Home Auto Racing Vorschau: 24 Stunden von Spa 2016

Vorschau: 24 Stunden von Spa 2016

von Philipp Körner
2 Kommentare

Vom 26. bis 31. Juli gastiert die Blancpain GT Series in den belgischen Ardennen, wo 65 GT-Fahrzeuge die legendären Kurven namens Eau Rouge oder auch Blanchimont bei Tag und Nacht sowie allen Wetterbedingungen durchfahren werden. Wie im Vorfeld der 24 Stunden auf dem Nürburgring gestaltet sich die Favoritensuche nicht gerade leicht, aber anhand der bisherigen Ergebnisse sollte man McLaren, Audi und Mercedes als stärkste Marken einschätzen – was wie immer nichts heißen muss.

Als Einleitung folgt noch ein kurzer Hinweis aufgrund der wahrscheinlich abschreckenden Länge. Die Vorschau besteht aus mehreren, größeren Blöcken, die Ihr nach Belieben auswählen könnt:
> Geschichte des Rennens
> Was bisher geschah
> Die große Favoritensuche
> Die anderen Klassen
> Nützliches Wissen und Informationen zum Rennen
Aber nun hoffentlich viel Spaß mit der vollen Ladung 24h Spa!

Geschichte des Rennens:

MOTORSPORT : SPA 24 HOURS - ROUND 4 - BLANCPAIN ENDURANCE SERIES - SPA FRANCORCHAMPS (BEL) 07/20-26/2015Bereits ein Jahr nach dem ersten 24h-Rennen in Le Mans folgte 1924 das Debüt der zweimaligen Hatz rund um die Uhr in Spa-Francorchamps, welches auf den berüchtigten Landstraßen unweit Lüttichs ausgetragen wurde. In den Anfangsjahren dominierten französische Fahrer und Hersteller, bis sich 1928 Alfa Romeo in die noch kurze Siegerliste eintragen konnte. Ob sich rote Boliden aus Italien auch fast 90 Jahre später in den Kampf um die oberste Stufe des Podiums einschalten können, scheint jedoch eher fraglich. Mit dem Einsatzteam AF Corse fokussiert man sich nämlich eher auf die anderen Klassen. Die Alfa-Dominanz der kommenden Jahre wurde nur 1931 durch einen Mercedessieg unterbrochen. Ebendiese werden auch 2016 mit einem Großaufgebot den ersten Gesamtsieg seit 2013 anstreben.
Obwohl man bis 1933 das Rennen noch ohne Unterbrechungen austragen konnte, entstanden ab diesem Zeitpunkt größere Lücken, welche größtenteils natürlich dem II. Weltkrieg und seinen Folgen geschuldet waren. Die furchterregende Geräuschkulisse eines brutalen und lebensverachtenden Krieges ersetzte den Motorenklang einer internationalen Sportveranstaltung. Auf die unregelmäßigen Veranstaltungen 1936 und 1938 folgte dann ebendiese neunjährige Pause.
Selbige konnte im Jahr 1948 dank Aston Martin in der Form ihres ersten Sieges beendet werden, die auch in den kommenden Tagen in der Form eines Aston Martin Vantage GT3 (ProBGTEC Spa 4-Am Cup) vor Ort sein werden. Im Folgejahr besetzte Ferrari erstmals als eigenständiger Hersteller den höchsten Podiumsplatz und verteidigte erst 1953 diesen Sieg, da wiederum drei Jahre ohne ein 24h-Rennen verstreichen mussten. Diese Unterbrechung ist jedoch nichts im Vergleich zu den zehn Jahren ohne Rennen, welche direkt an den zweiten Ferraritriumph anschlossen. Hinsichtlich dieser bis dorthin sehr lückenhaften Biographie des Traditionsrennens nahe der deutschen Grenze wundert es kaum, dass der Legendenstatus der 24 Stunden von Le Mans nicht einmal ansatzweise erreicht wird. Glücklicherweise fanden seit der Wiederbelebung der 24 Stunden von Spa 1964 die Rennen jedes Jahr statt, was der Reputation der Veranstaltung helfen sollte.
Für den Neustart setzten die Organisatoren vor allem auf Tourenwagen, die in den 1960ern massiv an Popularität zulegten. Später wurde man sogar als Wertungslauf in die Tourenwagen-Europameisterschaft mehrmals aufgenommen. Der Kurs war aber noch dieselbe brutale Herausforderung wie vorher: enge, schnelle Landstraßen mit Masten, Häuserwänden und Wäldern nur wenige Meter entfernt davon. Dementsprechend blieben die Veranstaltungen von Tragödien nicht verschont und kosteten einigen Fahrern das Leben.
MOTORSPORT : BLANCPAIN ENDURANCE SERIES - TOTAL 24 HOURS OF SPA - ROUND 4 - SPA FRANCORCHAMPS (BEL) 07/21-26/2015Die Sportwagen bekamen erst 1966 mit dem 1000 km-Rennen (bzw. später als 6 Stunden von Spa) eine neue Heimat. Im zweiten Rennen nach dem „Reboot“ des Klassikers trat eine Marke auf den Plan, welche die neuere Geschichte massiv mitbestimmen sollte. Ein BMW 1800Ti/SA aus der legendären „Neuen Klasse“ gewann nämlich und legte so die Grundlage für etliche Triumphe der Bayern in den folgenden fast dreieinhalb Tourenwagendekaden. Zusätzlich kann man als aktueller Titelverteidiger ebenfalls auf einen GT-basierten Erfolg zurückblicken. Die Mission der Titelverteidigung wird im Vergleich zu anderen Marken nur mit einer kleinen Fahrzeugmenge angetreten werden. 1967 gewann erstmals ein Porsche in den Ardennenwäldern. Die Zuffenhausener trifft man in diesem Jahr nur als private Einsätze in kleineren Klassen an, da man keinen (Semi-) Werkseinsatz für eine gesamte Saison stellen wollte (mehr dazu in der genaueren Markenübersicht).
Die Tourenwagenära war außerdem die Zeit vieler belgischer Erfolge auf Seiten von TeamBGTEC Spa 1s und Fahrern, was durch die Internationalität der GT-Szene logischerweise stark zurückgegangen ist. So verstrichen die Jahre ohne größere Probleme oder größerer Gefährdungen für die Veranstaltungen, aber mit einer maßgeblichen Änderung: eine kürzere Strecke ab 1979 (von den 14 beziehungsweise 15 Kilometern in den ersten Jahren auf die heutigen circa sieben Kilometer). Einige schlimmere Unfälle der Vorjahre haben höchstwahrscheinlich stark zur Verkürzung beigetragen. Es lohnt sich jedoch noch den ersten und einzigen Jaguartriumph 1984 zu erwähnen, denn 2016 ist die britische Traditionsmarke dank Emil Frey Racing ebenfalls in Spa repräsentiert. Auch Nissan kann auf einen Gesamtsieg im Jahre 1991 zurückblicken, als ein Skyline GT-R den ersten Sieg für ein japanisches Team erzielte. Dank des Mazda RX-7 von Tom Walkinshaw hatte aber bereits 1981 ein japanisches Modell gewonnen. In Abgrenzung zu Mazda ist Nissan aber mit zwei Rennern 2016 dabei.
Doch wie kam es nun zuBGTEC Spa 3m Übergang zu GT-Formaten als Hauptakteure? Dieser hatte seine Grundlage noch in den frühen 90er Jahren, denn zu dieser Zeit musste man auf eine Meisterschaftszugehörigkeit jeglicher Art verzichten, da die Tourenwagen-EM 1988 implodierte. Somit fehlte nun ein international anerkanntes und konstantes Regelwerk, welches sich wohl jede Rennveranstaltung weltweit wünscht. Während die letzte Dekade des vergangenen Millenniums noch ihren Tourenwagencharakter pflegte, folgte 2001 endgültig der Seitenwechsel in den GT-Bereich, indem eine Chrysler Viper GTS-R das 24h-Rennen im Sturm erobern sollte und triumphierte, was man im Folgejahr direkt wiederholte. Die Parallelen zu den zeitgleichen Ereignissen mit diesem Renner auf der Nürburgring-Nordschleife sind unverkennbar und eine kleine GT-Revolution nahm ihren Lauf. Die 24 Stunden von Spa gehörten von 2001 bis 2009 zur FIA-GT-Meisterschaft und sahen diverse unterschiedliche Sieger. Neben dem Freisinger Motorsport Porsche 911 GT3 RSR (2003), dem BMS Scuderia Italia Ferrari 550-GTS Maranello (2004), dem Maserati MC12 GT1 des Vitaphone Racing Teams (2005/2006/2008) konnte auch Chevrolet in ihrem Fall zwei Mal mit der Corvette C6.R (2007: Carsport Holland/2009: PK Carsport) in den Siegerlisten auftauchen. Durch die Wirren um die Umstrukturierung der GT1/2-Welt wurde die Ausgabe 2010 ohne Meisterschaftsstatus mal wieder ausgetragen. Siegreich waren damals BMS Scuderia Italia mit ihrem Porsche 997 GT3 RSR.
Seit 2011 befindet sich der belgische Klassiker wieder fest in den Händen einer Serie. BGTEC Spa 14Die Stéphane Ratel Organisation, welche bereits die vorangegangene GT-Meisterschaft betreute, überführte die Veranstaltung in ihre Blancpain Endurance Series und legte das GT3-Format als Zukunftsreglement fest, was dem Rennen mehr als helfen sollte. In den 2000er Jahren schwankten die Teilnehmerzahlen zwischen 40 und 50 Nennungen. 2011 stieg die Menge auf 62 Fahrzeuge (nun mit Hauptfokus auf GT3-Maschinen) an. In diesem und folgenden Jahr gewann Audi, aber mit unterschiedlichen Teams. Den ersten Sieg der Ingolstädter schenkte das belgische Audi Sport Team WRT mit ihrem Audi R8 LMS dem deutschen Hersteller. Den zweiten Sieg sicherte sich das heutige Phoenix Racing mit dem Modell Audi R8 LMS ultra.
2013 überstrahlte der Mercedesstern des SLS AMG GT3 von HTP Motorsport die Konkurrenz. Die Besatzung bestand damals aus Maximilian Buhk, Maximilian Götz und Bernd Schneider. Während Götz mittlerweile in die DTM abgewandert ist, sind Buhk und Altstar Schneider zu Größen der GT3-Szene avanciert. Zwar schlug die Raidillon schon in dieser Ausgabe hart zu, aber 2014 war noch stärker geprägt von schlimmen Unfälle, was wohl selbst in der 90-jährigen und teils blutigen Renngeschichte auch als sehr ungewöhnlichMOTORSPORT : BLANCPAIN ENDURANCE SERIES - TOTAL 24 HOURS OF SPA - ROUND 4 - SPA FRANCORCHAMPS (BEL) 07/21-26/2015 angesehen werden sollte.
Im ersten Viertel der Veranstaltung verunfallten einige Male Boliden ausgangs der berühmtesten Kurve der Welt. Während diese Zwischenfälle noch glimpflich für die Fahrer endeten, kam es gegen 21:00 Uhr zu einem folgenschweren Abflug in der Stavelot, welcher eine rote Flagge erzwang. Vadim Kogay und Marcus Mahy in seinem Kessel Ferrari wurde damals ins Hospital geflogen, nachdem der Helikopter auf der Strecke landen musste. Dank verschiedener Interviews konnte man den Werdegang vom schlimmer verletzten Mahy ausgiebig verfolgen, der aufgrund des Unfalls die Karriere beendete. Nach drei Monaten in belgischen Krankenhäusern kämpfte er sich zurück ins Leben und ließ die meisten seiner sehr schweren Verletzungen hinter sich. Von den brutalen Anfangsstunden und von mehr als einer Stunde unter den Bedingungen einer roten Flagge leicht überschattet bereiteten sich die Belgier von WRT mit ihrem Audi R8 LMS ultra ihren zweiten Heimsieg und Nummer drei für den bayrischen Autobauer. Noch relativ frisch sollten die Erinnerungen an den letztjährigen Siegerboliden in der Form des BMW Z4 GT3 des damaligen BMW Sports Trophy Team Marc VDS sein, welches es in dieser Form nicht mehr gibt. Gejagt von halb Ingolstadt setzte man sich schlussendlich dank kluger Strategie durch.

