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Vorschau: 12 Stunden von Bathurst 2020 – Die Superlativ-Ausgabe

von Max Albrecht
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38 Nennungen, 19 Profi-Besatzungen und eine herausragende Beteiligung von elf Marken: Die 10. GT3-Ausgabe hat sich jetzt schon ihren Platz in den Geschichtsbüchern verdient. Wir (Max, Thomas und Phil) stellen Euch das Rennen, seine Geschichte und die Favoriten vor. Zudem: die wichtigsten Links in der Übersicht! UPDATE: Im Zuge des Quali-Tages gab es einige schwere Unfälle mit enorm hohen Schäden. Wie beim KCMG-Nissan mit der Nummer 35 sind zurückgezogene Autos in der Farbe Rot gehalten. Die Teilnehmerzahlen sind aufgrund der laufenden Entwicklungen Stand Samstagmorgen australischer Zeit.

Historie

Im Vergleich zu den großen Langstreckenrennen sind die 12 Stunden von Bathurst noch relativ jung. Das Format debütierte erst im Jahre 1991 und richtete sich hauptsächlich an Teams mit (aus heutiger Sicht) simplen (Grand-)Tourenwagen. Trotz ganz ordentlicher Felder musste die Veranstaltung bereits 1995 aus Kostengründen in den Sydney Motorsport Park ausweichen und wurde im Anschluss daran bis 2007 ausgesetzt. In der Zwischenzeit gab es zwar zwei 24-Stunden-Rennen auf dem Mount Panorama Circuit (2002 und 2003), aber der Kollaps des Veranstalters bedeutete auch hier ein jähes Ende.

Im Jahre 2007 glückte dann der Wiederbelebungsversuch, als 32 einfache Tourenwagen den Kurs zwölf Stunden lang umrundeten. Dank des simplen technischen Reglements wuchsen die Felder bis zum Jahrzehntwechsel stetig an. Doch anstatt dieser Linie treu zu bleiben, wagten die Organisatoren im Vorfeld der 2011er Ausgabe eine mutige und gefährliche Entscheidung – sie erlaubten GT3-Renner. Dadurch schrumpften die Teilnehmerlisten zunächst drastisch und erst 2013 näherte man sich wieder den alten Feldergrößen. In jenem Jahr beendete ein Erebus Motorsport Mercedes SLS AMG GT3 die Audi-Dominanz der vorangegangenen Ausgaben (2011: Joest Racing; 2012: Phoenix Racing).

Seit dieser Trendwende scheint das Wachstum der 12 Stunden nahezu unaufhaltsam zu sein. 2014 sorgte ein einheimischer Maranello Motorsport Ferrari 458 GT3 für eine beeindruckende Rekorddistanz von 296 Runden (1839,048 km), die jedoch bereits zwei Jahre später von einem Tekno Autosports McLaren 650S GT3 überboten wurden. Das damalige Sieger-Trio, bestehend aus Álvaro Parente, Shane van Gisbergen und Jonathon Webb, absolvierte genau eine Runde mehr (insgesamt: 1845,261 km). Umgerechnet sind die McLaren-Piloten somit einmal zum Phillip Island Grand Prix Circuit und wieder zurück gefahren.

Zwischen diesen beiden „Distanzrennen“ reüssierte ein Werks-Nissan GT-R Nismo GT3 (2015), was anhaltend der größte internationale GT3-Rennerfolg der Fahrzeugbauer aus Yokohama ist. 2017 ging der Sieg ein weiteres Mal an Maranello Motorsport (Ferrari 488 GT3), 2018 gewann das Audi Sport Team WRT das berüchtigte Abbruch-Rennen nach einem brutalen Unfall und letztes Jahr siegte der Porsche von Earl Bamber MotorsportDirk WernerDennis Olsen und Matt Campbell absolvierten dabei 312 Runden beziehungsweise 1938,456 Kilometer: Rekord!

Heutige Situation

Nach den historischen Grabenkämpfen zwischen den 12 Stunden von Bathurst und den Supercars gehören beide Veranstaltungsreihen mittlerweile zu einem großen Überbau – den Supercars Events. Dadurch wurden Terminüberschneidungen mit den VASC-Testtagen endgültig eliminiert und Auftritte der einheimischen Tourenwagenstars ermöglicht. Dementsprechend reisten zuletzt etliche Piloten des hart umkämpften Championats zweimal an den rund 200 Kilometer westlich von Sydney gelegenen berüchtigten Berg.

Image by Kevin Pecks

Doch nicht nur im heimischen Kontext brachten die letzten Jahre große Veränderungen mit sich. Seit 2016 gehören die 12 Stunden von Bathurst zusätzlich zur sogenannten Intercontinental GT Challenge der SRO Motorsports Group. Die IGTC ist ein Zusammenschluss von internationalen GT-Klassikern sowie -Experimenten, die entweder eigenständig ausgetragen werden (12 Stunden von Bathurst, 10 Stunden von Suzuka sowie 9 Stunden von Kyalami) oder Teil einer Serie sind – wie die 24 Stunden von Spa-Francorchamps (GT World Challenge Europe) und die neuen 8 Stunden von Indianapolis (GT World Challenge America). Somit fungiert sie als eine Art globale GT3-Serie, die durch ihren flexibleren Charakter einige Variablen bietet. Unter anderem müssen Hersteller nicht zwangsläufig die gleichen Teams und Fahrertrios einschreiben, sondern können und sollten auch mit einheimischen Partnern zusammenarbeiten.

