In einem absolut packenden Rennen triumphierte Loic Duval beim Saisonauftakt der japanischen Super Formula in Suzuka vor James Rossiter und Hiroaki Ishiura. Der über das gesamte Wochenende absolut dominante André Lotterer musste sich am Ende mit dem fünften Platz begnügen, nachdem seine Crew einen kapitalen Fehler beim Boxenstopp beging.
Action. Spannung. Zweikämpfe. Überholmanöver. Der Saisonauftakt der am vergangenen Wochenende in ein neues Zeitalter gestarteten Super Formula bot alles, was das Motorsport-Herz begehrt. Der neue SF14-Bolide von Dallara sorgte bei Fans wie Fahrern für viel Begeisterung. Nicht nur erfüllte er die Erwartungen, er ließ auch viele packende und sehr enge Zweikämpfe zu. Auftaktsieger Loic Duval war beispielsweise vom Sog im Windschatten des Wagens begeistert, was wohl auch dafür sorgen wird, dass das Overtake-System (OTS) weitaus weniger benutzt werden muss als noch mit dem alten Auto von Swift Engineering. Eine Bemerkung, die insbesondere für die beiden kommenden Saisonrennen auf dem Fuji Speedway im Hinterkopf behalten werden sollte. Generell scheint es, dass die so genannte „dirty air“ den Fahrern nicht schwer zu schaffen macht. Auffallend war etwa, wie dicht zwei Fahrzeuge mit Vollgas durch die flinke 130R brettern konnten. Die vor dem Rennen vom japanischen TV-Sender J Sports eingespielte Onboard-Aufnahme André Lotterers aus dem Qualifiying vermittelte zudem ein sehr gutes Geschwindigkeitsgefühl in den S-Kurven des ersten Streckenabschnitts.
Wie in meiner Saisonvorschau geschrieben galten vor dem Wochenende André Lotterer, Loic Duval, Kazuki Nakajima sowie Joao Paulo de Oliveira als die großen Favoriten nicht nur auf den Rennsieg, sondern auch den Titelgewinn am Ende des Jahres. Bereits die Trainingssitzung zeichnete die dann in der Qualifikation endgültig bestätigte Prophezeiung ab. Wenig überraschend sicherte sich dabei André Lotterer, der letztlich bis auf das Rennen das gesamte Wochenende über dominierte, die Pole-Position. Zweiter wurde Impul-Neuzugang und von mir als großer Überraschungskandidat gehandelte Narain Karthikeyan. Abgesehen von der Qualifikation schien der Inder allerdings nicht richtig Fuß in seinem neuen Umwelt gefasst zu haben. Denn neben der Überschreitung der maximalen Boxengeschwindigkeit (30.000 Yen Strafe, umgerechnet rund 212 Euro) wurde er noch wegen „dangerous driving“ im Freien Training vor der eigentlichen Qualifikation bestraft. Dabei ging es wohl um das mehrmals nicht korrekte Einsortieren sowie die Behinderung anderer Fahrer, nachdem er mehrmals querfeldein durch die letzte Schikane donnerte. Hierfür wurde Karthikeyan um drei Plätze in der Startaufstellung nach hinten versetzt, sodass letztlich Kazuki Nakajima, James Rossiter sowie Joao Paulo de Oliveria vorrückten. Wie vorausgesehen blieben die Honda-Boliden in der Qualifikation und letztlich dann auch im Rennen gegenüber der Toyota-Konkurrenz absolut chancenlos. Rookie Tomoki Nojiri qualifizierte sich auf Position acht als schnellster Fahrer der Marke vor Titelverteidiger Naoki Yamamoto. Vitantonio Liuzzi musste sich zumindest in der Qualifikation mit Startplatz 15 um nur einen Rang hinter seinem Teamkollegen Koudai Tsukakoshi begnügen.
