Zwei Rennen, zwei Siege: Nachdem der Super-Formula-Lauf auf dem Autopolis Circuit wegen Starkregen sowie Nebel abgesagt werden musste, gewann Naoki Yamamoto vergangenen Sonntag erstmals im Sportsland Sugo. In einem von einer Safety-Car-Phase beeinflussten Rennen, profitierte der Mugen-Pilot von einem Boxenstopppatzer Kamui Kobayashis. Nick Cassidy und Kazuki Nakajima komplettierten das Podium.
„Ehrlich gesagt hatte ich nicht gedacht, in der Sieger-Pressekonferenz zu sitzen“, resümierte ein sichtbar glücklicher Naoki Yamamoto nach 68 Runden im Sportsland Sugo. Der Meister von 2013 krallte sich vergangenen Sonntag seinen fünften Super-Formula-Erfolg – sein erster außerhalb Suzukas. Eine Statistik, die laut seinen Angaben einen gehörigen Druck auf ihn ausübte. Ein Druck, der nun von seinen Schultern gefallen sein dürfte. Naoki Yamamoto profitierte von der perfekten Entscheidung seines Teams, ihn umgehend bei Beginn der einzigen Safety-Car-Phase des Rennens in die Box holten. Hinzu gesellte sich ein Patzer beim Boxenstopp des für lange Zeit führenden Kamui Kobayashi, der abermals einen etwaigen Sieg beim Reifenwechsel verlor. „Es gibt Tage, an denen einfach alles funktioniert. Heute hat sich die Strategie und die Rennentwicklung zu unseren Gunsten gewendet.“
Dabei sah das Rennen zunächst einige andere Hauptprotagonisten. Am Samstag sicherte sich Tomoki Nojiri seine dritte Karriere-Pole-Position mit einem neuen Rundenrekord von 1:04.694 – sein erster Start von der vordersten Position seit Autopolis 2017. Ähnlich der letzten Saison sollte das Sugo-Rennen aber ebenfalls nicht zu Gunsten des Dandelion-Piloten ausgehen, der just an gleicher Stelle seinen bislang einzigen Sieg im Jahr 2014 feierte. Direkt nach dem Anpfiff zum 250-Kilometer-Rennen legte Yuji Kunimoto einen wahren Raketenstart hin. Tomoki Nojiri, Kamui Kobayashi sowie der von der dritten Position gestartete Ryo Hirakawa konnten den Angriffsversuch des Champions von 2016 jedoch abwehren. Dahinter erlebte Nojiris Teamkollege Nobuharu Matsushita einen desaströsen Start. Kaum vom Fleck kommenden, fiel der ehemalige Formel-2-Pilot vom sechsten auf die neunte Position zurück. Dadurch sprang unter anderem Naoki Yamamoto um eine Position auf den fünften Rang vor. Zusammen mit Kazuki Nakajima, Yuhi Sekiguchi, Hiroaki Ishiura, Dan Ticktum, Nick Cassidy, Kazuya Oshima, Takuya Izawa sowie Tom Dillmann war Matsushita der einzige Pilot, der mit der härteren Medium-Reifenmischung ins Rennen ging.
Während sich im hinteren Teil das Feld sortierte, entbrannte in den Eröffnungsrunden sofort ein Kampf um die Führung zwischen Tomoki Nojiri und Kamui Kobayashi. Auch dahinter wurde es eng, als der mit Softs gestartete Koudai Tsukakoshi von Position zwölf aus durchs Feld pflügte. Der Real-Racing-Pilot war mit deutlich weniger Benzin als seine Konkurrenten gestartet, da man wie bereits in Suzuka auf eine Zwei-Stopp-Strategie setzte. Bereits nach fünf Runden kam der von Platz elf ins Rennen gegangene Nick Cassidy in die Box, um die Medium- gegen die Soft-Reifen auszutauschen. Obgleich der Neuseeländer damit eine Runde vor dem kalkulierten Boxenstoppfenster hereinkam, sollte sich die Strategie zum Ende hin auszuzahlen. Einen Umlauf später tat es ihm Tom Dillmann gleich. Auch an diesem Wochenende strauchelte Team LeMans erneut mit der härteren der beiden Gummimischungen, weshalb es nicht überraschte, dass der Franzose zum erstmöglichen Zeitpunkt auf die weichen Pneus wechselte. Dillmann musste von der 18. Position starten, nachdem ihn ein Elektronikproblem im ersten der drei Qualifikations-Teile heimsuchte.