Der Kurs

Der Mount Panorama Circuit ist eines der letzten großen Abenteuer des Rundstreckensports und bietet ein ganzes Füllhorn an Legenden. Seine 6,213 Kilometer und 174 Meter Höhenunterschied (etwa die Größe des achthöchsten Hochhauses Deutschlands) haben vor allem aus der Tourenwagenperspektive Dutzende begeisternde Rennen gesehen, wodurch die Strecke zum Mekka des australischen Rennsports wurde.

Unser Supercars-Experte Thomas beschrieb dies in der Bathurst-1000-Vorschau aus dem Jahr 2017 so:

Der Mount Panorama Circuit ist bei Fans und Fahrern gleichermaßen beliebt. Wenn der Berg ruft, pilgern zehntausende Zuschauer an den Berg im Osten des Bundesstaates New South Wales und sorgen für eine einzigartige Stimmung. Ich glaube ja, dass es schon reicht, wenn man vom Mount Panorama Motorengeräusche hört, oder dort die Lichter in der Boxengasse angehen, um die Fans an die Strecke zu locken. Fast wie wenn man im Ruhrgebiet das Stadionlicht einschaltet. Schon Tage vor dem Rennen werden die Quartiere aufgeschlagen, Grills aufgebaut und mit fahrbaren Kühlboxen (Eskys genannt) durch die Gegend gedüst – leider nicht immer im nüchternen Zustand. Und wer Glück hat, besitzt eines der (Ferien-)Häuser direkt an der Strecke.

Image by Kevin Pecks

Bathurst ist der Mittelpunkt des australischen Motorsports. Wer hier gewinnt, hat einen Platz in der Sport-Historie sicher, und deshalb ist für viele ein Sieg beim “Great Race” wichtiger als die Meisterschaft. […] Auf den knapp sechs Kilometern verteilen sich nicht nur 23 Kurven, sondern mindestens auch genauso viele Geschichten: Turn 1 ist eine 90°-Linkskurve und nennt sich Hell Corner. Danach geht es die Mountain Straight hinauf, Schauplatz vieler Windschattenduelle und hart geführter Zweikämpfe. In Griffins Bend, einer mittelschnellen Rechtskurve, ging 1994 der Stern von Craig Lowndes auf, als er John Bowe außenherum überholte. Danach geht es hoch zu The Cutting, einer engen, nicht einsehbaren Linkskurve. 2005 gingen sich hier Marcos Ambrose und Greg Murphy nach einem Unfall, der die Strecke blockierte, fast an die Gurgel.

[Nach Quarry Corner] muss man sich noch durch Reid Park, Frog Hollow und Sulman Park schlängeln, ehe man den Gipfel erreicht hat. In Reid Park erwartet einen in der schnellen Links der Metal Grate, ein Gullideckel in einer Senke, außen kurz vor der Mauer. Die Supercars erreichen dort um die 200 km/h. Wenn man am Grate einen Fehler macht, landet man unweigerlich in der Wand. Scott Pye bekam das 2015 zu spüren. Nun geht es noch über Brock’s Skyline und dann beginnt der Abstieg durch die Esses und The Dipper. 2015 verunglückte dort Chaz Mostert und brach sich dabei den linken Oberschenkel. Er erwischte dabei noch einige Streckenposten, die zum Glück mit leichten Verletzungen davon kamen.

Image by Kevin Pecks

Es folgt mit Forrest’s Elbow die Stelle, in der 1992 ein Unfall die Strecke teilweise blockierte, dem Jim Richards in Führung liegend nicht mehr ausweichen konnte. Bei sintflutartigem Regen hatte er sich bereits in Reid Park seinen Wagen beschädigt und versuchte sich an die Box zu retten. Nach dem Unfall brach die Rennleitung das Rennen ab, und Richards wurde dem Regelwerk entsprechend zum Sieger erklärt. Die Zuschauer, mehrheitlich Johnson-Fans, buhten ihn und Mark Skaife daraufhin gnadenlos aus. Richards’ Kommentar: “You’re a pack of assholes!”

Auf der folgenden Conrod Straight beschleunigen die Supercars auf 300 Stundenkilometer. Danach geht es in The Chase. Eine Schikane, die 1987 eingeführt wurde, da die FIA keine Geraden mehr erlaubte, die über 1200 Meter lang sind. Hier befindet sich auch eine Gedenkplakette für Mike Burgmann, der hier 1986 tödlich verunglückte. Die letzte Kurve ist schließlich Murrays Corner, die einen wieder Richtung Start-Ziel führt – und die Hatz beginnt wieder von vorne.

