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IndyCar: Analyse Iowa

von Rainer
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Josef Newgarden und Paot O’Ward gewannen die beiden Rennen auf dem Iowa Speedway. Als Sieger wird sich Josef Newgarden am Sonntagabend aber sicher nicht gefühlt haben.

In der Vorschau sprach ich davon, dass es wichtig sein würde, direkt am Freitag aus dem Stand heraus schon ein schnelles Auto zu haben und die schnellsten hatte Team Penske. Will Power führte die Zeitenliste im freien Training an. Scott McLaughlin und Josef Newgarden folgten auf den Plätzen 3 und 7. Überraschend fuhr sich Conor Daly auf Patz 2. Zu erwarten waren hingegen die Leistungen von McLaren SP mit Platz 5 für Pato O’Ward und Chip Ganassi Racing. Alex Palou, Marcus Ericsson, Jimmie Johnson und Scott Dixon platzierten sich alle in den Top-10. Die Qualifikation am Samstag bestätigte das Bild. Will Power sicherte sich die Pole-Position für beide Rennen vor Josef Newgarden. Power fehlt damit nur noch eine, um mit Mario Andretti an der Spitze der Pole-Sitter der IndyCar-Series gleich zu ziehen. Auch Conor Daly, Pato O’Ward und Scott McLaughlin qualifizierten sich weit vorne. Bei Chip Ganassi Racing hatte an nicht mehr ganz den Speed von Freitag und alle vier Piloten gingen im Mittelfeld ins Rennen.

Rennen I

Will Power setzte seine Pole-Position in die Führung vor Josef Newgarden um und konnte sich kontinuierlich von seinem Teamkollegen absetzen. Dies gelang ihm so lange bis er schon in Runde 15 das Ende des Feldes in Form von Dalton Kellett erreichte. In derselben Zeit verbesserte sich Marcus Ericsson von Startplatz 12 bis auf Platz 8. Er nutzte meist die zweite Fahrlinie weiter außen und dort mit sauberer Luft an der Nase war der Ganassi-Dallara richtig schnell. In Runde 17 wurde das Rennen dann durch die erste Caution unterbrochen. Jimmie Johnson kam zu weit nach unten und drehte sich einmal um 180 Grad. Dabei vermied er aber jeden Kontakt mit einer Mauer oder Kontrahenten. Beim Herunterrollen im Banking sprang auch der Motor wieder an, so dass er ohne Rundenverlust das Rennen wieder aufnehmen konnte.

Ab dem Mittelfeld nutzten einige Teams diese Gelbphase für einen frühen ersten Stopp. Das Benzinfenster betrugt etwa 80 Runden, nur zwang der Reifenverschleiß zu kürzeren Stints. Wie viel mehr Grip die neuen Reifen im Vergleich zu den 20 Runden alten hatten, zeigten dann Colton Herta, Helio Castroneves, Scott Dixon und Jimmie Johnson. Sie schnitten sich, wie das berühmte Messer durch die Butter, durch das Feld und Colton Herta erreichte bis zu den regulären Stopps das Heck von Will Power. Dieser lag aber nur noch auf Platz 2, da er den Restart gegen Josef Newgarden verloren hatte. Newgarden hatte somit seine Lieblingsposition in Iowa bezogen und sollte sie auch nur noch für 20 Runden nach einem Boxenstopp wieder hergegeben. Auffällig war, um wie viel besser er durch den Überrundungsverkehr kam als Will Power. In freier Fahr blieb Power am Heck seinen Teamkollegen. Im Verkehr verlor zum Ende des Stints über 7 Sekunden.

