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Formel 3: Saisonvorschau 2019

von Florian Niedermair
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Alles neu in der Formel 3. Die Fusion der GP3-Serie und der Formel 3-EM sorgt für ein großes Fahrerfeld, in dem fast alles zu finden ist, was im Nachwuchsrennsport Rang und Name hat.

Kein Stein bleibt auf dem alten in der ehemaligen GP3. Das neue Einheitschassis bietet zum ersten Mal ein DRS-System und soll eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h zulassen. Unter dem Chassis steckt ein Mecachrome-Motor. Die Wagen sind also an den GP3-Wagen angelehnt und haben trotz des Namens weniger Gemeinsamkeiten mit den Wagen aus den regionalen Formel-3-Serien. Die Fahrzeuge werden mit Pirelli P Zeros bereift, die speziell für die Formel 3 angepasst sind. Mehr Details zum Fahrzeug kann man hier finden.

Einerseits ist es schade, dass mit der europäischen Formel 3 eine stark besetzte Serie verschwindet, die mit der Formula Regional European Series nur mangelhaft ersetzt wird. Denn in den letzten Jahren hat sich die F3-EM und deren Vorgängerserie zu einer zentralen Entwicklungsserie entwickelt, die eigentlich alle großen europäischen und weltweiten Rennserien mit jungen Talenten gespeist hat.

Die Formel-3-EM stand somit in einer Art Konkurrenzkampf zur GP3, die zwar stärkere Wagen verwendete, aber häufig dennoch ein weniger hochkarätiges Fahrerfeld stellte. Auf der anderen Seite bietet die neue Formel 3 einen noch größeren Pool aus guten Nachwuchsfahrern, die die besten Piloten aus beiden Serien im Rahmenprogramm der Formel 1 gegeneinander antreten lässt.

Rennkalender und Rennformat

Im Gegensatz zur Formel 2 gibt es in der F3 eine Veränderung des Rennkalenders. 2019 gibt es nämlich ein Rennwochenende weniger. Die finale Runde in Abu Dhabi ist aber nicht mehr Teil der Meisterschaft. Bei den Europa-Rennen bleibt dafür alles wie gewohnt. Außer in Monaco fährt die Serie immer an der Seite der Formel 2. Die Saison endet damit Ende September in Sotschi. Der Schritt wurde damit gerechtfertigt, dass die Fahrer am Macau Grand Prix teilnehmen

können sollen, der zwei Wochen vor dem Großen Preis von Abu Dhabi geplant ist. Wie das Event dieses Jahr aussehen wird, ist noch unklar. Laut dem jetzigen Stand findet der Formel-3-Grand Prix auch dieses Jahr statt, mit welchen Fahrzeugen ist allerdings noch unklar. Laut einer Meldung der Macau Daily Times von Anfang März soll auch dort der neue Dallara F3 2019 zum Einsatz kommen. Allerdings widerspricht dies zahlreichen Berichten, die im Herbst die Runde machten, laut welchen der Grand Prix aus Sicherheitsgedanken weiterhin auf die regionalen Formel-3-Chassis setzen würde. Von daher ist das noch etwas unklar.

Aber zurück zum wesentlichen: Das Rennformat ist ähnlich wie in der Formel 2. Also mit je einem Rennen an Samstag und Sonntag. Beim Sonntagsrennen starten die besten Acht in umgekehrter Reihenfolge. Beide Rennen sind gleich lang und haben eine Maximaldauer von 40 Minuten.

Auch das Punktesystem ist analog zu dem der Formel 2. Im Hauptrennen gilt der normale FIA-Punktschlüssel, im „Sprintrennen“ am Sonntag gibt es 15 Punkte für den Sieger und von da an absteigend gilt wieder das gewohnte System. Für die Pole Position gibt es vier Extrapunkte und zwei für die schnellste Runde.