Besonderheit des Rennens

Image by Gruppe C Photography

Die bekannteste Spezialität des ozeanischen Sportwagen-Klassikers ist fraglos der fliegende Start in den letzten Minuten der Nacht, kurz vor Beginn des meist malerischen Sonnenaufgangs. Der Hintergrund dieses ungewöhnlichen Startpunkts ist eine administrative Auflage der regionalen Behörden – noch mit Wurzeln im Debütjahr. Dadurch müssen die örtlichen Fans zwar spätestens um 5:45 Uhr Ortszeit ihre Plätze an der Strecke bezogen haben, aber uns Europäern wird somit Racing zur Prime-Time ermöglicht. Außerdem sind die Teilnehmer den sommerlichen Hochtemperaturen der Süd-Hemisphäre, die auch an diesem Wochenende wieder grenzwertig sein werden, kürzer ausgesetzt.

Favoritensuche und Klassen

38 Nennungen, 32 GT3-Fahrzeuge, satte 19 Profi-Besatzungen und elf Marken – die Zahlen sprechen zweifelsohne für sich. Der einzige Wermutstropfen: Mit zwei GT4 und vier MARC-II-Rennern ist das erweiterte Feld relativ schlecht aufgestellt. Das sind die Favoriten der Ausdauerfahrt auf dem Mount Panorama:

Aston Martin

Während R-Motorsport die DTM zusammen mit Aston Martin verlassen hat, wird man in der Intercontinental GT Challenge nun sehr wahrscheinlich die ganze Saison mit zwei Aston Martin Vantage AMR GT3 bestreiten. Damit ist auch Aston Martin erstmalig in der inoffiziellen GT-Weltmeisterschaft die ganze Saison aktiv, und man hat das Potential für einige Podiumsplatzierungen. Trotzdem würde ich (Max) das Team in Bathurst nicht zu den absoluten Favoriten zählen, da der Wagen noch immer relativ anfällig für Probleme ist und meist nicht zu den schnellsten GT3 gehört. Immerhin hat Aston Martin mit R-Motorsport ein gutes Team an seiner Seite, welches im vergangenen Jahr einen überraschenden zweiten Platz mit dem Vorgängermodell einfahren konnte.

Zum ersten Mal in einem GT3 werden wir Luca Ghiotto sehen, der letztes Jahr noch den dritten Platz in der Gesamtwertung der F2 erzielen konnte und inzwischen für Ginetta den LMP1 in der WEC pilotiert. Auch der zweimalige Bathurst-1000-Sieger Rick Kelly wird in dem britischen GT3 sitzen, und mit Scott Dixon hat man obendrein noch den aktuellen Sieger der 24 Stunden von Daytona mit dabei. Auch Garage 59 wird mit großer Sicherheit die ganze Saison mit einem Pro-Am-Fahrzeug starten. Weiterhin hat man in Bathurst noch ein Fahrzeug in der Silber-Klasse genannt. Spitzenfahrer ist hier der ehemalige McLaren-Werksfahrer Côme Ledogar. Kurzfristig wurde zudem bekanntgegeben, dass Maxime Martin für das Team fahren wird. Auch er dürfte im Top 10 Shootout Chancen auf die Pole Position haben.

PRO: #62 R-Motorsport Aston Martin Vantage AMR GT3

  • Luca Ghiotto
  • Marvin Kirchhöfer
  • Oliver Caldwell

PRO: #76 R-Motorsport Aston Martin Vantage AMR GT3

  • Jake Dennis
  • Rick Kelly
  • Scott Dixon

SILBER: #159 Garage 59 Aston Martin Vantage AMR GT3

  • Andrew Watson
  • Olivier Hart
  • Roman de Angelis

PRO-AM: #188 Garage 59 Aston Martin Vantage AMR GT3

  • Alexander West
  • Chris Goodwin
  • Côme Ledogar
  • Maxime Martin

Audi

Image by Edge Photographics

Weiter geht es mit den großen Favoriten aus Ingolstadt. Im Gegensatz zu vielen der vorangegangenen Ausgaben setzt Audi auf kein europäisches Team zum Saisonauftakt der Intercontinental GT Challenge und stattdessen darf das Audi Sport Team Valvoline drei Werksfahrzeuge einsetzen. In den letzten drei Jahren konnte das Team durchgehend die Australian GT für sich entscheiden und so hat man sich auch den Werkseinsatz vermutlich verdient. Trotzdem dürften an diesem Wochenende auch einige Ingenieure und Mechaniker von Audi beteiligt sein, sodass man in den Boxengassen wohl bekannte Gesichter sehen wird. Bei den Fahrern setzt Audi auf die bewährten Werkspiloten und zusätzlich darf Garth Tander noch ins Steuer greifen, der 2007 die damalige V8 Supercar Championship Series gewinnen konnte und im vergangenen Jahr den zweiten Rang mit Shane van Gisbergen beim Bathurst 1000 erzielte. Trotzdem wird im Qualifying wahrscheinlich Christopher Mies in der #22 fahren, hält er doch den offiziellen Rundenrekord (Challenge Bathurst). In der A-PA (Pro-Am) setzt zudem das Team Hallmarc noch einen Audi R8 LMS GT3 ein, in dem Lee Holdsworth sogar um die Pole Position mitkämpfen könnte. Hinzu kommt ein Silber-Audi von Bostik Australia mit Beteiligung des AGT-Champions Geoff Emery.