Pünktlich um 15 Uhr Ortszeit wurde das Rennen von Noriko Suematsu, dem Bürgermeisterin von Suzuka, bei kühlen 16 Grad Außentemperatur eröffnet. Pole-Setter André Lotterer erwischte dabei einen deutlich schlechteren Start, weshalb er seine Führung direkt auf den ersten Metern an Teamkollegen Kazuki Nakajima abgeben musste. Dahinter krallte sich im S-Kurvengeschlängel des Sektors Joao Paulo de Oliveira James Rossiter, der nach zwei kurzen Einsätzen als Lotterer-Ersatz diese Saison Vollzeit für Kondo Racing im Einsatz ist. In der letzten Schikane, am Ende des ersten Umlaufs, rauschte Rookie Yuichi Nakayama Koudai Tsukakoshi leicht ins Heck. Dabei drehte sich Nakayama und musste sein allererstes Super-Formula-Rennen nach nicht mal einer Runde aufgrund eines abgewürgten Motors vorzeitig beenden. Der Kontakt kann letztlich Tsukakoshis Rennen zerstört haben, da dieser sich anschließend über Balance- sowie technische Probleme beschwerte. In Runde 26 fuhr der letztjährige Super-GT-GT500-Vize-Champ vorwärts in die Box, kehrte nach einem Reparaturstopp mit fünf Runden Rückstand jedoch wieder zurück, vermutlich um noch ein paar Testkilometer mitzunehmen. Überhaupt wurden einige Fahrer noch von den Kinderkrankheiten des neuen Boliden sowie der neuen Motoren geplagt. In Runde zwei stellte Koki Saga langsam in die Box kommend seinen Wagen ab; drei Runden später tat es ihm Daisuke Nakajima gleich, nachdem er einen relativ guten Start ins Rennen erwischte. Für seinen Teamkollegen Takashi Kogure lief es nicht sonderlich besser, als sein Honda-Aggregat sich im 26. Umlauf mit viel weißem Rauch kurz vor der 130R im großen Stil verabschiedete. Den Teams ist es übrigens bis zum vierten Saisonrennen in Motegi gestattet, den Motor zu wechseln. Anschließend wird ein ungezwungener Wechsel, zum Beispiel aufgrund eines Schadens, bestraft werden. Bis August bleibt Honda somit noch Zeit, den Leistungsrückstand des eigenen Aggregats aufzuholen.
Während sich vorne die beiden Tom’s-Fahrer vom Rest des Feldes absetzten, übernahm der spätere Sieger Loic Duval den fünften Rang von Narain Karthikeyan, der sich über starkes Übersteuern beschwerte und nicht die Pace aus der Qualifikation gehen konnte. Viel Bewegung war im Mittelfeld zu sehen. Vitantonio Liuzzi kämpfte sich zusammen mit Ryo Hirakawa, nach vorne. Insbesondere Hirakawa wusste dabei zu begeistern, da er nach der schlechten Qualifikation (Startplatz 11) im Verlaufe des Rennens mit einigen sehenswerten Manövern in die vorderen Ränge vorstieß. Im ersten Renndrittel biss sich vorne Loic Duval die Zähne an James Rossiter um Platz vier aus, während im Mittelfeld Ryo Hirakawa zunächst keinen Weg am stark verteidigenden Titelverteidiger Naoki Yamamoto vorbei fand. Aus diesem Grund zog die LeMans-Crew den Boxenstopp des Rookie des vorherigen Jahres in Runde 14 vor. Mugen konterte zwei Runden später, als sie Yamamoto ebenfalls zum Service beorderten. Der Stopp verlief mit 15,2 Sekunden knapp 0,8 Sekunden schneller, was es Yamamoto letztlich ermöglichte, vor Hirakawa zu bleiben. Eine weitere Runde später begab sich zudem Vitantonio Liuzzi zu seiner Mannschaft. Alle drei Boxenstopps sollten sich letztlich als goldrichtig herausstellen, nachdem im 16. Umlauf plötzlich Narain Karthikeyan mit abgewürgtem Motor kurios in der Mitte der Fahrbahn, direkt vor der ersten Kurve, stand. Eine gefährliche Situation, die glücklicherweise von allen Fahrern vom weitem gesichtet wurde. Die Rennleitung zögerte zunächst einige Sekunden, sandte dann aber doch das Safety-Car auf die Strecke, just als vier mutige Streckenposten den Boliden des Inders von der Strecke schoben.