Neben den Fahrern auf neuen Reifen machte Marcus Ericsson die meisten Plätze gut. Er fuhr sich zeitweise bis auf Platz 4 nach vorne. Später musste er aber Colton Herta und Jimmie Johnson passieren lassen. In Runde 59 eröffneten Pato O’Ward und Marcus Ericsson die Reihen der Boxenstopps an der Spitze. Josef Newgarden und Will Power folgten in der nächsten Runde. Auch Colton Herta und Scott Dixon kamen an die Box, um nun in der Sequenz der Führenden zu sein. Nur Jimmie Johnson blieb draußen und übernahm die Führung vor Josef Newgarden. Zeitweise waren nur noch diese beiden Wagen in der Führungsrunde. Mit Johnson Stopp in Runde 80 normalisierte sich aber wieder das Bild.

Dieser zweite Stints zeigte aber auch, dass neue Reifen den eigentlichen Speed des Wagens kaschieren konnten. Colton Herta hatte nun dasselbe Reifenmaterial, wie seine Kontrahenten an der Spitze, und fiel in Folge von Platz 3 auf Platz 12 zurück. In Runde 105 wurde er sogar von Josef Newgarden überrundet. So war es nun sehr spannend, wie sich Jimmie Johnsons Strategie würde auszahlen können. Mit neuen Reifen rundete er sich schnell zurück und verbesserte sich bis Runde 110 auf Platz 5. Dabei zeigte er einige sehr schöne Manöver. Mit dem Unfall von Felix Rosenqvist in Runde 111 wurde seine alternative Strategie dann aber zerstört. Die Caution zu Rennhalbzeit war einfach ein zu perfekter Zeitpunkt für den zweiten Boxenstopp. So war er nun auf derselben Strategie unterwegs, wie alle Kontrahenten.

Beim Restart zog Marcus Ericsson an Pato O’Ward vorbei und war nun der erste Verfolger von Josef Newgarden. Will Power nutzte den Schwungverlust von O’Ward und schob sich auf Platz 3 nach vorne. Scott McLaughlin rundete auf Platz 5 das gute Mannschaftsergebnis von Team Penske ab. Jimmie Johnson und Scott Dixon lagen auf den Plätzen 6 und 7 direkt vor Rinus Veekay. Alex Palou war auf Platz 9 schlechtester Pilot von Chip Ganassi Racing. Eine kurze Caution aufgrund von Debris und folgenden Restart änderten vorerst nichts am Bild an der Spitze.

Marcus Ericsson erhöhte dann aber den Druck auf Josef Newgarden und Will Power profitierte davon und eroberte Platz 2. Dabei zeigte sich ein interessantes Phänomen. Bei einem Dreikampf bestimmte der erste Fahrer, ob der zweite vom dritten überholte werden konnte. Marcus Ericsson bevorzugte die zweite Linie und war da auch außergewöhnlich schnell. Um ihn dort zu blockieren musste Will Power diese Linie nutzen. Josef Newgarden hielt sich innen, gab seinem Teamkollegen damit sauberere Luft auf der zweiten Linie und blockierte mit seinen Verwirbelungen gleichzeitig Ericsson innen. Marcus Ericsson war zu diesem Zeitpunkt vielleicht der schnellste Pilot im Feld, hatte aber keine Chance. Auch wenn der erste Wagen zu Überrundung anstand, so funktionierte das Spiel genauso.

Bei dem Kampf mit Team Penske forderte Marcus Ericsson seine Reifen zu sehr. Je länger der Stints dauerte, umso mehr Boden verlor er auf Will Power und musste auch Pato O‘Ward passieren lassen. In Runde 163 rutschte er mit unruhigem Heck weit nach Außen und Innen zogen Scott McLaughlin, Jimmie Johnson, Rinus VeeKay und Alex Palou durch. Ein Crash von Ed Carpenter mit folgernder Caution, rette ihn vor weiterem Platzverlust. Diese Gelbphase nutzen nun alle Team für einen Boxenstopp. Mit noch 83 Runden auf der Uhr, würde das Benzin bis ins Ziel reichen. Die große Frage war nur, ob es auch die Reifen schaffen würden.

