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NASCAR: Buescher siegt in Watkins Glen

von Simon Mones
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Erstmals gastierte die NASCAR in den Playoffs auf dem Watkins Glen International. In der Verlängerung entriss Chris Buescher Shane van Gisbergen den Sieg.

Am vergangenen Wochenende gastierte die NASCAR-Cup-Serie auf dem Watkins Glen International. Die Rennstrecke war damit erstmals Teil der Playoffs. Offensichtlich keine schlechte Idee, denn auf der Strecke ging es hoch her. Erst in der letzten Runde der Verlängerung sicherte sich Chris Buescher den Sieg.

Bereits in der ersten Runde kam es nach einem Dreher von Kyle Busch zu einem Crash, der Ryan Blaney aus dem Rennen warf. Denny Hamlin wurde ebenfalls in den Unfall verwickelt, konnte aber mit einem beschädigten Auto weiterfahren. Martin Truex Jr. gewann die erste Stage und sicherte sich die wichtigen zehn Bonuspunkte. Teamkollege Hamlin erhielt den Lucky Dog.

In der zweiten Stage siegte Ross Chastain unter Gelb, während Hamlin trotz seines beschädigten Toyotas einen Bonuspunkt erhielt. Die Playoff-Piloten kämpften hart um eine gute Ausgangsposition für die Schlussphase des Rennens.

Auf der entscheidenden dritten Etappe lieferten sich Chastain und Shane van Gisbergen ein packendes Duell um die Führung. Dahinter gab es zahlreiche Positionskämpfe – zum Beispiel zwischen Brad Keselowski, Kyle Larson und Hamlin. Für Letzteren endete der Dreikampf in der Mauer. Die Folge waren Gelb und zahlreiche Boxenstopps.

In der Folge kam es immer wieder zu Rennunterbrechungen – so auch wenige Runden vor Rennende. Und wieder war Busch involviert. Diesmal erwischte es Reddick. Auch Truex erwischte es. Die Folge war die siebte Caution und die Verlängerung. Nach dem Restart schoss van Gisbergen von Platz drei an die Spitze. Doch der Neuseeländer brachte die Führung nicht ins Ziel. In der letzten Runde überholte ihn Buescher und sicherte sich den Sieg.

Vorschau Bristol

An diesem Wochenende endet die Round of 16 auf dem Bristol Motor Speedway. Als eines der letzten Ovale, das komplett von Tribünen umgeben ist, zählt die Strecke jedes Jahr zu den beliebtesten im Kalender.

Den Tribünen verdankt die Strecke auch ihren Spitznamen „The Last Great Coliseum“. Anekdote: Das 0,53 Meilen lange Oval diente als Vorbild für die Rennstrecke des Disney-Pixar-Animationsfilms Cars, die dort allerdings etwas verlängert wurde, um die Stadionatmosphäre zu verdeutlichen. Auch das Car of Tomorrow feierte 2007 auf dem Bristol Motor Speedway sein Debüt.

Der erfolgreichste Fahrer des Sommerrennens, das mittlerweile eher ein Herbstrennen ist, ist Darrell Waltrip. Er gewann siebenmal auf dem BMS. Kyle Busch und Denny Hamlin sind mit drei Siegen die erfolgreichsten aktiven Fahrer. Dicht gefolgt von Joey Logano, der zweimal in Tennessee gewann.

Bei den Teams führt Junior Johnson & Associates mit neun Siegen. Die besten aktiven Teamssind  Roush Fenway Keselowski Racing und Joe Gibbs Racing mit acht Erfolgen. Sechsmal jubelten die Piloten von Penske. Das Team von Richard Childress und Hendrick Motorsports gewann viermal in Bristol. Stewart Haas Racing stellte dreimal ein Auto in die Victory Lane. Bei den Herstellern liegen Chevrolet und Ford mit 22 Siegen gleichauf. Ein Toyota gewann bisher sechsmal unter den Flutlichtern von Bristol.

Bilder: NASCAR/Getty Images (Chris Graythen)

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