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BTCC: Oulton Park 2019 – Jubiläen und Kontroversen

von Sebastian Focks
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Colin Turkington feierte in Oulton Park seine Saisonsiege Nummer drei und Nummer vier sowie seinen insgesamt 50. Sieg in der BTCC. Neben der wieder mal sehr eindrucksvollen BMW-Vorstellung sorgte vor allem der chaotische dritte Lauf für Gesprächsstoff, den nach einer Strafe für Jake Hill nachträglich Stephen Jelley gewann.

Der seit dieser Saison neu eingesetzte BMW 330i des WSR-Teams gibt derzeit zweifellos den Ton in der BTCC an. Colin Turkington, als Meisterschaftsführender nach Oulton Park gereist, vollbrachte bereits in der Qualifikation eine super Leistung als er mit dem – wegen des zugeladenen Erfolgsballasts – schwersten Auto im Feld auf die Pole Position fuhr. Nach mehreren dominierenden BMW-Vorstellungen in dieser Saison zucken bei einigen Fans die Augenbrauen ein wenig nach oben und es steht die Frage im Raum, ob der neue BMW nicht zu überlegen gegenüber den anderen Fahrzeugen ist. Dass Turkington mit zwei Siegen das Rennwochenende beschloss, heizte die Diskussion noch weiter an. Dazu aber später mehr.

Knapp hinter Turkington qualifizierte sich Sam Tordoff im AmD Tuning Honda für Startplatz zwei. Es folgten Can Cammish im Werks-Honda von Team Dynamics, Turkingtons Teamkollege Andrew Jordan, Rory Butcher, Matt Neal, Tom Oliphant, Jason Plato, Tom Ingram sowie als kleine Überraschung Jake Hill. Nicht so optimal lief die Qualifikation dagegen für Turkingtons direkte Verfolger in der Meisterschaft. Subaru-Pilot Ashley Sutton kam das gesamte Wochenende nicht gut mit dem Auto zurecht und belegte nur Startplatz 14. Noch schlechter lief es für Josh Cook, der seinen BTC-Honda wegen Motorproblemen nur auf Position 22 qualifizierte.

Lauf 1: Turkington ohne Mühen

Colin Turkington (GBR) WSR BMW

Der erste Lauf war dann an der Spitze eine klare Sache für Colin Turkington – und das obwohl der BMW nach wie vor das größte Zusatzgewicht an Bord und obendrein auch noch die weicheren Optionsreifen aufgezogen hatte. Die weichen Reifen bieten zwar einen Vorteil in den ersten Runden, sollten dann aber eigentlich deutlich schneller abbauen, als der Standard-Medium-Compound. Der reifenflüsterende BMW brachte die weichen Pneus aber trotz des hohen Gewichts locker über die Distanz und Turkington siegte am Ende mit einem komfortablem Vorsprung auf Dan Cammish und Teamkollege Andrew Jordan, der das Rennen ebenfalls auf den weichen Reifen gefahren war. Zugute kam den BMWs sicherlich auch eine sechs Runden lange Safety Car-Phase, durch die die Reifen geschont werden konnten.

Platz vier ging am Ende an Rory Butcher, der seinen aus der ersten Reihe startenden Teamkollegen hinter sich lassen konnte. Sam Tordoff hatte bereits beim Start mehrere Positionen verloren, schaffte es dann aber immerhin Tom Oliphant im dritten WSR-BMW hinter sich zu halten und Platz fünf zu belegen. Auf den weiteren Positionen in den Top Ten wurde während des Rennens munter gekämpft und letzten Ende belegten Tom Ingram, Ash Sutton, Jason Plato und Ollie Jackson die Plätze sieben bis zehn.

