Wegen einsetzendem Regen musste das Cup-Rennen auf dem Atlanta Motor Speedway vorzeitig abgebrochen werden. William Byron wurde zum Sieger erklärt.
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr gastierte die NASCAR-Cup-Serie am Sonntag auf dem Atlanta Motor Speedway. William Byron sicherte sich seinen vierten Sieg, musste dafür aber nicht die volle Renndistanz absolvieren.Nach 185 von 260 geplanten Runden war Schluss. Der Grund für den Abbruch: Regen.Für Byron war es der zweite Sieg in Atlanta und er kam unerwartet. Zu Beginn der zweiten Stage wurde der Hendrick-Pilot bestraft und drehte sich in Runde 93.
Statt an der Spitze lag er nun eine Runde zurück. Doch in der NASCAR muss das bekanntlich nichts heißen und so kämpfte sich Byron zurück und übernahm nach 166 Runden erstmals die Führung. Diese gab er bis zur Caution wegen des einsetzenden Regens nicht mehr ab. Daniel Suarez und A.J. Allmendinger folgten auf den Plätzen zwei und drei. Michael McDowell und Kyle Busch komplettierten die Top-5.
Im Kampf um die Zusatzpunkte für den Stagesieg hatte jedoch keiner der Fünf ein Wörtchen mitzureden. Im ersten Rennsegment sicherte sich Ryan Blaney diesen Punkt. In der zweiten Stage hatte sein ehemaliger Teamkollege Brad Keselowski die Nase vorn.
Up Next: New Hampshire Motor Speedway
Am kommenden Wochenende gastiert der NASCAR-Tross in Loudon auf dem New Hampshire Motor Speedway. Das 1,058-Meilen-Oval wurde bereits 1990 eröffnet, das erste Rennen der höchsten NASCAR-Liga fand dort 1993 statt. Im Jahr 2001 sollte das Rennen ursprünglich am 16. September stattfinden, wurde aber wegen der Anschläge auf das World Trade Center in New York am 11. September verschoben. Anstelle des ursprünglichen Termins fand das Rennen am 23. November, dem Freitag nach Thanksgiving, statt.
Nach einigen tödlichen Unfällen im Jahr 2000 wurden auch bei diesem Rennen Restrictor Plates eingesetzt. Diese kamen jedoch nur einmal zum Einsatz, da das Racing darunter litt. Der erfolgreichste Fahrer war Jeff Burton mit drei Siegen. Die Busch-Brüder Hamlin und Harvick sowie Brad Keselowski sind mit jeweils zwei Siegen die erfolgreichsten aktiven Fahrer in New Hampshire.
NASCAR: New Hampshire liegt Gibbs
Joe Gibbs Racing ist mit acht Siegen das erfolgreichste Team in New Hampshire. Das Toyota-Team gewann zudem zwischen 2015 und 2017 drei Rennen in Folge. Hendrick Motorsports folgt mit fünf Siegen auf Rang zwei, wartet aber seit 2012 auf einen weiteren Triumph in Neuengland. Penske gewann bislang viermal in New Hampshire.
Bei den Herstellern führt Ford mit zwölf Besuchen in der Victory Lane. Chevrolet gewann acht Rennen in New Hampshire und Toyota kommt auf sechs Erfolge. Wie der Name Foxwoods Resort Casino 301 schon sagt, werden in Loudon 301 Runden gefahren, was einer Renndistanz von gut 318 Meilen entspricht.
Bilder: NASCAR/Getty Images (Chris Graythen)