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Super GT: Vorschau Round 7 Buriram (Thailand)

von geinou
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Schlussspurt: An diesem Wochenende versammelt sich die Super GT zu ihrem einzigen Rennen außerhalb Japans im thailändischen Buriram. Der nunmehr vierte Auftritt auf dem Chang International Circuit ist gleichzeitig auch die vorletzte Saisonstation – und NISMO könnte in der GT500-Klasse bereits vorzeitig die Meisterschaft gewinnen.

„Long live the king“. Diese Worte mitsamt einem Bild des Königs von Thailand zierten ein großes Plakat seit der Eröffnung des Chang International Circuit im Jahr 2014. Am 13. Oktober 2016, nur wenige Tage nach dem letztjährigen Super-GT-Auftritt, verstarb Bhumibol Adulyadej – und stürzte das Königreich in eine einjährig aufgerufene Staatstrauer. Für die folgenden 30 Tage nach seinem Ableben wurde die Bevölkerung gar dazu angewiesen, von frohsamen Unterhaltungs-Events abzusehen. Dies führte zur Absage zahlreicher Veranstaltungen, darunter auch der nationalen Fußballliga, die drei Spieltage vor Schluss vorzeitig beendet wurde. Da diese Regelung lediglich für 30 Tage galt, ist die Super GT trotz der einjährigen Trauerperiode nicht davon betroffen. Somit können wie gehabt an diesem Wochenende zum nunmehr vierten Mal die Motoren der angereisten GT500- wie auch GT300-Boliden in Buriram ertönen. Nimmt man die bisherigen Super-GT-Auftritte in Thailand als Indikator, könnte auch die diesjährige 300-Kilometer-Ausgabe, trotz des faden Streckenprofils, zu einem weiteren spannungsgeladenen Ritt auf der sprichwörtlichen Rasierklinge werden.

Der ehemals Buriram United International Circuit genannte Kurs wurde von Herman Tielke entworfen – und fällt entsprechend auch flacher als eine Flunder aus. Hinzu kommen großläufige Auslaufzonen, schließlich handelt es sich hierbei um einen FIA-Grade-1-Kurs. Für das geneigte Zuschauerauge wirkt der Kurs, insbesondere wenn man ihn mit anderen Tielke-Kreationen wie Sepang vergleicht, eher langweilig. Der erste Teil der 4,554 km langen Strecke ist der Highspeed-Teil, mit einer auf die erste Kurve folgenden, knapp 1000 m langen Geraden, die allerdings einen kleinen Knick enthält. Es folgt ein U-Turn, bevor man anschließend eine weitere Gerade entlangbrettert. Direkt dahinter ist mit einigen technisch anspruchsvollen Kurven das Infield. Nach den Kurven zehn und elf folgt eine weitere Gerade, die in eine scharfe Rechtskurve zurück auf die Start- und Zielgeraden mündet. Spannend und einfallsreich sieht auf den ersten Blick anders aus, insbesondere wenn man Naturbahnen wie Sugo oder Autopolis gewohnt ist. Am ehesten ist die Thailand-Bahn mit dem Twin Ring Motegi vergleichbar, obgleich der Zwillingsring nicht ganz so flach und schnell ausfällt. Dennoch waren alle Fahrer nach den bisherigen Gastspielen vom Kurs überrascht. Die Strecke ist schnell und lässt sich sehr flüssig fahren, zusätzlich war man von der Größe der Anlage beeindruckt. Vor allem die GT500-Piloten genießen es, ihre griffigen Boliden durch die Kurven zu werfen. Entsprechend erntete die neuste Tielke-Kreation viele Lorbeeren, die flüssig und somit spaßig zu fahren sei. Besonders toll: Von der Haupttribüne aus hat man freien Blick auf den kompletten Kurs. Internationale Anerkennung gab es bereits von Seiten der Superbike-Weltmeisterschaft wie auch der WTCC. Ansonsten wird die Bahn selbstredend auch von der nationalen GT-Meisterschaft befahren. 2014 wurde die Strecke erst wenige Wochen vor dem Super-GT-Rennen fertig, weshalb die Japaner die Ehre hatten, den Chang International Circuit offiziell einzuweihen.

