Home Motorsport NASCAR: Briscoe schreibt sich in Phoenix in die Geschichtsbücher

NASCAR: Briscoe schreibt sich in Phoenix in die Geschichtsbücher

von Simon Mones
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Chase Briscoe hat sich in Phoenix seinen ersten Erfolg in der NASCAR Cup Series gesichert. Er ist zudem der 200. Pilot in der Serie, der ein Rennen gewinnen konnte.

Vier Rennen, vier Sieger. Die NASCAR Cup Series startet auch 2022 mit viel Spannung in die Saison. Nach Austin Cindric, Kyle Larson und Alex Bowman, war es auf dem Phoenix Raceway Chase Briscoe, der sich in die Siegerliste eintragen konnte. Für den 27-jährigen Stewart-Haas-Piloten war es der erste Karriere-Sieg in der Cup Series. Zeitgleich war Briscoe der 200. Pilot, dem seit der Gründung der NASCAR gelang ein Rennen in der höchsten Liga zu gewinnen

„Das ist unglaublich. Während der letzten Runde habe ich geheult“, sagte der 27-jährige nach dem Rennen. Schon im vergangenen Jahr war der Stewart-Haas-Pilot bei seinem Heimrennen auf dem Indianapolis-Rundkurs nah dran an seinem ersten Sieg.

In der Schlussphase hatten neben Briscoe jedoch noch zwei andere Piloten eine Chance auf diesen historischen Erfolg: Ross Chastain und Tyler Reddick. Auch für die beiden Chevrolet-Piloten wäre es der erste Karriere-Sieg in der Cup Series gewesen.

In den letzten drei Runden hatte Briscoe jedoch die besseren Karten und sicherte sich in seinem 40. Cup-Start seinen ersten Victory-Lane-Besuch. Ryan Blaney sicherte sich Platz vier, nachdem er zu vor die zweite Stage gewonnen hatte. Der Penske-Pilot sammelte darüber hinaus die meisten Führungsrunden. William Byron gewann indes das erste Rennsegment, beendete das Rennen jedoch nur auf Rang 18. Kurt Busch kam als bester Toyota auf Rang fünf ins Ziel.

Vorschau Atlanta

Am Wochenende zieht der NASCAR-Tross dann weiter nach Hampton, Georgia, wo, mit dem Folds of Honor QuikTrip 500, das nächste 500 Meilen Rennen der Saison ansteht. Gefahren wird auf dem 1,54-Meilen-Oval des Atlanta Motor Speedways.

Eröffnet wurde die Strecke 1960 als Standard-Oval (1,522 Meilen) unter dem Namen Atlanta International Speedway. 1990 folgte der Verkauf der Rennstrecke an Speedway Motorsports und die Umbenennung der Strecke in Atlanta Motor Speedway.

1997 wurde die Strecke umgebaut, um sie den anderen Ovalen von Speedway Motorsports anzugleichen, dazu wurden die Start/Ziel-Grade mit der Gegengeraden getauscht und das Layout in ein Quad-Oval geändert. Die Kurven haben in der heutigen Form eine Überhöhung von 24° und die Geraden eine Überhöhung von 5°.

Die meisten Siege als Team konnte Hendrick Motorsports einfahren, insgesamt neunmal stand ein Hendrick-Auto in Atlanta in der Vicrtory-Lane. Dicht dahinter mit sieben Erfolgen liegt Joe Gibbs Racing. Bester Hersteller ist Chevrolet mit 23 Siegen, vor Ford, die 21-mal jubeln durften. Toyota konnte erst zweimal in Atlanta gewinnen. Die besten aktiven Piloten sind Kevin Harvick und Brad Keselowski mit je zwei Siegen. Der Vorjahressieger ist Ryan Blaney.

Fotos: NASCAR/Getty Images (Sean Gardner/Logan Riley)

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