Ash Sutton (GBR) Team BMR Subaru Levorg

Für die größten Aufreger sorgte dabei Ash Sutton, der zunächst leicht mit Plato in der Hislops-Schikane aneinandergeriet und dabei einige Positionen verlor. Beim Versuch, sich wieder heran zu kämpfen knallte Sutton dann ins Heck von Adam Morgan, was dessen A-Klasse mit einem Reifenschaden und nachfolgendem Ausfall quittierte. Sutton konnte derweil weiterfahren und schaffte es in der letzten Runde dann doch noch in der Hairpin an Jason Plato vorbei. Wegen der Kollision mit Morgan erhielt der Subaru-Pilot jedoch eine Rückversetzung um fünf Startplätze für den zweiten Lauf. Doppeltes Subaru-Pech: Teamkollege Senna Proctor, der in Oulton Park komplett unter ferner liefen unterwegs war und im ersten Lauf nur auf Platz 24 landete, wurde wegen zu hohen Ladedrucks disqualifiziert.

Pech hatte auch Matt Neal, der der Auslöser für die zuvor erwähnte Safety Car-Phase war. In Runde fünf löste sich ausgerechnet ausgangs der schnellen Druids-Kurve das linke Vorderrad am Honda und schickte Neal, der zu diesem Zeitpunkt auf Position sechs lag, in einen harten Abflug in die Streckenbegrenzung. Neal stieg unverletzt aus und sein Team schaffte es, den ondulierten Honda zum nächsten Rennen wieder auf die Beine Räder zu stellen.

Lauf 2: Karrieresieg Nummer 50

Der zweite Lauf sah dann an der Spitze eine weitere souveräne BMW-Vorstellung. Turkington und Jordan, jetzt beide auf den Medium-Reifen unterwegs, während der Großteil des Feldes in diesem Lauf den weichen Optionsreifen fuhr, legten eine mühelosen Doppelsieg hin. Dan Cammish, der sich bereits beim Start Jordan geschlagen geben musste, hatte keine Chance, die beiden BMWs unter Druck zu setzen und so blieb ihm nur der dritte Rang auf dem Podium. Für Colin Turkington, der seine Meisterschaftsführung mit dem Sieg weiter ausbaute, war der Sieg zugleich der 50. Erfolg in seiner BTCC-Karriere. Turkington ist damit einer von nur vier Fahrern in der Geschichte der BTCC, die es geschafft haben, mindestens 50 Rennen zu gewinnen. Mehr Siege als er haben nur Tourenwagenlegende Andy Rouse sowie Jason Plato und Matt Neal.

Stephen Jelley (GBR) Team Parker Racing BMW

Tom Oliphant im dritten BMW hätte die Chance gehabt, den BMW-Erfolg durch ein Dreifachpodium perfekt zu machen, kam aber nicht an Dan Cammish ran und wurde Vierter. Sam Tordoff belegte Platz fünf gefolgt vom sehr starken Stephen Jelley, der sich in den letzten Rennrunden an Rory Butcher und Jason Plato vorbei gekämpft hatte und ebenso wie Butcher (P7) von einem Fehler Tom Ingrams (P8) ausgangs Hislops profitieren konnte. Jason Plato wurde am Ende Neunter, gefolgt von Josh Cook, der nach P17 im ersten Lauf erstmals an diesem Wochenende in den Punkten landete. Hinter Cook belegte Matt Neal einen starken elften Platz nachdem er sich vom Ende des Feldes nach vorne gearbeitet hatte.

Neben Turkingtons Jubiläumssieg blieb der zweite Lauf in Oulton Park vor allem als kleines Destruction Derby in Erinnerung. Bereits beim Start wurde es turbulent als Rob Collard ausgangs Cascades Ash Sutton in einen Dreher schickte – Sutton wurde am Ende trotz Aufholjagd nur 17. Durch die Sutton-Collard-Situation entstand auf der nachfolgenden Anfahrt auf die enge Hairpin etwas Unruhe im Feld und in der Anbremszone krachte Josh Cook in das Heck von Jack Goff. Goffs VW brach unvermittelt nach innen weg und schoss relativ ungebremst über das Gras in Richtung Kurven-Scheitelpunkt, wo er dann ausgerechnet den Honda von Cooks Teamkollegen Chris Smiley abräumte.