In dem kurzen geschichtlichen Rückblick stecken neun Jahrzehnte und 67. Ausgaben, was trotz der häufigeren Schwierigkeiten sehenswert ist. Die 24 Stunden von Spa stehen oftmals im Schatten größerer Legenden, aber trotzdem sollte dieses besondere Rennen nicht unterschätzt werden. Besonders bei der Ausgangslage für dieses Jahr!

Was bisher geschah:

Monza BGTEC 1Obwohl die Total 24 Hours Spa eine Art Bergfest für den Blancpain GT Series Endurance Cup darstellen, liegen schon drei von fünf Veranstaltungen hinter uns (3 Stunden von Monza und Silverstone sowie die 1000km bzw. 6 Stunden Paul Ricard). Nach dem Saisonhighlight folgen hingegen nur noch die 3h auf dem Nürburgring. Trotzdem stehen durch die Segmentierung der vierundzwanzig Rennstunden noch etliche Punkte aus. Nach sechs und zwölf Stunden sowie zum Rennende wird der jeweilige Stand genommen und in die Meisterschaftswertung transferiert.
Aktuell führt Garage 59 die Wertung mit 68 Punkten an und hat mit dem #58 Garage 59 McLaren 650S GT3 (Shane van Gisbergen-Côme Ledogar-Rob Bell) die beste Mannschaft im Feld (66 Punkte erhielt bisher jeder Fahrer). Dahinter reiht sich HTP Motorsport mit 44 Zählern ein. Ihr Vorzeigefahrzeug ist der #84 Mercedes AMG GT3 (Dominik Baumann-Jazeman Jaafar-Maximilian Buhk), dessen Fahrer exakt 44 Punkte für sich buchten. Die 24 Punkte Abstand in der Teamwertung entsprechen im Übrigen fast der Anzahl, die man beim Gewinn von Segment 6h und 12h zusammenaddiert einfahren würde, was die enorm gute Leistung des (Semi-) Werksteams von McLaren nur betont. Die restlichen Verfolger in der Teamwertung sind noch weiter abgeschlagen.

