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NASCAR: Hamlin gewinnt Nachtrennen in Bristol

von Simon Mones
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Denny Hamlin hat den Abschluss der “Round of 16” auf dem Bristol Motor Speedway gewonnen. Nur 10 Fahrer kamen in der Führungsrunde ins Ziel.

Auf dem Bristol Motor Speedway ging die erste Runde der Playoffs der NASCAR-Cup-Serie zu Ende. Denny Hamlin siegte zum dritten Mal, es war auch sein dritter Erfolg auf dem Oval.Der Start des Rennens wurde wetterbedingt um 75 Minuten vorverlegt. Bis zum Start musste das Feld jedoch 35 Minuten warten, da es leicht regnete. Als es dann endlich losging, war Toyota von Beginn an der dominierende Hersteller.

Bereits nach 30 Runden lagen alle sechs Camry in den Top 10. Polesetter Christopher Bell gab an der Spitze das Tempo vor und gewann die Stage. Sein Teamkollege Hamlin hatte weniger Glück und verpatzte seinen Boxenstopp unter Gelb. Der Gibbs-Mann fiel auf Platz 30 zurück. Es folgte eine Aufholjagd der Extraklasse.

Am Ende der zweiten Stage, die wieder an Bell ging, lag er bereits wieder auf Rang vier. Wegen eines erneuten Regengusses musste das Segment kurz unterbrochen werden. Zu Beginn des letzten Renndrittels übernahm Ty Gibbs die Führung und sammelte 102 Führungsrunden, bevor Hamlin an ihm vorbeizog. Der Toyota-Pilot gab die Führung bis zum Rennende nicht mehr ab.

Überhaupt konnte nur ein Bruchteil des Feldes das Tempo der Toyota mitgehen. Lediglich zehn Fahrer kamen in der Führungsrunde ins Ziel. Bester Nicht-Toyota-Pilot war Kyle Larson, der vor Bell Zweiter wurde. Chris Buescher war als Vierter bester Ford-Pilot. Dahinter folgten Michael McDowell, Chase Elliott, Brad Keselowski, William Byron und Ricky Stenhouse Junior.

Im Kampf um den Einzug in die nächste Playoff-Runde reichten McDowell und Stenhouse diese Positionen allerdings nicht. Auch Kevin Harvick musste nach einer frühen Überrundung den Traum vom Titel zum Karriereende aufgeben. Und auch Titelverteidiger Joey Logano schied nach einem Unfall in Runde 262 aus.

Vorschau Texas

Die nächste Station des NASCAR-Trosses ist Forth Worth, Texas – genauer gesagt der Texas Motor Speedway. Die 1995 eröffnete Rennstrecke verfügt neben dem 1,5 Meilen langen Quad-Oval auch über einen Straßenkurs im Infield. Nach dem Umbau der Strecke beträgt das Banking in den Kurven 1 und 2 nun 20 Grad, in den Kurven 3 und 4 weiterhin 24 Grad. Nach zwei Austragungen im Oktober findet das Rennen als Auftakt der Round of 12 im September statt. Von 2005 bis 2019 fand das zweite Rennen in Texas immer Anfang November statt.

Zwischen 2012 und 2019 wurde das Rennen von zwei Fahrern dominiert. Und zwar von Jimmie Johnson und Kevin Harvick. Der Hendrick-Pilot gewann von 2012 bis 2015 alle Ausgaben des Herbstrennens. Insgesamt gewann Johnson fünf Mal in Texas, bevor Carl Edwards die Serie beendete. Von 2017 bis 2019 war es dann Harvick, der zum Seriensieger avancierte. In den Jahren 2020 und 2021 blieb der Stewart-Haas-Pilot allerdings sieglos.

Mit sechs Siegen ist Hendrick Motorsports das erfolgreichste Team beim Herbstrennen auf dem Texas Motor Speedway, gefolgt von Stewart Haas Racing und Joe Gibbs Racing mit jeweils vier Siegen. Bester Hersteller ist Chevrolet mit neun Siegen vor Ford mit fünf. Toyota hat drei Rennen in Texas gewonnen.

Bilder: NASCAR/Getty Images (Jared C. Tilton/Meg Oliphant)

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