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NASCAR: Hamlin gewinnt Reifen-Schlacht von Bristol

von Simon Mones
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Auf seiner Lieblingsstrecke sicherte sich Denny Hamlin seinen ersten Saisonsieg. Er war einer von fünf Fahrern, die das Rennen in der Führungsrunde beendeten.

Nach drei Jahren ist das Dirt-Experiment auf dem Bristol Motor Speedway beendet. Die Rückkehr auf die Betonpiste entschied Denny Hamlin mit seinem vierten Sieg beim “Last Great Colloseum” für sich.

Für den 43-Jährigen war es der erste Saisonsieg. Sein Team Joe Gibbs Racing triumphierte zum zweiten Mal in Folge. Zudem gewann die Toyota-Mannschaft in den vergangenen beiden Rennen alle Etappen. In Bristol gewann Ty Gibbs die ersten beiden Segmente. Insgesamt sammelte das Team 382 Führungsrunden.

An der Spitze ging es allerdings hoch her. Insgesamt gab es 54 Führungswechsel zwischen 16 Fahrern. Ein neuer NASCAR-Rekord auf einem Short-Track. Und das unter schwierigen Bedingungen: Die Fahrer mussten ihr Reifenmanagement unter Beweis stellen, denn die Reifen hielten dem Beton nicht stand. Goodyear hatte die gleichen Reifen wie im Herbst mitgebracht.

Die Folge: viele Gelbphasen und Ausfälle. NASCAR gab zudem einen weiteren Satz frei. Bereits nach 40 Runden ließen die Reifen deutlich nach. Im Ziel waren nur noch fünf Piloten in der Führungsrunde.

Einer davon war Hamlin, der auf seiner Lieblingsstrecke im letzten Renndrittel zur Höchstform auflief. Der Gibbs-Pilot dominierte das Geschehen nach Belieben. Zwar musste er kurzzeitig die Führung an Martin Truex abgeben, konterte aber sofort. Im Ziel trennten die beiden Teamkollegen 1,083 Sekunden. Hamlin ist damit der fünfte Sieger im fünften Rennen. Auf den weiteren Plätzen folgten Brad Keselowski, Alex Bowman und Kyle Larson.

Up next: COTA 3.0

Am kommenden Wochenende steht mit dem Circuit of the Americas die erste Strecke im NASCAR-Kalender auf dem Programm. Das Debüt 2021 verlief aufgrund starker Regenfälle recht chaotisch und wurde bereits nach 54 von 68 geplanten Runden abgebrochen. Den Premierensieg sicherte sich Rundkurs-Spezialist Chase Elliott.

Die Folge: Ab 2021 gastiert die NASCAR bereits im März auf dem 3,426 Meilen langen Kurs, auf dem auch die Formel 1 zu Gast ist. 2022 und 203 blieb es trocken. Dafür war Nachsitzen angesagt. Im vergangenen Jahr brauchte es drei Versuche in der Verlängerung, bis mit Tyler Reddick ein Sieger feststand.

In diesem Jahr musste sich der 23XI-Pilot allerdings gegen namhafte Konkurrenz durchsetzen. Ex-Formel-1-Pilot Kamui Kobayashi geht für 23XI-Racing an den Start. Es ist sein zweites Cup-Rennen mit dem Toyota-Team. Auch Shane van Gisbergen sammelt weitere Cup-Erfahrung. Nach seinem Sieg in Chicago im vergangenen Jahr zählt er diesmal zu den Favoriten.

Wie in der vergangenen Saison umrunden die Piloten den COTA 68 Mal. Die ersten Stages enden nach 15 Runden. Das Finale geht über 38 Runden.

Bilder: NASCAR/GettyImages (Jonathan Bachmann/Meg Oliphant)

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1 Kommentare

Erik 21 März, 2024 - 13:50

Sagenhaftes Rennen, auch wunderbar durch das Kommentatorentrio vermittelt.

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