Das ist genau die Art von Unfall, die sehr schnell sehr böse ausgehen kann, glücklicherweise traf Goff Smiley aber auf Höhe des vorderen Rads und nicht an der Fahrertür. Beide Piloten blieben unverletzt und der Honda von Smiley war zum dritten Lauf sogar wieder startklar, während das Rennwochenende für Jack Goff frühzeitig beendet war. Josh Cook wurde nach dem Rennen als Verursacher der ganzen Situation ausfindig gemacht und mit einer Strafversetzung von fünf Plätzen für den dritten Lauf belegt. Cook, der dadurch Startplatz drei und die Hoffnung, sein bis dato relativ bescheidenes Wochenende noch zu einem versöhnlichen Abschluss zu bringen, verlor, war darüber unverhohlen wenig erfreut – ein Einspruch gegen die Entscheidung der Sportkommissare blieb aber erfolglos.

Rob Smith (GBR) Excelr8 Motorsport MG

Einen größeren Auftrag an einen Karosseriebauer kann über die anstehende Sommerpause derweil das Exclr8-Team vergeben, dessen beide MG in zwei größere Unfälle verwickelt waren. Während des Rennens erwischte es zunächst Sam Osborne, der unbeobachtet von den Kamerabildern ausgangs Old Hall vehement einschlug. Mit Einsatz des Vorschlaghammers und viel Ducktape schaffte man es aber irgendwie den MG wenigstens halbwegs rennfertig in den anschließenden dritten Lauf zu schicken. Das wiederum klappte nicht beim Auto von Teamkollege Rob Smith, der ausgerechnet in der letzten Kurve der letzten Runde unglücklich mit Michael Crees aneinandergeriet und derart heftig abflog, dass das Auto in die Luft gewirbelt wurde und sich beinahe überschlagen hätte. Für Smith, der glücklicherweise völlig unverletzt aus dem Auto stieg, war nach diesem Unfall aber Feierabend.

Lauf 3: Viel Drama und ein überraschender Sieger

Matt Neal (GBR) Halfords Yuasa Team Dynamics Honda Civic

Der dritte Lauf versprach dann dank einer bis Platz zwölf komplett umgedrehten Startaufstellung und Jake Hill im Audi S3 des AmD-Satelliten-Teams Trade Price Cars auf der Pole Position sehr viel Unterhaltung. Mit Matt Neal auf Startplatz zwei, war für viele die entscheidende Frage, wie lange sich Hill gegen Neal, der als klarer Favorit ins Rennen ging, würde halten können. Unterhaltsam wurde der Kampf dann zwar auch, aber zugleich ebenso kontrovers. Neal probierte gleich in der ersten Runde mehrere Attacken auf Hill, der seine Führung beim Start zunächst hatte verteidigen können. Der Audi war sichtlich langsamer als der Honda und direkt hinter Neal lauerten schon Plato, Ingram und Butcher, die auch alle eine Chance auf den Sieg witterten.

Zwei Runden verteidigte Hill sich wacker, bis Neal sich dann zum Start der dritten Runde auf der Start-Ziel-Geraden neben den Audi setze und in Old Hall innen sauber vorbei ging. Am Kurvenausgang berührte Hill dann jedoch leicht das Heck von Neals Honda, der zu diesem Zeitpunkt voll am Limit aus der Kurve herauskam und sich unvermittelt in einen High Speed-Dreher quer über die Strecke verabschiedete. Mit viel Glück konnte Neal einen Einschlag verhindern und mit noch viel mehr Glück wurde er beim Kreiseln quer über die Strecke von keinem anderen Fahrzeug getroffen.

Jason Plato (GBR) Power Maxed Racing Vauxhall

Dennoch forderte die Situation ihre Opfer: Beim Versuch dem unkontrollierten Neal-Honda auszuweichen beschädigte sich Jason Plato seinen Ölkühler und Tom Ingram kreiselte mindestens so turbulent wie Neal über die Wiese und beschädigte sich seinen Toyota dabei so stark, dass das Rennen für ihn beendet war. Am anderen Ende der großen Wolke aus Staub und Reifenqualm fuhr derweil Jake Hill mit einem nun komfortablen Vorsprung von über fünf Sekunden heraus, während es dahinter munter weiterging: Durch seinen beschädigten Ölkühler legte Jason Plato eine Ölspur über die gesamte Gerade hinunter zur Hairpin, wo sich zunächst er selbst beim Anbremsen auf seinem eigenen Öl verabschiedete und hinter ihm noch einige weitere Piloten vom schlagartig fehlenden Grip überrascht wurden.