PRO: #2 Audi Sport Team Valvoline R8 LMS GT3 Evo

  • Dries Vanthoor
  • Christopher Haase
  • Frédéric Vervisch

PRO-AM: #9 Hallmarc Audi R8 LMS GT3 Evo

  • Marc Cini
  • Dean Fiore
  • Lee Holdsworth

PRO: #22 Audi Sport Team Valvoline R8 LMS GT3 Evo

  • Garth Tander
  • Christopher Mies
  • Mirko Bortolotti

SILBER: #24 Bostik Australia Audi R8 LMS GT3 Evo

  • Tony Bates
  • Geoff Emery
  • Max Twigg
  • Dylan O’Keeffe

PRO: #222 Audi Sport Team Valvoline R8 LMS GT3 Evo

  • Kelvin van der Linde
  • Mattia Drudi
  • Markus Winkelhock

Bentley

Image by Kevin Pecks

Eine größere Veränderung im Bereich des Motorsports gibt es dieses Jahr bei Bentley zu beobachten. Während in den vergangenen Jahren das Bentley Team M-Sport noch die damalige Blancpain Endurance Series bestreiten durfte, wird sich dieses Team 2020 auf die Läufe der Intercontinental GT Challenge konzentrieren. Gleichzeitig konnte Bentley den Bereich des Kundensports endlich ausbauen, und wir werden dieses Jahr mehrere Teams mit dem britischen GT3-Schwergewicht in den europäischen GT-Serien sehen. Auch im Fahrerkader hat sich einiges geändert, denn Steven Kane und Andy Souček gehören nicht mehr zum Kreis der Werksfahrer. Souček dürfte noch vielen Fans in Erinnerung sein, da er vergangenes Jahr beim 12-Stunden-Rennen in Bathurst den Bentley Continental GT3 gleich zweimal durch das Betätigen des Kill Switch zum Stillstand brachte und damit jegliche Siegchancen vergab. Ganz raus ist er bei Bentley allerdings nicht. Mit K-PAX wird er in der GT World Challenge Europe an den Start gehen. Mit Oliver Jarvis und Alex Buncombe hat Bentley zwei weitere britische Fahrer für diese Saison verpflichtet, die zudem in der Vergangenheit für Nissan aktiv waren. Die Fahrerbesatzungen dürften Siegchancen haben und auch das Fahrzeug konnte im letzten Jahr seine Stärken zeigen. Daher zählt Bentley für mich dieses Wochenende zum erweiterten Favoritenkreis.

PRO: #7 Bentley Team M-Sport Continental GT3

  • Jules Gounon
  • Maxime Soulet
  • Jordan Pepper

PRO: #8 Bentley Team M-Sport Continental GT3

  • Alex Buncombe
  • Oliver Jarvis
  • Sebastian Morris

BMW

Mit einem kleinen Aufgebot treten BMW und Walkenhorst Motorsport heuer in Bathurst an. Aufgrund logistischer Probleme in Südafrika konnte man nach dem Saisonabschluss in Kyalami nicht die beiden BMW M6 GT3 in Richtung Australien verschiffen und lediglich ein Fahrzeug wurde noch kurzfristig per Luftfracht eingeflogen. Der Einsatz eines zweiten Fahrzeuges ist jedoch für die restliche Intercontinental GT Challenge geplant und beide Fahrzeuge werden von Walkenhorst Motorsport eingesetzt.

“Big Effort” for Walkenhorst, BMW After Logistics Issue

Beim letztjährigen Einsatzteam Schnitzer Motorsport konzentriert man sich hingegen auf die NLS, das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und die Entwicklung des neuen BMW M4 GT3. Im Kampf um die Meisterschaft dürfte der Einsatz von nur einem Fahrzeug beim Saisonstart ein Nachteil sein, denn die Meisterschaftswertung besteht mittlerweile aus einem komplexen Konstrukt von Nennungen. Zumindest dürfte aber der eine BMW M6 GT3 gute Chancen auf eine Podiumsplatzierung haben, denn der Fahrerkader umfasst einige der besten GT-Piloten. Mit Augusto Farfus und Chaz Mostert werden sogar zwei Fahrer das Auto pilotieren, die vergangenes Wochenende noch die GTLM-Kategorie bei den 24 Stunden von Daytona gewonnen haben. Auch Nicky Catsburg gehört zu den schnelleren Piloten in der Langstreckenszene.