Die drei Stunden im königlichen Park von Monza waren bis zum Schwenken der karierten Flagge eine spannende Auseinandersetzung zwischen den genannten Fahrzeugen. Der #58 Garage 59 McLaren startete abseits der Top10 in den BGTEC-Saisonbeginn, aber konnte sich im Laufe des Rennens an die Spitze setzen. Allein zehn Kontrahenten überholte der damalige Startfahrer Rob Bell in einer turbulenten ersten Runde. In dem Wirrwarr aus fast 60 GT3-Rennern war Drama ja quasi vorprogrammiert. Nachdem das Start-Roulette durchstanden war, behielt das Rennen über die gesamte Distanz seinen Rhythmus. Während also der weiß-orange Brite etwa 15 Plätze gutmachte, verlor der Pole-Sitter HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 mit der Nummer 84 genau einen Platz. Der Frust sollte auch durch die knapp gescheiterte Angriffswelle von Maximilian Buhk (HTP) gegen Shane van Gisbergen (Garage 59) am Ende nur angewachsen sein. Auf Platz drei beendete der #8 Bentley Team M-Sport Continental GT3 (Andy Souček-Wolfgang Reip-Maxime Soulet) den ersten Langstreckenlauf.

Mitte Mai und damit drei Wochen später konnte HTP Motorsport den Spieß aber schon wieder umdrehen und die dreistündige Distanz im englischen Silverstone als Sieger abschließen. Der #84 HTP Mercedes startete von Platz vier aus und setzte sich kurz vor Rennhalbzeit an die Spitze. Die Führung sollte während der gesamten Restrennzeit nur geringfügig in Gefahr geraten und bescherte den ersten Saisonsieg im Endurance Cup. Der Dauerkontrahent in der Form des #58 Garage 59 McLaren beendete sein Heimspiel nur auf Platz sechs, was hinsichtlich der mangelnden Pace trotzdem sehr beachtlich gewesen ist. Der beste HTP-Jäger an diesem Maitag war der #1 Belgian Audi Club Team WRT R8 LMS GT3 (Frédéric Vervisch-Dries Vanthoor-Laurens Vanthoor) auf Podiumsplatz zwei. Eine Kombination, die man auch in Spa-Francorchamps genauer beobachten sollte, wo Laurens gegen Will Stevens gewechselt wird. Die unterste Stufe des Podiums wurde gefüllt durch den #16 GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 (Rolf Ineichen- Jeroen Bleekemolen- Mirko Bortolotti).

Vor gut einem Monat gastierte der Blancpain GT Series Endurance Cup auf dem Circuit Paul Ricard und führte eine kleine Generalprobe auf. Nach sechs Stunden hartem GT-Sport auf dem buntesten Parkplatz der Welt reüssierte der Nummer 58 Garage 59 McLaren 650S GT3 in den Händen von Rob Bell, Côme Ledogar und Shane van Gisbergen, nachdem man vom feurigen Pech auf Seiten von Bentley profitieren konnte. Für die Briten aus Crewe lief es lange Zeit außergewöhnlich gut auf einer Strecke, die man offensichtlich gerne bereist (man gewann unter anderem das 1000km/6h-Rennen 2014). Der Brand in der Boxengasse zerstörte leider jegliche Siegträume, die sicherlich Aufwind für die aktuelle Woche geliefert hätten. Doch die Verantwortlichen von Garage 59 waren nicht nur bloße Abstauber. Viel mehr sicherte man sich durch einen gut gelegten letzten Boxenstopp den obersten Podiumsplatz im letzten großen Schaulaufen vor den 24 Stunden von Spa. Auf dem zweiten Rang beendete der #50 AF Corse Ferrari 488 GT3 (Pasin Lathouras-Michele Rugolo-Alessandro Pier Guidi) die Hatz durch die südfranzösische Nacht. Komplettiert wurden die Top3 vom #3 Belgian Audi Club Team WRT R8 LMS GT3 (Rodrigo Baptista- Jan Magnussen-Filipe Albuquerue). Besonders schlecht lief die letzte Testmöglichkeit für die Gewinner aus Silverstone. Der #84 HTP Motorsport Mercedes wurde nicht mal gewertet.

Der übliche Testtag am 05. Juli hatte 67 Fahrzeuge auf der Nennliste, die jedoch nicht komplett den letztendlichen Teilnehmern entsprechen. Bei wechselhaften Bedingungen lag der Fokus nicht auf einer reinen Zeitenjagd, sondern auf der Abstimmungssuche für den schwierigen Kurs. So konnte sich ein Am-Bentley den Tagessieg sichern. Der #30 Team Parker Racing Bentley Continental GT3 (Chris Cooper-Chris Harris-Derek Pierce-Carl Rosenblad) lieferte eine 2:18.292 Minuten, die aber vom Fahrer Seb Morris erfahren wurde, der seines Zeichens Profi in der British GT ist, wo das private Bentley-Team seine hauptsächliche Heimat hat. Allein diese Konstellation spricht Bände über den Wert der Ergebnisse, weswegen wir es nun dabei belassen.

Beim Blancpain GT Series Sprint Cup zeichnet sich ein sehr ähnliches Bild an der Spitze ab. Das beste Team ist jedoch HTP Motorsport mit fünf Zählern Vorsprung auf Garage 59. Die Briten werden jedoch vom Belgian Audi Club Team WRT verfolgt, deren beide Teamvariationen einen bzw. zwei Punkt(e) Rückstand haben. Diese Konstellation verspricht Spannung für die beiden letzten Läufe des BGTSC am Hungaroring (26. – 28. August) und auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya (01. – 02. Oktober). Im Folgenden lohnt sich aber eher die Betrachtung der Langstreckenleistungen.

Die große Favoritensuche:

Auch wenn die bisherigen Leistungen einen starken Eindruck von McLaren und Mercedes hinterlassen haben, werden sicherlich weitere Marken eine große Rolle spielen und versuchen das Ruder in der Langstreckenwertung rumzureißen. Folgende Marken sind generell in der Pro-/Overall-Klasse vertreten (Gesamtsieger ist wie meistens klassenunabhängig im Fall der Fälle): Audi, Bentley, BMW, Ferrari, Jaguar, Lamborghini, McLaren, Mercedes und Nissan. Bei der Suche nach Siegkandidaten liegt der Fokus erstmal auf den Profibesatzungen, da der Blick auf die kleinen Klassen im weiteren Verlauf folgt.

Audi:
Die Ingolstädter Marke wird mit elf R8 LMS vertreten sein, wovon einer jedoch den Zusatz „ultra“ des Vorgängermodells tragen wird, was als Amateureinsatz kein großes Problem sein sollte. Acht R8 werden im Kampf um den Gesamtsieg antreten und die Social-Media-Abteilung erleichterte mit folgenden Tweets die Vorstellungen der Besatzungen und Lackierungen:

Die Nummer eins erlebte einen länger geplanten Fahrerwechsel in der Form des Tausch von Laurens Vanthoor mit Will Stevens, der normalerweise im #28 Audi Sport Team WRT Stammfahrer bisher war, also dem de facto Wurmfortsatz der belgischen GT-Experten. In Silverstone landete die Truppe der #1 auf dem zweiten Podiumsplatz, was ihr fast zwangsweise eine Favoritenrolle einräumt. Man gehört aber eher zu den Außenseitern. Inwieweit Stevens die Gesamtleistung beeinflusst, wird eine spannende Frage des Wochenendes werden. Laurens Vanthoor als wahrscheinlich bester GT-Werksfahrer von Audi wird sicherlich fehlen, aber dafür nimmt er ja Platz in der #28.

