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V8 Supercars: Vorschau Phillip Island 360

von ThomasB
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Der Kampf um die Meisterschaft bei den V8 Supercars ist wohl einer der spannendsten in ihrer Geschichte. Vor der vorletzten Saisonstation in Phillip Island, und damit fünf Rennen vor Schluss, trennen die beiden Führenden der Gesamtwertung lediglich sechs Punkte.

sfx105928Den Titel können, realistisch betrachtet, noch insgesamt vier Fahrer gewinnen: Craig Lowndes (RBR), mit 2549 Punkten Meisterschaftsführender vor seinem Teamkollegen Jamie Whincup (2543), sowie die beiden FPR-Piloten Mark Winterbottom (2461) und Will Davison (2428). Fabian Coulthard (BJR), der momentan Platz fünf innehat, hat bereits 396 Punkte Rückstand auf Lowndes und bestenfalls noch theoretische Chancen auf den Gewinn der Meisterschaft. Gleiches gilt für Garth Tander (HRT), Shane van Gisbergen (Tekno) und Jason Bright (BJR). Für Spannung ist auf Phillip Island also allemal gesorgt.

Die Strecke

Der Phillip Island Grand Prix Circuit liegt im Süden der gleichnamigen Insel, die ungefähr 140 Kilometer südlich von Melbourne liegt. In seiner heutigen Form besteht der Kurs seit 1956, wurde in seiner Geschichte jedoch mehrmals für Modernisierungsarbeiten geschlossen. Zuletzt von 1978 bis 1989.

Im vergangenen Winter wurden nochmal etwa 3 Millionen Dollar investiert, um der Strecke eine neue, griffigere Asphaltdecke zu verpassen. Ein Bild davon, wie gut dieser neue Asphalt funktioniert, konnte sich im Oktober der MotoGP-Zirkus machen. Die neue Oberfläche erlaubte zwar schnellere Rundenzeiten als noch 2012, strapazierte aber die Reifen so sehr, dass sich die Organisatoren dazu gezwungen sahen, das Moto2-Rennen um die Hälfte zu verkürzen und in der MotoGP einen Pflichtboxenstopp bei etwa Rennhälfte einzulegen.

Damit dies nicht auch bei den V8 Supercars passiert, absolvierte Nick Percat einen Reifentest in einem COTF-Prototyp von Holden. Dabei unterbot Percat den bisherigen Rundenrekord von 1:33.27 (2012 aufgestellt von Lowndes) um über eine Sekunde.1024px-Phillip_Island_Grand_Prix_Circuit.svg

Der Phillip Island Circuit ist etwa 4,5 Kilometer lang vor allem geprägt durch die vielen Höhenunterschiede und schnellen Kurven. Zudem ist er, wohl weil er auch von der MotoGP und der Superbike-WM genutzt wird, der einzige Kurs in Australien im „europäischen Stil“, denn er bietet im Vergleich zu den anderen Strecken des Landes weite Auslaufzonen mit Kiesbetten.

Hier kann man mal eine Runde mit Jamie Whincup mitfahren:

Rennformat

Erstmals seit dem Winton 360 und zum letzten Mal in dieser Saison wird am kommenden Wochenende das 60/60-Supersprint-Format angewandt: Zuerst wird am Samstag ein Rennen über zweimal 14 Runden gefahren, am Sonntag folgen dann zwei weitere Rennen über je 23 Runden.

TV- bzw. Live-Stream Zeiten

An der derzeitigen TV-Situation hat sich nicht sonderlich viel geändert, man wird sich also wieder nach den entsprechenden Alternativen umschauen müssen. Einen Livestream wird es auf der offiziellen Homepage der V8 Supercars geben. Dieser ist jedoch kostenpflichtig. Für Europäer gäbe es noch die Möglichkeit via Motors TV.

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1 Kommentare

sem 20 November, 2013 - 09:56

Das Rennen wird echt spannend sein. Ich freue mich schon darauf. MfG

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