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GT3-Report: Stellvertreterkriege (+ Vorschau auf die Gulf 12 Hours)

von Philipp Körner
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Die 12 Stunden von Sepang waren vor allem am Anfang ein würdiger Abschluss für die reguläre GT3-Saison. Über mehrere Stunden hinweg duellierten sich Kampfgruppen auf höchstem Niveau und ließen somit die Frage nach dem Gesamtsieger lange Zeit offen. Doch dann kam der Regen.

Motul Sepang 12 Hours

In der Qualifikation am Freitag zeigte sich Manthey Racing als stärkste Kraft. Die Pole-Position ging an den #912 Manthey Racing Porsche 911 GT3 R (Richard Lietz-Frédéric Makowiecki-Michael Christensen), der mit einer Zeit von 2:02.634 Minuten den Bestwert des Vorjahres unterbieten konnte. Nur knapp dahinter war jedoch bereits der #9 K-PAX Racing McLaren 650S GT3 (Álvaro Parente-Côme Ledogar-Shane van Gisbergen), welcher vom zweiten Manthey Racing Porsche 911 GT3 R mit der Nummer 911 (Earl Bamber-Nick Tandy-Patrick Pilet) eingerahmt werden sollte. Die Top 5 wurde von zwei Überraschungen komplettiert. Zum einen konnte der #11 Singha Motorsport Team Ferrari 488 GT3 (Carlo van Dam- Piti Bhirombhakdi-Frank Yu-Tanart Sathienthirakul) mit einem vierten Rang und damit der GT3-PAM-Pole unterstreichen, warum die Marke aus Maranello immer hoffnungsvoll auf das Wochenende in Sepang schaut. Zum anderen schuf sich der #88 JLOC Lamborghini Huracán GT3 (Manabu Orido-Kazuki Hiramine-Adrian Zaugg) mit Platz fünf eine gute Ausgangslage und war somit der beste japanischstämmige Bolide im Feld. Sein Landsmann in der Form des #30 APR Toyota Prius (ZVW50) (Hiroaki Nagai-Koki Saga-Kota Saga) belegte nur den elften Rang im Pole Shootout und blieb hinter den Erwartungen zurück.

Ernüchterung machte sich auch im Audi-Lager breit nach der Startplatzvergabe. Bester Audi Sport Team Phoenix R8 LMS war die Nummer 15 (Christopher Haase-Robin Frijns-Laurens Vanthoor) auf Platz sechs. Der Schwesterbolide mit der Nummer 16 (Pierre Kaffer-René Rast-Markus Winkelhock) konnte trotz ABS-Problemen immerhin noch Rang neun fixieren. Insgesamt reichten beide Top 10-Ergebnisse für eine akzeptable Ausgangslage für die Intercontinental GT Challenge-Herstellerwertung. In der Fahrerwertung hingegen musste man sich Sorgen wegen des zweitplatzierten Neuseeländers Shane van Gisbergen machen.

Als um 12:00 Uhr Ortszeit die roten Lichter der Ampel erloschen, begab sich ein gut sortiertes Feld mit 25 Nennungen auf die 12-stündige Reise. Bereits auf dem Weg in die erste Kurve setzte sich Earl Bamber im #911 Manthey-Porsche an die Spitze. Der von Richard Lietz pilotierte Pole-Porsche musste einen weiteren Platz an den #9 K-PAX McLaren in den Händen von Álvaro Parente abgeben. Während die Spitze aus der ersten Kurve herausbeschleunigte, konnte auch der #15 Phoenix Audi endlich die Boxengasse verlassen. Wegen technischer Probleme musste man diese Startmöglichkeit wählen und de facto als letzter Renner in den Lauf gehen. Der Kulmbacher Christopher Haase hatte somit einen sehr herausfordernden Startstint vor sich.