GT4: #13 RHC Jorgensen / Strom BMW M4 GT4

  • Daren E. Jorgensen
  • Brett Strom
  • Danny van Dongen

PRO: #34 Walkenhorst Motorsport BMW M6 GT3

  • Augusto Farfus
  • Nicky Catsburg
  • Chaz Mostert

Image by Kevin Pecks

Gepostet von BMW Motorsport am Freitag, 31. Januar 2020

Ferrari

Ferrari hat gemeinsam mit Hub Auto Corsa am Mittwoch bekanntgegeben, dass man die ganze Saison gemeinsam bestreiten wird, und Ferrari nimmt damit auch in der Herstellerwertung der Serie teil. Man darf gespannt sein, ob die Werksunterstützung über die Saison ausgebaut wird. Zusätzlich wird Ferrari für die Rennen weitere Teams nominieren. Dieses Wochenende darf man von dem Team keine Wunder erwarten, auch wenn man im vergangenen Jahr beim Acht-Stunden-Rennen in Laguna Seca einen Sieg gegen die Werkswagen der anderen Hersteller erzielen konnte.

HubAuto Corsa Ferrari Withdrawn Despite Rebuild Attempt

Die restliche Saison war man etwas schwächer als die Konkurrenz und mit Nick Foster sowie Miguel Molina fehlen auch zwei Fahrer des vorjährigen Erfolges. Mit Daniel Serra hat man aber wieder einen Ferrari-Werksfahrer bekommen und auch Tim Slade konnte man für das Rennen in Bathurst verpflichten. Ein Fragezeichen steht für mich hinter Marcos Gomes, der vor allem in Brasilien aktiv war und vergangenes Jahr für Hub Auto Corsa immerhin zweimal den zweiten Rang bei vier Einsätzen in der GT World Challenge Asia erzielen konnte. Insgesamt sehe ich das Team dieses Wochenende mit Außenseiterchancen.

PRO: #27 Hub Auto Corsa Ferrari 488 GT3

  • Marcos Gomes
  • Tim Slade
  • Daniel Serra

Image by Kevin Pecks

Honda

Image by Edge Photographics

Für Honda ist es das erste 12-Stunden-Rennen in Bathurst mit einem GT3 und zugleich wird es die erste volle Intercontinental GT Challenge für den japanischen Hersteller werden. Vertreten wird man dabei in der Pro-Kategorie durch das Honda Racing Team JAS, welches bisher auch für die Entwicklung der TCR-Fahrzeuge verantwortlich war. Zudem durfte das Team bereits in der vergangenen Saison mehrere Rennen der Intercontinental GT Challenge als Honda Team Motul bestreiten und dabei konnte man immerhin eine Pole Position in Laguna Seca erzielen. Zumindest in Bathurst setzt man mit Mario Farnbacher, Renger van der Zande und Dane Cameron auf drei Fahrer, die bereits in der Saison 2019 für das Team aktiv waren. Alle drei Fahrer waren übrigens auch letztes Wochenende beim 24-Stunden-Rennen in Daytona aktiv und Renger van der Zande konnte dort den Gesamtsieg erzielen. Ganz in dieser Position sehe ich ihn am kommenden Wochenende noch nicht, da die Konkurrenz doch in größerer Anzahl antritt und einige Teams besser vorbereitet sein dürften.

PRO: #30 Honda Racing Team JAS NSX GT3

  • Dane Cameron
  • Renger van der Zande
  • Mario Farnbacher

Image by SRO Motorsports Group

Lamborghini

Image by Kevin Pecks

Erstmalig geht es auch für Lamborghini in eine volle Saison in der Intercontinental GT Challenge. Einsatzteam ist hierbei die chinesisch-italienische Truppe vom Orange1 FFF Racing Team, die im letzten Jahr als erste Mannschaft den Blancpain GT Series Endurance Cup sowie den Sprint-Ableger mit den Fahrern in einer Saison gewinnen konnte. Dafür wird man von Lamborghini mit einem Werkseinsatz in der Intercontinental GT Challenge belohnt und man setzt auch auf die Fahrer des vergangenen Jahres. Speerspitze ist dabei wieder Teamchef Andrea Caldarelli, der am vergangenen Wochenende auch die GTD-Wertung bei den 24 Stunden von Daytona gewonnen hat. Weiterhin werden auch die beiden Lamborghini-Werksfahrer Marco Mapelli und Dennis Lind den Lamborghini Huracán GT3 pilotieren. Insgesamt tat sich der Wagen in den letzten Jahren bei großen SRO-Langstreckenrennen etwas schwer, doch eventuell kann man das Momentum aus Daytona mitnehmen und auch dieses Wochenende wieder gewinnen. Zumindest an der Fahrerbesatzung sowie dem Team dürfte es nicht scheitern. Von den einheimischen Teams Trofeo Motorsport sowie Wall Racing wird noch jeweils ein Lamborghini Huracán GT3 in der Silber-Wertung des Rennens an den Start gebracht.

