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V8 Supercars: Vorschau Sandown 500 2014

von ThomasB
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Am kommenden Wochenende findet mit dem Sandown 500 der Auftakt des Enduro Cups 2014 statt. Die Teams bereiten sich seit Wochen mit Testfahrten auf den wichtigsten Teil der Saison vor, um auch den zweiten Fahrern möglichst viel Vorbereitungszeit zu geben. Und da man zumindest in Sandown und in Bathurst das Vierfache an Punkten pro Rennen einfahren kann, sind gute Ergebnisse natürlich Gold wert.

732979-pirtek-enduro-cupDass die Teams da nichts dem Zufall überlassen wollen, versteht sich von selbst. Aus diesem Grund haben einige von ihnen auch die Co-Driver ausgetauscht und gerade den Rookies etwas erfahrenere Piloten zur Seite gestellt. Allerdings sind auch aufgrund anderer Verpflichtungen in diesem Jahr nicht mehr so viele beziehungsweise kaum noch Fahrer aus Europa oder Amerika am Start. Um euch nochmal einen Überblick zu verschaffen, findet ihr in dieser Vorschau neben den Startzeiten und einer kurzen Streckenvorstellungen auch alle Fahrerpaarungen des diesjährigen Enduro Cups.

Im letzten Jahr hießen die Sieger des Sandown 500 Jamie Whincup und Paul Dumbrell, die man auch am kommenden Wochenende zu den Favoriten zählen sollte. Doch auch für Craig Lowndes, der in diesem Jahr von Steven Richards unterstützt wird, stehen die Chancen auf einen Sieg nicht gerade schlecht. Richards, der zur Zeit im australischen Porsche Cup fährt, war die letzten sieben Jahre für Ford unterwegs und kehrt nun wieder zu Holden zurück. Zudem konnte er bereits dreimal das Bathurst 1000 gewinnen, zuletzt 2013 an der Seite von Mark Winterbottom.

Dieser wird heuer mit Steve Owen beim Enduro Cup antreten, in der Hoffnung, sich endlich wieder die Tabellenführung zurück zu holen, was allerdings nicht nur aufgrund des momentanen Formtiefs nicht gerade einfach werden sollte. Denn auch HRT hat den Meisterschaftskampf noch lange nicht abgehakt und mit Garth Tander / Warren Luff und Jason Courtney / Greg Murphy stellt man meiner Meinung nach eines der stärksten Enduro-Teams des gesamten Feldes.


Fahrerpaarungen 2014

Red Bull Racing Australia (Holden):
#1: Jamie Whincup / Paul Dumbrell
#888: Craig Lowndes / Steven Richards

Holden Racing Team / Walkinshaw Racing:
#2: Garth Tander / Warren Luff
#22: James Courtney / Greg Murphy
#47: Tim Slade / Tony D’Alberto
#222: Nick Percat / Oliver Gavin

Brad Jones Racing (Holden):
#8: Jason Bright / Andrew Jones
#14: Fabian Coulthard / Luke Youlden
#21: Dale Wood / Chris Pither

Nissan Motorsport:
#7: Todd Kelly / Alex Buncombe
#15: Rick Kelly / David Russell
#36: Michael Caruso / Dean Fiore
#360: James Moffat / Taz Douglas

Erebus Motorsport (Mercedes):
#4: Lee Holdsworth / Craig Baird
#9: Will Davison / Alex Davison

Ford Performance Racing:
#5: Mark Winterbottom / Steve Owen
#6: Chaz Mostert / Paul Morris
#18: Jack Perkins / Cameron Waters
#55: David Reynolds / Dean Canto

Dick Johnson Racing (Ford):
#16: Scott Pye / Ashley Walsh
#17: David Wall / Steven Johnson

Polestar/GRM (Volvo):
#33: Scott McLaughlin / Alexandre Prémat
#34: Robert Dahlgren / Greg Ritter

Tekno Autosports (Holden):
#97: Shane van Gisbergen / Jonathon Webb

Lucas Dumbrell Motorsport (Holden):
#23: Russell Ingall / Tim Blanchard

Super Black Racing (Ford):
#111: Andre Heimgartner / Ant Pedersen
(Nur für das Bathurst 1000 gemeldet.)

 

Die Strecke

Der Sandown Raceway liegt auf dem Gelände einer ehemaligen Pferderennbahn und zählt neben Bathurst und Surfers Paradise zu den bekanntesten Strecken im Kalender.Sandown_(Australia)_track_map.svg

Geprägt ist der 3,1 Kilometer lange Kurs vor allem durch die beiden um die 900 Meter langen Geraden, die alleine schon mehr als die Hälfte des Kurses ausmachen.

Auf der Start-Ziel-Gerade erreicht man über 250 km/h, ehe man für Turn 1, eine 90-Grad-Links, wieder auf knapp 100 km/h herunterbremsen muss. Die Strecke hängt hier etwas nach außen, doch am Kurvenausgang gibt es genügend Randstein und Runoff, den man nutzen kann.

Nach einer Schikane folgt eine weitere Linkskurve, die einen auf die zweite lange Gerade führt, und es geht nun mit etwa 270 Stundenkilometern hinauf zu Turn 6, einen sehr schnellen Linksknick, der auf einer Kuppe liegt und in ein Kurvengeschlängel mündet. Eine schnelle aber auch sehr schwierige Passage, in der man schon einige heftige Abflüge gesehen hat.

Nun gelangt man zu Turn 9, wieder eine 90-Grad-Links, in der man gut überholen kann. Danach geht es noch eine kurze Gerade hinunter, und man gelangt nach einer Schikane (Turn 11 und 12) wieder zurück zu Start-Ziel.


Zeitplan

Samstag:
06:45 Uhr – Qualifying Race 1 (20 Runden / 60km)
08:40 Uhr – Qualifying Race 2 (20 Runden / 60km)

Sonntag:
05:40 Uhr – Main Race (161 Runden / 500km)

(Alle angegebenen Uhrzeiten in MESZ und ohne Gewähr)

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