Auch die Nummer zwei scheint kein klarer Siegeranwärter auf den ersten Blick zu sein. Die Besatzung besteht aus Stuart Leonard, Michael Meadows und Robin Frijns. Der aus der Formel E bekannte Niederländer wertet das sogenannte Silver-Cup-Duo aus dem Sprint Cup jedoch nur teilweise auf. Man erreichte kein einziges Mal die Top10 und war größtenteils jenseits von Gut und Böse.

Beim dritten von insgesamt vier Belgian Audi Club Team WRT Boliden gibt es ebenfalls einen bekannten Profi namens Filipe Albuquerque zu sehen. Der Portugiese spielt aber wie Frijns nur die Rolle eines Betreuers für die beiden Brasilianer Sergio Jimenez und Rodrigo Baptista. Jimenez wurde in Paul Ricard von Jan Magnussen ersetzt, aber kehrt nun wieder in den R8 LMS GT3 zurück. Das verfälscht den dritten Platz in Südfrankreich und sollte nicht in die Favoritenanalyse miteinbezogen werden. Deswegen gilt ähnliches wie für die Nummer zwei.

Abschließend wird man im vierten Renner unter Belgian-Audi-Club-Flagge den Eifelaner Pierre Kaffer, Adrien de Leener und Neuzugang Bertrand Baguette fahren sehen. Letzterer wird Peter Kox ersetzen, da der Niederländer vom Acura-NSX-GT3-Programm de facto geblockt wird, in welchem er derzeit hauptsächlich Testfahrer ist. Fast ironisch mutet es an, dass sein Ersatz ein Honda-Super GT-Pilot ist. Somit ist auch eine gewisse GT-Erfahrung vorhanden. Die Rennen bisher sind wahrlich schlecht verlaufen, was aber teils auf Pech basierte. Wie bei den anderen WRT-Nennungen bislang stellt sich die Frage, ob man sich in Spa die Schwachstelle eines Mittelklassefahrers erlauben kann, wenn man wirklich Gesamtsiegambitionen hat.

Über solche Hypothesen wird man beim Audi Sport Team Phoenix wohl nur lachen können, weil man mit Christopher Mies, Frank Stippler und Markus Winkelhock GT3-Starfahrer in die Ardennen holt. Die Zulassung für die 24 Stunden erreichte man über die Teilnahme am Sprint Cup. Dies ist wichtig, da die SRO größeren Wert auf konstante Teilnehmerfelder in diesem Jahr legt. Bei dem Plan zog beispielsweise Porsche nicht mit und wird unter anderem deswegen nicht „werksseitig“ vertreten sein. Werke findet man natürlich nicht in den Nennlisten, da dies über Partnerteams organisiert wird. Selbst ohne Vorleistungen als Beurteilungshilfe muss der #6 eine absolute Favoritenrolle zugeordnet werden. 2012 gewann die Truppe aus Meuspath und berief nun ihren damaligen Siegfahrer Stippler wieder in den Kader, der normalerweise für I.S.R. Racing in der #75 sitzt und dort trotz mangelnder Resultate durchaus überzeugte.

Saintéloc Racing wagt mit ihrer #26 einen Angriff auf den Gesamtsieg, der auf den Fahrern Grégory Guilvert, Mike Parisy und Christopher Haase basieren soll. Diese Hoffnungen gestalten sich tatsächlich als begründet, weil man drei Top15-Ergebnisse in den ersten Läufen ablieferte, was nicht vielen Teams gelingen sollte.

In der Startnummer 28 finden wir einen weiteren großen Gesamtsiegkandidaten. Wie bei Phoenix Racing werden absolute Topfahrer das Gefährt bewegen mit Laurens Vanthoor, René Rast und Nico Müller. In den ersten Rennen wurde einiges abgeändert, sodass Will Stevens und Antonio García als konstanter Besatzungsteil auch ihr Ende finden. Dank der Spitzenpiloten war man bisher immer in den Top10, was für das Auto spricht. Doch wie kann man beim „Sonderkader“ für die 24 Stunden eine Schwäche ausmachen?

Letzter Pro-/Overall-Audi ist der #75 I.S.R. Racing R8, der, wie bereits erwähnt, bis jetzt unter dem Radar agierte. Gemeldet sind Marlon Stockinger, Filip Salaquarda und Stippler-„Ersatz“ Edoardo Mortara.

Insgesamt gesehen hat Audi ein hochwertiges Spektrum mit zwei eindeutigen Speerspitzen in Spa vor Ort. Der Audi R8 LMS GT3 funktioniert auf der herausfordernden Strecke seit seiner Einführung ziemlich gut und müsste schon vom BoP-Pech wie bei den 24 Stunden am Nürburgring getroffen werden, um die positive Grundhaltung zu verlieren. Bei der Einstufung muss man auf das meist ganz glückliche Händchen der SRO hoffen, die immer öfters von vielen Beteiligten gelobt wird.

Bentley:
Die Konzernschwester Bentley hatte mit ihren Continental GT3 ein wechselhaftes Jahr bisher und muss auf einige verpasste Chancen zurückblicken. Sowohl in den meisten Qualifikationen als auch über die meiste Rennzeit gesehen, hielt sich das Pro-/Overallduo im vorderen Viertel auf, was auf einer grundlegend guten Pace basierte.
Der #7 Bentley Team M-Sport Continental GT3 wird von Guy Smith, Vincent Abril und Steven Kane pilotiert, die aktuell das schwächere Team sind. Im bisherigen Saisonverlauf beendete man die Rennen um die Top10-Grenze herum, was von Konstanz zeugt.
Der zweite Bentley Team M-Sport Continental GT3 mit der Starternummer acht bescherte den Briten maßgeblich Platz drei in der Team-Wertung. Andy Souček, Wolfgang Reip und Maxime Soulet lieferten vor allem Zähler durch Rang drei in Monza und Rang vier in Paul Ricard.
Bei den vorangegangenen 24h-Auftritten der Briten schwang bis zu diesem Jahr immer eine gehörige Portion Pech mit, welches der Hersteller aus Crewe endlich abschütteln will. Die nötigen Voraussetzungen dafür sollten vorhanden sein und das Team M-Sport hat den Übergang in die Rundstreckenszene als Rallye-Spezialist gekonnt vollzogen. Wären die Bentleys nicht eh schon so groß, wäre an dieser Stelle der Hinweis „Bentleys im Auge behalten!“ gefolgt.

