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ADAC GT Masters: Kurzvorschau Zandvoort 2014

von Max Albrecht
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Nach einer Pause im letzten Jahr kehrt die ADAC GT Masters zurück an die holländische Küste. Ähnlich wie in Oschersleben handelt es sich um eine kleine und kurvige Strecke. Zandvoort Vorschau
Dadurch, dass es dieses Jahr nur neun Rennen in der ADAC-GT-Masters-Saison gibt, ist besonders wichtig, dass man keine Ausfälle verzeichnen muss. Doch das kann schnell in Zandvoort passieren, vor allem da es kaum richtige Überholstellen gibt und es dann scho nmal zu einem Kontakt kommen kann, bei dem einer der Fahrer im Kiesbett landet. Trotzdem gibt es überraschenderweise immer ganz gute Rennen in Zandvoort, obwohl auch das Streckenlayout es eigentlich nicht direkt verrät. Dass die Rennen dann doch ganz gut sind, liegt zumeist am Regen, und auch dieses Wochenende wird es wohl zumindest Sonntag ein Regenrennen geben.

Nach dem starken Anfangswochenende von Rene Rast und Kelvin van der Linde (43 von möglichen 50 Punkten geholt) haben die beiden ordentlich Zusatzgewichte bekommen, was besonders auf einer Strecke wie Zandvoort schmerzhaft sein dürfte. Dieser Eindruck bestätigte sich auch an den Freitagstrainings am frühen Morgen. Ich denke, dass die beiden ein Teil ihres Punktevorsprungs verlieren werden. Spannender dürfte im Prosperia Abt Team der Fakt sein, dass Christer Jöns ab jetzt Stefan Wackerbauer ersetzt und ab jetzt mit Markus Winkelhock zusammen fährt. Die beiden standen letztes Jahr immerhin vier Mal zusammen auf dem Podium, sodass auch dieses Jahr einiges möglich sein sollte.

Etwas unglücklich für die GT Masters ist die Trennung der Meisterschaftszweiten Jaap van Lagen und Christian Engelhart im Porsche von Schütz Motorsport. Christian Engelhart fährt dieses Wochenende im Rahmen der Formel 1 im Porsche Supercup. Sein Platz wird dieses Wochenende der McLaren-Werksfahrer Kevin Estre übernehmen. Es würde mich überraschen, wenn das Duo nicht vorne mitfahren könnte.

Einen Fahrerwechsel gibt es auch an der Seite des Titelverteidigers Daniel Keilwitz. Andreas Wirth übernimmt die Rolle des zweiten Piloten für Zandvoort und zudem wird er auch noch fünf weitere Rennen an der Seite von Keilwitz in der Corvette von Callaway Competition fahren. Auch hier sollte mehr möglich sein, als beim enttäuschenden Saisonstart in Oschersleben, als man keine Punkte mitnehmen konnte.

Ebenfalls gibt es Änderungen bei MRS GT-Racing. Dort ersetzt Marko Asmer (ehemaliger BMW-F1-Testfahrer) Ryan Sharp. Dass man dadurch unbedingt konkurrenzfähiger wird, ist unwahrscheinlich. Nicht sehen wird man an diesem Wochenende den Lamborghini von Blancpain, da Marc A. Hayek keine Zeit hat. Auch der Camaro von Reiter Engineering wird dieses Wochenende wohl etwas schlechter sein als in Oschersleben.

Mein großer Favorit für das Wochenende sind Dominik Baumann und Claudia Hürtgen im BMW Z4 GT3 vom Pixum Team Schubert, da der BMW Z4 GT3 sehr gut läuft in Zandvoort. Zudem ist der Wagen sehr gut im Regen, und darauf wird es wohl am Wochenende ankommen.

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