Im Folgenden eine Onboard-Runde mit dem VivaC 86 MC aus der GT300-Klasse:

 

GT500

Etwas über einen Monat nach den finalen Suzuka 1000 km der Super GT bleibt die Erkenntnis bestehen, dass Honda derzeit die Marke der Stunde ist. Nach anfänglichen Technikproblemen wie dem Massenausfall in Okayama, arbeitete sich die NSX-Flotte schrittweise nach vorne. Hilfreich war hierbei ein Balance-of-Performance-Eingeständnis seitens der GT Association (GTA), welche das Mindestgewicht des Mittelmotor-Renners ab dem Saisonlauf in der Autopolis um 15 Kilogramm senkten. Gepaart mit dem Entwicklungsfortschritt war Honda nach einer erfolglosen Saison 2016 wieder in Siegesposition. Seitdem folgten beim Sommerlauf auf dem Fuji Speedway sowie letztlich beim Langstreckenklassiker in Suzuka gleich zwei Siege in Folge. Passenderweise zeichneten sich hierfür zwei der traditionsreichsten Teams der beiden ehemaligen Formel-1-Legenden von Aguri Suzuki (ARTA) sowie Satoru Nakajima (Nakajima Racing) aus.

Letztere beendeten gar eine zehnjährige Durststrecke. Hinzu gesellt sich die gute Performance der Raybrig- (Naoki Yamamoto / Takuya Izawa) wie auch Keihin-Truppe (Koudai Tsukakoshi / Takashi Kogure), die nach Pech in Suzuka auf den Einzug in die Siegerstraße brennen. Honda ist der bislang einzige Hersteller, der noch nicht in Buriram obsiegen konnte. 2016 scheiterte man nur knapp, als Sensations-Rookie Tadasuke Makino bei seinem allerersten GT500-Auftritt nach einem packenden Zweikampf nur 2,9 Sekunden hinter dem siegenden WedsSport-Lexus ins Ziel kam.

Und dennoch schlich sich mit dem Motul Autech GT-R (Tsugio Matsuda / Ronnie Quintarelli) Nissan ins Rampenlicht, die nach anfänglichen Schwierigkeiten in diesem Jahr überraschenderweise noch sieglos sind. Einer der Gründe sei laut eigenen Angaben das verwendete Turbo-Aggregat gewesen, welches wegen Zuverlässigkeitsproblemen nicht mit voller Leistung betrieben werden konnte. Seit dem Sugo-Gastspiel steckt eine überarbeite Version des 2,0-Liter-Motors in allen vier GT500-Godzillas, welche den benötigten Aufwind, aber noch nicht den erwarteten Triumph brachte. Und trotzdem führt die NISMO-Werksmannschaft der Yokohamer dank gleich fünf Top-5-Resultaten hintereinander an. Das größte Kunststück gelang Matsuda / Quintarelli zuletzt in Suzuka, als man trotz wuchtiger 82 kg Gewichts-Handicap auf den Silberrang fuhr – und damit auch die Führung in der GT500-Wertung übernahm. Vielmehr: Das Ensemble, welches zuletzt 2014 sowie 2015 die Krone der Super GT gewann, könnte gar vorzeitig die Meisterschaft mit einem Podiumserfolg gewinnen.

