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GT3-Report: Die Rache und die Erlösung

von Philipp Körner
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Die 2017er Meisterliste der GT3-Szene ist am vergangenen Wochenende stark angewachsen. Ein intensiver Saisonabschluss der ADAC GT Masters lieferte eine Hollywood-reife Comeback-Geschichte und die British GT hat ebenfalls ein erinnerungswürdiges Finale absolviert. Das anstehende Wochenende ergänzt besagte Liste mit neuen Titelträgern der Blancpain GT Series und ihres Endurance Cups.

ADAC GT Masters

Das deutsche GT3-Championat gastierte zum Saisonabschluss traditionell auf dem Hockenheimring. Die Kurpfälzer Strecke ist dank ihrer unterschiedlichen Passagen ein durchaus interessanter Standort für BoP-Serien und zeigt die verschiedenen Fahrzeugcharaktere gut auf. Jedoch waren auch die altbekannten „Streckenbegrenzungen“ wieder ein größeres Problem im Laufe des Wochenendes.

In der Qualifikation für das Samstagsrennen meldete Jules Gounon eindrucksvoll seine Titelambitionen an. Kurz vor Ablauf der Zeit sicherte sich der französische Pilot der #77 Callaway Competition Corvette C7 GT3-R (Gounon/Keilwitz) die Pole-Position mit einer spektakulären Runde. Der größte Konkurrent in der Form von Philipp Eng musste in der Box verfolgen, wie Partner Nick Catsburg haderte und den #42 BMW Team Schnitzer M6 GT3 (Eng/Catsburg) nur auf Rang 14 qualifizierte. Auch die weiteren Anwärter sollten bei der Startplatzvergabe in mehr oder weniger große Probleme geraten sein.

Top 3 der Samstagsqualifikation sowie beste Klassennennungen:
Junior-Wertung| 1)
#77 Callaway Competition Corvette C7 GT3-R (Gounon/Keilwitz)
2) #21 Team Zakspeed Mercedes AMG GT3 (Stolz/Ludwig)
3) #17 KÜS TEAM75 Bernhard Porsche 911 GT3 R (Jaminet/Ammermüller)
Trophy-Wertung| 8) #63 GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 (Ineichen/Engelhart)

Rennen eins

Dank der geschilderten Konstellation hatte Gounon bereits im ersten Rennen den Matchball klar vor Augen. Scheinbar beflügelt davon gelang ihm ein perfekter fliegender Start. Hinter ihm wurde es jedoch früh hektisch und im ersten Drittel der Parabolika kamen sich etliche Fahrzeuge zu nahe. Das bunte Kreiseln und Kollidieren im Zuge dessen hinterließ ein größeres Trümmerfeld auf der Strecke, was rote Flaggen notwendig machte. Glücklicherweise blieben die Piloten unverletzt. Die Aufräumarbeiten nahmen circa 20 Minuten in Anspruch, aber die Rennleitung kürzte die effektive Rennzeit nur um etwas mehr als zwei Minuten. So rollte das Feld bei noch 56 ausstehenden Minuten eine Runde hinter dem Safety Car, bevor die Wiederfreigabe erfolgte.

Auch diese Situation meisterte Gounon unbeeindruckt, wodurch er eindeutig auf Titelkurs lag. Während die Top 10 wenig Bewegung bis zum Öffnen des Boxenstoppfensters sah, konnten vor allem am Rande zu ihr harte Duelle verfolgt werden. Besonders der Niederländer Catsburg zog alle Register, um in seinem Schnitzer-BMW nach vorne zu kommen. Im Nachgang der Fahrerwechsel gelang dem #1 Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS (de Phillippi/Mies) ein Sprung auf Rang zwei. Mies fand kurz vor Ende sogar noch den Anschluss an Daniel Keilwitz, aber der Corvette-Mann schaffte es, die Meisterprüfung seines Kollegen mit einem Sieg abzurunden. Philipp Eng erhielt fast parallel dazu eine 30-Sekunden-Strafe für gefährliches Fahren, da er das Maß an Risiko bei Weitem überschritten hatte. Später entschuldigte er sich fair für dieses Fehlverhalten.