Rory Butcher (GBR) AmD Tuning Honda Civic

Nachdem sich das Chaos wieder gelegt hatte lagen hinter dem führenden Jake Hill nun Rory Butcher, Stephen Jelley, Tom Oliphant, Sam Tordoff und Andrew Jordan. Butcher und die anderen Verfolger fuhren deutlich schnellere Rundenzeiten als Hill und kamen Runde für Runde näher heran. Drei Runden vor Schluss lag Butcher dann direkt hinter dem sich nach wie vor stark verteidigenden Audi-Piloten, über dem nach wie vor das Damoklesschwert einer möglichen Strafe wegen des Kontakts mit Neal, schwebte. In der vorletzten Runde geriet Butcher dann bei einem Angriffversuch auf die nach wie vor vorhandene Plato-Ölspur, rodelte in die Wiese und verlor mehrere Positionen.

Jake Hill (GBR) Trade Price Cars Audi

Hill, nun vom Druck des ärgsten Widersachers befreit, querte vor Stephen Jelley die Ziellinie und strahlte anschließend im Parc Ferme über seinen vermeintlichen ersten BTCC-Sieg. Die Freude wurde aber schnell getrübt, den zunächst stattete Matt Neal, der immerhin noch Platz elf einfuhr, Hill einen Besuch ab und fand ein paar deutliche Worte zu der Aktion, die zum Abflug geführt hatte. Anschließend fällte auch die Rennleitung ein Urteil und belegte Hill mit einer 20-Sekunden-Strafe, die ihn auf den 14. Platz zurückwarf.

An sich ist zu der Strafe wenig zu sagen, außer dass sie meiner Meinung durchaus gerechtfertigt war. Es wäre falsch, Hill eine Absicht zu unterstellen, aber der Kontakt wäre ohne Frage vermeidbar gewesen. Durch die Aktion wurde Neal nicht nur der mögliche Sieg genommen, sondern auch eine höchst gefährliche Situation verursacht, die glücklicherweise glimpflich ausging, aber zwei weiteren Fahrern (Plato und Ingram) das Rennen ruinierte. Eventuell wäre es eleganter gewesen, Hill bereits während des Rennens mit einer Strafe zu belegen, damit am Ende der richtige Sieger auch als erster die Ziellinie überquert – vermutlich wollten die Sportkommissare aber erst die Stimmen aller Beteiligten hören, um beim Urteil auf Nummer Sicher zu gehen.

Stephen Jelley (GBR) Team Parker Racing BMW

Ärgerlich war die Strafe auch für Rory Butcher, dem durch seinen Ausritt über die Ölspur ein Sieg entging. So war es am Ende Stephen Jelley im privat eingesetzten BMW 125i des Parker-Teams, der den Sieg erbte und sich somit über seinen ersten BTCC-Triumph seit zehn (!) Jahren freuen durfte (Rockingham 2009). Tom Oliphant und Sam Tordoff komplettierten das Podium vor Andrew Jordan, Rory Butcher, Josh Cook, Ash Sutton, Colin Turkington, Aiden Moffat und Adam Morgan. Vor allem Cook, Turkington und Sutton hatten sich über weite Strecken des Rennens sehr schöne Duelle geliefert.

Meisterschaft und Ausblick

Colin Turkington (GBR) WSR BMW

Mit den beiden eindrucksvollen Siegen und weil die direkten Verfolger keine einfachen Rennen hatten, baut Colin Turkington seinen Vorsprung in der Meisterschaft weiter aus. Der amtierende Champion führt nun mit 33 Punkten vor Teamkollege Andrew Jordan, Josh Cook (-47), Rory Butcher (-48), Ash Sutton (-48) und Dan Cammish (-65). Auch in der Teamwertung hat West Surrey nun wieder die Führung übernommen und führt mit 24 Zählern vor Dynamics und 58 Zählern vor AmD Tuning, die bislang die beste Saison in der Geschichte des Teams hinlegen. In der Independent-Meisterschaft liegt Rory Butcher vor Josh Cook und Tom Chilton.