Bereits in den ersten Runden konnte der Le Mans-Sieger Bamber einen größeren Abstand zur Konkurrenz aufbauen und sah das Duell zwischen Parente und Lietz nur noch im Rückspiegel. Die beiden Streithähne wurden nach etwa einer Viertelstunde plötzlich vom #50 Spirit of Race Ferrari 488 GT3 (Alessandro Pier Guidi-Pasin Lathouras-Michele Rugolo) bedrängt, der einen fantastischen Start erwischt hatte. So sollte sich eine spannende Dreiergruppe gefunden haben, welche bis zum Ende des ersten Stintfensters knappen und hochwertigen Motorsport bot. Im Zuge dessen zeigte sich, dass der McLaren vermehrt Probleme mit den Yokohama-Pneus bekam und immer mehr rutschte. Der 650S GT3 hielt somit den Verfolger-Porsche auf, was Pier Guidi die Möglichkeit gab, erst Lietz und dann Parente selbst zu überholen. Der von AF Corse eingesetzte Ferrari ging deswegen als Zweiter und als Überraschung der ersten Stunde an die Box.

Dort wechselten nahezu alle Teams Reifen und Fahrer, was aufgrund der Hitze alternativlos war. Nach nur 65 Minuten hatten beide Audi R8 LMS schon den Anschluss an die Führungsgruppe gefunden, was hinsichtlich des Pitlanestarts der Nummer 15 schon ein großer Erfolg war. Bei trockenen und heißen Bedingungen fehlte jedoch trotzdem die Pace für eine Attacke auf die Podiumsplätze.

Nach 75 Minuten wurde die erste Full Course Yellow-Unterbrechung notwendig, als der #30 APR Prius mit den Hinterreifen ins Kiesbett rollte. Der Pilot hielt es scheinbar für unnötig, nach seinem Dreher auf die Bremse zu steigen. Die Rennleitung entschied sich nach einigen Minuten zur Überführung in eine klassische Safety Car-Phase, die nur wenige Minuten andauerte. Der #50 Spirit of Race Ferrari 488 GT3 nutzte die Gelegenheit, um an die Box zu gehen und die Strategie damit zu verlagern. Da der schwächste Pilot des Trios namens Lathouras zu jener Zeit am Lenkrad drehte, sollte dieser Schachzug durchaus klug gewesen sein.

Dank eines seltsam organisierten Restarts behielt der #911 Manthey-Porsche, nun mit Nick Tandy, die Führung und hatte plötzlich durch die langsameren Boliden in seinem Umfeld wieder zehn Sekunden Vorsprung. Makowiecki in der Nummer 912 blieb nämlich in einem Haufen von Kleinwagen stecken und wirkte sehr unglücklich. Eine gegensätzliche Stimmung war natürlich bei den Audis zu finden, die zum ersten Mal an der Top 3 kratzen sollten. Eine Viertelstunde vor dem Ablaufen der zweiten Rennstunde erlebte die amerikanische K-PAX-Mannschaft den ersten von vielen Rückschlägen. Nachdem bereits Parente die Streckenbegrenzung mehrfach missachtet hatte, übertrieb es Kollege Côme Ledogar komplett: Durchfahrtsstrafe.

Wenige Minuten später eröffnete ebendieser McLaren die zweite Boxenstoppphase und wurde daraufhin vom aktuellen Supercars-Champ van Gisbergen pilotiert. Nach der zweiten Iteration belegten die beiden Manthey-Porsche weiterhin Platz eins (#911 Patrick Pilet) und zwei (#912 Michael Christensen). Auf Rang drei (#16 Winkelhock) und vier (#15 Vanthoor) lagen aber schon die Phoenix-Audis. Ihre große Hoffnung war es, unbeschadet die kühleren Bedingungen in der Nacht und im Regen abzuwarten. Bei 09:25h to go brach dem #9 K-PAX McLaren ein Bereich in der vorderen Aufhängung, dessen Reparatur etliche Runden Rückstand hervorrief. Im Interview rief „SVG“ bereits das Ende jeglicher Titelhoffnungen aus. Somit musste Vanthoor nur noch auf Rast schauen und Audi das Rennen überleben.

