Adam Morgan, Andrew Jordan und Mat Jackson holten sich bei den drei BTCC-Läufen auf dem Highspeed-Kurs von Thruxton jeweils einen Sieg. Während Matt Neal punktgleich mit Rob Collard knapp die Tabellenspitze verteidigt, wurde das Thema des Tages aber einmal mehr von den Reifen bestimmt.
War es beim letzten Lauf in Donington noch der mangelnde Grip der Soft-Reifen bei niedrigen Außentemperaturen, der für Stirnrunzeln sorgte, machten in Thruxton die ungewöhnlich hohen sommerlichen Temperaturen dem Hard Tyre von Dunlop zu schaffen und brachten diesen über seine Belastbarkeitsgrenze. Wie bei einer Kettenreaktion platze im ersten Lauf nach rund zehn Rennrunden gleich mehreren Fahrern der linke Vorderreifen, was schließlich sogar zu einem das Rennen mitentscheidenden Massenunfall führte.
Thruxton ist aufgrund der hohen Geschwindigkeiten ein Sonderfall im BTCC-Kalender. Wegen der schnellen Kurven ist insbesondere die Belastung auf den linken vorderen Reifen extrem; daher gilt hier die Regel der zwei zu verwendenden Reifenmischungen auch nicht. In Thruxton kommt eine besonders harte Reifenmischung zum Einsatz, die von Dunlop speziell für den schnellen Kurs entwickelt wurde. Außerdem gibt Dunlop klare Anweisungen bezüglich der zu verwendenden Luftdrücke, damit die Reifen in einem stabilen und sicheren Arbeitsfenster liegen.
Das alles reichte aber am Sonntag offenbar nicht aus. Warnschüsse gab es schon in den freien Trainings, in denen einigen Fahrern die Reifen platzten. Am übelsten erwischte es Adam Morgan, der seinen Mercedes während einer Rennsimulation vehement in die Streckenbegrenzung feuerte, nachdem ihm ein Reifen geplatzt war. Im ersten Lauf eröffnete dann Markenkollege Aiden Moffat in Runde 10 den Reigen der Reifenplatzer. In den nächsten beiden Runden folgten Schlag auf Schlag Mark Howard, Mat Jackson und Matt Neal.
Neal, zu dem Zeitpunkt Zweiter, löste durch seinen Reifenplatzer zudem einen Massenunfall aus, der schließlich zum frühzeitigen Abbruch des Rennens führte. Als Neal wegen des geplatzten Reifens unvermittelt verlangsamte, fand Josh Cook keinen Weg vorbei und krachte hinten rechts auf den Honda. Der MG hob ein wenig ab, drehte sich dann quer durchs Feld und räumte Gordon Shedden, Jeff Smith, Sam Tordoff und Jake Hill mit ab. Während Smith, Tordoff und Hill weiterfahren konnten, war für Neal, Cook und Shedden das Rennen mit kräftig ondulierten Autos gelaufen.
Die Rennleitung zog wegen der drei auf der Strecke stehenden Wracks und angesichts des soeben erlebten Reifendramas die einzig richtige Konsequenz und beendete das Rennen vorzeitig mit der roten Flagge. Das Risiko, dass nach dem Neustart weitere Reifen platzen würden, war einfach zu groß. Als weitere Konsequenz wurde die Distanz der beiden noch ausstehenden Läufe von 16 auf zwölf Runden reduziert.
Diese Thematik insgesamt zu bewerten, fällt schwer. Die Belastungen, die in Thruxton auf die Reifen – und insbesondere den linken Vorderreifen wirken – sind wirklich extrem. Aber sie sind auch gemeinhin bekannt. Gleichwohl kam die am Wochenende verwendete Reifenmischung bereits vergangenes Jahr sowie beim Test in Thruxton vor einigen Wochen zum Einsatz und lief dort jeweils weitestgehend problemlos. Entscheidend dürfte tatsächlich gewesen sein, dass die Temperaturen weit höher lagen, als man es von einem englischen Frühling erwartet hatte, und der Reifen unter diesen Bedingungen in einen Bereich gebracht wurde, der allen Einschätzungen und gesammelten Daten widersprach. Aber wirft das nicht trotzdem ein schlechtes Licht auf Dunlop? Dort backt man ja nicht erst seit gestern Reifen.
