Back to the roots hat man sich bei McLaren gedacht und bringt die auffallende Farbe namens Papaya-Orange wieder auf die Strecke.
Mit dem Renault-Motor sollen die Erfolge für McLaren wieder eingefahren werden. Oder besser: nach etlichen Jahren der Misserfolge muss McLaren langsam wieder auf die Siegerstrasse kommen. Mit Sicherheit hat man den richtigen Motor im Heck und das letztjährige Chassis galt als eines der besten im Feld. Da ist es auch kein Wunder, dass der neue MCL33 nur eine Evolution darstellt. Und es fällt wirklich schwer irgendetwas zu finden, was man dem Auto neu ist.
Die gesamte vordere Bereich scheint sich nicht verändert zu haben. Wir haben den MCL32 (oben) und MCL33 mal gegenüber gestellt.
Auf den zweiten Blick erkennt man, dass die Nase etwas höher ansetzt und der S-Duct verschwunden ist. Der Frontflügel stammt aus dem letzten Jahr, ebenso die Bremsbelüftungen. Auch bei der vorderen Aufhängung hat etwas verändert. Der untere Querlenker setzt jetzt etwas höher an, so dass die Luft etwas besser unter das Auto kommt. Die Barge Boards musste man ebenfalls verändern, da die Seitenkästen neu gestaltet wurden. Der Renault Motor hat ein komplett anderes Layout als jener von Honda, was McLaren dazu gezwungen hat, Seitenkästen und Heck komplett neu zu bauen. Da das Getriebe auch etwas anders liegt, musste man auch die hintere Aufhängung neu anpacken.
Die Seitenkästen sind jetzt, wie bei der Konkurrenz, an der Seite früh und tief eingezogen. Die Lufteinlässe sind kleiner und schmaler als beim letztjährigen Modell- Auf den Seitenkästen gibt es jetzt eine zweite Reihe von Vortex Generatoren, die die Luft nach hinten beruhigen sollen.
Insgesamt ist man dem Konzept aus dem letzten Jahr treu geblieben, was auch zu erwarten war. Wenn das Konzept des McLaren wirklich so gut ist, wie man letztes Jahr vermutet hat, dann dürfte Fernando Alonso in diesem Jahr bessere Laune im Funk haben.
Beim Farb-Design gibt man sich traditionell. Das Papaya-Orange hat ja Tradition bei McLaren und wurde von den Fans immer wieder gefordert. Letztes Jahr hatte man sich in Sachen Design ziemlich verhauen, von daher ist die einfache Farbgebung in diesem Jahr ein Gewinn. Auffallend ist allerdings, dass es kaum Sponsoren auf dem Wagen gibt. Was ein weiterer Grund ist, warum der McLaren MCL33 in diesem Jahr unbedingt funktionieren muss.
Bilder: McLarenF1