BMW:
Bei den „Bayerische[n] Motoren Werke[n]“ und ihrem Einsatzteam Rowe Racing durchlebt man ein hartes Debütjahr für den neuen BMW M6 GT3. In Monza und Paul Ricard erreichte kein M6 GT3 das Ziel, aber dafür holte der #99 Rowe Racing BMW M6 GT3 Gesamtrang vier im „home of British Motor Racing“. Dort waren Maxime Martin, Philipp Eng und Alexander Sims die Einsatzfahrer. An den Piloten wird es jedenfalls nicht scheitern, die aber auch mehrmals durchgewechselt wurden. Interessanterweise entspricht die Besatzung der #99 in Spa aber den Piloten vom englischen Lauf, was möglicherweise ein gutes Omen ist.
Der Schwester-Rowe-BMW mit der Nummer 98 wurde als Zwölfter in Silverstone abgewunken und wurde bewegt von Stef Dusseldorp, Jens Klingmann und Nick Catsburg. Für Klingmann wird jedoch Dirk Werner in Spa ins Volant greifen.
Beim letzten großen 24h-Rennen mit GT3-Beteiligung, das auf dem Nürburgring stattfand, war Rowe als bester Mercedes-Verfolger auf Platz fünf, aber ob die Leistung von Ende Mai wiederholt werden kann, ist nicht nur aufgrund der anderen BoP-Erstellung fraglich. BMW könnte eine Wundertüte in den kommenden Tagen sein, was bei einer Titelverteidigung nicht gerade zuträglich ist.

Ferrari:
Zwar wird die rote Traditionsmarke durch zwei GT3-Boliden repräsentiert sein, aber die Siegeschancen sind ziemlich gering. Für beide wird AF Corse zuständig sein.
Im #50 AF Corse Ferrari 488 GT3 werden Pasin Lathouras, Michele Rugolo und Alessandro Pier Guidi Platz nehmen. Der gelb-blaue Bolide ist eine gute Zusammenstellung, die beim letzten Langstreckenrennen in Le Castellet immerhin Platz zwei erkämpfte. In Monza wurde man nicht gewertet und in Silverstone stand Rang 16 am Ende des Tages in den Ergebnislisten. Möglicherweise findet man in der Nummer 50 einen klassischen Geheimtipp, wenn alles positiv für sie verläuft.
Der zweite Italiener mit der #90 wird aktuell als Ferrari 458 Italia GT3 in den Nennlisten aufgeführt. Mit einem alten GT3-Modell ist man höchstwahrscheinlich komplett chancenlos. Unabhängig davon werden Ezequiel Perez Companc, Raffaele Giammaria und Alessandro Balzan die Herausforderung Spa24h in Angriff nehmen.
Die Einschätzung klingt zwar pessimistisch, aber der Fokus liegt in Maranello eher auf den unteren Klassen, wo die Chancen um etliches besser stehen.

Jaguar:
Während bei allen vorher aufgezählten Marken der Hersteller die Zügel hauptsächlich in der Hand hat, tritt Emil Frey Racing als eine Art Einzelkämpfer an. Lorenz Frey, seines Zeichens Teamchef und Fahrer in der #14, beschrieb ihre Eigenentwicklung mal als etwas, in das man reingerutscht sei, als von Seiten Jaguars nicht viel Rückmeldung kam. Für sie geht es um das Renommee und einen Beweis der eigenen Leistungsfähigkeit. Dementsprechend liegt der Fokus eindeutig auf dem Überleben der gesamten Renndauer. Neben Lorenz Frey sitzen das ehemalige Audi-Urgestein Stéphane Ortelli und Albert Costa im ersten Emil Frey Jaguar G3. In den ersten drei Läufen ist man übrigens dem maßgeblichen Ziel der Unternehmung treu geblieben und wurde zumindest immer gewertet.
Für den #114 Emil Frey Jaguar G3 hat man ebenfalls gestandene Profis gefunden. Markus Palttala als Sieger der vergangenen Ausgabe teilt sich den Boliden mit Jonathan Hirschi und Christian Klien. Die Nummer 114 ist ein zusätzliches Programm der Truppe aus Safenwil für die 24 Stunden von Spa, was sehr beachtlich ist in Anbetracht der Umstände.
Am Anfang des Rennwochenendes hat man Plänen bezüglich des Wechsels auf den F-Type veröffentlicht, was aber wiederum maßgeblich von Frey übernommen werden müsste. Der Fokus der britischen Marke liegt erstmal auf dem Formel-E-Engagement.

Lamborghini:
Auch der zweite italienische Autobauer ist nicht gerade ein offenes Buch im Vorfeld des Klassikers. Im zweiten Jahr seit der Einführung gehört der Lamborghini Huracán GT3 immer noch zu den beliebtesten Neukäufen der Szene, aber mehr als der grundsolide Charakter des Kampfstieres steht noch nicht auf dem Briefkopf der Marke aus Sant’Agata Bolognese. So richtig überzeugt vom Änderungspotential am kommenden Wochenende sollte man aber auch nicht sein.
Im #16 GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 hat man mit Rolf Ineichen, Jeroen Bleekemolen und Mirko Bortolotti eine spannende Besetzung zusammengestellt, die schon über die ganze BGTEC-Saison hinweg zusammenarbeitet. In Monza erreichte man Rang acht, in Silverstone Podiumsplatz drei und in Paul Ricard wurde man nicht gewertet. Ein gutes Ergebnis dort und man wäre vielleicht besser als Platz sechs in der Fahrerwertung und sieben in der Teamwertung des Cups. Zwar wird man wohl nur schwer die Pace vorgeben können, aber durch die Konstanz und Hartnäckigkeit, die bislang so charakteristisch war, könnte man in Spa zumindest einen Achtungserfolg schaffen. Somit hätten wir schon wieder einen Geheimfavoriten in Aussicht.
Im #19 GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 trifft man auf Michele Beretta, Andrea Piccini und Luca Stolz, die ebenfalls schon seit dem Saisonstart unverändert zusammenarbeiten. Die erste Hälfte ebendieser verlief gar nicht gut und man befand sich meistens im hinteren Teil des Feldes.
Neben den Österreichern von GRT wird auch Attempto Racing mit der Nummer 101 einen Huracán GT3 ins Rennen schicken, den sich Fabio Babini, Patric Niederhauser und Daniel Zampieri teilen werden. Mit zwei zehnten Plätzen in Silverstone und Le Castellet konnte man überraschen und damit gleichzeitig überzeugen. Die Mischung aus Altmeister und jungen Wilden scheint gut zu funktionieren.

