Home Motorsport NASCAR in Martinsvill: Byron krönt Hendrick-Jubliäum mit Sieg

NASCAR in Martinsvill: Byron krönt Hendrick-Jubliäum mit Sieg

von Simon Mones
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Zum Jubiläum des ersten Cup-Sieges von Hendrick Motorsports gewann William Byron in Martinsville. Kyle Larson und Chase Elliott machten den Dreifacherfolg perfekt.

Für Hendrick Motorsports ist 2024 ein ganz besonderes Jahr. Es markiert das 40-jährige Jubiläum des Teams und des ersten Sieges in der Cup Series. 1984 gewann Geoff Bodine in Martinsville für das Team von Rick Hendrick, das damals noch All Star Racing hieß. Am vergangenen Wochenende gingen die Piloten von Rick Hendrick daher in rubinroter Sonderlackierung an den Start und feierten angeführt von William Byron einen Dreifachsieg.

Für den jungen Hendrick-Piloten war es der dritte Saisonsieg und der zweite in Martinsville. Kyle Larson und Chase Elliott folgten ihrem Teamkollegen. Alex Bowman beendete das Jubiläumsrennen als Achter. Die Hendrick-Piloten waren von Beginn an vorne dabei. Larson münzte seine Pole-Position im ersten Segment in einen Stage-Sieg um. Nur Bubba Wallace (23XI-Toyota) und Elliott gelang es, sein Tempo mitzugehen.

Erst beim Boxenstopp in der Stage-Pause verlor Larson die Führung an Logano, der nur zwei neue Reifen aufziehen ließ. Das ging 84 Runden gut, bis der Penske-Pilot die Führung an Denny Hamlin verlor. Der Gibbs-Pilot holte sich schließlich auch den Stage-Sieg vor Wallace und Larson.

Auch in der dritten Stage bestimmte zunächst Hamlin das Tempo. Doch nach 193 Runden zog Elliott an ihm vorbei. Zumindest vorerst, denn der Gibbs-Pilot holte sich die Führung 64 Runden später zurück. Nach den einzigen Boxenstopps unter Grün übernahm Byron erstmals die Führung. Ihm folgten Elliott und Larson. Hamlin kam eine Runde nach den Hendick-Piloten zum Service und verlor damit die Führung.

Alles war also angerichtet für die Jubiläumsfeier von Hendrick in Martinsville. Wäre da nicht ein Dreher von Ross Chastain gewesen. Die Folge: Verlängerung. Doch auch diese überstand das Trio unbeschadet und Byron schenkte Rick Hendrick zum Jubiläum des ersten Sieges einen weiteren Erfolg in Martinsville.

Vorschau Texas

Die nächste Station des NASCAR-Trosses ist Forth Worth, Texas – genauer gesagt der Texas Motor Speedway. Die 1995 eröffnete Rennstrecke verfügt neben dem 1,5 Meilen langen Quad-Oval auch über einen Straßenkurs im Infield. Nach dem Umbau der Strecke beträgt das Banking in den Kurven 1 und 2 nun 20 Grad, in den Kurven 3 und 4 weiterhin 24 Grad. Nach zwei Austragungen im Oktober fand das Rennen 2023 als Auftakt der Round of 12 im September statt. Von 2005 bis 2019 fand das zweite Rennen in Texas immer Anfang November statt. In diesem Jahr gastiert die NASCAR bereits Anfang April in Texas. Diesen Termin hatte das Oval bereits inne, als noch zwei Rennen dort stattfanden.

Zwischen 2012 und 2019 wurde das Rennen von zwei Fahrern dominiert. Und zwar von Jimmie Johnson und Kevin Harvick. Der Hendrick-Pilot gewann von 2012 bis 2015 alle Ausgaben des Herbstrennens. Insgesamt gewann Johnson fünfmal in Texas, bevor Carl Edwards die Serie beendete. Von 2017 bis 2019 war es dann Harvick, der zum Seriensieger avancierte.

Mit sieben Siegen ist Hendrick Motorsports das erfolgreichste Team beim Herbstrennen auf dem Texas Motor Speedway, gefolgt von Stewart Haas Racing und Joe Gibbs Racing mit jeweils vier Siegen. Bester Hersteller ist Chevrolet mit zehn Siegen vor Ford mit fünf. Toyota gewann drei Rennen in Texas.

Bilder: NASCAR/Getty Images (Jared C. Tilton/James Gilbert)

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