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NASCAR: Busch triumphiert in Phoenix

von Simon Mones
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Nach seinem Sieg in Phoenix steht Kyle Busch kurz vor seinem 200. Karriere-Sieg in der NASCAR. Während Ford und Toyota die bisherigen vier Rennsieg teilen, wartet Chevrolet immer noch auf den ersten Saisonsieg.

Mit dem TicketGuardian 500 fand am letzten Sonntag der vierte Saisonlauf der Monster Energy NASCAR Cup Series statt und bescherte uns mit Kyle Busch den vierten Sieger, der noch jungen Saison 2019. Nachdem Busch in der vergangenen Woche noch knapp daran gescheitert war, alle Rennen des Wochenendes zu gewinnen, gelang ihm nun in Phoenix der Doppelschlag. Der Gibbs-Pilot steht damit unmittelbar vor seinem 200. Sieg und hat die Chance mit der NASCAR-Legende Richard Petty gleich zu ziehen. Der “King“ fuhr jedoch alle seine Erfolge in der höchsten NASCAR-Liga ein, Busch kommt hier nun auf 52 gewonnene Rennen.

Elliott mit Frühstart, Blaney und Busch holen Stage-Siege

Die Pole-Position für das Rennen ging jedoch weder an Busch, noch an den Phoenix-Experten Kevin Harvick. Im Qualifying setzte sich Ryan Blaney durch, der Ford-Pilot wurde allerdings am Start von Chase Elliott geschlagen. Die Freude beim Hendrick-Piloten sollte nicht lange anhalten, denn da er schon bei der Grüne Flagge vorne war, kassierte dieser eine Strafe.

In der Folge dominierte Blaney die erste Rennphase, die durch zwei Gelbphase unterbrochen wurde. Erst drehte sich Erik Jones aufgrund eines Reifenschadens, später ereilte Brad Keselowski das gleiche Schicksal. An der Spitze lies Blaney derweil nichts anbrennen, und sicherte sich den Stage-Sieg, vor Aric Almirola und Joey Logano.

Im zweiten Rennsegment zeigte dann Busch, das der Sieg in Phoenix dieses mal nicht über Harvick, der Ford-Pilot führte nicht eine Runde, sonder nur über den roten Gibbs-Toyota mit der 18 ging. Ähnlich wie in Las Vegas wäre die zweite Stage komplett unter Grün verlaufen, wenn Alex Bowman nicht zwei Runden vor Stage-Ende die Mauer geküsst hätte. Die folgende Caution, war zugleich die Stage-Caution und Busch der Stage-Sieger. Auf den Rängen zwei und drei kamen die Stewart-Haas-Piloten Clint Bowyer und Harvick ins Ziel.

Spannung in der Schlussphase

Im letzten Rennsegment wurde das Feld aufgrund mehrer Gelbphasen immer wieder zusammengeführt. Insbesondere in der Schlussphase sorgte Ryan Preece mit zwei Mauerkontakten kurz hintereinander für zwei Cautions. Zunäc

hst setzte sich Blaney etwas ab, Busch holte aber noch einmal auf und übernahm die Führung. Im Anschluss musste der junge Penske-Pilot abreißen lassen und Busch fuhr souverän zum Sieg. Auch Martin Truex Jr. fing Blaney noch ab, der somit dritter wurde.

Ausblick Fontana

Mit dem AutoClub 400 am AutoClub Speedway in Fontana endet am Sonntag der alljährliche “Westcoast Swing“ der NASCAR. Da die Strecke mit 2-Meilen, eine der längsten im Kalender ist, greifen wieder die Restriktionen in Sachen Motorleistung. In Fontana kommt dabei das gleiche Packet zum Einsatz, das auch schon in Las Vegas gefahren wurde. Das heißt neben der Begrenzung der Motorleistung auf 550 PS, verfügen die Boliden auch über die Aeroducts.

Im vergangenen Jahr, gewann Martin Truex Jr, das Rennen auf dem 1997 eröffneten Oval in Kalifornien, bei dem mit Kyle Larson, Jimmie Johns und Kevin Harvick gleich drei Top-Piloten ihr Heimrennen haben. Von den drei Piloten dürfte Johnson mit den besten Erinnerungen nach Fontana reisen, da der Hendrick-Pilot bereits dreimal das Rennen in der Nähe von Los Angelas gewonnen hat. Mit zwei Erfolgen, ist ihm Kyle Busch aber dicht auf den Fersen.

Vor dem letzten Rennen des “Westcoast Swing“, stellen sich somit gleich mehrere Fragen. Kann Kyle Busch bereits in Fontana seinen 200. Karriere Sieg einfahren? Um dies zu schaffen, hat der jüngere Busch-Bruder einmal mehr zwei Chancen, da er in Fontana erneut auch in der Xfinity an den Start geht. Seine Chancen stehen also nicht schlecht, bereits in Fontana mit dem “King“ gleich zuziehen. Eine weitere Frage, die sich stellt, was ist, sehen wir in Fontana den ersten Saisonsieg eines Chevolets-Piloten in 2019? Bedenkt man, dass Johnson bereits dreimal auf dem AutoClub Speedway gewonnen hat, zuletzt 2016, und das Larson in Fontana und Michigan immer gut dabei war, ist es durch aus möglich. Zumal Chevrolet sicherlich nicht noch so eine schwache Saison wie 2018 hinlegen möchte. Spannung ist also garantiert.

Die Renndistanz in Fontana beträgt 400 Meilen und somit 200 Runden. Die ersten beiden Stage dauern dabei 60 Runden, das finale Rennsegment ist nach 80 Umrundungen beendet.

 

Bilder: NASCAR

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