Genau diese Safety-Car-Phase sollte letztlich der große „game changer“ des Rennens sein. Der bis zu diesem Zeitpunkt relativ komfortabel, jedoch dicht von seinem Teamkollegen verfolgte Kazuki Nakajima fuhr nämlich just in den Moment an der Boxeneinfahrt vorbei, als die Rennleitung das Feld neutralisierte. Deutlich mehr Glück hatte André Lotterer, der in letzter Sekunde noch gen Boxenstopp abbog. Verwunderlich war die absolute Fehlentscheidung seitens Impul, den sich zu diesem Zeitpunkt auf Position drei befindlichen Joao Paulo de Oliveira nicht zum Service zu rufen. Nakajima erwischte letztlich diese eine unglückliche Sendung, während man bei Lotterer hingegen sofort auf den letzten Drücker reagierte. Oliveira befand sich wenige Sekunden dahinter, wodurch Impul „genügend“ Zeit gehabt haben sollte, den Brasilianer zum Stopp hereinzurufen. Die sich dahinter befindlichen Piloten James Rossiter, Loic Duval sowie der Rest des Feldes nutzten hingegen die Gelegenheit, um vier frische Bridgestone-Reifen aufzuziehen sowie den Wagen zu betanken. Kazuki Nakajima wie auch Joao Paulo de Oliveira waren somit die großen Verlierer dieser Safety-Car-Phase, während Naoki Yamamoto, Ryo Hirakawa sowie Vitantonio Liuzzi aufgrund ihrer vorgezogenen Boxenstopps weit nach vorne gespült wurden.
Bereits zwei Runden später gab die Rennleitung das Rennen wieder frei. Auffallend war dabei, dass viele Fahrer auf der Start- und Zielgeraden direkt beim Restart noch Schlangenlinien fuhren, um ihre Reifen auf Temperatur zu bringen. Nakajima und Oliveira versuchten, dem Feld sofort zu enteilen, um mit einem Vorsprung später im Rennen die jeweiligen Boxenstopps auszuführen, wodurch man das Zurückfallen bis ans Ende des Feldes vermied. Dahinter befand sich André Lotterer, der die „virtuelle“ Führung inne hielt, aber nicht die Pace seiner beiden Vordermänner gehen konnte. Stattdessen musste sich der zweifache Le-Mans-Sieger nach hinten orientieren, wo Rossiter und Duval großen Druck auf ihn ausübten. Der japanische Boxenreporter Jiro Takahashi berichtete zunächst, dass Lotterers schlechtere Pace auf einen Schaden an der Kupplung zurückzuführen sei, den er sich beim Boxenstopp zuzog. Wie sich am Ende jedoch herausstellte, montierte ein Mechaniker in der Hektik des unvorbereiteten Boxenstopps das linke Vorderrad in der falschen Laufrichtung. Ein kapitaler Fehler, der in einem hohen Grip-Verlusts sowie Bremsproblemen resultierte. Am Ende des Rennens bestätigte Lotterer im Interview mit Jiro Takahashi den Fehler beim Stopp sowie den starken Pace-Verlust. Der Duisburger blieb somit in der zweiten Rennhälfte absolut chancenlos und sprach sogar davon, dass der Reifen mit noch einigen Runden mehr im Rennen wohl auch komplett explodiert wäre. Die Karkasse sei jedenfalls schon sichtbar gewesen. Lotterer leistete dennoch einen absolut weltmeisterlichen Job, trotz dieses Nachteils, seine Position gegen die Verfolger in einigen tollen Duellen zunächst zu verteidigen. Letztlich musste er sich dennoch gegenüber Duval, der sich in Runde 24 an Rossiter vorbeisaugte sowie gegen Ende des Rennens gegenüber dem Briten geschlagen geben. Auch den Bronzerang konnte Lotterer nicht halten, als zwei Runden vor Schluss der nach drei Jahren sein Comeback in der Super Formula feiernde Hiroaki Ishiura sowie Ryo Hirakawa am Deutschen vorbeigingen. Am Ende wurde der Champion von 2011 somit nur noch Fünfter. Gewiss nicht das Ergebnis, das er und Tom’s sich vor dem Rennwochenende sowie der Dominanz in den Trainingssessions erhofften. Betrachtet man Lotters Performance jedoch als Ganzes, darf der Suzuka-Saisonauftakt durchaus als nur kleiner Fehlschlag betrachtet werden.