McLaren:
Mit der zweiten englischen Marke der Übersicht sind wir nun bei den absoluten Siegfavoriten (auf dem Papier) angekommen, was die Kurzzusammenfassung der Saison eindrucksvoll unterstreicht. Der McLaren 650S GT3 ist das GT3-Fahrzeug der Stunde mit dem Auftaktsieg in der Intercontinental GT Challenge, die später noch in der Vorschau genauer betrachtet wird, auf dem legendären Mount Panorama. Daneben blickt man auf etliche gewonnene Rennen überall auf dem Planeten und viele glückliche Käufer. Mit der Neustrukturierung in diesem Winter scheint man in Bas Leinders den richtigen Mann gefunden zu haben. Offenbar wurde der Charakter des schwer abzustimmenden Autos ebenfalls in den Griff bekommen. Die McLaren-Fahnen werden in Belgien von Garage 59 hochgehalten, die ein etwas merkwürdiges Gebilde sind. Zwar besteht McLaren GT-Boss Andrew Kirkaldy auf die Unterscheidung zwischen dem GT-Bereich der Marke und dem Team Garage 59 als unterschiedliche Entitäten, was man jedoch nur vorsichtig zur Kenntnis nehmen sollte. Natürlich ist hier nichts Verwerfliches oder Unsportliches zu erkennen, aber eine Perfektion der Bindung zwischen Teams und Herstellern, wie sich auch in anderen Boxen betrieben wird. Garage 59 nimmt außerdem die Lücke von Von Ryan Racing ein, die im Vorjahr noch das Einsatzteam waren. Im Angesicht der realen Siegchancen hat man auf drei Einsatzfahrzeuge hochgerüstet, die allesamt spannende Piloten an Bord haben werden.
Beginnen wir mit dem Vorzeige-McLaren 650S GT3, dessen Erfolge im Teil „Was bisher geschah“ ausführlich ausgebreitet wurden: die Nummer 58. Supercars-Starpilot Shane van Gisbergen, der vergangenes Wochenende im ersten Lauf auf dem Queensland Raceway gewann, trifft auf McLaren-Veteran Rob Bell und das aufstrebende Talent Côme Ledogar: ein siegreicher Mix.
Der #59 Garage 59 McLaren 650S GT3 konnte nicht Schritt halten mit den Erfolgen des Schwesterboliden, obwohl man mit Struan Moore, Alex Fontana und Andrew Watson ebenfalls gut besetzt ist. Bestes Endurance Cup-Ergebnis der Saison war Platz 14 in Südfrankreich, was zumindest die Spitze eines Aufwärtstrends darstellen könnte.

Da hat man Anfang Juli nicht schlecht gestaunt, als die Umstände des Einsatzes des #60 Garage 59 McLaren 650S GT3 verkündet wurden. Der zum Team zugehörige Duncan Tappy bekam nämlich Bruno Senna und Pipo Derani an die Seite gestellt. Beide beweisen dieses Jahr in den LMP2-Klassen ihr Können und vor allem Derani kennt sich mit Siegen bei Sportwagenklassikern trotz seines jungen Alters ziemlich gut aus (u.a. Rolex24 in Daytona und Sebring12 2016). Von Deranis Anpassungsfähigkeiten werden schlussendlich die Siegchancen abhängen, da seine Kollegen viel GT-Erfahrung bereits angesammelt haben. Vertrauen in den jungen Brasilianer ist jedoch mehr als berechtigt.

Bei der Einstufung als Topfavorit treffen wir aber wieder auf die störende Geschichte. McLarens neuzeitliches GT-Programm hatte die letzten Jahre ein großes Manko: die Haltbarkeit. Man denke nur an den Einsatz von Dörr Motorsport bei den 24 Stunden am Nürburgring. Aber auch die 24 Stunden fast hundert Kilometer entfernt ließen mehrmals die Siegträume platzen. Wie bekommt man das Glück auf seine Seite? Das wahrscheinlich Spa-typische Wetter könnte den orangenen Boliden aus Woking außerdem nicht gerade behilflich sein, die in Bathurst, Monza und Le Castellet bei angenehmsten Bedingungen reüssierten.
Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

Mercedes:
Die Rolle des Herausforderers wird den Schwaben gleich zweimal zuteil: Fahrzeugnennungen und großer Kontrahent von McLaren. Acht neue Mercedes AMG GT3 werden an den 24 Stunden teilnehmen und sechs davon machen dies mit Gesamtsiegambitionen. Im Gegensatz zu Audi basiert die Attacke auf drei Topteams mit exzellenten Besatzungen. Mit Black Falcon und den Franzosen von AKKA ASP hat man perfekte Partner gefunden und im Falle von HTP zurückbekommen, die ehemals für Bentley antraten. Black Falcon und HTP Motorsport – da war doch was? Ja genau, die Streithähne der letzten Runde bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring treffen wieder in einem großen Rennen aufeinander. Höchstwahrscheinlich kann man auf beiden Seiten auf eine ähnliche Situation verzichten, aber auf einen vierfachen Mercedestriumph sicherlich nicht. Auch hier sei wieder auf die etwas andere BoP-Erstellung hingewiesen.
Beginnen wir mit der „Doppelnull“, die vor allem den Freunden der US-Band Linkin Park viel Freude bereiten wird. Die Mitglieder der Rockband sind große Autonarren und pflegen gute Beziehungen zu Mercedes, was schlussendlich in dieser Spa-Sonderlackierung mündete. Für Rock ’n’ Roll auf der Strecke werden jedoch Bernd Schneider, Maro Engel und Yelmer Burmann zuständig sein, die absolute Siegfavoriten sind. Das Debüt der #00 in Paul Ricard war dem Nummernsymbol nach tatsächlich ein Griff ins Klo, denn man erreichte nur auf Platz 35 das Ziel. Maro Engel wurde an diesem Wochenende von Abdulaziz Bin Turki Al Faisal vertreten, der in Spa in einen Pro-Am-Boliden wechselt, welcher aber auch zum Team Black Falcon zugehörig ist. Von den Problemen in Frankreich darf man sich nicht täuschen lassen, denn mit Spa24-Sieger Schneider als großen Routinier, Engel als Pilot des Wochenendes am Nürburgring und der sicheren Bank in der Form von Burmann hat man Stars der Szene vor Ort.

Mit dem #57 AMG-Team Black Falcon Mercedes AMG GT3 hat die Truppe aus Meuspath quasi ein Sicherheitsnetz in der Hinterhand, falls der #00 etwas zustoßen sollte.  Mit Hubert Haupt, Andreas Simonsen und Adam Christodoulou verstärkt sich der grundsolide Charakter des zweiten schwarzen Falken. Die Truppe agiert bereits die ganze BGTEC-Saison zusammen und erzielte immerhin einen siebten Platz in Monza und scheiterte um einen Rang an der Top10 in Silverstone. In Le Castellet lief es wie für viele AMG GT3 hingegen überhaupt nicht.

Mit dem #84 AMG-Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 haben wir den großen „Erzfeind“ des #58 Garage 59 McLaren 650S GT3 gefunden. Der Österreicher Dominik Baumann, Maximilian Buhk und der Malaysier Jazeman Jaafar, der sich teilweise noch schwer im Verkehr tut, sind sehr überzeugend in die Saison gestartet und haben nur sehr knapp den Sieg in Monza verfehlt, was eindrucksvoll in Silverstone nachgereicht wurde. Leider gehörte man auch zur Problemgruppe der AMG GT3 in Paul Ricard und man wurde nicht mal gewertet. Dies revidiert den Rückstand zu McLaren teilweise. Man könnte dementsprechend das Ruder in Spa rumreißen, da man auf die meisten Wetterbedingungen gut vorbereitet ist. Ein Sieg der HTP-Mannschaft mit dem Piloten Buhk wäre eine Wiederholung des Triumphs aus dem Jahr 2013 mit dem altehrwürdigen SLS AMG GT3.
Insgesamt drei Pro-/Overall-Boliden werden von HTP Motorsport eingesetzt. Der zweite AMG GT3 der Mannschaft aus Altendiez hat die Startnummer 85 und wird von Luciano Bacheta, Indy Dontje und Clemens Schmid Tag und Nacht bewegt. Auch diese Konstellation wurde im Verlaufe des Jahres nicht angetastet. In Silverstone rundete man den HTP-Erfolg mit einem fünften Platz ab, während es bei den anderen Läufen nicht sonderlich positiv lief. Das Potential für ein gutes Ergebnis ist an sich gegeben, aber für die Attacke auf die Spitze fehlt wohl die nötige Qualität.