Neben diesem Drama rückte eine weitere Entwicklung in den Fokus des Rennens. Erste Schauer und Gewitterausläufer erreichten den Kurs, aber sollten ihn vorerst nicht direkt treffen. Nach etwas mehr als drei Stunden endete der dritte Zyklus und in den meisten Garagen stand der Startfahrer wieder einsatzbereit beim Ingenieur. Der #50 Spirit of Race Ferrari 488 GT3 war im Übrigen immer noch „off“ durch die erste SC-Phase und hoffte auf Regen, da er virtuell die Porsche und auf der Strecke die Audis herausforderte. Er hatte jedoch sowohl Pech als auch Glück, als nur wenige Minuten nach seinem späteren Stopp eine zweite FCY-Situation entstand. Der strauchelnde McLaren war in den Händen von van Gisbergen in den Untiefen eines Kiesbetts gelandet, was sicherlich durch die Aufhängungsprobleme hervorgerufen wurde. Die schwierige Bergungssituation erforderte jedoch das Wechseln in eine SC-Phase. Der von AF Corse betreute Ferrari hatte zwar nicht den Stopp in diese Phase legen können, aber befand sich beim Restart auf Rang drei und konnte dank Pier Guidi am Volant tatsächlich die Porsche unter Druck setzen. Der gelb-blaue F488 GT3 trieb Bamber und Lietz sogar schon fast vor sich her durch starke Zeiten des Italieners.

Im Verlauf des vierten Boxenstoppfensters kann im Nachhinein ein entscheidender Wendepunkt des Rennens gefunden werden. Während nach dem Ende des ersten Renndrittels fast alle regulär ihre Stopps durchführten und Fahrer wechselten, wich der #15 Phoenix Audi davon ab. Man hatte den Stopp im Umfeld der Neutralisierung vorgezogen und Haase im Auto gelassen. Sein verlängerter Gesamtstint reichte deswegen bis in die Zeit des zunehmenden Regens hinein. Die Spielerei mit dem Zeitrahmen sollte perfekt aufgegangen sein, da der Regenreifenstopp mit dem Einsetzen von Robin Frijns verbunden werden konnte. Das Schwesterauto mit der #16 wechselte ebenfalls frühzeitig auf Regenreifen, aber hatte bereits Rast an Bord. Der nur wenige Minuten später einsetzende Starkregen war somit für die Ingolstädter kein Problem. Die noch führenden Porsche-Mannschaften unterschätzten die Bedrohung und wählten einen zu späten Zeitpunkt für das Wechseln. Besonders hart traf es die Nummer 911 von Nick Tandy. Der sehr talentierte Brite rutschte auf dem Weg in die Box zwei Mal in Kiesbetten und versenkte dort gewissermaßen die gute Leistung der vorangegangenen Stunden. Ein weiterer Verlierer des Wetterwandels war der #50 Spirit of Race Ferrari, der die alternative Strategie nicht mit dem Regen verbinden konnte.

Kurz nachdem sich die Hektik des eintreffenden Regens gelegt hatte, sah man plötzlich den #912 Manthey Racing 911er in der Box, wo Bremsen erneuert werden mussten. Dies war eine Präventivmaßnahme, die schlussendlich knapp zwei Runden kosten sollte. Die Audis hatten damit nicht nur die Führung konsolidiert, sondern außerdem einen großen Rivalen vorerst distanziert. Trotz des abnehmenden Niederschlags blieb dieses Bild bis zur Rennhalbzeit erhalten.

Nach sechs Stunden lag der #15 Audi Sport Team Phoenix R8 LMS (Christopher Haase-Robin Frijns-Laurens Vanthoor) auf Rang eins und wurde nur sehr langsam vom #16 Audi Sport Team Phoenix R8 LMS (Pierre Kaffer-René Rast-Markus Winkelhock) eingeholt. Das vorläufige Podium zur Rennhalbzeit wurde vom #911 Manthey Racing Porsche 911 GT3 R (Earl Bamber-Nick Tandy-Patrick Pilet) komplettiert.
Zusammen mit dem Regen verschwand auch die Spannung aus Sepang. An der Spitze setzten sich die Phoenix-Piloten immer mehr ab. Das war möglich, da Porsche mit den Reifendrücken zu jener Zeit haderte und auch die Nummer 911 neue Bremsen erhielt. Diese Themen bestimmten circa zwei Rennstunden und ließen den IGTC-Finallauf in geordneteren Bahnen verlaufen. Selbst eine kurze, dritte FCY-Phase hatte keine Auswirkungen.