Scott McLaughlin fiel mit einem platten Hinterreifen und zusätzlichem Stopp aus der Spitzengruppe. Alex Palou überholte direkt nach dem Restart Pato O’Ward und war nun der erste Verfolger von Team Penske. Rinus VeeKay und Jimmie Johnson hielten sich in den Top-6 vor Scott Dixon. Auf Platz 8 tauchte nun Romain Grosjean auf. Das war, nach dem kurzen Feuerwerk von Colton Herta auf neuen Reifen, das erste Lebenszeichen von Andretti Autosport. Das war kein guter Tag für das Team und es ist auch keine wirklich gutes Zeichen, wenn Grosjean, der sein erstes Rennen in Iowa bestritt und insgesamt noch ein ziemlicher Oval-Frischling ist, der beste Pilot des Teams ist.

Ganz vorne war das Rennen entschieden. Josef Newgarden war einfach viel zu stark. Im Überrundungsverkehr konnte ihm Will Power nicht folgen und verlor später sogar Platz 2 noch an Pato O’Ward. Alex Palou hielt sich lange auf Platz 4. Er kämpfte zum Ende hin aber mit seinen Reifen und verlor noch zwei Plätze an Rinus VeeKay und Scott Dixon. In Runde 248 zog auch Josef Newgarden am amtierenden Meister vorbei. Bis auf die Top-5 hatte Newgarden wieder das ganze Feld überrundet und Will Power und Scott Dixon rettete nur die karierte Flagge. Sie lagen nur noch eine Sekunde vor dem Sieger.

Romain Grosjean erreichte auf Platz 7 das Ziel, vor Marcus Ericsson. Es ist nicht ganz klar, warum der Schwede zum Ende des Rennens hin nicht mehr den Speed der ersten Halbzeit hatte. Zum einen kann er wirklich auf der zweiten Linie nicht mehr den Grip gefunden haben, den er sich gewünscht hätte. Vielleicht haben seine Kontrahenten gelernt und ihm dort einfach keine freie Linie mehr gegeben. Oder hat mit Blick auf den sehr langen Stint ins Ziel einfach seine reifen geschont und als Führender der Meisterschaftswertung die sicheren Punkten eingefahren.

Hinter Graham Rahal und Christian Lundgaard erreichte Jimmie Johnson auf Platz 11 das Ziel. Mit gebrauchten Reifen hatte er am Ende nicht mehr ganz den Speed der Spitzengruppe. Trotzdem war es insgesamt ein starkes und zeitweise sogar brillantes Rennen. Der alte Mann ist, wenn alles passt, immer noch ein verdammt guter Rennfahrer.

Das ganze Ergebnis von Rennen I in Iowa kann man auf der Homepage (pdf) der IndyCar-Series nachlesen.

Rennen II

Das Rennen am Sonntag war in weiten Teilen eine Kopie des von Samstag. Will Power war wieder von der Pole-Position ins Rennen gegangen und verteidigte die Führung vorerst gegen Josef Newgarden. Pato O’Ward verbesserte sich direkt beim Start auf Platz 3, so dass das Samstag-Podium auch den Sonntag dominierte. Auch die erste Sequenz an Boxenstopps änderte nichts am Kräfteverhältnis. Es zeigte sich aber wieder der enorme Vorteil der neuen Reifen und Jimmie Johnson und Marcus Ericsson konnten mit frühen Stopps sich vor Scott McLaughlin auf die Plätze 4 und 5 schieben.

Die beiden Penskes waren relativ mühelos durch das Hinterfeld gefahren. Das änderte sich erst als Romain Grosjean auf Platz 11 zur Überrundung anstand. Er hielt Will Power einige Runden auf und Josef Newgarden ergriff die Chance und überholte seinen Teamkollegen. Ab Runde 84 lag der Sieger vom Samstag also wieder in Führung und dominierte weiter. Will Power konnte ihm im Sekundenabstand folgen. Pato O’Ward hingegen musste eine Lücke von 5 bis 6 Sekunden aufgehen lassen. In Runde 117, kurz vor den nächsten Boxenstopps, überholte Josef Newgarden Jimmie Johnson womit nur noch die Top-4 in der Führungsrunde lagen. Marcus Ericsson wäre kurz danach auch ein Opfer geworden, wenn Kyle Kirkwood seinen Wagen nicht in der Mauer von Kurve 2 gesetzt hätte.