Neben den Positionskämpfen um die „virtuelle Führung“ waren es insbesondere die Duelle im Mittelfeld, die diesen Teil des Rennens so ansehnlich und spektakulär machten. Von seinem vorgezogenen Boxenstopp profitierend konnte der sich zu diesem Zeitpunkt des Rennens auf dem fünften Rang befindliche Naoki Yamamoto mit seinem schwächeren Honda-Aggregat den Speed seiner Vordermänner nicht halten. Stattdessen verteidigte er sich gegen einen von hinten drückenden Ryo Hirakawa, der trotz vieler Überholversuche nicht am Champion von 2013 vorbeikam. Dadurch, dass Yamamoto rund ein bis zwei Sekunden langsamer als der Rest des Feldes unterwegs war, schlossen die von hinten kommenden Konkurrenten im weiteren Rennverlauf auf die beiden Duellanten auf. Dadurch entstand ein ansehnlicher wie auch sehr unterhaltsamer „Yamamoto-Train“, als mit Hirakawa, Liuzzi, Nojiri sowie Kunimoto gleich vier Verfolger an seinem Heck klebten. Naoki Yamamoto griff dabei sehr tief in die Trickkiste, um seine Kontrahenten hinter sich zu behalten. Dies war nicht nur unglaublich spannend, sondern auch eine wahre Freude beim Zuschauen. Denn Yamamoto verteidigte sich würdig eines Meisters, trotz seines unterlegenden Honda-Motors und den bereits etwas stärker abgenutzten Reifen. Gleichzeitig bewies er damit auch erneut seine Reife, die er sich im vergangenen Jahr erarbeitete. Bereits 2013 demonstrierte der 25-jährige Japaner seine neu gewonnene Ruhe und leistete sich nicht mehr unüberlegte Fahrfehler, die früher meist bei waghalsigen Kontermanövern nach Platzverlust entstanden.
In Runde 30 begaben sich Kazuki Nakajima und Joao Paulo de Oliveira letztlich zu ihren Boxenstopps, womit Loic Duval nun auch im Klassement die Führung übernahm. Der Franzose, der nach dem Warm-up noch ein paar kleine Änderungen am Setup vornehmen ließ, baute anschließend seinen Vorsprung weiter aus, wodurch er ungefährdet gen Sieg fuhr. Nakajima sowie Oliveira kamen hingegen zunächst auf Position zwölf respektive 13 wieder heraus. Beide profitieren vom „Yamamoto-Train“, da sie auf diesen im letzten Renndrittel ebenfalls aufschlossen. Letztlich musste sich der amtierende Super-Formula-Champion seinen Verfolgern geschlagen geben, als er auf letzter Rille versuchte, seine Position zu verteidigen. Dabei erhöhte sich selbstredend auch sein Reifenverschleiß, wodurch er zweimal in der Löffelkurve übers Ziel hinausschoss. Letztlich wurde Naoki Yamamoto bis auf die elfte Position nach hinten durchgereicht. Bester Honda wurde überraschend Vitantonio Liuzzi auf Rang acht, womit er sich in seinem ersten Rennen gleich den ersten Meisterschaftszähler sicherte. Der Ex-Formel-1-Fahrer profitierte selbstredend von seinem frühen Boxenstopp, war in der zweiten Rennhälfte aber mit einer starken wie auch konstanten Pace unterwegs. Damit schlug Liuzzi auch seinen Teamkollegen Koudai Tsukakoshi, der wie bereits angesprochen unter technischen Problemen litt.