Ob die Reduzierung der Renndistanz nun das Allheilmittel war, um ein ausreichend großes Maß an Sicherheit wieder herzustellen, sei mal dahin gestellt. Mich persönliche nervt dieser Reifenhickhack in der BTCC einfach ungemein. Es gibt derzeit neben einem gut funktionierendem Medium-Reifen noch einen Soft-Reifen, der vor Beendigung einer Renndistanz dahin bröselt, aber gleichzeitig auch nicht wirklich schneller macht, und einen extra harten Reifen, der aber den Belastungen in Thruxton trotzdem nicht standhält, nur weil die Sonne mal etwas mehr scheint. Da passt doch irgendetwas nicht so recht zusammen. Wir reden ja schließlich über Tourenwagenrennen mit 300 PS-Autos über eine Minidistanz und nicht über das Fahren auf einem Superspeedway.
Aber gut, ich lass mich jetzt mal nicht zu sehr über das Thema Reifen aus. Seien wir einfach froh, dass außer kaputtem Blech und Kohlerfaserteilen niemand zu Schaden gekommen ist, und hoffen darauf, dass wir in der weiteren Saison von noch mehr Reifeneskapaden verschont bleiben. Reifen hin, Reifen her – es gab ja auch noch drei Rennen in Thruxton und die waren wieder einmal mehr als sehenswert. Die Pole Position sicherte sich bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr Tom Ingram. Dabei war nicht nur überraschend, dass er seinen Toyota als insgesamt Schnellster um die Felder und Wiesen von Thruxton prügelte, sondern auch, dass er dabei direkt noch den Rundenrekord von Andrew Jordan aus dem Jahr 2013 pulverisierte.
Kaum minder überraschend war Aiden Moffat, der mit seiner A-Klasse die erste Startreihe komplettierte. Und ebenso überraschend ging es weiter, denn Matt Neal brachte irgendwie das Kunststück fertig, den mit 75 Kilo Zusatzballast ausgestatteten Honda Civic auf P3 zu qualifizieren – eigentlich kann das in Thruxton gar nicht gehen, aber Neal machte es irgendwie möglich. Dahinter folgten die wieder einmal starken MG von Josh Cook und Ashley Sutton sowie Adam Morgan in seiner nach dem Trainingsunfall frisch reparierten A-Klasse. Auf P7 untermauerte Jeff Smith im Eurotech-Honda seine in diesem Jahr sehr gute Form. Andrew Jordan, Árón Smith und Sam Tordoff als bester BMW komplettierten die Top Ten. Erst dahinter fanden sich mit Gordon Shedden (11.), Jack Goff (12.), Mat Jackson (14.) und Rob Collard (18.) einige Namen, die man eigentlich weiter vorne erwartet hätte.
Die ersten Runden des ersten Laufs waren dann mal wieder ein echter Leckerbissen für jeden Tourenwagen-Fan. Es ging heiß her und munter wurden die Positionen gewechselt. Ich spare es mir an dieser Stelle, das alles der Reihe nach aufzuzählen und empfehle, sich das Ganze in der Aufzeichnung anzusehen. Matt Neal führte jedenfalls nach einigen Runden vor Josh Cook, Adam Morgan, Aiden Moffat, Tom Ingram, Andrew Jordan, Gordon Shedden, Sam Tordoff und Mat Jackson. Ash Sutton hatte sich da bereits durch einen Abflug in Goodwood Corner aus der Spitzengruppe verabschiedet.
Richtig Dampf machte in der Folge dann Adam Morgan, der sich zunächst Josh Cook in der Schikane schnappte und zu Beginn von Runde 5 die Führung von Matt Neal eroberte. Dabei gingen der Mercedes und der Honda mehrere Kurven lang Seite an Seite, was die dahinter Fahrenden allesamt aufrücken ließ und zu einem tumultartigem Pack Racing führte. In meinen Aufzeichnungen steht an dieser Stelle nur der Hinweis „kein Überblick mehr“.