Nachdem bereits der #30 APR Prius wegen des Ausrutschers am Anfang und Getriebeproblemen große Schwierigkeiten hatte, erwischte es leider mit dem #88 JLOC Lamborghini Huracán GT3 einen weiteren japanischen Vertreter. Fast zwei Renndrittel lang hatte man die Grundgeschwindigkeit für ein Top 5-Ergebnis und man konnte sogar mit viel Glück auf ein Podium hoffen, aber jene Träume wurden von elektrischen Problemen etwa drei Stunden vor Ende zerstört.

Glücklicherweise waren die letzten beiden Stunden durch das Zurückkehren des nassen Elements wieder gefüllt mit verschiedensten Entwicklungen. Zu Beginn blockierte ein gestrandeter Ginetta-GT4-Bolide die Boxenausfahrt, was eine FCY-Nutzung zur Folge hatte. Dies half unter anderem dem führenden #15 Phoenix Audi. Aber auch der #911 Manthey-Porsche steuerte während der Geschwindigkeitsbegrenzung die Box an. Typisch für die SRO-Rennleitung war das wiederholte Umwandeln in eine SC-Phase. Ebenso typisch war die „grandiose“ Durchführung selbiger, da man nicht mal das richtige Fahrzeug erwischen konnte und damit die Nummer 15 vorweihnachtlich mit einem unorganisierten Neustart beschenkte. Der Kampf um Gesamtrang zwei lebte gottseidank aber noch und eskalierte sogar bei 1:42h to go, als Earl Bamber in den ersten beiden Kurven ein sehr bemerkenswertes Manöver zeigte. In der Anfahrt zu T1 setzte er sich außen neben Pierre Kaffer und blieb dieser Linie bis zum folgenden Linksknick treu, wo er nun folgerichtig im Vorteil war. Dieser Mut wurde mit dem Sprung auf den zweiten Rang belohnt, welchen er kurz danach robust verteidigte. Durch diesen Platztausch war das Gesamtpodium nun endgültig bezogen.

Christopher Haase, Robin Frijns und Laurens Vanthoor gewannen somit trotz des Boxengassenstarts die 2016er Ausgabe der Motul Sepang 12 Hours. Vanthoor wurde dementsprechend im letzten Rennen für Audi IGTC-Fahrermeister und sein nun ehemaliger Arbeitgeber kann zusätzlich den Gewinn der Herstellerwertung feiern. Platz zwei ging an Earl Bamber, Nick Tandy und Patrick Pilet, die in der Regenphase das Rennen aus den Händen gegeben haben. Abschließend durften zudem Pierre Kaffer, René Rast und Markus Winkelhock die verbliebene Stufe des Podiums besetzen.
In der GT3-PAM gewann der #35 HubAuto Racing Ferrari 488 GT3 (Morris Chen-Hiroki Yoshimoto-Shinya Hosokawa-Hiroki Yoshida), der insgesamt das sechstbeste Fahrzeug im finalen Klassement ist.

Auch im nächsten Jahr wird es wieder eine Intercontinental GT Challenge geben, welche hoffentlich stärker von Herstellern unterstützt werden wird. So sieht der vorläufige Kalender für die zweite Saison aus:

  • 03. – 05. Februar 2017: Bathurst 12h
  • 27. – 30. Juli 2017: Total 24 Hours of Spa
  • 14. – 15. Oktober 2017 (Änderungen möglich): 8 Hours of Mazda Raceway Laguna Seca
  • 09. – 10. Dezember 2017 (Änderungen möglich): Sepang 12 Hours

Gulf 12 Hours

Die GT-Vergangenheit des Yas Marina Circuits reicht bis in das GT1-Zeitalter zurück. © SRO/FIA

Trotz des nahenden Weihnachtsfests kann am kommenden Wochenende bereits das nächste 12-Stunden-Rennen verfolgt werden. Die Gulf 12 Hours werden zum sechsten Mal ausgetragen und hoffen immer noch auf ihren großen Durchbruch in der Sportwagenszene. Nach vielversprechenden Anfangsjahren mit einigermaßen passenden Streamingangeboten fiel man 2015 ins CCTV-Zeitalter zurück und hemmte somit das Potential von Radio Le Mans. John Hindhaugh und Co. werden wohl auch in diesem Jahr keine besseren Arbeitsbedingungen vorfinden.