Alle Ergebnisse aus Oulton Park sowie die kompletten Stände in der Meisterschaft finden sich wie üblich auf der Website von TSL Timing.

Die Frage, ob die BMWs in dieser Saison nicht zu dominant sind, stellt sich mittlerweile sowohl bei den Fans als auch den Wettbewerbern. Um meine Einschätzung dazu kurz zu machen: Ja, die BMWs sind in dieser Saison sehr stark und die Meisterschaft sieht derzeit nach einer klaren Sache aus. Als Beispiel: Von den bisher absolvierten 15 Rennen der laufenden Saison haben Colin Turkington und Andrew Jordan neun gewonnen (4 für Turks, 5 für AJ). Jordan, der in Donington alle drei Läufe verpasst hat, liegt nun schon auf Platz zwei in der Meisterschaft.

Colin Turkington (GBR) WSR BMW

Man muss dazu aber auch einfach sagen, dass West Surrey Racing mit dem neu entwickelten 330i innerhalb der sehr engen Grenzen, die das Reglement überhaupt zulässt, einfach einen top Rennwagen hingestellt hat. Das Fahrzeug ist vor allem auf eine Runde bärenstark und wird obendrein von sehr guten Fahrern bewegt. Es ist, wie Paul O’Neil in einem Kommentar am Ende der ITV-Übertragung zu derselben Thematik festgehalten hat, schlichtweg ein „game changer“, an dem sich die anderen Teams mit ihren teilweise schon deutlich älteren Autos orientieren müssen. Der BMW ist auch anders als der Subaru, der mit seinem Boxermotor-Konzept immer wieder für Diskussionen in den letzten Jahren gesorgt hat, zudem ein Auto, das unmittelbar ins Reglement passt und nicht durch diverse Zugeständnisse und Umbauten erst auf ein Niveau mit den anderen Autos gebracht werden muss. Gleichwohl wissen wir, dass die TOCA immer um Chancengleichheit und Spannung bemüht ist und so wird es spannend sein, ob über die Sommerpause doch noch Eingriffe an der Leistung der BMWs vorgenommen werden.

Bis zu den nächsten BTCC-Rennen ist dafür jedenfalls genügend Zeit. Die Läufe in Snetterton finden erst in einem Monat am 4. August statt. Jack Goff, damals noch im Eurotech-Honda unterwegs, Ash Sutton sowie Matt Neal holten sich hier im Vorjahr die Siege. Neals Erfolg war zugleich das damals zum 50-jährigem BTCC-Jubiläum über die doppelte Distanz ausgetragene Sonder-Rennen. Und auch in diesem Jahr wird Snetterton wieder mit einer Besonderheit aufwarten: Erstmals müssen am Renntag von jedem Fahrer alle drei Reifenmischungen in je einem der drei Rennen gefahren werden.

Als kleine abschließende Randnotiz gibt es noch Neuigkeiten von der Hybrid-Antrieb-Front: Die TOCA plant derzeit für die Saison 2021 oder 2022 (wahrscheinlicher ist derzeit 2021) ein Hybrid-System einzuführen, dessen Zusatzpower die Fahrer in der Art eines Push-to-Pass abrufen können. Das System soll von einem Einheitshersteller zur Verfügung gestellt werden, möglichst wenig kosten und wartungsarm sein. Auf die im April erfolgte Ausschreibung hin haben sich wohl ganze elf (bislang leider nicht bekannte) Interessenten gemeldet und es wird bereits im Juli mit einer Entscheidung gerechnet, welcher Hersteller, das System künftig liefern wird.

Bilder: btcc.net

Aiden Moffat (GBR) Laser Tools Racing Mercedes A-Class
Senna Proctor (GBR) Team BMR Subaru Levorg
Matt Neal (GBR) Halfords Yuasa Team Dynamics Honda Civic
Andrew Jordan (GBR) WSR BMW
Chris Smiley (GBR) BTC Honda Civic
Tom Chilton (GBR) Motorbase Performance Ford Focus
Tom Oliphant (GBR) WSR BMW
Tom Ingram (GBR) Speedworks Motorsport Toyota Corolla

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