Auf dem Charlotte Motor Speedway ist die “Round of 12” zu Ende gegangen. Den Sieg sicherte sich einmal mehr Kyle Larson.
Da waren es nur noch acht. Auf dem Charlotte Motor Speedway fiel am vergangenen Wochenende eine weitere Vorentscheidung im Kampf um den Titel. Den Sieg auf dem Roval sicherte sich Kyle Larson, trotz früher technischer Probleme.
Derweil müssen Kevin Harvick, Alex Bowman, William Byron und Christopher Bell ihre Titelträume begraben. Die beiden Hendrick-Piloten waren ohnehin mit einer schweren Ausgangslage ins Rennen gegangen und hätten gewinnen müssen, um weiter in den Playoffs mitmischen zu können.
Harvick, Byron, Bowman und Bell scheiden aus
Von dem Quartett waren Harvick und Byron, der zwischenzeitlich führte, am nächsten am Weiterkommen dran. Gereicht hat es für beide jedoch nicht. Der Hendrick-Pilot kam in der Schlussphase auf Rang drei liegend von der Strecke ab und beendete das Rennen als Elfter.
Harvick sah die Zielflagge indes gar nicht, sondern fand sich nach einem Verbremser im Duell mit Bell in der Mauer wieder. Nur wenige Runden zuvor hatte der Stewart-Haas-Pilot im Kampf um die Playoff-Plätze Chase Elliott in die selbige geschickt. Der Meister von 2020 konnte sein Rennen jedoch fortsetzen.
Stage-Siege für Elliott und Busch
In den beiden vorherigen Stages war der Hendrick-Pilot im Kampf um die wichtigen Bonus-Punkte jedoch ganz vorne dabei. Im ersten Renndrittel sicherte sich Elliott den Stage-Sieg. Auch im zweiten Segment war er ganz vorne mit dabei. Kyle Busch kam jedoch als Erstes über die Linie.
Im Kampf um den Rennsieg spielten die beiden Stage-Sieger jedoch keine Rolle. Den sicherte sich einmal mehr Kyle Larson, dabei hatte dieser, wie auch Bowman mit Problemen mit der Batterie zu kämpfen. Am Ende der zweiten Sage musste diese sogar gewechselt werden. Für den Sieg hat es dennoch gereicht.
Team Hezeberg startet ab 2022 in der Cup-Series
In der NASCAR Whelen Euro Series gehört Loris Hezemans zu den großen Titelfavoriten. Ab dem kommenden Jahr will der Niederländer auch in der Cup Series für Furore sorgen. Er wird für das Team Hezeberg, das von Toine Hezemans und Ernst Berg geleitet wird, an den Start gehen.
“Ich kann gar nicht in Worte fassen, welch spannende Zukunft uns als Team Hezeberg bevorsteht”, sagt Hezemans. “Die Idee entstand im Jahr 2019, als wir das erste Mal etwas über das Next-Gen-Auto erfahren hatten.” Der Niederländer wird jedoch nur ein Teilzeit-Programm auf den Rundkursen bestreiten, da ihm noch wichtige Oval-Lizenzen fehlen. Diese will er aber erhalten, um 2023 alle Rennen bestreiten zu können.
Ganz alleine ist Hezemans dabei jedoch nicht, denn das Team wird im kommenden Jahr zwei Ford Mustangs in der Cup Series einsetzen. Dabei kooperiert das Team Hezeberg mit Reaume Brothers Racing. Wer das zweite Cockpit bekommt steht jedoch noch nicht fest.
Vorschau Texas
Die nächste Station des NASCAR-Trosses ist Forth Worth, Texas – genauer gesagt der Texas Motor Speedway. Die 1995 eröffnete Rennstrecke verfügt neben dem 1,5-Meilen-Quad-Oval auch über einen Straßenkurs im Infield. In Folge der Rekonfiguration der Strecke, beträgt das Banking in Turn 1 und 2 nun 20 Grad und in Turn 3 und 4 weiterhin 24 Grad.
In den letzten Jahren wurde das Rennen von zwei Fahrern bestimmt. Und zwar von dem inzwischen zurückgetretenen Jimmie Johnson und Kevin Harvick. Der Hendrick-Pilot gewann zwischen 2012 und 2015 alle Auflagen des AAA Texas 500. Insgesamt gewann Johnson das Rennen in Texas fünfmal, ehe Carl Edwards seine Serie beendete. Von 2017 bis 2019 war es dann Harvick, der zum Seriensieger avancierte. Im vergangenen Jahr musste er sich jedoch Kyle Busch geschlagen geben.
Mit ebenfalls fünf Siegen ist Hendrick Motorsports das beste Team beim Herbstrennen am Texas Motor Speedway, gefolgt von Stewart Haas Racing mit deren vier, Joe Gibbs Racing siegte dreimal. Bester Hersteller ist Chevrolet mit sieben Siegen vor Ford mit fünf Erfolgen. Toyota gewann drei Rennen in Texas.
Bilder: NASCAR/Getty Images (Brian Lawdermilk)