Dan Ticktum zauberte bei seinem Super-Formula-Debüt ebenfalls einen wahren Raketenstart hin. Dem Red-Bull-Junior und Nirei-Fukzumi-Ersatz gelang es, drei Plätze am Start zu gewinnen. Sein Rennen nahm nach nur elf Runden jedoch ein vorzeitiges Ende. Im Kampf um Position sechs berührten sich der Brite und Koudai Tsukakoshi. Beim Rad-auf-Rad-Kontakt wurde der rechte Hinterreifen von Ticktum aufgeschlitzt. Zwar gelang es dem Mugen-Piloten noch zu einem Notstopp in die Box zu kommen. Ein Aufhängungsschaden zwang ihn jedoch zur vorzeitigen Aufgabe. Tsukakoshi kam ohne sichtbare Blessuren aus dem Zweikampf hervor, den die Kommissare als normalen Rennunfall werteten.
Ganz ohne Kontakt gelang Kamui Kobayashi der Führungswechsel. In der 14. Runde ging der KCMG-Pilot außen in Kurve eins, eine der besten, gleichzeitig aber auch gefährlichsten Überholstellen im Sportsland Sugo, an Tomoki Nojiri vorbei. Sofort demonstrierte Kobayashi, wie viel schneller er konnte, als er nach nur einer Runde seinen Vorsprung auf 2,4 Sekunden ausbaute. Lange sollte dieser jedoch anhalten. Grund war ein Unfall zwischen Katsumasa Chiyo und James Rossiter in der 17. Runde. In einem engen Duell schoss der Brite in eine großzügige Lücke. Chiyo übersah Rossiter jedoch. Die Folge: Beide Piloten segelten ins Kies. Auch hier entschied sich die Rennleitung korrekterweise für einen Rennunfall. Das anschließend ausrückende Safety-Car sollte große Auswirkungen auf den weiteren Rennverlauf haben. Es gab kaum einen Fahrer, der nach dem Lauf nicht darüber sprach, wie sehr die eigene Strategie respektive das eigene Rennen durch den Einsatz des Safety-Cars entweder beeinträchtigt oder gar zerstört wurde. Dabei hätte dieser Umstand eventuell gar verhindert werden könnte. So merkte der zweifache Super-Formula-Champion Tsugio Matsuda, der als Boxenreporter für das japanische Fernsehen tätig ist, an, dass die Rennleitung etwas zu sehr mit der Aktivierung des Sicherheitsfahrzeugs zögerte. Tatsächlich verging fast eine gesamte Runde, bis der weiße Nissan GT-R R35 das Feld einfing.
Dies nutzte unter anderem Naoki Yamamoto perfekt aus, indem er sofort zum Boxenstopp hereinkam. Einige Sekunden darauf taten es ihm Kazuki Nakajima, Narain Kathikeyan sowie Koudai Tsukakoshi gleich. Überraschenderweise zog letzterer einen weiteren Satz weicher Reifen auf. Obgleich der Zeitvorteil durch das Safety-Car zunichte gemacht wurde, hielt Real Racing an ihrer Zwei-Stopp-Strategie fest. Eine Entscheidung, die sich letztlich rächen sollte. Denn statt einem etwaigen Platz in den Punkten, fiel Tsukakoshi nach seinem finalen Stopp auf den zwölften Rang zurück. Erst als das Safety-Car den führenden Kamui Kobayashi einfing, entschieden sich Tomoki Noiri sowie Ryo Hirakawa zu ihrem jeweiligen Pflichtstopp. Dies dürfte insbesondere auch der Tatsache geschuldet gewesen sein, dass beide Piloten bereits an der Boxengasse vorbei waren, als das Sicherheitsfahrzeug auf die Strecke bog. Dadurch verloren die beiden Japaner natürlich wertvolle Positionen. Nojiri konnte sich zwar noch vom 14. auf den siebten Rang vorkämpfen. Hirakawa verpasste mit dem neunten Platz die Punkteränge hingegen knapp. Größter Gewinner der Safety-Car-Phase war derweil Naoki Yamamoto, der sich am Ende der Rennneutralisierung auf dem siebten Rang vorfand – als Erster der bereits gestoppten Piloten.