Neue Fahrer, neue Teams

Gerade einmal fünf Vollzeit-Piloten der letzten GP3-Saison tummeln sich im Feld der dreißig Fahrer. Dazu kommen noch vier, die nicht die ganze Saison gefahren sind. Dementsprechend schwer fällt es, Favoriten ausfindig zu machen. Zuerst sind da einmal die „Oldies“ der Serie, sprich die Fahrer die in der GP3 bereits mit dem Vorläufer-Wagen gefahren sind, wie etwa David Beckmann, Pedro Piquet, Jake Hughes und Leonardo Pulcini. Letzterer konnte vor allem beim zweiten Test in Barcelona überzeugen, wo er an beiden Tagen die Bestzeit setzte. Auf der anderen Seite sind dann die Aufsteiger aus der Formel-3-EM. Für sie ist ein so leistungsstarker Wagen noch Neuland. Aber vor allem von den Pream-Fahrern Marcus Armstrong und Robert Shwartzman ist einiges zu erwarten, ähnliches gilt auch für Jüri Vips, der aber mit Hitech in einem nicht so renommierten Team unterwegs ist.

Auf das ART Grand Prix Team muss allerdings auch immer ein Auge geworfen werden. Die Dominatoren der letzten GP3-Jahre haben neben David Beckmann mit Max Fewtrell und Christian Lundgaard zwei Rookies aus dem Formula Renault Eurocup im Einsatz.

Beachtenswert sind außerdem die Aufsteiger aus diversen Formel-4-Meisterschaften. Hier ist in erster Linie Liam Lawson einiges zuzutrauen, der im Winter Armstrong im Kampf um die Toyota Racing Series besiegen konnte. Andere Piloten aus dieser Kategorie sind ADAC F4-Champion Lirim Zendeli und der japanische F4-Meister Yuki Tsunoda. Es wird spannend zu sehen sein, wie diese Fahrer den ziemlich großen Sprung von der Formel 4 in die Formel-3-WM meistern.

Wie bei den Fahrern hat sich auch die Teamlandschaft von der GP3 auf die Formel 3 stark verändert. Mit Ausnahme von Arden sind alle Teams aus der GP3 in der Serie verblieben. Ergänz werden sie durch die ehemaligen F3-EM-Rennställe Hitech GP, Prema und Carlin. Auch Motopark hatte sich um eine Aufnahme in die Meisterschaft beworben, diese Bewerbung wurde allerdings abgelehnt.

Stattdessen neu dabei sind das Sauber Junior Team by Charouz und HWA Racelab. Alle Teams gehen ausnahmslos mit drei Fahrern an den Start. Auch das ist eine Veränderung, denn in der letzten Saison waren bei einigen GP3-Mannschaften vier Personen am Start. In der Formel-3 waren es sogar bis zu sechs.

Teams und Fahrer:

ART Grand Prix:

Ein paar Fakten zur Dominanz von ART: Neun von 18 Saisonrennen gewann die Truppe rund um Teamboss Frederic Vasseur in der letzten Saison der GP3, darunter sieben der ersten acht Läufe. Am Ende des Jahres stellte man mit Anthoine Hubert, Nikita Mazepin und Callum Illott die ersten Drei in der Fahrermeisterschaft. Seit 2015 holte das Team jede Fahrer- und Teammeisterschaft in der Serie. Egal wie man es dreht und wendet, ART war das Nonplusultra in den letzten Jahren.

Natürlich haben sich die Konkurrenzteams, Fahrer und auch der Rennwagen geändert, aber das wird wohl einer gut geölten Maschinerie wie ART auch nicht von einem Tag auf den anderen seinen Status als Topteam kosten.

Gute Aussichten also für die Fahrer, die es nun richten müssen. David Beckmann, der die Startnummer 1 auf seinem Gefährt tragen wird, hat 2018 in der zweiten Saisonhälfte bei Trident gezeigt, wozu er mit einem siegfähigen Team im Rücken imstande ist. Drei Rennsiege an nur fünf Wochenenden sprechen eine eindeutige Sprache.

An seiner Seite stehen Max Fewtrell und Christian Lundgaard. Der Däne Lundgaard war in der letzten Saison schon bei einem Wochenende am Start, es ist aber Max Fewtrell der im vergangenen Jahr Meister im Formel Renault Eurocup wurde und dabei Lundgaard hinter sich ließ. Die beiden sind also durchaus in der Lage flink am Lenkrad zu hantieren, es stellt sich allerdings wie immer bei Neueinsteigern die Frage wie lange es dauern wird bis sie sich an das neue Auto gewöhnt haben.

