Denny Hamlin hat auch den Auftakt zur “Round of 12” gewonnen und steht damit sicher in der nächsten Playoff-Runde.
Auf dem Las Vegas Motor Speedway hat die NASCAR Cup Series am vergangenen Wochenende die nächste Playoff-Runde eingeläutet. Und wie schon zum Auftakt der “Round of 16” hieß der Sieger erneut Denny Hamlin. Damit steht er bereits sicher unter den letzten acht Piloten.
Wie bereits in der Vorwoche überzeugten auch die anderen Gibbs-Piloten mit starken Leistungen. Kyle Busch und Martin Truex Jr. beendeten das Rennen auf den Plätzen drei und vier. Lediglich Chase Elliott konnte den Dreifacherfolg der Toyota-Truppe verhindern.
Stage-Sieg für Larson
Doch zunächst war es Kyle Larson, der dem Rennen seinen Stempel aufdrückte. Zwar verlor der von Pole gestartete Hendrick-Pilot die Spitzenposition noch in der ersten Runde, sammelte aber dennoch die meisten Führungskilometer. Entsprechend holte sich Larson auch den Stage-Sieg vor Busch und Hamlin.
Im zweiten Renndrittel wurde dann deutlich, dass Gibbs und Hendrick den Sieg im South Point 400 unter sich ausmachen würden. Zeitweise lagen alle vier Piloten der beiden Top-Teams in den Top Acht. Das lag jedoch auch an den unterschiedlichen Strategien.
Hamlin gewinnt Stage 2
Jedoch reichte der Sprit nur bei den Gibbs-Piloten bis zum Stage-Ende, denn anders als der Rest hatten diese in der einzigen Gelbphase getankt. Das Hendrick-Quartett musste indes noch einmal an die Box. Der Stage-Sieg ging letztlich an Hamlin.
Der Gibbs-Pilot dominierte auch das letzte Renndrittel und sicherte sich den Rennsieg. Während Hamlin also die nächsten Rennen der “Round of 12” entspannt angehen kann, müssen William Byron, Kevin Harvick, Alex Bowman und Christopher Bell zittern. Das Quartett befindet sich nach dem Rennen auf dem Las Vegas Motor Speedway im Minusbereich.
UpNext: Talladega
Am kommenden Wochenende geht es für den NASCAR-Tross zum zweiten Lauf der „Round of 12“ auf den Talladega Superspeedway. Spätestens durch Filme wie „Stroker Ace“ oder „Talladega Nights“ ist die Strecke in Alabama eine Ikone im Rennkalender. Das Oval von Talladega ist aber auch für seine „Big Ones“ berüchtigt. Anders als auf anderen Strecken, ist die Frage in Talladega nicht, ob der Big One kommt, sondern wann. Entsprechend ist die Track Position in Talladega besonders wichtig. Auch weil das Feld nicht selten „three wide“ durch die Kurven donnert, was die Gefahr eines „Big One“ erhöht.
Das Tri-Oval hat darüber hinaus noch weitere Besonderheiten zu bieten. Zum einen ist es mit 2,66 Meilen die längste Strecke des Kalenders. Zum anderen weist sie in den Kurven ein Banking von 33° auf und auf Start/Ziel sind es immer noch 16,5°. Lediglich die Gegengerade hat ein geringes Banking von 3°. Gefahren werden 500,08 Meilen, die sich auf 188 Runden aufteilen. Die ersten beiden Stages umfassen dabei 55 Runden und das letzte Rennsegment 78 Runden.
In den letzten Herbstrennen gewann oft ein Penske auf dem Tri-Oval in Alabama. 2018 riss diese Serie allerdings, als Stewart-Haas-Racing, angeführt von Aric Almirola, denkbar knapp einen Vierfacherfolg verpasste. Auch im letzten Jahr stand beim Sieg von Denny Hamlin kein Penske in der Victory Lane. Der erfolgreichste Pilot in Talladega ist Dale Earnhardt mit sieben Erfolgen. Logano und Keselowski gehören wiederum zu den erfolgreichsten noch aktiven Piloten in Alabama.
Trotz der Siegesserie ist Penske nur das zweiterfolgreichste Team beim Herbstrennen in Talladega. Mit acht Erfolgen steht die Mannschaft von Richard Childress noch besser da, jedoch gelang der letzte Sieg 2011. Wie Penske kommt auch Hendrick Motorsport auf sechs Triumphe. Der letzte Erfolg des Chevrolet-Topteams in Talladega datiert sich jedoch auf das Jahr 2015. Bei den Herstellern hat Chevrolet mit 22 Siegen die Nase vorne, Ford gewann 16 Rennen und Toyota holte sich 2008 und 2020 den Sieg.
Bilder: NASCAR/GettyImages (Steph Chambers/Meg Oliphant)