Hierfür müssen sie jedoch auf das Pech respektive mehrere Patzer ihrer direkten Konkurrenten hoffen. Bei einem etwaigen Sieg (den Bonuspunkt für die Pole-Position nicht miteingerechnet) dürften sowohl der KeePer TOM’s LC500 (Ryo Hirakawa / Nick Cassidy) als auch der Wako’s 4CR LC500 (Kazuya Oshima / Andrea Caldarelli) sowie au TOM’s LC500 (Kazuki Nakajima / James Rossiter) nicht besser als Platz vier abschneiden. Derweil dürfte der Zent Cerumo LC500 (Yuji Tachikawa / Hiroaki Ishiura) nicht den Silberrang erobern. Auf den weiteren Podiumsplatzierungen würde sich dieses Rechenspiel, was dann auch die verbleibenden, mathematisch noch Titelchancen besitzenden Teams wie den Denso Kobelco SARD (Heikki Kovalainen / Kohei Hirate), ARTA NSX-GT (Tomoki Nojiri / Takashi Kobayashi), Epson Modulo NSX-GT (Kosuke Matsuura / Bertrand Baguette) sowie Raybrig NSX-GT (Naoki Yamamoto / Takuya Izawa) beinhaltet, um einige Positionen nach hinten verschieben. Keine einfache Aufgabe somit für das Nissan-Ensemble, welches in Buriram bislang niemals besser als Platz fünf abschnitt und mit 59 kg Handicap (für das vorletzte Saisonrennen entspricht das Zusatzgewicht den jeweiligen Meisterschaftspunkten, für das Motegi-Finale wird der Ballast dann gar gänzlich entfernt) als einziges Fahrzeug einen Benzinflussbegrenzer trägt. Obgleich somit mathematisch die Titelentscheidung bereits dieses Wochenende fallen kann, so scheint es angesichts dieses noch weiter durchführbaren Rechenspiels eher unwahrscheinlich. Erst zweimal in der Geschichte der GT500-Klasse fiel die Titelentscheidung vor dem Finale: 2007 (ARTA) sowie zuletzt 2012 (Mola), dem zweiten von bislang vier Meisterschaftstriumphen Ronnie Quintarellis.

Abseits des Siegs im Jahr 2015 von Satoshi Motoyama und Katsumasa Chiyo im S Road Mola GT-R erklommen bislang lediglich Lexus-Piloten die höchste Stufe des Podiums in Buriram. Zuletzt gelang Yuhi Sekiguchi / Yuji Kunimoto (WedsSport Advan LC500) mit ihrem Premierenerfolg für die kleine Privatmannschaft von Masataka Bandoh dieses Kunststück. Es waren herzergreifende Momente, als GTA-Boss Masaaki Bandoh heulend seinen Sohn umarmte, der nach dem gewagten Aufstieg ins GT500-Haifischbecken im Jahr 2010 endlich das einstige Team seines Vaters zum langersehnten Erfolg führte. 2016 stellte sich die Kombination aus geringen Gewichts-Handicap sowie den Yokohama-Reifen als Erfolgsgarant heraus. Auch dieses Jahr könnte dies das Rezept zum Erfolg sein, zumal die Advan-Pneus der Marke insbesondere bei heißen Temperaturen, ähnlich jener von Dunlop, wie zuletzt das Rennen in Suzuka zeigte, funktionieren sollen. Zumindest am Freitag bei der Streckenbesichtigung betrug die Asphalttemperatur satte 60 Grad. Just das Wetter stellt an diesem Wochenende jedoch das größte Fragezeichen dar. In den letzten Tagen wurden die Teams von Starkregenfällen geweckt, die sich im restlichen Tagesverlauf jedoch in Hitzewellen über 31 Grad verwandelten. Am Samstag wie auch Sonntag drohen zudem vereinzelte Gewitter. Somit ist es unklar, ob es erstmals in der Geschichte des Rennens eine Regen- oder eine erneute Hitzeschlacht geben wird.

Dass Lexus nach ihrer anfänglichen Triumphfahrt mit gleich vier Siegen in Folge, darunter der historische Sechsfacherfolg in Okayama, nach hinten verdrängt wurde, mag vor allem am Gewichts-Handicap liegen, wodurch nahezu alle LC500-Boliden mit hohen Übergewicht zum Langstreckenklassiker nach Suzuka reisten. Vom Erfolgsballast geplagt patzten ausgerechnet noch einige der Meisterschaftsaspiranten, die wie der Denso Kobelco SARD LC500 entweder verunfallten oder wie der Zent Cerumo LC500 an technischen Problemen litten. Trotz des Durchhängers zählen die Lexus-Mannschaften dennoch zu den Hauptfavoriten an diesem Wochenende. Das mag vor allem nicht nur am gesenkten Gewichts-Handicap liegen, sondern auch an der erfolgreichen Vergangenheit der Marke mit zwei von drei Siegen in Buriram. Insbesondere Kazuki Nakajima und James Rossiter (au TOM’s LC500) dürften noch mit Freude an ihren Triumph bei der Thailand-Premiere im Jahr 2014 zurückdenken. Zwar hat Nakajima wegen seines WEC-Engagements keine mathematischen Chancen mehr auf den Titel, dennoch kann er seinen Teamkollegen zum ersten Lone-Warrior-Triumph in der GT500-Klasse seit Ryo Michigami im Jahr 2000 verhelfen. Der Brite befindet sich derzeit auf dem vierten Tabellenrang, nur einen Punkt hinter den punktgleichen Ryo Hirakawa / Nick Cassidy (KeePer TOM’s LC500) sowie Kazuya Oshima / Andrea Caldarelli (Wako’s 4CR LC500). Letztere beendeten die beiden vergangenen Buriram-Episoden jeweils auf dem Podium.

