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NASCAR: Bericht Bristol & Vorschau Darlington Bojangles Southern 500

von André Wiegold / Leadlap.de
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In Bristol hieß es am vergangenen Wochenende wieder Shorttrack-Racing im „letzten großen Kolosseum“ der Welt. Nach 500 Runden harten Kämpfen stand der Sieger fest.

Auch auf den Shorttracks kommen in der Saison die neuen Stages zum Einsatz. Während die ersten zwei Segmente nach 125 Runden beendet waren, betrug die Distanz der finalen Stage 250 Runden. Auf der Poleposition stand der Furniture-Row-Pilot Erik Jones, der das Halbmeilenoval im Qualifying in 14,981 Sekunden umrundet hatte.

Doch im Rennen war es ein anderer Pilot, der für Furore sorgte: Kyle Busch, der bereits das Truck- und Xfinity-Rennen in Bristol gewonnen hatte, zeigte eine äußerst dominante Leistung, gewann Stage eins und sicherte sich mit dem Sieg den sogenannten „Sweep“. Busch lieferte sich jedoch über die gesamte Renndistanz einen beinharten Kampf mit Jones, der letztendlich auf Platz zwei ins Ziel kam. Auf Platz drei landete Denny Hamlin im Joe-Gibbs-Toyota.

Sein Teamkollege Matt Kenseth, der das Rennen auf Rang vier beendete, sicherte sich mit seinem Sieg in Stage zwei zusätzlich noch Bonuspunkte für die diesjährigen Playoffs. Kurt Busch, dessen Zukunft in der NASCAR noch immer nicht gesichert ist, komplettierte die Top 5.

Die Punkte, die die Fahrer in der regulären Saison sammeln, werden für den Playoff-Einzug im Jahr 2017 von enormer Wichtigkeit sein: Durch den Sieg von Busch in Bristol ist klar, dass mindestens ein NASCAR-Pilot den Weg in die Playoffs über die Punkte schaffen wird. In noch zwei verbleibenden Rennen werden nämlich noch drei Playoff-Plätze vergeben.

In der Fahrerwertung gab es nach dem Rennen ebenfalls Bewegung: Obwohl Martin Truex Jr. aufgrund einer Strafe nur auf Platz 21 landete, blieb der Furniture-Row-Pilot an der Tabellenspitze. Neuer Zweiter ist Kyle Busch, der mit seinem Sieg Kyle Larson auf Position drei verdrängte. Da Truex Jr. in Bristol nicht besser als Larson abschnitt, wurde die Entscheidung, wer die reguläre Saison auf Platz 1 beenden wird, auf das nächste Rennen vertagt.

Ergebnis

Fahrerwertung

Teamwertung

Vorschau: Darlington

Am 4. September 2017 steht das Nachtrennen auf dem Darlington Raceway an. Das Rennen, das auf den Namen „Bojangles Southern 500“ hört, ist im NASCAR-Kalender ein ganz besonderes. Zum einen ist der Ovalkurs mit einer Länge von 1,366 Meilen und einem Banking von Maximal 25 Grad einzigartig, denn er wurde schon im Jahr 1950 eröffnet und gehört damit zu den historischsten Kursen im NASCAR-Kalender.

Zum anderen ist es das Rennen im Jahr, zu dem die NASCAR-Piloten mit ganz besonderen Lackierungen an den Start gehen. Die Retro-Lackierungen verweisen meist auf eine NASCAR-Legende oder ein besonderes historisches NASCAR-Fahrzeug. Während Hamlin beispielsweise im Stil der „Flying 11“ von Ray Hendrick antreten wird, erinnert Danica Patricks Lackierung an das Fahrzeug von Robert Yates.

Zudem lohnt sich auch ein Blick in die Statistik des Rennens. Im vergangenen Jahr gewann Truex Jr. den Lauf auf dem Darlington Raceway. Rekordsieger ist Jeff Gordon mit sechs Rennsiegen. Von den aktiven Piloten ist Jimmie Johnson mit zwei Siegen der erfolgreichste Fahrer in Darlington. Hendrick Motorsports führt mit elf Siegen die Tabelle in der Teamwertung deutlich vor Joe Gibbs Racing an, dessen Piloten das Rennen bisher fünf Mal gewonnen haben. Während Chevrolet auf 24 und Ford auf 14 Siege kommt, beendete Toyota das Rennen bisher nur fünf Mal auf Platz 1. Stattfinden wird das Rennen in der Nacht von Sonntag auf Montag. Die grüne Flagge ist für 0:20 Uhr geplant.

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