Kazuki Nakajima und Joao Paulo de Oliveira kämpften sich im „Yamamoto-Getümmel“ letztlich noch auf die Plätze sechs und sieben vor, womit man zumindest noch ein bisschen Schadensbegrenzung betrieb. Zusammen mit Lotterer gehören die beiden jedoch zu den großen Verlierern des Rennens, wobei der Zeitpunkt der Safety-Car-Phase für Kazuki Nakajima absolut unglücklich fiel. Das Abschneiden des Deutschen sowie Brasilianers ist jedoch auf einen kapitalen Fehler beim Boxenstopp respektive eine Fehlentscheidung an der Boxenmauer zurückzuführen. LeMans und Loic Duval machten hingegen alles richtig, womit man hochverdient den ersten Saisonsieg des Jahres einfuhr. Im anschließenden Sieger-Interview fand Duval nur lobende Worte für den neuen Wagen sowie die vielen fairen wie auch sehr engen Duelle auf der Strecke – eine wahre Liebeserklärung an die Super Formula. Großer Jubel auch bei Kondo Racing, nachdem James Rossiter mit dem Silberrang das bisher beste Ergebnis für das Team von Masahiro Kondo einfuhr. Der Brite bestätigte damit meine ihm zugeteilte Rolle als „Dark Horse“, als Geheimfavorit in dieser Saison. Ebenfalls über beide Backen grinsend war Hiroaki Ishiura. Der Super-GT-GT500-Pilot feierte nach drei Jahren sein Comeback in der Super Formula mit Position drei. Ishiura blieb trotz des Jubels jedoch bescheiden und erklärte, dass er persönlich nicht mit so einem guten Ergebnis gerechnet hätte. Insbesondere deshalb nicht, weil es sein erstes Formel-Rennen nach drei Jahren war und er nicht genügend Zeit hatte, um sich an Boxenstopps sowie den Start zu gewöhnen. Dabei sprach der 33-jährige Japaner an, dass er mit der Handkupplung des SF14 deutlich besser zurechtkomme als noch mit dem Kupplungspedal des FN09-Boliden von Swift Engineering. Sein Teamkollege Yuji Kunimoto warf das eigentlich aussichtsreiche Rennen in der letzten Runde hingegen wag, als er im Duell um weitere Positionen in die Streckenbegrenzung von Kurve eins einschlug. Damit verlor der Sieger des letztjährigen JAF Grand Prix Fuji Sprint Cup eine Position in den Punkten. Duvals Teamkollege Ryo Hirakawa beendete nach vielen spektakulären Zweikämpfen seine von Position elf gestartete Aufholjagd auf dem vierten Platz.
Am 18. Mai findet mit dem ersten von zwei Auftritten auf dem Fuji Speedway das zweite Saisonrennen der Super Formula statt. Auf der Highspeed-Bahn am Fuße des berühmten Wahrzeichen Japans gelten die von Toyota angetriebenen Fahrzeuge erneut als Favoriten. Als besonders spannend dürften sich die von Loic Duval angesprochenen Windschattenduelle auf der 1,5km langen Zielgeraden entpuppen. Große Besonderheit des kommenden Rennwochenendes: Es werden zwei Sprintläufe mit jeweils halben Punkten ausgetragen. Sollte es keine kurzfristigen Änderungen geben, wird das erste Qualifikationssegment die Startaufstellung für den ersten Lauf bestimmen, während das Ergebnis von Q3 für Lauf zwei herangezogen wird. Letzterer wird von der Distanz dann auch etwas länger sein und mindestens einen Boxenstopp erfordern.
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