Die Caution nutzten natürlich alle Fahrer für den zweiten Boxenstopp. Über den Wave-Around konnte sich auch der größte Teil des Feldes zurückrunden. Nach dem Restart kämpften Will Power, Pato O’Ward und Marcus Ericsson miteinander, so dass sich Josef Newgarden sofort einen kleinen Vorsprung herausfahren konnte. Aber auch in diesem Stint blieb das Kräfteverhältnis unverändert. Josef Newgarden war knapp vor Will Power schnellster Pilot im Feld. Pato O’Ward war ein wenig langsamer und dann kam der Rest mit einem größeren Abstand. Das Thema der Kommentatoren war nicht mehr, ob Josef Newgarden gewinnt, sondern wie groß sein Vorsprung in der Meisterschaftswertung nach dem Rennen sein würde.

Bei den dritten Boxenstopps ab Runde 190 schob sich dann aber Pato O’Ward an Will Power vorbei. In Summe von In-, Out-Lap und Stopp war O’Ward 3 Sekunden schneller als Power. Das war die entscheidende Situation für den Sieg, denn in Runde 235 änderte sich das Rennen schlagartig. Der Wagen von Josef Newgarden brach plötzlich in Kurve 4 aus und schlug hart in die Mauer ein. Auslöser war wohl eine gebrochene Aufhängung am rechten Hinterrad. Ohne den absoluten Dominator war der Rennsieg damit wieder offen.

Während der Caution wurde die letzten Boxenstopps absolviert. Zum Restart führte Pato O’Ward das Feld vor Will Power und Scott Dixon an. Dahinter folgten Scott McLaughlin, Marcus Ericsson und Jimmie Johnson. Es war also ein Kampf der drei aktuellen Topteams McLaren SP, Team Penske und Chip Ganassi Racing. Ab Platz 7 folgte mit Romain Grosjean und Colton Herta Andretti Autosport.

Pato O’Ward verteidigte die Führung beim Restart und, obwohl er über lange Zeit schneller war, konnte jetzt im letzten Stint, Will Power ihm nicht direkt folgen. So fuhr Pato O’Ward ungefährdet seinen vierten IndyCar-Sieg ein. Er gewann nun jeweils ein Rennen auf einem Stadt- und Straßenkurs, einem kleinen und großen Oval. Scott McLaughin konnte beim Restart Scott Dixon überholen und sicherte sich damit Platz 3 auf dem Podium. Zwischen den Teamkollegen Marcus Ericsson und Jimmie Johnson wurde hart um Platz 5 gekämpft. Mehrfach überholten sie sich. Mit Blick auf die Meisterschaft wird das Chip Ganassi nur bedingt gefallen haben. Am Ende setzte sich Jimmie Johnson durch und fuhr seine bisher beste Platzierung in der IndyCar-Series ein.

Das ganze Ergebnis von Rennen II in Iowa kann man auf der Homepage (pdf) der IndyCar-Series nachlesen.

Nach dem Rennen sorgte Josef Newgarden für eine weitere Schrecksekunde. Er verlor kurz das Bewusstsein, fiel zu Boden und schlug sich den Hinterkopf auf. Er wurde mit dem Helikopter ins nächste Krankenhaus geflogen, da der Weg mit dem Krankenwagen durch den Abreiseverkehr sehr lange gedauert hätte. Die gründlichen Untersuchungen dort ergaben aber keine weitere Verletzung. Er blieb aber zur Beobachtung über Nacht vor Ort. Am Montag konnte er dann zurück in seine Heimat in Tenesse reisen. Vor dem nächsten Rennen muss Josef Newgarden die Freigabe von den Ärzten der IndyCar-Series einholen. Hinter dem Start in Indianapolis steht mindestens ein kleines Fragezeichen.Als Ersatz steht Santino Ferrucci bereit.