MP Motorsport

Beim holländischen Rennstall ist vor allem ein Fahrer besonders interessant. Liam Lawson kam nach mehreren Jahren im heimatlichen Neuseeland und in Down Under erst 2018 nach Europa und holte prompt in der ADAC-Formel 4 den Vize-Titel. Im Winter triumphierte er in der Toyota Racing Series und holte sich den Sieg beim Großen Preis von Neuseeland. Dabei besiegte er Piloten wie Marcus Armstrong und Lukas Auer. In dieser Saison nimmt er eine Doppelbelastung auf sich und fährt auch in der Euroformula Open, wo er schon das Auftaktrennen in Le Castellet gewonnen hat.

Für die Formel 3 muss er wohl seine Erwartungen bremsen. MP Motorsport ist im Mittelfeld angesiedelt und Rennsiege sind bei dem holländischen Team eher die Ausnahme. Auch die anderen beiden Fahrer Simo Laaksonen und Richard Verschoor waren letztes Jahr in der GP3 als graue Mäuse unterwegs und kamen über je eine Podiumsplatzierung nicht hinaus. Sie konnten aber immerhin einmal die Strecken gut kennen lernen.

Sauber Junior Team by Charouz

Wie in der Formel 2 taucht auch in der dritthöchsten Formelklasse der Name Sauber Junior Team dieses Jahr zum ersten Mal auf. Im Gegensatz zum F2-Engagment ist das Charouz-Team in der Formel 3 aber tatsächlich neu und ist vorher weder in der F3-EM noch in der GP3 angetreten. Mit dem Deutschen Lirim Zendeli hat man den amtierenden ADAC Formel 4-Meister ins Cockpit geholt. Auch Teamkollege Raoul Hyman ist Titelträger und zwar in der asiatischen Formel 3. Das hört sich erst einmal vielversprechend an, hat aber den Schönheitsmakel, dass Hyman gegen Fahrer wie Ben Hingeley, Liam Lawson und Jake Hughes, die nicht die ganze Saison fuhren, keine Stiche setzen konnte. 2017 fuhr der Südafrikaner eine Saison lang in der GP3 und konnte dabei sogar ein Rennen für sich entscheiden. Der Dritte im Bunde ist Fabio Scherer. Der Schweizer fuhr in der abgelaufenen Saison in der Formel-3-EM, kam aber dort über einen zweiten Platz in Spa nicht hinaus und erreichte im Endklassement Rang 14.

HWA Racelab

Nicht nur in der Formel E hat das ehemalige DTM-Werksteam von Mercedes seine Zelte aufgeschlagen. Auch in der Formel 3 will HWA jetzt durchstarten. Der deutsche Rennstall ersetzt damit gewissermaßen Arden, mit denen man in der Formel 2 eine Zusammenarbeit betreibt.

Mit Jake Hughes hat man eine geballte Portion Erfahrung im Team. Der Brite ist seit 2016 auf diesem Level unterwegs und sprang in dieser Zeit zwischen der Formel-3-Europameisterschaft und der GP3 hin und her. In beiden Serien konnte er noch nie um den Titel mitkämpfen, dennoch war er immer wieder für ein Podium gut. Er hat drei Reversed-Grid-Siege (GP3) und einen Erfolg in der Formel-3-EM zu Buche stehen.

An seiner Seite stehen der Niederländer Bent Viscaal und der Deutsch-Iraner Keyvan Soori Andres. Viscaal erreichte 2018 – allerdings mit großem Rückstand – hinter Felipe Drugovich den zweiten Platz in der Euroformula Open. Andres verbrachte die Saison in der F3-EM beim Hinterbänkler-Team Van Ammersfoort Racing, wo er zwar selten in die Punkte aber immerhin einmal auf das Podest fahren konnte. Was bei HWA möglich sein wird steht noch in den Sternen. Bei den Testfahrten machte das ganze Team jedenfalls noch keinen besonders flotten Eindruck.

