Am Samstag, dem 24.09.2016, findet der 8. Lauf zur Langstreckenmeisterschaft 2016 statt. Hier werden zwei neue Fahrzeuge an den Start gehen.
Unter anderem wird WTM (Wochenspiegel Team Manthey) einen von Rinaldi betreuten Ferrari 488 GT 3 einsetzen.
Teamchef Georg Weiss sagte in einem Interview: Das Budget in der GT3-Klasse sei während der vergangen Jahre deutlich gestiegen. Was zu einer Gegenüberstellung der verschiedenen Hersteller geführt habe. „Das ist für den Kunden legitim, die Kosten sowohl auch die Performance der einzelnen Hersteller miteinander zu vergleichen. Wir sind bisher ausschließlich mit Porsche unterwegs gewesen. Jetzt ist für uns der Zeitpunkt gekommen, einmal ein anderes Fahrzeug auszuprobieren.“
Das Team wird in der gewohnten Besatzung antreten. Mit den Fahrern Oliver Heinz, Jochen Krumbach und Georg Weiss.
Des Weiteren wird der Opel Astra TCR am Samstag beim 48. ADAC Barbarossapreis sein VLN-Debüt geben. Das Auto wird betreut vom Team Kissling Motorsport, welches in der Nähe des Nürburgringes beheimatet ist.
Die Langstrecken-Tauglichkeit des Opel Astra TCR stand schon lange im Fokus. Im Laufe seiner Entwicklung spulte das Fahrzeug schon circa 50 Testrunden auf der Nordschleife ab. Denn auf kaum einer anderen Rennstrecke der Welt werden alle Komponenten eines Fahrzeuges so beansprucht wie am Nürburgring. Nicht ohne Grund taufte Sir Jackie Steward den Ring die „Grüne Hölle“.
Die Zielsetzung für das Rennen am Samstag lautet, über die Renndistanz von vier Stunden möglichst viele Runden auf der härtesten Strecke der Welt abzuspulen. Damit werden alle Komponenten des Fahrzeuges unter Rennbedingungen getestet.
Opel Motorsport-Direktor Jörg Schrott sagte mal: “Kann ein Rennauto die Nordschleife, kann es auch jede andere Rennstrecke. Mit der Entwicklung des Astra TCR hinsichtlich der speziellen Anforderungen von Langstreckenrennen auf der Nordschleife tragen wir den Wünschen unserer Kundenteams Rechnung. Das Interesse, mit diesem seriennahen, dabei aber sehr leistungsfähigen Tourenwagen nicht nur bei Sprints, sondern auch in der VLN und bei den 24 Stunden Nürburgring an den Start zu gehen, ist groß.“
Das Fahrzeug wird pilotiert von den Brüdern Heinz-Otto und Jürgen Fritsche sowie Hannu Loustarinen. Alle drei Piloten weisen viel Erfahrung auf der Nordschleife auf.
Text und Bilder: Felix Töllich/ FT Photography