Am 14. Februar heißt es wieder „Drivers, start your engines!“ Wir fassen für euch die wichtigsten Infos vorab zusammen.
In wenigen Tagen ist endlich soweit: Die Winterpause in der NASCAR Cup Series ist vorüber. Traditionell läuten die “Daytona Speedweeks“ die neue NASCAR-Saison ein, allerdings wird auch in diesem Jahr die Corona-Pandemie eine wichtige Rolle spielen.
So ist das Daytona 500 nur eines von acht Rennen in dieser Saison, bei dem es ein Qualifying geben wird. Neben dem Saisonauftakt hat sich NASCAR entschieden, auch beim Dirt-Rennen in Bristol, auf den Strecken, die neu in den Kalender gekommen sind, sowie beim Coca-Cola 600 und dem Saisonfinale in Phoenix ein Qualifying zu veranstalten.
NASCAR: Corona-Pandemie bleibt wichtiger Faktor
Zudem hat NASCAR bereits angekündigt, dass die meisten Corona-Protokolle aus der vergangenen Saison auch in diesem Jahr angewendet werden. Ob und wie viele Zuschauer vor Ort dabei sein dürfen, hängt also von der Region ab, in der die Cup Series startet.
Außerdem hat sich das Coronavirus bereits auf den Kalender für die neue Saison ausgewirkt: Das Rennen auf dem Autoclub Speedway in Fontana wird in diesem Jahr nicht stattfinden, stattdessen wird auf dem NASCAR-Rundkurs von Daytona gefahren. Auf diese Streckenkonfiguration hatte NASCAR auch in der letzten Saison zurückgegriffen.
NASCAR: Neuer Kalender für 2021
Doch das ist bekanntlich nicht die einzige Veränderung im Kalender der Cup Series. Denn: NASCAR hat den Kalender für die Saison 2021 ordentlich auf den Kopf gestellt. Mit dem Circuit of the Americas, Road America und dem Nashville Superspeedway finden sich gleich drei neue Strecken im Kalender. Zudem wechselt Cup-Series in Indianapolis vom Oval auf den Rundkurs.
Die wohl größte Überraschung dürfte aber wohl das Dirt-Rennen in Bristol sein Damit folgt NASCAR einem langjährigen Fan-Wunsch.“Wir haben den Kalender für 2021 mit einem Hauptziel entwickelt: weiterhin Schritte zu unternehmen, um einen dynamischsten Rennkalender für unsere Fans zu schaffen“, sagte Steve O’Donnell, NASCAR Executive Vice President und Chief Racing Development Officer. „Die umfangreiche Zusammenarbeit zwischen NASCAR, den Rennstrecken, den Rennteams und unseren Broadcast-Partnern ermöglichte es NASCAR, einen spannenden Rennkalender für das Jahr 2021 zu erstellen.“
NASCAR: Kaum Regeländerungen für 2021
Die Regeln für die anstehende Saison sind indes weitgehend identisch mit denen aus 2020. Auf dem Darlington werden die Teams mit dem Rennpaket mit 750 PS und geringem Abtrieb starten. 2020 kam dieses Paket bereits auf den Rundstrecken und Short Tracks zum Einsatz. Es wird auch auf dem Nashville Superspeedway eingesetzt werden.
„Wir überprüfen ständig die Rennpakete und versuchen, unseren Fans das bestmögliche Rennen zu bieten. Als wir in der vergangenen Saison das Short-Track/Straßenkurs-Paket einführt haben, war Darlington aufgrund seiner einzigartigen Größe nicht davon betroffen. Wir haben die Daten beider Rennpakete sowie das Feedback der Fahrer, Teams und OEMs ausgewertet und sind der Meinung, dass das 750-PS-Low-Downforce-Paket am besten zu dieser Strecke passt“, erklärte NASCAR-Vize-Präsident John Probst.
Zudem müssen die Teams deutlich mehr Rennen mit einem Motorblock bestreiten. Waren es 2020 noch 13 Rennen sind es in dieser Saison 16 Punktrennen. Derweil wurde die Einführung des neuen Next-Gen-Autos wegen der Corona-Pandemie auf die Saison 2022 verschoben.
NASCAR: Rücktritt von Johnson und Bowyer – das sind ihre Nachfolger
Nicht verschoben haben sich allerdings die Rücktritte von Jimmy Johnson und Clint Bowyer. Während Johnson in der kommenden Saison die Rundkurs-Rennen in der IndyCar bestreitet, wechselt Bowyer zu Fox und wird die NASCAR dort Experte weiter begleiten.
Sein Nachfolger in der Startnummer 14 von Stewart Haas Racing ist Chase Briscoe. Die 48 von Hendrick Motorsport übernimmt Alex Bowmann, der bereits das Erbe von Dale Earnhardt Jr. in der 88 angetreten hat. Von dieser Startnummer müssen sich die Fans jedoch in der kommenden Saison verabschieden. Zwar bleibt Hendrick Motorsports ein Vier-Wagen-Team, Neuzugang Kyle Larson wird jedoch mit der Startnummer 5 fahren. Seinen Platz bei Chip Ganassi Racing nimmt derweil „Watermelon Man“ Ross Chastain ein.
Bilder: NASCAR/Getty Images (Jared C. Tilton, Michael Reaves