Ford kehrt auf die große Motorsportbühne zurück. Nach etlichen Jahren der Abstinenz hat Ford ein neues Programm für die GTE-Klasse aufgelegt.
Der Name „Ford“ gehört traditionell zum Motorsport. Jahrzehntelang war die Marke auch in Europa präsent, bevor man sich Ende der 90er Jahre, abgesehen von der WRC, zurückzog. Doch nun kehrt man mit dem Ford GT zurück. Beim 24h-Rennen in Daytona wird der neue Ford GT sein Debüt geben. Eingesetzt werden die Fahrzeuge von Chip Ganassi und sie werden sowohl in der USCC als auch in der gesamten WEC-Saison an den Start gehen.
Im Heck des GT wird ein 3.5 Liter V6 Biturbo Motor die Arbeit verrichten. Die Leistung sollte bei ca. 550 bis 600 PS liegen, das wird dann aber die BoP entscheiden. Welche Fahrer im Werksteam unterkommen werden, hat Ford auf der Pressekonferenz in Le Mans noch nicht bekanntgegeben. Allerdings stellt sich die Frage, ob Ganassi sein Engagement in der DP-Kategorie dann aufrecht erhalten wird. Die Chancen dafür stehen nicht gut, aber damit würden einige Fahrer dann wohl automatisch in das GTE-Programm rutschen.
Zum neuen Werksengagement gehört auch der Auftritt beim nächstjährigen Rennen in Le Mans.
Das Auto sieht schon mal spektakulär aus. Auffallend ist vor allem der riesige Diffusor, der aus Heck ragt. Das Ding sieht verboten aus, beibt aber im Reglement der FIA, was Höhe, Länge und Breite angeht. Allerdings sieht es auch nach einem Teil aus, dass schnell kaputt gehen kann, wenn ein Konkurrent dahinter mal etwas später bremst.
Aber es ist schön, dass Ford wieder mit einem echten Werkseinsatz nach Europa zurückkehrt.