SILBER: #6 Wall Racing Lamborghini Huracán GT3

  • Adrian Deitz
  • Antonio D’Alberto
  • Julian Westwood
  • Cameron McConville

SILBER: #29 Trofeo Motorsport Lamborghini Huracán GT3

  • Liam Talbot
  • Dean Canto
  • Marcel Zalloua
  • Grant Denyer

PRO: #63 Orange 1 FFF Racing Team Lamborghini Huracán GT3

  • Andrea Caldarelli
  • Marco Mapelli
  • Dennis Lind

A great first day on track with this puppy 🐶 finishing p1 in class.(silver)All drivers are happy with our progress and ready for more tomorrow with X1 more practice then into qualifying!!#6 Bathurst 12 Hour

Gepostet von Wall Racing am Donnerstag, 30. Januar 2020

Let the season begin!! The 2020 Bathurst 12 Hour is underway for the Trofeo Motorsport team, with Dean Canto, Grant…

Gepostet von Trofeo Motorsport am Donnerstag, 30. Januar 2020

Image by SRO Motorsports Group

McLaren

Erstmals wird der McLaren 720S GT3 beim 12-Stunden-Rennen in Bathurst teilnehmen. Dabei hat McLaren in Zusammenarbeit mit 59Racing sogar eine Chance auf den Sieg am Sonntag, denn ein Fahrzeug wird in der Pro-Wertung eingesetzt. Pilotiert wird das Fahrzeug von McLaren-Werksfahrer Álvaro Parente, der bereits im Jahr 2016 das Rennen gewinnen konnte. Weiterhin hat man mit Ben Barnicoat einen Werksfahrer des britischen Sportwagenherstellers mit dabei. Ergänzt wird das Duo von Tom Blomqvist, einem ehemaligen Werksfahrer von BMW. Das große Fragezeichen bei diesem Einsatz bleiben das Fahrzeug sowie das Team. Traditionell haben die GT3 von McLaren mit technischen Problemen zu kämpfen, und bei Langstreckenrennen erreichen sie nicht unbedingt immer das Ziel. Weiterhin konnte 59Racing zwar bereits zwei Siege in der Australian GT erzielen, doch ist diese Meisterschaft nicht mit den SRO-Serien in Europa oder den USA zu vergleichen. Daher ist für mich dieser Einsatz eher ein Außenseitertipp in Bezug auf mögliche Siegchancen. Für die beiden Stammfahrer aus der Australian GT, Dominic Storey und Fraser Ross, setzt man zudem ein Fahrzeug in der Silber-Wertung ein. Ergänzt wird das Duo von Martin Kodrić, der 2018 die Blancpain GT Series Asia gewinnen konnte und letztes Jahr Dritter in der International GT Open wurde. Dieses Trio dürfte in der Silber-Wertung gute Chancen auf ein Podium haben.

SILBER: #59 59Racing McLaren 720S GT3

  • Dominic Storey
  • Fraser Ross
  • Martin Kodrić

PRO: #60 59Racing / EMA Racing McLaren 720S GT3

  • Álvaro Parente
  • Ben Barnicoat
  • Tom Blomqvist

Mercedes

Image by Kevin Pecks

Auf ganze drei Teams verteilt Mercedes an diesem Wochenende die Fahrzeuge in der Pro-Kategorie. Alle drei AMG GT3 sind das neue 2020er Modell und somit die Evo-Variante des Fahrzeuges. In Dubai und Daytona konnte der Wagen mit seinen Rundenzeiten noch nicht so recht überzeugen, doch dies kann auch an den Fahrerbesetzungen gelegen haben. Eine erste wirkliche Standortbestimmung wird nach dem Qualifying möglich sein. Jedes der drei Teams wird nur ein Fahrzeug einsetzen und offiziell sind es allesamt Teams aus dem asiatisch-pazifischen Raum. Direkt aus Australien stammt das Mercedes-AMG Team Triple Eight Race Engineering, welches man vor allem aus der Supercars Championship kennt. Hier konnte die Truppe seit 2008 insgesamt achtmal die Teammeisterschaft gewinnen. Mit Shane van Gisbergen und Jamie Whincup werden auch die beiden Stammfahrer des Teams dieses Wochenende den Mercedes AMG GT3 pilotieren. Ergänzt wird das Fahrergespann durch Maximilian Götz, der im vergangenen Jahr Vizemeister in der Intercontinental GT Challenge wurde.

Weniger aufregend sind die Meldungen von Mercedes-AMG Team GruppeM Racing und Mercedes-AMG Team Craft-Bamboo Black Falcon. Beide Teams vertrauen fast komplett auf Mercedes-Werksfahrer und nur Felipe Fraga stellt bei GruppeM Racing eine Ausnahme dar. Seinen Startplatz hat er sich vor allem mit starken Leistungen in Brasilien sowie in Le Mans und der WEC verdient. In der Silber-Klasse geht Black Falcon zudem eigenständig an den Start und hier werden wir unter anderem Patrick Assenheimer sehen. Auch The Bend Motorsport Park wird in der Kategorie A-PA mit einem Mercedes starten, Speerspitze hier ist Nick Foster, nachdem er letztes Jahr in Laguna Seca für Hub Auto Corsa noch einen Laufsieg in der Meisterschaft erzielen konnte. Kenny Habul kommt mit seinem Team SunEnergy1 Racing und dem werksassoziierten Piloten Dominik Baumann. Für ihn geht es in der Pro-Am-Wertung um den Sieg. Im Kampf zwischen den beiden GT4-Teams werden wir zudem Dirk Müller und Harrison Newey in einem Mercedes AMG GT4 von Nineteen Corp sehen.