 

Jenzer Motorsport

Keinen besonders flotten Eindruck hinterließ auch Jenzer. Aber das nicht nur bei den Testfahrten, sondern ganz allgemein in der letzten Saison.

Immerhin hat man in diesem Jahr mit Yuki Tsunoda den japanischen Formel-4-Meister in seinen Reihen. Seine mangelnde Erfahrung in Formel-3-Autos hinderte ihn bei den Testfahrten nicht daran, ziemlich passable Zeiten aufzustellen. Der Red Bull Junior konnte nämlich seinen Teamkollegen Artem Petrov bei den Testfahrten regelmäßig in den Schatten stellen. Der russische Fahrer hat eine schwierige Formel-3-EM-Kampagne hinter sich, während welcher er in 30 Rennen nur sieben Punkte einfuhr. Fairerweise muss man dazu sagen, dass er mit Van Ammersfort auch in einem langsamen Team unterwegs war.

Der dritte Fahrer bei Jenzer ist allerdings ein ziemlicher Unbekannter namens Andreas Estner. Der Münchner war seit 2016 in der deutschen und italienischen Formel 4 unterwegs, war dort allerdings ziemlich erfolglos. Für den 18-Jährigen wird es schwer werden, sich in der Serie zu behaupten.

Trident

Sechs Siege konnte Trident in der abgelaufenen GP3-Saison einfahren. Nachdem der dreifache Sieger David Beckmann zu ART abgewandert ist, soll es in diesem Jahr Pedro Piquet richten. Der Sohn von Nelson Piquet konnte 2018 zwei Sonntags-Siege für den italienischen Rennstall einfahren und bildet in der Formel 3-Saison wohl die Speerspitze von Trident. Für den Brasilianer ist es nach 2018 und vorher zwei Jahren in der europäischen Formel 3 die vierte Rennsaison in Europa.

Auch im Team sind Niko Kari und Devlin DeFrancesco. Für Kari verlief die letzte GP3-Saison nicht nach Geschmack. Nachdem er 2017 mit Arden noch einen Feature-Sieg in Abu Dhabi herausfahren konnte, landete er mit MP Motorsport nur auf Rang 17 in der Fahrerwertung. Dafür konnte er erstmals zu einem Renneinsatz in ein Formel-2-Auto steigen. Bei MP Motorsport war er übrigens schon Teamkollege von Devlin DeFrancesco. Der Kanadier blieb allerdings in der GP3 wie auch bei seinen Auftritten in der europäischen Formel 3 punktelos.

Hitech Grand Prix

Mit Hitech GP kommen wir in dieser Auflistung zur ersten Mannschaft die aus der Formel-3-EM aufgestiegen ist. Und mit Leonardo Pulcini hat man auch gleich den Favoriten für das erste Rennen in seinen Reihen. Zumindest wenn man den Wintertests Glauben schenken mag. Da fuhr er nämlich in Barcelona an beiden Testtagen die Bestzeit. Außerdem gewann der Italiener die letzten zwei Feature-Rennen der 2018er GP3-Saison.

Da könnte es fast untergehen, dass bei Hitech neben dem erfahrenen Italiener auch ein Toptalent lauert. Nämlich der Red Bull Junior Jüri Vips. Der ADAC Formel-4-Champ von 2017 war im letzten Jahr bei Motopark in der Formel 3-EM gleich auf Anhieb vorne dabei und holte vier Rennsiege. Das beeindruckte offenbar auch die Herren bei Red Bull, die den jungen Esten im Oktober in ihren Nachwuchskader aufnahmen. Für Hitech dreht außerdem noch der chinesische Renault-Junior Ye Yifei am Volant. Ye wurde 2018 im Formula Renault Eurocup Dritter und schloss in diesem Jahr die asiatische Formel-3-Winterserie auf dem zweiten Rang ab. Im Allgemeinen hat Hitech also ein sehr schlagkräftiges Fahrertrio am Start.

Campos Racing

2018 war für den spanischen Rennstall eine überdurchschnittlich gute Saison. Zwei Rennsiege in einer Saison – noch dazu jeweils im Hauptrennen – hatte Campos seit dem GP3-Einstieg 2015 nicht geschafft. Dieses Jahr wird es wohl schwer, daran anzuknüpfen.