Selbige findet man unbedingt in der #86, die das HTP-Aufgebot abrundet und seit den 1000km bzw. 6h von Paul Ricard dazu gestoßen ist. Da es dort natürlich schlecht lief, wie soll es auch anders sein bei einem Mercedes-Fabrikat an diesem Tag, fällt eine Einschätzung schwer. Auf dem buntesten Parkplatz der Welt wurde Thomas Jäger noch von Christian Hohenadel und Jules Szymkowiak unterstützt, aber selbiger erhielt für die Spa24 neue Kollegen mit Maximilian Götz und Gary Paffett: ein DTM-Wagen also. Während Götz de facto in der GT3-Szene groß geworden ist, ist es für Paffett ein Ausflug ins unbekannte Neuland, den der Brite jedoch wie gewohnt voll in Angriff nehmen wird. Hier ist ebenfalls die Einstufung als Geheimfavorit angebracht.

MOTORSPORT : BLANCPAIN GT SERIES ENDURANCE CUP - TEST DAY 24 HOURS OF SPA (BEL) 07/05/2016Zum Abschluss verbleibt mit dem #88 AMG-Team AKKA ASP Mercedes AMG GT3 ein größeres Fragezeichen in der Mercedes-Auflistung. Die Franzosen haben sich die Dienste des IndyCar-Kenners Tristan Vautier, des Allesfahrers Renger Van der Zande und des Riesentalentes Felix Rosenqvist gesichert. Auch die #88 erlebte ihr Debüt erst in Le Castellet, was jedoch auch von der SRO abgesegnet wurde aufgrund der Beteiligung des Teams in anderen Klassen. Natürlich lief es dort ziemlich schlecht, was das Katastrophenwochenende der AMG-Mannschaften abrundete. Hier findet man ebenfalls einen Geheimfavoriten und selten wurde jemand diesem Prädikat so gerecht, wie es diese Truppe tut.
Nach einem schwierigen Start des neuen GT3-Herausforderes bei den 24 Stunden von Dubai wurde das erste richtige Jahr immer besser und gipfelte in dem alles überragenden Triumph auf dem Nürburgring mit der Top4 in Händen der Schwaben. Die Chancen stehen sehr gut für das Anknüpfen daran in den Ardennenwäldern.

Nissan:
MOTORSPORT : BLANCPAIN GT SERIES ENDURANCE CUP - LE CASTELLET (FRA) 06/24-25/2016
Der japanische Hersteller wird nur einen Pro-/Overall- Nissan GT-R Nismo GT3 einsetzen, der gefahren wird von Lucas Ordoñez, Mitsunori Takaboshi und Alex Buncombe. Anfang des Jahres beschrieben wir die Mannschaft des #23 Nissan GT Academy Team RJN Boliden als potentiellen Kandidat für gute Ergebnisse. Dies wurde mit einem vierten Platz in Monza und einem fünften Rang in Le Castellet bestätigt. In Silverstone geriet man hingegen in Probleme. Wie die Bentleys war man immer mit bei der Musik, aber der ganz große Schritt an die Spitze war bislang nicht möglich. Vielleicht kann man diesen in Spa gehen, wenn alles in ihre Richtung läuft. Eine Favoritenrolle hat man jedoch sicher.

Bei 29 Nennungen in der höchstmöglichen Klasse, was fast die Hälfte des Feldes ausmacht, ist eine entsprechende Favoritensuche entsprechend lang, aber die anfangs eingeführten drei Marken sollten zumindest auf dem Papier die Ansprechpartner in den kommenden Tagen sein: Überraschungen sind erwünscht.

Die anderen Klassen:

MOTORSPORT : BLANCPAIN ENDURANCE SERIES - TOTAL 24 HOURS OF SPA - ROUND 4 - SPA FRANCORCHAMPS (BEL) 07/21-26/2015Schon fast 5.600 Wörter stecken in diesem Vorbericht und dabei gibt es noch so viel mehr zu erzählen bei den Zusammensetzungen der anderen Klassen. Namentlich gibt es den Pro-Am Cup, den Am Cup und den neu eingeführten Cup für nationale Formate.
Die nationale Klasse war ein Angebot an Teams ohne GT3-Renner. Insgeheim hatte man sich eine Reihe von Lamborghini Huracán Super Trofeo, Renault RS01, Ferrari 458 Challenge-Teilnehmern und Maserati Trofeo-Rennern erhofft, aber schlussendlich besteht die Gruppe N aus zwei Porsche 991 GT3 Cup: dumm gelaufen. Vielleicht gibt es ja 2017 eine bessere Rückmeldung.
Auf Lamborghini Huracán Super Trofeo muss man am Wochenende nicht verzichten, da die europäische Variante des Markenpokals vor Ort sein wird mit wahrscheinlich 50 italienischen Maschinen, die im Rahmenprogramm zu finden sein werden.
Auch wenn Überraschungssieger in den beiden regulären unteren Klassen nicht ausgeschlossen werden können, folgt nun jeweils eine kurze Vorstellung einiger „klassenbester“ Teams bisher. Falls sich weitere Anwärter im Verlauf des Rennens anmelden, wird dies im Zuge der Berichterstattung nochmals gesondert nachgetragen.
MOTORSPORT : BLANCPAIN GT SERIES ENDURANCE CUP - TEST DAY 24 HOURS OF SPA (BEL) 07/05/2016In der Pro-Am-Klasse (schwarze Nummernschilder) kann man etliche Topfahrer finden, die von den Herstellern dort geparkt wurden.  Beispielsweise wird Giancarlo Fisichella im #53 AF Corse Ferrari 488 GT3 (Pro-Am) Platz nehmen. Kévin Estre wird den #77 Attempto Racing Porsche 911 GT3 R (Pro-Am) als bester Fahrer um den Kurs tragen, was wieder der problematischen Stellung Porsches geschuldet ist. Als weitere Beispiele seien noch Oliver Gavin im #666 Barwell Motorsport Lamborghini Huracán GT3 (Pro-Am) und Nicolas Lapierre im #74 I.S.R. Racing Audi R8 LMS GT3 (Pro-Am) genannt. Der Profi stößt meistens als vierter Fahrer hinzu, da diese Möglichkeit in der Pro-Am-Klasse grundsätzlich gegeben ist. Der eben genannte Audi gehört zu den Favoriten in ihrer Kategorie, aber die absolute Klassensiegerrolle wird dem #11 Kessel Racing Ferrari 488 GT3 zuteil, der die Kategorie bisher dominierte. Als dritten Favoriten kann man einen Mercedes nennen. Der #56 Black Falcon Mercedes AMG GT3 erhält Unterstützung von Abdulaziz Al Faisal und Dani Juncadella speziell für die Ardennen.
Die Tipps basieren auf den bisherigen Ergebnissen, welche jedoch nicht unbedingt aussagekräftig sind, da sich bei den Spa24 verschiedene Änderungen ergeben. Als Fazit gesehen verspricht dies jedoch sehr viel Spannung.
MOTORSPORT : BLANCPAIN GT SERIES ENDURANCE CUP - SILVERSTONE (GBR) ROUND 2 05/13-15/2016Bei den reinen Amateuren im Am Cup (rote Nummernschilder) dominierte bislang der #87 AKKA ASP Mercedes AMG GT3, der aber nicht in Spa gemeldet ist. Immerhin hat man 24 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Trotzdem bleibt der Überraschungseffekt hinsichtlich dieser Entscheidung des französischen Teams. Damit rückt wahrscheinlich der #333 Rinaldi Racing Ferrari 488 GT3 (Am Cup) in die Favoritenrolle auf und hat Marco Seefried als „Profi“ (Silber) im Kader. Man konzentriert sich bei diesem Rennen maßgeblich auf diese Klasse. Außerdem sollte man den #888 Kessel Racing Ferrari 458 Italia GT3 zumindest im Auge behalten. Höchstwahrscheinlich werden ihnen aber auch ein paar VW-Konzern-Renner und weitere Ferraris im Nacken hängen. Bei den häufigen Einblendungen der diversen Wertungen sollte man zumindest oberflächlich die Entwicklungen der unteren Klasse nachverfolgen können.