Während Adam Morgan sich vorne absetzen konnte, war sein Markenkollege Aiden Moffat ab Runde 6 plötzlich Zweiter. Hinter der Mercedes-Doppelführung fanden sich nun Matt Neal, Tom Ingram, Josh Cook, Andrew Jordan, Gordon Shedden, Jeff Smith, Sam Tordoff und Mat Jackson. Der mögliche Mercedes-Doppelsieg wurde dann aber vereitelt, als Moffat als Erstem im Feld der linke Vorderreifen platzte. Nachdem auch Mark Howards und Mat Jacksons Reifen sich verabschiedet hatten, folgte Neals Reifenplatzer, der den bereits erwähnten Unfall nach sich zog, der neben Neal auch Josh Cook und Gordon Shedden aus dem Rennen nahm.
Mit einer nun ordentlich durchgewirbelten Reihenfolge reihte sich das Feld zunächst hinter dem Safety Car auf, bevor die Rennleitung vorsorglich die rote Flagge zeigte und das Rennen beendete. Adam Morgan holte sich somit seinen zweiten Saisonsieg 2016 und mausert sich mehr und mehr zu einem Geheimfavoriten auf die Meisterschaft. Das Podium komplettierten Tom Ingram und Andrew Jordan. Jeff Smith und Martin Depper belegten in den Eurotech-Hondas sensationell P4 und P5, gefolgt von Rob Collard, der auf P18 gestartet war. Es folgten dessen Markenkollegen Sam Tordoff und Jack Goff sowie völlig überraschend Dan Welch in seinem Proton. Jake Hill komplettierte die Top Ten, gefolgt von den BTCC-Rookies Michael Epps, Dan Lloyd und Matt Simpson.
Für den zweiten, nun auf zwölf Rennrunden reduzierten Lauf fanden sich mit beiden Dynamics Honda, beiden MG, Aiden Moffat sowie Mat Jackson gleich sechs Topfahrer auf den hinteren Positionen in der Startaufstellung. Die Frage, wieweit es für diese nach vorne gehen würde, war mindestens ebenso interessant wie die Frage, was Adam Morgan mit 75 Kilo Zusatzballast zu leisten imstande wäre.
Während Morgan seine Führung zunächst gegen Andrew Jordan und Tom Ingram verteidigen konnte, machten dahinter vor allem die BMW in den ersten Runden ordentlich Alarm. Rob Collard hatte sich bereits beim Start die beiden Eurotech Honda geschnappt und bis Runde 4 hatten auch Sam Tordoff und Jack Goff bis zu ihrem Teamkollegen aufgeschlossen.
Während sich dahinter Jeff Smith und Martin Depper sehenswert mit Dan Welch duellierten, war das Rennen für Tom Ingram rasch gelaufen, als er eine Durchfahrtstrafe wegen Frühstarts absitzen musste (am Ende nur P20). Und auch Jeff Smith musste seinen Hoffnungen auf eine weitere Top-Platzierung begraben, als er in der ultraschnellen Church Corner aufs Gras kam und anschließend Karussell spielte.
Adam Morgan hatte mit zunehmender Renndauer große Mühe mit dem hohen Zusatzgewicht und geriet unter Druck von Andrew Jordan, dem seinerseits die drei BMW im Nacken saßen. Zu dieser Fünfergruppe schlossen alsbald die Honda von Dan Lloyd, Martin Depper sowie Gordon Shedden auf. Zu Beginn der elften Runde konnte Jordan mit einem Manöver in Allards die Führung übernehmen. Der etwas aus dem Tritt gekommene Morgan musste dann im Complex auch noch Rob Collard vorbeiziehn lassen.
An dieser Reihenfolge auf den ersten drei Plätzen sollte sich bis zur Zieldurchfahrt nichts mehr ändern und Andrew Jordan gewann vor Rob Collard und Adam Morgan sein erstes BTCC Rennen seit Croft 2014. Die Erleichterung darüber war dem Champion des Jahres 2013 bei den anschließenden Interviews deutlich anzusehen. Gordon Shedden, der in den letzten Runden noch die Eurotech-Hondas von Depper und Lloyd sowie die BMW von Tordoff und Goff niedergemäht hatte, erreichte als bester der von hinten gestarteten Fahrer einen tollen vierten Platz. Während Martin Depper als einziges Reifenschaden-Opfer in diesem Lauf seine Punkteplatzierung kurz vor Schluss noch verlor, erreichte sein neuer Teamkollege Daniel Lloyd mit P7 ein weiteres starkes Resultat bei seinem Debüt in der BTCC. Mat Jackson, Dan Welch und Rob Austin komplettierten die Top Ten. Erst dahinter folgten Matt Neal und Josh Cook.