GT4: #19 Nineteen Corp Mercedes AMG GT4

  • Mark Griffith
  • Dirk Müller
  • Harrison Newey

SILBER: #46 Black Falcon Mercedes AMG GT3

  • Patrick Assenheimer
  • Sergey Afanasiev
  • Michele Beretta

PRO-AM: #75 SunEnergy1 Racing Mercedes AMG GT3

  • Kenny Habul
  • Dominik Baumann
  • Martin Konrad
  • David Reynolds

PRO: #77 Mercedes-AMG Team Craft-Bamboo Black Falcon AMG GT3

  • Maro Engel
  • Luca Stolz
  • Yelmer Buurman

PRO-AM: #777 The Bend Motorsport Park Mercedes AMG GT3

  • Yasser Shahin
  • Nick Foster
  • Anton de Pasquale
  • Sam Shahin

PRO: #888 Mercedes-AMG Team Triple Eight Race Engineering AMG GT3

  • Shane van Gisbergen
  • Jamie Whincup
  • Maximilian Götz

PRO: #999 Mercedes-AMG Team GruppeM Racing AMG GT3

  • Felipe Fraga
  • Maximilian Buhk
  • Raffaele Marciello

Nissan

Eine Abschiedsvorstellung könnte es für KCMG und Nissan an diesem Wochenende werden. Zwar gibt es noch nichts Offizielles, doch zumindest Nissan wird man vermutlich nach dem Langstreckenrennen in Bathurst nicht mehr bei allen Rennen der Intercontinental GT Challenge sehen, und eventuell wird man sogar nur noch beim 10-Stunden-Rennen in Suzuka starten. Zugleich trennt sich möglicherweise auch KCMG von dem japanischen Hersteller, denn für die ersten Rennen der NLS sowie das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring konnte man sich die Werksunterstützung von Porsche Motorsport Asia Pacific sichern. Auch in anderen Serien könnte man womöglich zu Porsche oder einem anderen Hersteller wechseln. Die letzte Vorstellung vom Konzern aus Yokohama gibt es auf einer der wichtigsten Strecken für Nissan und insbesondere Nismo. In Bathurst konnte Nissan mit dem legendären Skyline R32 GT-R das Bathurst 1000 1991 und 1992 gewinnen. Auch der wichtigste Sieg für den Nissan GT-R Nismo GT3 erfolgte am Mount Panorama, als man 2015 das 12-Stunden-Rennen in Bathurst kurz vor Schluss für sich entscheiden konnte. Damals hatte Nissan mit Wolfgang Reip und Florian Strauss sogar zwei Fahrer aus der GT Academy im siegreichen GT3 sitzen.

No. 35 KCMG Nissan Withdrawn After Bathurst Practice Crash

Die beiden sind inzwischen nicht mehr für Nissan aktiv und nur Katsumasa Chiyo wird als Fahrer dieses erfolgreichen Trios auch dieses Wochenende wieder für Nissan in Bathurst starten. Hierbei wird er von Nissan-Werksfahrer Tsugio Matsuda unterstützt, sowie von Josh Burdon. In diesem Trio dürfte Burdon die Schwachstelle darstellen. Ähnlich verhält es sich auch mit dem zweiten Fahrzeug von KCMG, auf welchem João Paulo de Oliveira genannt ist. Der Brasilianer fuhr jahrelang für Nissan, wechselte im vergangenen Jahr jedoch zu Aston Martin in die GT300. Eine Verbindung zu KCMG gab es dann letzte Saison, als er für das Team einen Gaststart in der WTCR absolvierte. Zusammen mit Alexandre Imperatori und Edoardo Liberati wird er den zweiten Nissan GT-R Nismo GT3 pilotieren. Auch hier sehe ich Liberati als eine kleine Schwachstelle an. Obwohl der Nissan traditionell gut auf den Geraden funktioniert, sehe ich das Team nur mit Außenseiterchancen gegen die restlichen Werksteams. Ein weiteres Fahrzeug wird von Hobson Motorsport in der Silber-Wertung eingesetzt. Das Team hat bereits Erfahrung beim 12-Stunden-Rennen in Bathurst, aber trotzdem dürfte man Probleme haben im Kampf um den Klassensieg.