So unberechenbar das Wetter an diesem Wochenende wird, so ist es auch der Meisterschaftskampf. Angelehnt an den abwechslungsreichen Saisonverlauf, reisen alle drei Marken mit Siegchancen nach Thailand. Beste Ausgangslage somit für einen spannenden Schlussspurt im diesjährigen Kampf um die GT500-Krone, in den noch elf Teams mathematisch involviert sind.

 

 

GT300

Mit lediglich 24 Fahrzeugen begab sich das bislang kleinste GT300-Starterfeld auf die lange Reise ins thailändische Buriram. Geschuldet ist der Schwund den begrenzten Garagenplätzen (42) sowie dem Budget von einigen der kleinen Teams. Bereits zu Beginn des Jahres bestätigte EIcars Bentley TTO, dass man aus finanziellen Gründen nicht den Trip zum einzigen Überseerennen des Jahres antreten würde. Ihnen folgten nun auch Team Mach, R’Qs Motor Sports, Dijon Racing, Rn-sports sowie Tomei Sports. Erstmals seit vier Jahren muss das thailändische Gastspiel auch ohne einem Wild-Card-Teilnehmer aus der hiesigen GT-Meisterschaft auskommen. Dank Panther Team Thailand und ihrem seit Suzuka weißlackierten Arto Toyota 86 MC 101 können die Fans dennoch ihren Lokalmatadoren zujubeln. Dies dürfte für zusätzliche Motivation sorgen, nachdem die bisherige Saison für Nattavude Charoensukhawatana und Nattapong Horthongkum aufgrund einiger technischer Defekt sowie teils selbstverschuldeten Unfällen nicht sonderlich erfolgreich verlief. Dass der Toyota 86 MC siegfähig ist, haben GT300-Titelverteidiger Takamitsu Matsui sowie sein Teamkollege Kenta Yamashita im VivaC 86 MC bereits in der Autopolis bewiesen. Und auch in Suzuka galt man trotz des Übergewichts von 82 kg lange Zeit als Favorit, ehe man kurz vor Schluss in einen unglücklichen Zwischenfall verwickelt war, bei dem Takamitsu Matsui unverletzt kopfüber in der Schaumstoffbarriere landete.

Der Ausfall auf aufsichtsreicher Position war nicht nur ein bitterer Rückschlag im Titelkampf. Der Wagen wurde bei dem Unfall auch so schwer beschädigt, dass die kleine Mannschaft rund um Takeshi Tsuchiya nahezu den ganzen Monat beschäftigt war, den VivaC 86 MC wieder zu reparieren. Aus diesem Grund verpasste man auch die Deadline für den Schifftransport, weshalb den Boliden erst vor wenigen Tagen per Flugzeug nach Buriram verfrachtet wurde. Gleichzeitig nutzte man die Möglichkeit, um eine wenige, kleine Modifikationen am Wagen vorzunehmen. Trotz dieser Umstände gilt der weiß-blaue Mother-Chassis-Flitzer als einer der Hauptfavoriten an diesem Wochenende, dem die vielen flinken Kurven des Chang International Circuits entgegenkommen. Dies bewies man nicht nur mit zwei Pole-Positions in den beiden letzten Jahren, sondern auch einem dramatisch herausgefahrenen Sieg im Jahr 2016.