Die Glücksfee für die Auslosung der Startaufstellung für den dritten Lauf spielte kein geringerer als Andy Priaulx, der nach seinem Einsatz bei den 6h von Spa am Samstag schnell nach England gejettet war, um den alten Kollegen aus der BTCC einen Besuch abzustatten und seinem Sohn, der bei den Ginetta Juniors an den Start geht, die Daumen zu drücken. Der ehemalige Tourenwagen-Weltmeister beförderte kurzerhand die Nummer 9 aus der Urne und damit Dan Welch auf die Pole Position. Bereits beim Start schnappte sich aber Mat Jackson die Führung, die er bis ins Ziel nicht mehr abgeben sollte. Dan Welch hielt sich derweil zunächst auf P2 und verteidigte sich in den ersten Kurven unter anderem erfolgreich gegen Sam Tordoff, der beim Versuch, den Proton zu attackieren, in die Wiese segelte.
Mit Jack Goff hing direkt der nächste BMW an der Heckstoßstange von Welch, der aber seinerseits ordentlich Druck von Gordon Shedden bekam. Leider waren die Hoffnungen auf ein Podium für Dan Welch dann in Runde 5 dahin, als er mit gebrochener Radaufhängung in Seagraves in die Reifenstapel rutschte, nachdem er kurz zuvor sehr aggressiv die Curbs mitgenommen hatte. Während Jackson sich vorne etwas absetzen konnte, folgten dahinter Goff, Shedden und Collard sowie Morgan und Neal. Andrew Jordan erlebte derweil den blitzartigen Wechsel von Sonnenschein zu Regen, als ihm nach seinem Sieg im vorherigen Lauf unvermittelt ein Reifen platze und sein Rennen beendete (dieses Mal übrigens ein „normaler“ Reifenplatzer hinten links).
In Runde 7 attackierte Collard Shedden etwas zu optimistisch vor dem Complex, was zu einer Kollision führte und Neal und Morgan an beiden vorbei gehen ließ. Neal, der im Gegensatz zu Shedden ohne Zusatzgewicht unterwegs war, gelang es bereits eine Runde später, Jack Goff für P2 zu überholen. Wenige Runden später war dann auch Shedden wieder im Rückspiegel von Goff, nachdem er kurz zuvor Adam Morgan überholt hatte. In Runde 10 probierte er bei der schnellen Anfahrt auf die Schikane eine Attacke außen. Beim Versuch, sich in der Anbremszone zu verteidigen, blockierte Goff dann die Hinterachse an seinem BMW und er erwischte Sheddens Honda mit einem satten Treffer. Damit war das Rennen für beide gelaufen und Adam Morgan erbte kampflos den dritten Platz. Dahinter lagen nun plötzlich die beiden MG, die zuvor die BMW von Tordoff und Collard niedergerungen hatten und nun Jagd auf Morgan machten.
Letzten Endes sollte sich an der Rangfolge nichts mehr ändern und Mat Jackson gewann knapp vor Matt Neal, der in den letzten Runden die Lücke noch zugefahren hatte und bei der Zieldurchfahrt direkt hinter Jackson lag. Hinter Morgan und den MG von Cook und Sutton folgten Collard, Austin, Tordoff, Lloyd und Epps. Jeff Smith und Martin Depper glichen mit P11 und P12 ihr zuvor erlebtes Pech im zweiten Lauf ein wenig aus und Ollie Jackson im AMD Tuning Audi und Alex Martin im Dextra Ford feierten mit P14 und 15 ihre ersten Punkteplatzierungen in diesem Jahr.
