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Formel Eins: Neuer Mercedes W12 vorgestellt

von DonDahlmann
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Mercedes hat den W12 gezeigt und wie erwartet gibt es wenig Änderungen.

Die überraschendste Neuerung des Mercedes für die Saison 2021 ist die Tatsache, dass das Unternehmen die schwarze Lackierung größtenteils beibehalten hat. Die Idee dahinter ist, dass man die Diversität so besser darstellt. Ein Wunsch von Lewis Hamilton. Auch wenn viele denken, dass eine Lackierung nun auch nicht viel am Rassismus ändert, ich finde, es ist eine wichtige Geste die zeigt, dass man das Thema ernst nimmt. Auch wenn es „nur“ eine Lackierung ist, es ist wichtig, dass Thema nicht verloren geht. Noch schöner wäre es, wenn die F1 mehr andersfarbige Fahrer und vor allem mehr Frauen in der Serie hätte.

Aber zum Auto. Dass man das Erfolgsrezept des W11 nicht auf den Kopf stellen würde, war vorher klar. Aber ein paar Änderungen ergeben sich zwangsläufig aus den kleinen Regeländerungen für dieses Jahr. Die betreffen vor allem die Bremsbelüftungen und den hinteren Teil des Unterbodens, aus dem man eine Ecke heraus geschnitten hat. Der Abtriebverlust soll sich so im Bereich von 15 Prozent bewegen. Was einer der Gründe ist, warum Mercedes, wie im Bild zu sehen, versucht den Unterboden im vorderen Bereich stärker abzudichten, um so verlorenen Abtrieb zurückzugewinnen.

Was wohl auch ein Grund dafür ist, warum Mercedes in den Renderings nur den Unterboden aus dem letzten Jahr zeigt. Überhaupt sind die ersten Bilder von neuen Autos seit einigen Jahren mit großer Vorsicht zu genießen. Was da gezeigt wird, ist im Grunde genommen nur eine Lackierung auf einem zum großen Teil alten Auto. Sicher ist, dass Mercedes größere Eingriffe vorgenommen haben muss, weil man mindestens einen der beiden Entwicklungs-Token genutzt hat. Wo der eingesetzt wurde, ist nicht klar, aber ich tippe auf den Bereich unterhalb der Nase, Barge Boards und eventuell Diffusor.

Viele Änderungen kann man nicht erkennen, weder an der Seite noch an den Lufteinlässen. Die Wahrheit gibt es dann vermutlich erst bei den Tests in Bahrain zu sehen.

Bilder: Daimlmer AG

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