Wochenende, über 100km, also 22 Runden.
Seit der Wiederbelegung des Events im Jahr 2010 unter dem Namen JAF Grand Prix Fuji Sprint Cup (JAF Grand Prix für die Super GT, Fuji Sprint Cup für die Formula Nippon) haben André Lotterer und Joao Paulo de Oliveira besagten Fuji Sprint Cup gewonnen.
Auf der Pole Position steht Koudai Tsukakoshi, der mit einem Sieg Genugtuung für die verlorene Meisterschaft von vor zwei Wochen schaffen könnte. Der neue Champion, Kazuki Nakajima, muss nach einem Dreher aus der letzten Reihe starten. Takuma Sato geht von P6 ins Rennen.
Für die Formula Nippon ist es das letzte Rennen unter dem alten Namen. Für André Lotterer, der von Position 2 ins Rennen geht, könnte es außerdem das letzte Rennen seiner Karriere in besagter Serie sein. Persönlich rechne ich damit, dass er nächstes, allerspätestens übernächstes Jahr sich zu 100% auf Audi und die WEC konzentrieren wird.
WIe geschrieben fiel der gestrige Tag buchstäblich ins Wasser. Die Qualifikation der Formula Nippon konnte noch stattfinden, die GT300 hatte mit dem Regen noch einigermaßen Glück, die GT500 musste zur Halbzeit aufgrund zu starken Regens abbrechen. Davon betroffen war auch die Qualifikation des Legend Cup, die heute früh um 7:30 Uhr (!) Ortszeit ausgetragen wurde.
Die Sonne scheint, das Live-Bild funktioniert — hoffen wir, dass dieser Zustand anhält! Und damit einen wunderschönen guten Morgen zum zweiten und finalen Tag des JAF Grand Prix Fuji Sprint Cup 2012. Im entsprechenden Artikel sowie meiner Vorschau steht der genaue Zeitplan geschrieben. Los geht’s heute mit der Formula Nippon in knapp 10 Minuten!