Thruxton war, sieht man mal von der leidigen Reifengeschichte ab, ein echtes Tourenwagenfest mit viel Spannung, viel Abwechslung und überraschenden Siegern. Fahrer des Wochenendes ist Adam Morgan, der es in jedem der drei Rennen aufs Podium schaffte – und das, nachdem er sein Auto im freien Training ramponiert hatte.
Weiterhin positiv aufgefallen: Andrew Jordan konnte endlich mal wieder gewinnen, Ford sicherte sich gleich zwei Siege, Daniel Lloyd zeigte im dritten Eurotech-Auto ein starkes Debüt, und überhaupt waren die Eurotech-Honda sehr überzeugend unterwegs. Dan Welch tummelte sich in den Top Ten und stand sogar auf der Pole, Michael Epps und Jake Hill zeigten in den Toyota vom Team Hard ebenfalls starke Leistungen.
Licht und Schatten gab es für Tom Ingram, der seine Pole zunächst in einen guten zweiten Platz verwandeln konnte, dann im zweiten Lauf eine Drive Through kassierte und im letzten Rennen ausfiel, für Aiden Moffat, dem nach starkem Qualifying sein Reifenplatzer im ersten Lauf alle Chancen auf eine Top-Platzierung zunichtemachte und für Gordon Shedden, der zwei Ausfälle wegen Unfällen verbuchen musste, obwohl er, wie insbesondere der zweite Lauf zeigte, bärenstark unterwegs war und beste Chancen auf die Tabellenführung gehabt hätte.
Nur Schatten gab es für Áron Smith, der nach guter Quali früh im ersten Lauf von der Strecke segelte und dann nie wieder in Erscheinung trat. Schwach war außerdem der zuletzt starke Hunter Abbott im Power Maxed Chevrolet unterwegs, der völlig unter dem Radar fuhr.
Noch weniger als Schatten gab es derweil bei Subaru, denn dort machte am Rennsonntag noch nicht mal jemand das Licht in der Garage an. Alle vier Levorg wurden vor dem ersten Rennen seitens des Teams zurückgezogen. Als Grund wurden Sicherheitsbedenken bezüglich der neu entwickelten Benzinleitung genannt. Wir erinnern uns: In Donington stand James Coles Subaru plötzlich in Flammen, als ein Riss im Kraftstoffsystem auftrat. In den letzten Wochen hatte man bei BMR neue Teile in allen vier Autos verbaut, die das Problem zukünftig verhindern sollten. Ungünstigerweise stellte man nach dem Qualifying aber erneut Ermüdungen an der Benzinleitung fest und entschied sich, die Autos am Sonntag in der Garage zu lassen.
Natürlich ist das eine richtige Entscheidung angesichts der Sicherheit von Fahrern, Marshalls und Zuschauern. Und es ist auch völlig klar, dass man gegen vom Teams selbst geäußerte Sicherheitsbedenken nichts einwenden kann und so eine Entscheidung auf jeden Fall respektieren muss. Dennoch wirkt das auf mich schon ein wenig fragwürdig und die bislang leicht gehobene Augenbraue hinter dem Subaru-Engagement hat sich nun ein ganzes Stück weiter gehoben. Eigentlich sollte man mittlerweile in der Phase sein, wo man das Auto besser kennt und sich daran machen kann, es schneller zu machen. Mit dem Rückzug am Rennsonntag wirkt das ganze nun aber eher ernüchternd im Hinblick auf eine baldige Steigerung. Bester Subaru-Pilot war übrigens einmal mehr Colin Turkington, der sich für P13 qualifiziert hatte.
Zum Abschluss ein Blick auf den sehr spannenden Stand in der Meisterschaft. Matt Neal und Rob Collard führen mit jeweils 101 Punkten gemeinsam das Klassement an. Es folgt nach seinen starken Resultaten in Thruxton Adam Morgan (-3). Dahinter liegen Mat Jackson (-11), Gordon Shedden (-15), Jack Goff (-16) und Sam Tordoff (-17). Hier geht es zu allen Meisterschaftsständen (PDF).
Die Resultate der drei Läufe aus Thruxton können hier angesehen werden. Und wer sich alle Rennen noch mal anschauen möchte, wird hier auf der Website der ITV fündig.
Die nächsten Rennen der BTCC finden am 5. Juni in Oulton Park statt.