Die WTCC gastiert dieses Wochenende am Salzburgring. Letztes Jahr war das Event zumindest aus Sicht der Veranstalter sehr erfolgreich. Die Rennen waren leider nur unterdurchschnittlich.
Dass die Chevrolets letztes Jahr am Salzburgring nicht zwei vollkommen überlegene Siege eingefahren haben, lag einzig und allein an den Reifen. In der schnellen Fahrerlagerkurve flogen damals Chevrolet- und Seat-Fahrzeuge reihenweise mit Reifenschäden ab. Die angegebenen Gründe gingen damals von Konstruktionsfehler bis zu massiver Überschreitung der empfohlenen Reifendruckgrenzen von Yokohama. Effektiv dürfte es eine Mischung aus beidem gewesen sein.
Es ist nicht davon auszugehen, dass sich das Reifendilemma dieses Jahr wiederholen wird. Nur zu hoffen ist jedoch, dass man diesmal mehr auf die Sicherheit der Fahrer und Streckenposten achtet und bei Bedarf nicht ganz so sparsam wie letztes Jahr mit dem Safetycar umgeht.
Ich sehe die Chevrolet dieses Wochenende wieder ganz weit vorne landen. Das liegt nicht nur an den Erfahrungen aus dem vergangen Jahr, sondern auch an der Gewichteverteilung. Die Chevrolet bleiben bei der maximalen Zuladung, die Honda kriegen 10 kg mehr, die Seat ebenfalls und die BMW sogar 20 kg. Effektiv läuft es also daraus hinaus, dass bis auf die Chevrolet alle Fahrzeuge langsamer werden, weil sie mehr Zusatzgewicht auf einer schnellen Strecke wie dem Salzburgring haben. Die Gewichteverteilung macht mal wieder einen brillanten Job.
Eurosport überträgt leider wegen diversen anderen Sportevents mit reduziertem Aufwand am Samstag: Nämlich gar nicht. Dafür laufen am Sonntag um 8.30 Uhr eine Qualiaufzeichung, ab 8.45 Uhr das Warm-up, das erste Rennen um 12:30 Uhr und das zweite Rennen um 13:30 Uhr auf Eurosport 1.
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12 Fahrer nach der Quali bestraft (Link)
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