„Der Zeitpunkt der Safety-Car-Phase ist denkbar ungünstig für uns“, kommentierte KCMG-Teamchef Ryuji Doi die Situation noch während des Rennens. Anders als seine beiden Hauptkonkurrenten blieb Kamui Kobayashi nämlich draußen. Der Toyota-Werkspilot entschied sich für die Flucht nach vorne. Und die gelang ihm zunächst auch. Mit einem perfekten Restart in Runde 26 setzte sich Kamui Kobayashi gleich um 1,6 Sekunden von seinem neuen Verfolger Yuji Kunimoto ab, der wiederum die ebenfalls noch nicht beim Service gewesenen Nobuharu Matsushita, Hiroaki Ishiura, Yuhi Sekiguchi sowie Takuya Izawa im Schlepptau hatte. Runde um Runde baute Kobayashi seinen Vorsprung aus. Die Situation erinnerte an das Sugo-Gastspiel vor zwei Jahren, als Yuhi Sekiguchi ähnliches widerfuhr. Ebenfalls von einer ungünstigen Safety-Car-Periode am falschen Fuß getroffen, brannte der Impul-Pilot Michael-Schumacher-eske Qualifying-Runden in den Asphalt, um den nötigen Abstand für seinen Boxenstopp und damit auch für den letztlichen Sieg herauszufahren. Hinter Kobayashi drehte Naoki Yamamoto auf, der sich direkt nach dem Restart sowohl Takuzya Izawa wie auch Yuhi Sekiguchi krallte. Dennoch gelang es Kobayashi, seinen Vorsprung sukzessive zu erhöhen. Als er am Ende der 44. Runde jedoch wegen Benzinmangel zum Service abbog, war dieser mit rund 27 Sekunden nicht groß genug, um die Führung zu behalten. Zwar fuhr er das Boxenstopp-Delta ein, wäre mit den kalten Reifen auf seiner Outlap jedoch leichte Beute für Yamamoto gewesen.
Zu einem Showdown auf der Strecke sollte es allerdings nicht kommen. Wie bereits vor einem Jahr in Motegi, verpatzte KCMG im entscheidenden Moment den Boxenstopp, da der linke Hinterreifen nicht umgehend montiert werden konnte. Erst nach 17 quälenden Sekunden verließ der 31-Jährige seine Mannschaft. Damit fiel er zunächst auf die elfte Position zurück. Bedingt des Boxenstopps übernahm zunächst Yuji Kunimoto die virtuelle Führung. Ein Getriebeschaden zwang ihn jedoch nach 48 Umläufen zur vorzeitigen Aufgabe. Es war bereits die zweite Nullrunde für den Champion von 2016, nachdem ihn beim Saisonauftakt in Suzuka ein Fehler beim Betanken aus den Punkterängen warf. In der 55. Runde absolvierte Nobuharu Matsushita seinen Pflichtboxenstopp. Titelverteidiger Hiroaki Ishiura zögerte seinen Besuch bei den Mechanikern hingegen bis zum Ende des kalkulierten Boxenstoppfensters im 61. Umlauf hinaus. Ähnlich KCMG verhaspelte sich allerdings auch die Cerumo-Inging-Crew. Erst nach langen 13 Sekunden ging Ishiura wieder auf die Reise – und flog auf Platz elf hinter Matsushita zurück. Damit blieben die Meistermacher der letzten drei Jahre im Sportsland Sugo punktelos.