In der Meisterschaftswertung führt weiterhin Marcus Ericsson (403 Punkte) vor Will Power (395 Punkte). Auf den Plätze 3 und 4 folgen punktgleich (369 Punkte) Josef Newgarden und Scott Dixon, knapp vor Pato O’Ward (367 Punkte). Für Alex Palou (359 Punkte) ist es schon weiter Weg zur Titelverteidigung.

Vorschau Gallagher Grand Prix

Ohne Pause geht es für die IndyCar-Series weiter. Schon am nächsten Samstag steht das zweite Rennen auf dem Rundkurs im Indianapolis Motor Speedway an. Im Mai gewann Colton Herta das Rennen vor Simon Pagenaud und Will Power. Das Rennen war geprägt durch einige Regenschauern. Für einen Eindruck der Kräfteverhältnisse für ein trockenes Rennen taugt das Ergebnis also nur sehr bedingt. Josef Newgarden wurde zum Beispiel von Jack Harvey von der Strecke gefahren, Alex Palou rutsche von der nassen Strecke und Scott McLaughlin sowie Pato O’Ward verzockten sich mit der Strategie. Unter schwierigen Bedingungen war zum Rennende hin Marcus Ericsson der schnellste Pilot im Feld. In der trockenen Qualifikation hatte er aber noch größere Probleme. Er war nur von Startplatz 18 ins Rennen gegangen. Dort waren noch Will Power, Alex Palou und Josef Newgarden die schnellsten Piloten.

Strecke

Der Straßenkurs im Indianapolis Motor Speedway wurde für den Formel-1-Grand-Prix im Jahr 2000 gebaut. Man entschied sich für eine Strecke im Uhrzeigersinn und nutzte Turn 1 des Ovals als letzte Kurve der Strecke. Für die MotoGP (ab 2008) und die IndyCar Series wurde die Strecke massiv modifiziert. Als Start- und Zielgerade wird die lange und breite Gerade an der Hauttribüne des Ovals genutzt. Diese endet in einer engen 90 Grad Rechtskurve. Ein hier angesetztes Überholmanöver kann in der folgenden 90 Grad Linkskurve gekontert werden. Durch die beiden nächsten Rechtskurven sollten sich die Fahrer dann aber einig sein. Die Ausfahrt aus Kurve 4 ist besonders wichtig, da nach einer sehr schnellen Links-Rechts-Schikane die zweitlängste Gerade der Strecke folgt. Kurve 7, eine 90 Grad Linkskurve, ist die zweite gute Überholstelle. Eine flüssige Passage, inklusive der mit Vollgas zu durchfahrenden Kurve 11, endet in eine 90 Grad Rechtskurve. Mit der Brechstange und/oder der Verzweiflung der letzten Runde kann man hier ein Überholmanöver starten. Die Kurven 13 und 14 muss man dann für die lange Start- und Zielgerade perfekt treffen.

Zeitplan (times local; MESZ)

Freitag, 29. Juli

9:30 – 11:00 a.m. (15:30 – 17:00) – NTT IndyCar Series practice #1
1:00 p.m. (19:00) – Qualifying for the NTT P1 Award (three rounds of NTT IndyCar Series knockout qualifications)

Samstag, 30. Juli

8:15 a.m.-8:45 (14:15 – 14:45) – NTT IndyCar Series warm-up
3:00 p.m. (21:00) – NBC on air
12:00 p.m. – 3:00 (18:00 – 21:00) – Race Broadcast Windows NBC, Sky

12:20 p.m. (18:20) – Gallagher Grand Prix (85 laps/ 207.3 miles), NBC, Sky (Live)

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