PRO: #18 KCMG Nissan GT-R Nismo GT3

  • João Paulo de Oliveira
  • Edoardo Liberati
  • Alexandre Imperatori

PRO: #35 KCMG Nissan GT-R Nismo GT3

  • Josh Burdon
  • Katsumasa Chiyo
  • Tsugio Matsuda

SILBER: #96 Hobson Motorsport Nissan GT-R Nismo GT3

  • Brett Hobson
  • Kurt Kostecki
  • Garth Walden

#12HBathurst Some quick snaps from today’s Free Practice sessions. @ Mount Panorama Circuit

Gepostet von KC Motorgroup Ltd (KCMG) am Freitag, 31. Januar 2020

The crew have a late night ahead fitting a new ABS unit, pedal box and some other bits and pieces trying to rectify a…

Gepostet von Hobson Motorsport am Freitag, 31. Januar 2020

Porsche

Image by Edge Photographics

Mit drei gesamtsiegfähigen Fahrzeugen und zwei guten Teams kommt Porsche an den Mount Panorama. Speerspitze ist dabei die Startnummer 1 von Earl Bamber Motorsport, die bei der letztjährigen Veranstaltung den Sieg erlangen konnte. Jedoch ist keiner der Vorjahressieger mehr für EBM genannt und stattdessen wird Teamchef Earl Bamber selbst ins Lenkrad greifen. Unterstützung erhält er von Laurens Vanthoor, der auch sein Partner aus der IMSA ist. Mit Craig Lowndes ist zudem eine australische Legende auf dem Fahrzeug genannt. Seit 1996 konnte er siebenmal beim Bathurst 1000 triumphieren. Zwei weitere Porsche wurden in der Profi-Wertung von Absolute Racing für das Rennen eingeschrieben. Hierbei fährt man auch mit einem speziellen Design mit Kängurus auf dem hinteren Kotflügel. Für Absolute Racing ist es das Debüt am Mount Panorama. Für mich ist das Team jedoch etwas schwächer als Earl Bamber Motorsport, welches letztes Jahr vor allem von Porsche Motorsport getragen wurde. Bei der Fahrerwahl vertraut man komplett auf den Porsche-Werkskader, sodass hier keine Schwächen zu identifizieren sind. Ein weiterer Porsche wird zudem von EBM unter der Nennung NED Racing Team in das Rennen geschickt. Das Fahrzeug startet in der A-PA-Wertung, sodass hier ein Amateur starten muss. Dieser ist David Calvert-Jones, der von Porsche-Werksfahrer Romain Dumas und dem neuen Porsche-Junior Jaxon Evans unterstützt wird. In der gleichen Klasse startet auch die Familienunternehmung Grove Racing.

PRO: #1 Earl Bamber Motorsport Porsche 911 GT3 R

  • Earl Bamber
  • Laurens Vanthoor
  • Craig Lowndes

PRO-AM: #4 Grove Racing Porsche 911 GT3 R

  • Stephen Grove
  • Brenton Grove
  • Benjamin Barker

PRO-AM: #12 NED Racing Team Porsche 911 GT3 R

  • David Calvert-Jones
  • Romain Dumas
  • Jaxon Evans

PRO: #911 Absolute Racing Porsche 911 GT3 R

  • Mathieu Jaminet
  • Patrick Pilet
  • Matt Campbell

PRO: #912 Absolute Racing Porsche 911 GT3 R

  • Dirk Werner
  • Matteo Cairoli
  • Thomas Preining

Invitational: MARC-II-Klasse

Neben den GT3 und GT4 dürfen auch traditionell die Fahrzeuge von MARC Cars Australia starten. Die neue Generation der Fahrzeuge gibt es seit 2018 und befindet sich bei den Rundenzeiten zwischen den GT3 und GT4. Dabei kommt jedoch die Rundenzeit eher durch die pure Leistung der Fahrzeug zustande, denn die Rennwagen mit Ford-Mustang-Optik leisten 615 PS und sind damit die leistungsstärksten Fahrzeuge im Starterfeld. Dementsprechend schwer fällt für die GT3 auch das Überrunden auf den Geraden und die Fahrzeuge müssen eher in den Anbremszonen sowie Kurven überholt werden. Ansonsten zeichnet die Fahrzeuge noch der herausragende Sound der V8-Motoren aus. Bekanntester Fahrer in der Klasse dürfte Warren Luff sein, denn dieser stand bereits fünfmal beim Bathurst 1000 auf dem Podium. Auch Nick Percat wird eines der Fahrzeuge pilotieren und er konnte bereits das Bathurst 1000 gewinnen sowie die letztjährige Saison der Supercars Championship auf dem neunten Rang beenden.

#20 T2 Racing MARC II

  • Adam Hargraves
  • Cedric Sbirrazzuoli
  • Daniel Jilesen
  • Steve Owen

#91 SCANDIA Racing – by Racer Industries MARC II

  • Aaron Cameron
  • Broc Feeney
  • Nick Percat

#92 SCANDIA Racing – by Racer Industries MARC II

  • Hadrian Morrall
  • Tyler Everingham
  • James Kaye

#95 MARC Cars Australia MARC II

  • Geoff Taunton
  • Bayley Hall
  • Warren Luff
  • Brad Schumacher

MARC Cars representing in fine form at the Track to Town event today for the Bathurst 12hour ! On track action starts tomorrow with 4 practice sessions 🏎💨

Gepostet von MARC Cars Australia am Donnerstag, 30. Januar 2020

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Bilderquelle/Copyright: Audi Sport; Porsche Motorsport; SRO Motorsports Group

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