Sieben Runden vor Schluss übernahm Naoki Yamamoto somit die Führung – und gab sie mit einem Abstand von 9,4 Sekunden gegenüber Nick Cassidy auch nicht mehr her. Letzterer übernahm mit einer gewagten Strategie, die er sich selbst ausdachte, sowie einer bärenstarken Leistung den Silberrang. So ließ die Safety-Car-Phase nicht nur das Feld wieder zusammenrücken. Cassidy bewies auch perfektes Reifen-Management, da er 62 Runden mit den weichen Pneus aushalten musste. Die reifenschonende Charakteristik des Sportsland Sugo kam hierbei sicherlich zur Hilfe. Am Ende musste sich der 23-jährige Neuseeländer noch gegen Kazuki Nakajima breitmachen, der auf deutlich frischeren Yokohama-Gummis unterwegs war. Zudem musste Cassidy Benzinsparen, was nach seinen Angaben insbesondere die Finalrunde zu einem wahren Thriller verkommen ließ. Am Ende setzte sich der amtierende Super-GT-Meister jedoch hauchdünn mit einem Vorsprung von 0,687 Sekunden durch. Für Nick Cassidy war es das bislang beste Super-Formula-Ergebnis seit seinem Debüt im letzten Jahr, als er in Okayama den Bronzerang erzielte. Es dürfte gleichzeitig auch eine Art Wiedergutmachung für 2017 gewesen sein, als er in Sugo seine Premieren-Pole-Position einfuhr, nach mehreren unglücklichen Zwischenfällen aber lediglich auf Platz 19 ins Ziel kam. Kazuki Nakajima wiederholte derweil mit Position drei seine Vorjahresplatzierung, nachdem er in Suzuka auf dem achten Rang lediglich ein einzelnes Meisterschaftspünktchen einheimste. „Es war ein frustrierender Saisonstart für mich. Ich hoffe, dass die heutige Platzierung eine Art Befreiungsschlag war“, so Nakajima kampfeslustig nach dem Rennen.
Am Ende jubelte jedoch Naoki Yamamoto am lautesten. Es war der bislang fünfte Karriereerfolg für den Super-Formula-Meister von 2013 – sein erster außerhalb Suzukas. Für Team Mugen war es zudem der bis dato siebte Triumph. Seit 2006 duellieren sich Honda und Toyota als Motorenlieferanten in Japans höchster Formel-Serie, nachdem zuvor Mugen als Alleinausstatter zuständig war. Seither konnte Toyota insgesamt sieben Mal im Sportsland Sugo obsiegen. Mit Hondas erstem Erfolg auf jener Naturbahn seit Tomoki Nojiris Premierenerfolg im Jahr 2014 rückt die Traditionsmarke nun mit sechs Siegen an Toyota heran. Mit einem bärenstarken vierten Platz verpasste Tom Dillmann das Podium nur knapp. Ähnlich Cassidy wechselte er bereits nach sieben Runden die Reifen. „Das Auto fühlte sich deutlich besser als noch am Vortag an“, kommentierte der Franzose nach dem Rennen. Es war das beste Ergebnis eines Rookies in seinem ersten Rennen (der Autopolis-Lauf fiel wie bereits erwähnt aus) seit Stoffel Vandoorne im Jahr 2016, der den Bronzerang einfuhr. Dillmann sprang für Pietro Fittipaldi ein, der wegen zwei Überschneidungen mit der amerikanischen IndyCar Series verhindert war. Nach dessen schwerer Verletzung beim Qualifying zum WEC-Auftakt in Spa-Francorchamps wird Team LeMans jedoch auch weiter noch einen Ersatz für den jungen Brasilianer benötigen.
Obgleich eine offizielle Ankündigung noch aussteht, deutete Tom Dillmann allerdings bereits an, auch zumindest beim kommenden Rennen am Fuji Speedway Anfang Juli in den SF14-Boliden zu steigen. Fünfter wurde Narain Karthikeyan, der zum gleichen Zeitpunkt wie Naoki Yamamoto sowie Kazuki Nakajima zum Boxenstopp hereinkam. Es waren die ersten Punkte des ehemaligen Formel-1-Piloten für Nakajima Racing, nachdem er letzte Saison zählerlos blieb. Zugleich war es sein bestes Resultat seit seinem Bronzerang beim Okayama-Double-Header im Jahr 2016. Ein schwarzes Wochenende erlebte derweil Karthikeyans Teamkollege Takuya Izawa. Nach einem schweren Unfall im Freien Training am Samstagmorgen, musste der Japaner das Qualifying auslassen. Im achtminütigen Warm-up vor dem Rennen verunfallte er auf kalten Reifen dann erneut. Der Schaden war allerdings deutlich geringer, so dass die Mechaniker den Boliden bis wenige Minuten vor dem Start wieder reparierten. Das Rennen beendete Takuya Izawa auf dem 14. Platz.
