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DTM – Spielberg – Das Rennen

von cjander
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Einmal mehr verpasst Mercedes im Qualifiying die Top 5, BMW dominiert und Audi schafft es, den Anschluss zu halten. Vorjahres-Champion Bruno Spengler sichert sich am Samstag die Pole, vor Neuling Wittmann und mit Mortara dem ersten Audi auf P3.

GP Spanien 2013Am Start geht es bis auf ein etwas übermütiges Manöver von Mortara, der in der ersten Kurve die Strecke verlässt, um Wittmann zu überholen, relativ gesittet zu. Die Rennleitung beordert Mortara aufgrund einer Ansage vor dem Rennen, nach der man an dieser Stelle bei einem Überholvorgang nicht die Strecke verlassen darf, wieder um einen Platz zurück hinter Wittmann. Weiter hinten kassiert Tomczyks BMW im Kampfgetümmel einige Blessuren, besonders ein Klaps auf die Hinterachse erweist sich später als großes Problem. Schon in der zweiten Runde fällt es ihm sichtlich schwer die Konkurrenten hinter sich zu halten, bis zur 6. Runde kann er sich halten, wird dann aber nach hinten durchgereicht. Letztlich verliert er über eine Runde und muss den Wagen schließlich in der Garage abstellen.

Einmal mehr setzen die ersten Fahrer sehr früh zum ersten Stopp an, unter ihnen Timo Glock, Mike Rockenfeller und Dirk Werner. Der Plan ist, möglichst früh auf die schnelleren Optionreifen zu wechseln und zugleich nach dem Stopp auf einer freien Strecke rauszukommen, um dann mit den schnellen Reifen Zeit aufzuholen, bevor die anderen Fahrer zu ihrem ersten Pflichtstopp kommen.

Erneut dreht Mehri einen seiner Gegner um, diesmal ist der eh schon angeschlagene Tomczyk sein Opfer. Dieser äußert sich später ähnlich negativ zu diesem Manöver wie bereits Glock, nachdem er im letzten Rennen seine Begegnung mit Mehri hatte. Auch heute kassiert Mehri wieder seine angestammte Durchfahrtstrafe.

Mitte des Rennens zeigt sich, dass sich die Taktik des frühen Stopps erneut auszuzahlen scheint, Glock kann sich immer weiter nach vorn durcharbeiten. Boxenstopp bereinigt liegt Glock nach dem ersten Pflichtstopp von Spengler sogar auf dem zweiten Platz. Den zweiten Stopp verpatzt sein Team allerdings etwas, man lässt zwei Sekunden liegen, was dazu führt, dass der bis dahin drittplatzierte Marco Wittmann bei der Boxenausfahrt an Glock vorbeigehen kann. Es sind die zwei Sekunden, die er in der Box verloren hat, die Glock den zweiten Platz kosten. Die Spitze des Rennens steht damit fest. Kurz vor Rennende überholt Ekström noch in einem harten Manöver Augusto Farfus und sichert sich damit Platz 5.

Einmal mehr wird deutlich, dass BMW die DTM fest im Griff hat. Galten die Bayern im letzten Jahr noch als Neulinge im Feld, sind sie dieses Jahr ganz klar die Favoriten. Nach einer desaströsen 2012er Saison haben sich die Audi gut zurückgekämpft und können noch mit den BMW mithalten. Mercedes hingegen scheint akute Schwierigkeiten zu haben, im Qualifiying wie im Rennen ist mehr als Platz 7 nicht drin, für Paffett gar nur Platz 10 im Quali und Platz 9 im Rennen. Ursprünglich hatten die Stuttgarter mit der Verschlankung des Starterfelds auf nur noch sechs Fahrzeuge geplant, die Ressourcen auf die verbliebenen Teams zu bündeln und damit weiter nach vorn zu kommen, bisher zahlte sich diese Taktik jedoch nicht aus.

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