Am vergangenen Wochenende ging die erste Playoff-Runde der diesjährigen NASCAR-Saison zu Ende. Vier Piloten mussten nach dem Rennen am Dover International Speedway ihre Titelhoffnungen begraben. Kyle Busch holte in letzter Sekunde den Sieg.
Am Dover International Speedway ging es am vergangenen Sonntag darum, welche Piloten in die „Round of 12“ der diesjährigen NASCAR-Playoffs einziehen werden. Während Martin Truex Jr. und Kyle Busch durch ihre Siege in den ersten zwei Playoff-Rennen schon sicher in der nächsten Runde waren, stritten sich die anderen Fahrer um die verbleibenden Playoff-Plätze.
Letztendlich war es erneut Busch, der das Rennen auf der „Monster Mile“ gewann. Der Joe-Gibbs-Pilot schaffte es das ganze Rennen über, an der Spitze mitzuhalten. Sein finales Überholmanöver setzte der erfahrene NASCAR-Pilot jedoch erst in der letzten Runde, als er Chase Elliott den sicher geglaubten Sieg noch in aller letzter Sekunde stahl. Der junge Hendrick-Pilot sicherte sich mit dem zweiten Platz trotzdem sein Ticket für die nächste Runde. Auf Platz drei landete sein Teamkollege Jimmie Johnson, der auf der Jagd nach seinem achten Titel ebenfalls die erste Playoff-Runde überstand.
Ebenfalls eine Runde weiter sind Kyle Larson, Brad Keselowski, Kevin Harvick, Denny Hamlin, Ricky Stenhouse Jr., Ryan Blaney, Matt Kenseth und Jamie McMurray. Für Ryan Newman, Austin Dillon, Kasey Kahne und Kurt Busch reichten die Resultate am Dover International Speedway hingegen nicht aus. Die vier NASCAR-Piloten mussten nach nur drei Playoff-Rennen ihre Hoffnungen auf den Titel begraben.
Rennsieger Kyle Busch kommentiert das dramatische Finale in Dover: „Ich habe meine Chance gesehen und wollte sie unbedingt nutzen. Ich hatte genug Momentum, um das entscheidende Manöver zu setzen. Chase hatte aufgrund der überrundeten Fahrzeuge vor ihm nicht genügend Schwung. Das hat uns natürlich sehr geholfen. Insgesamt war es für mein Team und mich ein toller Tag. Meine Mannschaft hat alles gegeben, um den Toyota in die Victory Lane zu bringen. Hier zu gewinnen ist nicht einfach, denn eigentlich sammelt Jimmie hier alle Trophäen.“
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Am kommenden Wochenende reist der NASCAR-Zirkus ins Herz der Serie: nach Charlotte. Auf dem 1,5-Meilen-Oval geht es für die verbliebenen zwölf Playoff-Piloten darum, sich mit einem Sieg den Einzug in die nächste Runde zu sichern. Natürlich ist es aber auch wichtig, viele Punkte zu sammeln, denn immerhin werden mindestens fünf Fahrer aufgrund der Punktewertung in die nächste Runde gelangen. Doch wer ist in Charlotte eigentlich Favorit?
Die meisten Siege im Herbstrennen am Charlotte Motor Speedway sicherte sich bisher Jimmie Johnson. Ganze vier Mal stand der siebenmalige NASCAR-Champion bereits in der Victory Lane. Von den restlichen Playoff-Piloten fällt sonst nur McMurray auf, der das Rennen immerhin schon zwei Mal für sich entschieden hat. Generell ist die Strecke gerade für Hendrick Motorsports ein sicheres Pflaster. Das Team siegte insgesamt acht Mal und steht damit deutlich an der Spitze der ewigen Bestenliste. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass auch Chevrolet in Charlotte die besten Statistiken vorweist: Der Hersteller feierte im Zentrum der NASCAR bereits 21 Siege und liegt damit vor Ford mit 18 Siegen.
In den vergangenen Jahren haben sich einige der aktuellen Playoff-Teilnehmer aber ebenfalls in die Siegerliste eingetragen. Während Keselowski das Rennen im Jahr 2013 gewann, war Harvick in der Saison 2014 in Charlotte siegreich. Die Ausgangslage verspricht also ein spannendes und nur schwer vorhersehbares Rennen. Die Grüne Flagge ist für 20:15 Uhr deutscher Zeit geplant.