Den Sieg abermals greifbar nahe, musste sich Kamui Kobayashi nach dem verpatzten Boxenstopp mit dem sechsten Platz begnügen. „Das ist Racing“, erklärte er nach dem Rennen. Exakt das Gleiche ereignete sich vor rund einem Jahr, als Kobayashi lange Zeit am Twin Ring Motegi führte, wegen eines Problems beim Reifenwechsel jedoch hinter den letztlichen Sieger Pierre Gasly zurückfiel. Trotz des abermaligen Fehlers in einer Schlüsselsituation, können er sowie KCMG zufrieden mit ihrer Leistung sein. Hätte Kobayashi seine Flucht nach vorne noch etwas weiter strecken können, hätte er womöglich das Zauberspiel von Yuhi Sekiguchi von vor zwei Jahren wiederholen können. Seit 2017 legte das in Hong Kong-stationierte Team einen gehörigen Sprung nach vorne hin. Die Erfahrenheit und Performance Kobayashis spielt hierbei selbstredend eine essentielle Rolle. Es ist deshalb nur eine Frage der Zeit, bis das ehemalige Schlusslicht der Super Formula ihren ersten Sieg einfahren wird. Die beiden finalen Punkteplatzierungen nahmen Polesetter Tomoki Nojiri sowie Kenta Yamashita ein.
Der Sieger der letzten beiden Jahre, Yuhi Sekiguchi, kam lediglich auf dem 13. Rang ins Ziel. Der Impul-Pilot startete von Position 16, nachdem er im ersten Qualifying-Teil eine gelbe Flagge übersah. Dies sorgte für einige Verwirrungen in der Boxengasse, weshalb Teamchef Kazuyoshi Hoshino umgehend zur Rennleitung marschierte. Schuld war unter anderem die intransparente Kommunikation der Rennleitung. Erst als diese den genauen Tatbestand aufklärte, zog Impul kurz darauf auch ihren zuvor eingelegten Protest zurück. Im Rennen kämpfte sich Sekiguchi zunächst auf die fünfte Position vor. Nach der Safety-Car-Phase strauchelte er jedoch auf seinen Medium-Reifen – und verlor auf einen Schlag gleich drei Positionen. Impul holte ihn allerdings erst 15 Runden vor Schluss herein – zu spät. Sekiguchi konnte zwar umgehend mit 1:06.300 die absolut schnellste Runde des Rennens in den Asphalt brennen. Der Schaden war allerdings bereits zu hoch, weshalb er lediglich auf dem 13. Rang abgewunken wurde.
Mit zwei Siegen in der Tasche hat sich Naoki Yamamoto im Kampf Super-Formula-Krone bereits ein relativ angenehmes Polster von 21 Punkten eingefahren. Neuer Zweiter ist Nick Cassidy mit 10 Zählern. Dahinter bleibt es eng: Tomoki Nojiri (9 Punkte), Yuhi Sekiguchi (8 Punkte) und Kazuki Nakajima (7 Punkte) trennen lediglich jeweils ein Pünktchen. Titelverteidiger Hiroaki Ishiura befindet sich mit fünf Zählern derzeit punktgleich auf dem siebten Rang mit Tom Dillmann, der allerdings nicht die gesamte Saison bestreiten wird. Nächste Station: Der Fuji Speedway am 7.-8. Juli. Bereits wenige Tage davor, am 4. sowie 5. Juli, wird der Shakedown des mit hoher Spannung erwarteten SF19-Boliden von Dallara an gleicher Stelle durchgeführt. JRP-Präsident Akira Kurashita bestätigte überraschend, dass lediglich der Turbomotor von Honda beim Shakedown zum Einsatz kommen wird. Bei der ersten Ausfahrt des aktuellen SF14-Boliden im Jahr 2013 kamen noch die beide Aggregate von Toyota sowie Honda zum Einsatz. Die für den Shakedown zuständigen Fahrer werden hingegen erst später bekannt gegeben.
Rennergebnis Round 3 Sportsland Sugo
Aktueller Meisterschaftsstand
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