Nützliches Wissen und Informationen zum Rennen:

MOTORSPORT : SPA 24 HOURS - ROUND 4 - BLANCPAIN ENDURANCE SERIES - SPA FRANCORCHAMPS (BEL) 07/20-26/2015Da die Geschichte, der Saisonauftakt und die wichtigen Akteure nun bekannt sind, kann man sich getrost der Konstruktion der 68. Ausgabe des belgischen Klassikers widmen.
Zuerst folgen ein paar Informationen zu Änderungen in der sportlichen Organisation, die vor kurzem ausdrücklich von Seiten der Veranstalter bekräftigt wurden.
Ein kompletter Boxenstopp inklusive Betankung und des Wechsels von mehr als einem Reifen muss länger als eine vorgegebene Zeit sein, die sich aus Minimalzeiten für die einzelnen Aktionen zusammensetzt und von den Stewarts angegeben wird. Hiermit möchte man eine Eskalation des Boxenstoppduells zwischen den Werken entschärfen, das vor allem WRT perfektioniert hat. Dementsprechend werden die Strategien relativ nahe beieinander sein, wenn man die bisherigen Ereignisse Revue passieren lässt. Die tatsächlichen Stintlängen der Marken hängen zudem stark von den oft zahlreichen Safety-Car-Phasen ab, die wir uns alle sicherlich nicht wünschen. Bei den Gestaltungen der Stoppstrategien wird sich des Weiteren nicht viel verändert haben, aber es gibt ein neues Element, welches es zu integrieren gilt. Zum sogenannten Wohle der sportlichen Ausgeglichenheit gibt es einen „technischen Boxenstopp“ mit einem Umfang von mindestens fünf Minuten innerhalb der ersten 22 Stunden. Das Timing dafür könnte entscheidend sein und es stellt sich die Frage, ob beispielsweise ein Bremswechsel oder mögliche Schäden darin behandelt werden können: eine riesige Chance.
In diesem Jahr wird man nur auf die Dienste eines Safety Cars vertrauen, das aufgrund der Full Course Yellow eh seltener zu sehen sein wird.
Das sehr beliebte Superpole-Verfahren, in dem die schnellsten 20 der kombinierten QualifikMOTORSPORT : SPA 24 HOURS - ROUND 4 - BLANCPAIN ENDURANCE SERIES - SPA FRANCORCHAMPS (BEL) 07/20-26/2015ation gegeneinander antreten, wird nun ein Intervall von 60 statt 15 Sekunden zwischen den Boliden aufweisen. Die zwei gezeiteten Runden bleiben hingegen bestehen.
Im Geschichtsteil ging es oft um den Status einer Meisterschaftszugehörigkeit, welche tendenziell eher fehlte in den meisten Jahren. Ab diesem Jahr gehören die 24 Stunden sogar zu zwei Veranstaltungsreihen. Denn neben der Blancpain GT Series gehört man zum SRO-Ableger der Intercontinental GT Challenge, die ihren Anfang bei den 12h Bathurst fand und mit den 12h Sepang Ende Dezember enden wird. Zwölf Autos aus dem aktuellen Starterfeld werden auch um die Punkte in dieser Meisterschaft gleichzeitig kämpfen. Momentan führt McLaren dank des Sieges auf dem Mount Panorama gefolgt von Bentley und Audi. Mercedes möchte sicherlich Boden auf sie gut machen. Mehr zu dieser Meisterschaft wird in kommenden Artikeln zu finden sein.

Damit gehen wir nun zum Zeitplan über:
Zuerst sei auf die TV-Zeiten-Sektion unserer Seite verwiesen, die den Youtube- und Dailymotionstream enthält. Hier findet ihr außerdem die Streams zu den diversen Rahmenserien, denn neben der Lamborghini Blancpain Super Trofeo Series gastiert die Formula Renault 2.0 NEC, die FIA Formula 3 European Championship und der Blancpain GT Sports Club in Spa.

Bereits am Donnerstagabend gibt es die ersten TV-Bilder von der Strecke, die hoffentlich eindrucksvolle Aufnahmen in der anbrechenden Nacht liefern.  Um 20:00 Uhr startet die erste Qualifikation. Freitag um 18:00 Uhr folgt die Superpole und die 24h stündige Hatz startet Samstag um 16:30 Uhr. Falls weitere Sessions bereits einen Stream haben, solltet Ihr dringend den YT-Kanal der Blancpain GT Series und unsere TV-Zeiten gegenchecken.
Auch in der Welt des Fernsehens hat der Langstreckenklassiker wieder einen Platz gefunden. Zum einen dürfen sich MotorsTV-Empfänger freuen, aber auch Eurosport ist dieses Jahr dabei. Ähnlich wie in anderen Fällen zeigt man längere Ausschnitte. Stand Mittwochabend umfasst der Sendeplan den Rennstart auf Eurosport 2.  Nach einer Stunde erfolgt der Wechsel auf Eurosport 1, wo man fast zweieinhalb Stunden verbleibt. Im Anschluss an den Porsche Mobil 1 Supercup wechselt man am Sonntag nochmals auf dem Hauptsender um etwa 12:15 Uhr für 75 Minuten. Ab 15:00 Uhr folgen auf Eurosport 2 die letzten 1,5 Stunden. Falls sich an den jetzigen Planungen noch etwas ändern sollte, was bei Eurosport nichts Neues wäre, versuchen wir schnellstmöglich Bescheid zu sagen.

Damit sind wir nun am Ende der Vorschau angelangt, das höchstwahrscheinlich nicht mehr viele zu Gesicht bekommen werden. Wir bedanken uns herzlich für Euer Interesse und wünschen ein tolles 24-Stundenrennen. Bei Fragen, Anregungen und Hinweisen könnt Ihr uns gerne über die üblichen Kanäle ansprechen. Rege Beteiligung im Chat ist auch sehr gerne gesehen.

Bilderquelle / Copyright: Blancpain GT Series (Tweets durch neue Lackierungen notwendig)

Das könnte Dir auch gefallen

2 Kommentare

stefan 29 Juli, 2016 - 10:09

Super Vorschau, vielen Dank!!!!

Philipp Koerner 29 Juli, 2016 - 19:30

@ stefan:
Vielen Dank für Deine Rückmeldung!
Wünsche ein schönes Rennwochenende.

Comments are closed.