Top 3 des Samstagsrennens sowie beste Klassennennungen:
Junior-Wertung| 1) #77 Callaway Competition Corvette C7 GT3-R
(Gounon/Keilwitz)
2) #1 Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS (de Phillippi/Mies)
3) #21 Team Zakspeed Mercedes AMG GT3 (Stolz/Ludwig)
Trophy-Wertung| 5) #63 GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 (Ineichen/Engelhart)

Mit Jules Gounon haben die ADAC GT Masters ihren ersten alleinigen Meisterpiloten seit 2009 gefunden. Damals trug sich ebenfalls nur Christian Abt in einem Audi R8 LMS in die Geschichtsbücher ein. Der 22-Jährige sagte im Meisterinterview mit Sport 1, die im Übrigen bis 2020 Fernsehpartner bleiben, dass dies seine „Rache“ am Hockenheimring gewesen sei. Vor einem Jahr beendete ein heftiger Unfall von ihm an gleicher Stelle nämlich die Titelträume. Für das riesige Talent ist dies laut eigener Aussage der erste Titel im Motorsport, auch wenn er schon einige Erfolge feiern konnte. So wurde er erst vor zwei Monaten Sieger der 24 Stunden von Spa-Francorchamps in einem werksunterstützten Einsatz des Audi Sport Team Saintéloc. Der Sohn des Sportwagen- und Formel 1-Fahrers Jean-Marc Gounon begann seine Karriere mit 15 Jahren relativ spät, aber erlebte einen rasanten Aufstieg. Demnach gilt er aktuell als wohl spannendster GT3-Jungfahrer und weckte Interesse bei vielen Werken. Infolgedessen ist es auch kein Zufall, dass er in wenigen Wochen bei den 8h von Laguna Seca für Acura antreten wird. Der begeisterte Rennradfahrer hat eine große Zukunft vor sich.

Die letzte Qualifikation des Jahres ließ etwas länger auf sich warten. Starker Nebel in der westlichen Hardt sorgte für eine größere Verzögerung. Befreit von den Zwängen des Titelkampfs sicherte sich Philipp Eng die abschließende Pole-Position der Saison mit einer nochmals schnelleren Bestzeit im Vergleich zum Vortag.

Top 3 der Sonntagsqualifikation sowie beste Klassennennungen:
1)
#42 BMW Team Schnitzer M6 GT3 (Eng/Catsburg)
Trophy-Wertung| 2)
#63 GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 (Ineichen/Engelhart)
3) #3 Aust Motorsport Audi R8 LMS
(Pommer/K. van der Linde)
Junior-Wertung| 4) #2 Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS
(Schmidt/Haase)

Rennen zwei

Nachdem sich der Nebel verzogen hatte, waren die Bedingungen ähnlich gut wie am Samstag. Bereits in der ersten Kurve verabschiedete sich der #3 Aust Motorsport Audi R8 LMS von Kelvin van der Linde mit einem Dreher aus der Top 3, aber da er weitermachen konnte, blieb eine Neutralisierung aus. Auch die ersten Meter der Parabolika waren wieder von Chaos geprägt, doch dieses Mal sollte dort alles ohne Unfälle abgelaufen sein. Erst kurz vor dem Öffnen des Boxenstoppfensters kam verstärkt Bewegung in das Feld. Vor allem Keilwitz bahnte sich von Rang 14 aus seinen Weg in die Top 10. Nach dem Fahrerwechsel lag die #77 Callaway Corvette sogar auf Platz vier und in den Händen des hochmotivierten Gounons. Dieser trieb nun eine sich zusammenschiebende Top 3 vor sich her, die ein furioses Finale herbeiführen sollte.

Der GRT-Gentleman Rolf Ineichen holte nämlich überraschend viel Zeit auf und zeigte sich 15 Minuten vor Ende verstärkt im Rückspiegel von Catsburg. Deren dann entstandener Zweikampf ließ Robert Renauer im #99 Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R (Renauer/Müller) schnell herankommen. Schließlich konnte Renauer den wieder zurückfallenden Ineichen attackieren sowie überholen. Kurze Zeit später war er bereits im Windschatten des bulligen BMW. Dahinter schloss der Meister die Lücke zu Ineichen und eröffnete damit das zweite Duell im Kampf um das Podium. Im vergangenen Jahr hatte die Auseinandersetzung zwischen Ineichen und Gounon den dramatischen Unfall zur Folge. Vergleichbar verbissen ging es zwar auch am vergangenen Wochenende zu, aber ein ähnlich unglücklicher Ausgang konnte vermieden werden. An der Spitze kam es jedoch zu einem unheilvollen Kontakt zwischen Renauer und Catsburg, wodurch sich der Porsche drehte. Quasi mit der Zielflagge erhielt der BMW-Pilot dafür eine 30-Sekunden-Strafe, die an sich gerechtfertigt gewesen ist. Jedoch sorgte sie in Verbindung mit dem alten Track-Limits-Problem ausgangs der Haarnadelkurve für gewohnten Unmut. Schlussendlich staubte Ineichen den Sieg ab und stand somit auf der höchsten Stufe des folgenden Podiums:

Top 3 des Sonntagsrennens sowie beste Klassennennungen:
Trophy-Wertung| 1)
#63 GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 (Ineichen/Engelhart)
Junior-Wertung| 2) #77 Callaway Competition Corvette C7 GT3-R (Gounon/Keilwitz)
3) #2 Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS (Schmidt/Haase)

Hockenheimring-Notizbuch

  • Jules Gounon gewann neben dem Gesamttitel auch die Junior-Wertung mit einem riesigen Vorsprung auf den Audi-Piloten Jeffrey Schmidt. Das nahezu perfekte Jahr von Callaway Competition wurde zudem von der Teammeisterschaft abgerundet. Platz zwei ging an die Vorjahresmeister von Land-Motorsport und BWT Mücke Motorsport beendete eine eindrucksvolle Debütsaison auf Rang drei.
  • In der eher irrelevanten Trophy-Wertung sicherte sich wie erwartet Nissan-Mann Remo Lips die Titelehren. Bei insgesamt vier Anwärtern ist der Wert jedoch überschaubar.
  • Durch das teils maßlose Herangehen der Verfolger von Gounon bot sich für Daniel Keilwitz noch die Chance, auf Platz zwei in der Fahrerwertung zu springen. Mit dem zweiten Rang am Sonntag gelang es sogar.
  • Die Truppe von Zakspeed hat wie erwartet den Zusatz ‚Mercedes-AMG Team‘ verloren und trat nur als Team Zakspeed an. Neue Erkenntnisse gibt es zu der Causa jedoch nicht.
  • Die ADAC GT Masters können auf eine sehr interessante Saison mit einigen guten Rennen zurückblicken. Selbst wenn die DTM dank einer grunderneuerten Kooperation mit der Super GT in die Erfolgsspur zurückfinden kann, bietet das GT-Championat eine starke Mischung aus Alternative und Ergänzung hinsichtlich des deutschen Motorsportportfolios. Mit Pirelli, Sport 1 und weiteren Stammsponsoren hat man längerfristig verlängert, was auch der TCR und der F4 perspektivisch helfen wird. Spannenderweise ist man hinsichtlich der GT4 erstmal zurückhaltend beim ADAC. 2018 wird es keine derartige Serie unter dessen Aufsicht geben, aber man steht in Kontakt mit Stéphane Ratel. Dieser klang in Spa noch sehr optimistisch bezüglich einer deutschen Vertretung.
  • Der 2018er Kalender bietet keine großen Überraschungen und hat mit dem unsicheren Gastspiel auf dem Lausitzring nur eine Variable:
    13. – 15. April 2018: Motorsport Arena Oschersleben
    Frühjahr: Motorsport-Festival auf dem Lausitzring (Autodrom Most als Alternative?)
    08. – 10. Juni 2018: Red Bull Ring
    03. – 05. August 2018: Nürburgring
    17. – 19. August 2018: Circuit Park Zandvoort
    07. – 09. September 2018: Sachsenring
    21. – 23. September 2018: Hockenheimring

Was sonst noch geschah

  • Die British GT hat ihr Saisonfinale auf dem Donington Park GP Circuit ausgetragen. Nach nur drei Minuten beendete ein Dreher des #33 Barwell Motorsport Lamborghini Huracán GT3 (Minshaw/Keen) den Meisterschaftskampf jedoch vorzeitig. Die Mannschaft des #31 Team Parker Racing Ltd Bentley Continental GT3 (Parfitt/Morris) fuhr das Rennen konsequent zu Ende, was bereits mehr als notwendig war. Dies ist der erste Titel für Bentley in der heimischen GT-Meisterschaft, welche in der jüngeren Vergangenheit meistens von Aston Martin dominiert wurde. Rick Parfitt, der Sohn des verstorbenen Status-Quo-Frontmanns, ist dadurch im Übrigen der erste Fahrer mit Titeln in beiden aktuellen Klassen. Das nächste Rennjahr wird vom 31. März bis 02. April im Oulton Park eingeläutet. Bei anhaltendem Live-Streaming-Angebot wird die Serie weiterhin verstärkt im Fokus des Reports stehen.

  • Das vorletzte Rennwochenende der Blancpain GT Series Asia mutierte zu Audi-Festspielen. Im ersten Rennen gelang ein Dreifachsieg mit dem #5 Audi Hong Kong R8 LMS (Lee/Thong) als Erstplatzierten. Am Sonntag konnte zumindest der #99 Craft Bamboo Racing Porsche 911 GT3 R (Dienst/O’Young) die Audi-Phalanx sprengen und den Sieg davontragen. Vom 21. bis 22. Oktober wird der Asien-Ableger sein Saisonfinale auf dem neuen Zhejiang Circuit austragen. Im Zuge dessen wird es eine genauere Betrachtung des ersten Jahres im Report geben.