Die Downforce-abverlangenden Kurven des Kurses in Buriram sollten auch den Mercedes AMG GT3 entgegenkommen. Passenderweise wird der knappe wie auch bislang unberechenbare GT300-Titelkampf von den beiden „Silberpfeilen“ Leon Cvstos AMG (Haruki Kurosawa / Naoya Gamou) sowie Goodsmile Hatsune Miku AMG (Nobuteru Taniguchi / Tatsuya Kataoka) angeführt wird, die lediglich zwei Pünktchen trennen. Erstere Übernahmen den Platz an der Sonne mit ihrem zweiten Saisonsieg bei den finalen Suzuka 1000 km Ende August. Auf den langen Geraden ist hingegen Power gefragt, von der in den ersten beiden Thailand-Besuchen der B-Max NDDP GT-R GT3 mit aufeinanderfolgenden Triumphen am meisten hatte. Seit dieser Saison ist das Siegerduo von 2015, Kazuki Hoshino und Mitsunori Takaboshi, wieder vereint. Vergangene Saison scheiterte Hoshino nur knapp am Hattrick, als er sich dem VivaC-Duo in einem dramatischen Finish um lediglich 1,1 Sekunden geschlagen geben musste. 2017 läuft es für NISMOs Nachwuchsmannschaft nicht allzu gut. Nach sechs Rennen weist die Truppe von Masahiro Hasemi lediglich 14 Zähler auf dem 17. Tabellenrang auf. Ein gutes Resultat auf einer ihrer Paradestrecken wäre deshalb nötig, um das Jahr auf einer noch versöhnlichen Note zu beenden.

Ebenfalls vom Turbo profitiereten im vergangenen Jahr die beiden BMW-Mannschaften von ARTA sowie Team Studie, die auf dem dritten sowie sechsten Platz ins Ziel kamen. Während sich Shinichi Takagi und Sean Walkinshaw trotz einer Nullrunde in Suzuka auf dem fünften Tabellenrang mit 38 Punkten voll im Titelkampf befinden, belegen Jörg Müller und Seiji Ara im Studie BMW M6 mit 17 Zählern derzeit den 14. Tabellenrang. Im Vorfeld äußerte sich Teambesitzer Yasuaki „Bob“ Suzuki etwas kritisch gegenüber der Zukunft seiner Mannschaft. So erklärte er, dass ohne potente Sponsoren ein weiteres Engagement in der Super GT in Gefahr steht. In einem sehr persönlichen, wenn auch kryptischen Blog-Eintrag, schrieb er zudem, dass die letzten Jahre eine große Last für ihn persönlich wie auch sein BMW-Tuning-Unternehmen waren.

Überraschenderweise haben sowohl die GT Association als auch die SRO keinerlei Änderungen an der Balance of Performance der JAF-GT- (Toyota Prius, Subaru BRZ sowie die Mother-Chassis Toyota 86, Toyota Mark X und Lotus Evora) wie auch FIA-GT3-Fahrzeuge vorgenommen. Entsprechend gilt der Stand vom vorherigen Rennen in Suzuka, der in unserer ausführlichen Vorschau nachzulesen ist.

 

Ähnlich der GT500 spitzt sich auch der Titelkampf in der diesjährig abermals unberechenbaren GT300-Klasse zu. Zum vorletzten Saisonlauf liegen gleich sieben Teams innerhalb von 22 Punkten. Ein gutes Resultat beim thailändischen Gastspiel ist somit ausschlaggebend, um mit einer aussichtsreichen Position zum großen Finale nach Motegi Mitte November zu reisen.

 

 

TV-Zeiten Buriram (Thailand)

Wie gehabt wird NISMO-TV auch den siebten Saisonlauf der Super GT live mit englischer Kommentierung auf ihrem YouTube-Kanal übertragen. Hierbei wird ein anderes Kommentatorengespann zum Einsatz kommen, da Sam Collins dem japanischen Formel-1-Grand-Prix in Suzuka beiwohnt. Die Startzeiten fallen wegen just wegen der Formel 1 sowie der Zeitverschiebung günstiger als sonst für europäische Zuschauer aus. In Japan überträgt der Pay-TV-Sender J Sports 1 am Samstag ab 9:45 Uhr die Qualifikation live. Am Sonntag steigt J Sports 4 um 9:30 Uhr in die Übertragung ein. Der Rennstart erfolgt eine halbe Stunde später um 10:00 Uhr deutscher Zeit (15 Uhr Ortszeit). Ideal somit für diejenigen, welche die wilde Motorsportnacht nach dem Petit Le Mans, den Bathurst 1000 km sowie der Formel 1 in Suzuka ausklingen lassen möchten.

Copyright Photos: GT Association

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