Vor allem der Italiener Alessio Deledda hat bei den Tests kein Land gesehen. Was allerdings nicht besonders verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass er erst seit einem Jahr mit Formelwagen unterwegs ist und 2018 in der italienischen Formel 4 nicht anschreiben konnte. Sebastian Fernandez und Alex Peroni hingegen sind schon etwas länger im Geschäft. Fernandez war in der abgelaufenen Saison in der Formel-3-EM unterwegs, wo er gerade einmal fünf Zähler sammeln konnte. Der Australier Alex Peroni sicherte sich im Formel Renault Eurocup 2018 einen Sieg und den neunten Gesamtrang. Seine Leistungen waren an den Testtagen die vielversprechendsten innerhalb des Campos Rennstalles.

Prema Racing

Mit dem italienischen Prema Powerteam nimmt eines der erfolgreichsten Nachwuchsteams im europäischen Formelsport auch an der neu geschaffenen Meisterschaft teil. Das Programm bildet sozusagen die Fortsetzung des hochdekorierten Engagements in der Formel-3-EM. Seit 2011 gewann die Mannschaft aus Venetien dort bzw. in der Vorgängerserie – der Formel 3 Euro Series – ununterbrochen die Team-Meisterschaft und holte abgesehen von 2017 auch jedes Jahr die Fahrerwertung. Letztes Jahr eben mit Mick Schumacher, der heuer bei Prema in die Formel 2 aufgestiegen ist.

Bei den Fahrern tritt man deshalb auch mit bekannten Gesichtern aus der abgelaufenen F3-Saison an. Nämlich Marcus Armstrong und Robert Shwartzman. Der Russe erreichte in der Wertung den dritten Rang und gewann gleichzeitig die Rookie-Meisterschaft. Der Neuseeländer Armstrong schloss die Meisterschaft 34 Punkte weiter hinten auf dem fünften Rang ab. Dafür sind vor allem seine vielen Ausfälle (9 in 30 Rennen) verantwortlich. Ansonsten waren die beiden über den Großteil der Saison ziemlich auf Augenhöhe unterwegs. Neu bei Prema ist hingegen der Inder Jehan Daruvala, der die Formel-3-EM 2017 und 2018 bei Carlin verbrachte und in dieser Zeit zwei Siege einfahren konnte. Teamintern konnte er beide Jahre Ferdinand Habsburg besiegen.

Prema schickt also ein starkes Fahrertrio ins Rennen. Bereits bei den Tests waren Armstrong und Schwartzman regelmäßig ganz vorne. Daruvala konnte mit den beiden nicht immer mithalten.

Carlin Buzz Racing

Auch das britische Carlin-Team ist aus der stillgelegten DTM-Rahmenserie in die neue Formel-3 übersiedelt. Das Team ist sehr international aufgestellt und ist unter anderem in der Indycar-Serie aktiv. Dementsprechend bunt gemischt sind auch die Fahrer bzw. deren sportliche Hintergründe. Felipe Drugovich ist von der Nennform her der beste der drei Piloten. Der Brasilianer hat 2018 in der Euroformula Open auf dem Weg zur Meisterschaft 14 von 16 Rennen gewonnen. An seiner Seite ist der US-Amerikaner Logan Sargeant. Der Bruder des ehemaligen NASCAR-Truck-Series-Piloten Dalton Sargeant hat in Europa sein Glück gesucht und war in der britischen Formel 4 und im Formel Renault Eurocup jeweils als Rookie erfolgreich. Abgerundet wird das Feld mit Teppei Natori. Der Honda-Nachwuchsfahrer geht nach dem Vize-Titel in der japanischen Formel 4 heuer in sein erst zweites volles Jahr im Formelsport. Er geht außerdem in der Euroformula Open an den Start.

 

Startzeiten Spanien

Training: Freitag, 09.15 Uhr

Qualifying: Freitag, 17.50 Uhr

Erstes Rennen: Samstag, 10.15 Uhr

Zweites Rennen: Sonntag, 10.15 Uhr

 

Bilder: Formula 3

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