Struktur:
Ähnlich wie bei verschiedenen Läufen der 24H Series wird man das Rennen in zwei Blöcke aufteilen. Die ersten sechs Stunden starten am Samstag um 06:30 Uhr deutscher Zeit. Nachdem alle Boliden kurz nach 12:30 Uhr die Ziellinie überquert haben werden, wird eine zweistündige Pause folgen. Um 14:30 Uhr beginnen der zweite Teil und die endgültige Suche nach dem Gesamtsieger. Eine wichtige Schlussfolgerung dieser Vorgaben ist der Zwang des Bleibens in der Führungsrunde. Denn zum Restart sind alle Abstände innerhalb der Rundenmarke irrelevant.

Klassenstruktur und Favoriten:
Das Feld wird nach jetzigem Stand 26 Fahrzeuge umfassen und aus drei übergeordneten Kategorien bestehen: GT (GT3- und Cup-Boliden), GTX bzw. GT4 und PROTO bzw. LMP3. In der GT wird es außerdem drei Klassen geben. Neben PRO-Mannschaften sind PRO-AM-Besatzungen und nur GENT-Fahrer möglich. Jede Nennung muss mindestens drei Piloten vorweisen und könnte zudem einen vierten Fahrer bei Bedarf nominieren.

Obwohl die PROTO-Division die kleinste Kategorie ist, sind hier die größten Favoriten zu finden. Die vier Ligier JS P3-Renner (jeweils zwei von Graff und United Autosports) sollten unter normalen Umständen den GT3-Boliden überlegen sein. Die ELMS-Meistermannschaft von United Autosports hat zwei sehr interessante Fahrer nach Abu Dhabi locken können. In der Nummer 22 (Jim McGuire-Matt Keegan-Nico Rondet-Stefan Johansson) wird beispielsweise der Schwede Stefan Johansson Platz nehmen. Die Namen Johansson und Ligier feiern somit ihre Wiedervereinigung.
In der von Gulf unterstützen Nummer 23 (Richard Meins-Shaun Lynn-Alex Lynn) wird das britische Formel-Talent Alex Lynn zum Einsatz kommen. Sein letztes Rennen in den Vereinigten Arabischen Emiraten in der Form des GP2-Saisonabschlusses gewann Lynn im Übrigen.
Das ebenfalls aus der ELMS bekannte Team Graff hat nahezu reine Amateur-Paarungen für die Nummer 5 (James Winslow-Gregory Taylor-Neale Muston) und das Schwesterauto (Eric Trouillet-Adrien Chila-Fabrice Rossello-Alexandre Cougnaud) mit der Nummer 24 zusammengestellt.

Spätestens seit den 25 Stunden von Thunderhill wissen wir jedoch, dass GT3-Renner durch Konstanz und Stärke in Abstauberpositionen kommen können. Vor allem Ferrari wird mit etlichen 488 GT3 sowie einem 458 Italia GT3 vertreten sein. Als Titelverteidiger wird der #11 Kessel Racing Ferrari 488 GT3 (Michael Broniszweski-Giacomo Piccini-Davide Rigon) die zwölf Stunden in Angriff nehmen. Der Pole Broniszweski und der Italiener Piccini sind in diesem Jahr hauptsächlich in der Langstreckenvariante der Blancpain GT Series angetreten und haben dort überzeugt. Ihr Ergänzungspilot namens Davide Rigon stammt aus der WEC und glänzte im Zuge des Rennsieges im vergangenen Jahr.
Mit Rennsiegen kennt sich auch der #99 Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R (Daniel Allemann-Ralf Bohn-Robert Renauer) aus. Die Einordnung als Gentleman-Nennung kann als pro forma hingenommen werden.
Ein guter Tipp für die noch verbleibende PRO-AM-Klasse ist der #51 Spirit of Race Ferrari 488 GT3 (Thomas Flohr-Francesco Castellacci-Andrea Rizzoli).

Dabei belassen wir es nun erstmal und warten die Qualität der Übertragung ab. Im Notfall kann man ja auch einen netten Radio-Samstag mit den kompetenten RLM-Stimmen verbringen. Das GT3-Report-Team wünscht eine schöne Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ins neue Rennjahr.

Bilderquelle / Copyright: SRO; Dirk Bogaerts Photography; buggershots; SRO; FIA; ELMS; 24H Series

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