Am kommenden Wochenende…

…kommen gleich zwei Meisterschaftsentscheidungen auf uns zu. Grundsätzlich findet der letzte Lauf des Blancpain GT Series Endurance Cups auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya statt. Darauf aufbauend werden zudem die Gesamtmeister der Blancpain GT Series gesucht. Beginnen wir mit der Langstreckenveranstaltungsreihe:

  • Zunächst ist wie immer der Blick auf den Punkteschlüssel besonders hilfreich. Bei den 3h-Rennen kommt dieses System zur Anwendung: 25-18-15-12-10-8-6-4-2-1 (+ 1 Punkt für die Polesetter)
  • In der Fahrermeisterschaft wird es zu einem Duell der Trios kommen. Aktuell führen die Piloten des #8 Bentley Team M-Sport Continental GT3 (Andy Souček-Maxime Soulet-Vincent Abril) mit jeweils 79 Zählern. Acht Punkte dahinter liegt die Besatzung des #63 GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 (Andrea Caldarelli-Christian Engelhart-Mirko Bortolotti). Die weiteren Verfolger haben bereits einen zu großen Rückstand.
  • Bei den Teams ist das Bentley Team M-Sport auf Rang eins mit 88 Wertungseinheiten. Das GRT Grasser Racing Team nimmt Position zwei mit 72 Punkten ein. Platz drei hält momentan HTP Motorsport mit 61 Zählern. Also handelt es sich auch hier um einen Zweikampf.
  • In den unteren Klassen sind bereits beim letzten Lauf in Spa die (Vor-) Entscheidungen gefallen.

Der Saisonabschluss des Blancpain GT Series Sprint Cups hatte eine entscheidende Randnotiz. Durch den späten Kampf des #63 GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 in die Top 10 konnten Mirko Bortolotti und Christian Engelhart ihre Gesamttitelambitionen zementieren.

  • Beide führen nun mit 138 Punkten. Ihr größter Kontrahent ist der Monegasse Vincent Abril, der aber nur 116 Zähler auf dem Konto hat. Die GRT-Piloten müssen dementsprechend nur die Mitte der Top 10 anvisieren. Die Ereignisse des Nürburgring-Wochenendes zeigten jedoch eindrucksvoll, dass alleine dies schon sehr kompliziert sein kann. 3h-Rennen sind glücklicherweise eine Spezialität von Bortolotti, Engelhart sowie Caldarelli und die katalanische Strecke passte im letzten Jahr gut zu den italienischen Kampfstieren.
  • In der Teamwertung führt ebenfalls das GRT Grasser Racing Team, welches 163 Punkte sammeln konnte. Dahinter haben das Belgian Audi Club Team WRT und HTP Motorsport jeweils 148 Einheiten. Im Gegensatz zum BGTEC liegt hier also ein Dreikampf vor.
  • Während der AM Cup mangels Teilnehmer schon lange entschieden ist, ist es in der Pro-Am-Teamwertung noch spannend. Hier duellieren sich Rinaldi Racing (174 Punkte) und Kessel Racing (163 Zähler).

Das Festival de la Velocidad wird außerdem Rennen des GT4 European Series Southern Cups, der französischen F4, des BGT Sports Clubs und des Porsche Carrera Cups Frankreich & Benelux umfassen. Laut SRO erhalten alle Rennen eine TV-Übertragung und damit größtenteils auch Streams. Informationen zum Zeitplan und den Streams sind wie immer effektiv im TV Planer aufgelistet.

Aus GT3-Sicht sei des Weiteren noch auf die International GT Open in Monza verwiesen, wo sich wichtige Dynamiken hinsichtlich der Meisterschaft zeigen werden. Wir werden selbige wie gewohnt im Auge behalten.

Nächste Rennen mit GT3-Beteiligung:
29. September – 01. Oktober 2017: Blancpain GT Series Endurance Cup (Circuit de Barcelona-Catalunya); International GT Open (Autodromo Nazionale Monza)
06. – 08. Oktober 2017:
Audi R8 LMS Cup (Zhejiang Circuit); IMSA SportsCar Championship (GTD; Petit Le Mans/Road Atlanta); Italian GT (Autodromo Internazionale del Mugello); Super GT (GT300; Chang International Circuit); VLN (49. ADAC Barbarossapreis)
13. – 15. Oktober 2017: Intercontinental GT Challenge (8 Stunden auf dem Mazda Raceway Laguna Seca); Super Taikyu (Okayama International Circuit)

[Fokus auf Veranstaltungen des Report-Portfolios; wird fortlaufend ergänzt]

Bilderquelle / Copyright: ADAC GT Masters; Audi; Blancpain GT Series (SRO); British GT

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