Am New Hampshire Motor Speedway in Loudon gingen am vergangenen Sonntag die Playoffs der Nascar Cup Series in die zweite Runde.
Der Kampf um den Einzug in die „Round of 12“ und somit um die Meisterschaft in der Monster Energy Nascar Cup Series ging beim ISM Connect 300 auf dem New Hampshire Motor Speedway weiter. Den Sieg sicherte sich am Ende Pole-Sitter Kyle Busch, obwohl dieser zu Beginn des Rennens zunächst zurückgefallen war und sich in den ersten Stages über ein zu inkonstantes Auto beschwerte hatte.
Wie sein Markenkollege Martin Truex Jr. ist der Joe-Gibbs-Racing-Pilot durch seinen Sieg bereits für die „Round of 12“ qualifiziert. Da er sich im Gegensatz zur vergangenen Saison nicht über die Punkte qualifizieren muss, kann sich Busch nun in Ruhe auf das Rennen in Dover vorbereiten.
Hinter Busch landete sein Namensvetter Kyle Larson im Chip-Genassi-Chevrolet auf Platz zwei vor Matt Kenseth (Joe Gibbs) und Brad Keselowski (Penske). Truex jr. (Furniture Row) komplettiert die Top 5 und untermauert damit weiter seine Meisterschaftsambitionen. Aufgrund der turbulenten Schlussphase mit mehreren Gelbphasen kamen nur sieben der 16 Playoff-Piloten in die Top 10. Nach seinem Sieg in der Vorwoche demonstrierte Truex Jr. auch in der ersten Stage auf „The Magic Mile“ seine starke Form und gewann diese. Bis kurz vor Ende der zweiten Stage sah der Furniture-Row-Fahrer wie der sichere Sieger aus, ehe Kevin Harvick in Runde 143 von Austin Dillon gedreht wurde. Der Crash, in den sechs bis sieben Fahrzeuge verwickelt waren, bedeute nicht nur für Harvick, sondern auch für seinen Teamkollegen Kurt Busch das Rennende. Während es Kyle Busch durch den dichten Rauch schaffte und sich letztlich den Stage-Sieg sicherte, geriet Truex Jr. mehrfach mit Publikumsliebling Dale Earnhard Jr. aneinander und fiel auf Platz 18 zurück.
In den folgenden Runden kämpfte sich der Fahrer des Toyotas mit der Nummer 78 allerdings wieder zurück in die Spitzengruppe und profitierte dabei von den zahlreichen Rennunterbrechungen gegen Rennende. Dem dominierenden Busch im Toyota mit der 18 konnte er aber nichts mehr entgegensetzen.
Vorschau Apache Warrior 400 Dover International Speedway
Die nächste Station und das finale Rennen der Round of 16 ist der Dover Interantional Speedway. Das betonierte Einmeilenoval, auch „The Monster Mille“ genannt, besitzt neben seiner starken Überhöhung einen flachen asphaltierten Apron. Das Oval wurde 1966 eröffnet und 1971 fand dort erstmals das Apache Warrior 400 statt.
Die meisten Siege beim Apache Warrior 400 sicherte sich Jimmy Johnson. Gleich fünfmal platzierte er seinen Wagen in der Victory Lane. Im vergangenen Jahr gewannen mit Matt Kenseth und Truex zwei Toyotas die Rennen auf der Monster Mile. Das Sommerrennen in diesem Jahr entschied Johnson für sich.
Mit neun Siegen hat auch dessen Team Hendrick Motorsports die Nase beim Herbstrennen vorne. Aus Herstellersicht führt Chevrolet mit 19 Triumphen die Tabelle an, gefolgt von Ford mit zwölf Erfolgen.