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BTCC: Oulton Park 2021

Sutton strauchelt während Rowbottom überrascht

von Sebastian Focks
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Dan Rowbottom war der Mann des Tages in Oulton Park. Der Honda-Pilot holte sich den ersten BTCC-Sieg seiner Karriere und ließ dabei niemand geringeren als seinen deutlich erfahreneren Teamkollegen Gordon Shedden hinter sich. Die beiden anderen Siege des Tages holten sich Rory Butcher und Senna Proctor, womit es in der aktuellen BTCC-Saison schon neun verschiedene Rennsieger gibt. Ash Sutton erlebte derweil seinen bislang schlechtesten Renntag in dieser Saison.

Wie schon in Brands Hatch zeigten sich die Hondas erneut sehr gut aufgelegt. Allerdings war es etwas überraschend Senna Proctor im BTC Racing-Honda, der sich die Pole Position in einer spannenden Quali knapp vor Dynamics-Pilot Gordon Shedden sicherte. Dan Rowbottom – aufgrund seiner besseren Platzierung in der Meisterschaft im Gegensatz zu seinen Markenkollegen mit Zusatzgewicht unterwegs – fand sich dahinter in der zweiten Startreihe auf Startplatz vier. Nur Rory Butcher im Speedworks-Toyota konnte sich mit Startplatz drei zwischen den drei Hondas Hondas platzieren. Ebenfalls überraschend war Adam Morgan dahinter bestplatzierter BMW noch vor den drei Werksautos von WSR.

Lauf 1

Pole-Sitter Proctor vermasselte dann aber den Start und fiel mehrere Positionen zurück, während Shedden zunächst die Oberhand gegen seinen Teamkollegen behielt und vor Rowbottom, der direkt beim Start Butcher überholt hatte, als Führender aus der ersten Runde zurückkehrte. In der Folge setzten sich die beiden Dynamics-Hondas sukzessive vom Rest des Feldes, das von Adam Morgan, angeführt wurde, ab.

Rowbottom ging Sheddens Tempo an der Spitze mühelos mit, wagte aber zunächst keine Attacke auf den nominellen Teamleader. Der erste Saisonsieg des dreifachen BTCC-Champions sah also schon so gut wie sicher aus, als ein größerer Unfall, in den u.a. Tom Opliphant, Chris Smiley und Rick Parfitt jr. verwickelt waren, einen Rennabbruch in der achten Runde erforderlich machte. Oliphant war von Jason Plato bei einer Attacke in Lodge Corner in einen Dreher geschickt worden. Dem mitten auf der Fahrbahn stehenden BMW konnten dann die beiden Hyundai-Piloten Smiley und Parfitt nicht mehr ausweichen und krachten nacheinander in Oliphant. Trotz viel Schrott blieben glücklicherweise alle Fahrer unverletzt.

Nach den Aufräumarbeiten erfolgte dann ein stehender Neustart für einen finalen Sprint über sechs Runden. Rowbottom kam dabei erneut sehr gut weg und schnappte sich noch vor der ersten Kurve die Führung von Shedden. In der Folge probierte Shedden zwar mehrere Attacken, bei denen sich beide Hondas u.a. einmal auf Start-Ziel mehrfach berührten, fand aber keinen Weg am blendend aufgelegten Rowbottom vorbei. Am Ende holte sich der Mann, den ich in der Saisonvorschau noch als Paydriver und notwendiges Übel für Team Dynamics bezeichnet hatte, souverän und höchstverdient seinen ersten BTCC-Sieg, wobei in der Auslaufrunde sogar ein paar Freudentränen kullerten. Asche auf mein Haupt und allerbeste Glückwünsche an Dan Rowbottom!

Gordon Shedden musste sich leicht zerknirscht mit dem zweiten Platz begnügen, während dahinter Adam Morgan, der nach seinem Sieg in Brands Hatch nicht nur einen Boost in Sachen Selbstvertrauen bekommen hat, sondern generell auch immer besser mit dem BMW zurechtzukommen scheint, Platz drei erfolgreich gegen Rory Butcher verteidigen konnte. Der Toyota-Pilot hatte Morgan zu Rennbeginn unter Druck gesetzt, musste sich in den letzten Runden nach dem Neustart aber nach hinten orientieren und gegen den attackierenden Stephen Jelley verteidigen, der die Fahnen von West Surrey Racing hochhielt und sich seinerseits fast das gesamte Rennen über gegen Aiden Moffat hatte verteidigen müssen. Infiniti-Pilot Moffat wurde am Ende knapp vor Jason Plato, der beim Restart mehrere Positionen gewonnen hatte, Sechster. Hinter Plato komplettierten Jake Hill, Jack Goff und Pole-Sitter Proctor die Top Ten.

Und wer fehlt uns auf den vorderen Plätzen? Genau, die drei Führenden in der Meisterschaft Ash Sutton, Tom Ingram und Colin Turkington, die alle drei einen eher suboptimalen ersten Lauf – bzw. im Falle von Ingram eine suboptimale Quali – erlebten. Hyundai-Pilot Ingram musste vom letzten Startplatz ins Rennen gehen, da das Wastegate seines Turboladers in der Quali gestreikt hatte und nicht rechtzeitig repariert werden konnte. In den ersten Rennrunden schaffte Ingram es zunächst mehrere Positionen nach vorne zu kommen und lag schon auf Punktekurs. Nach dem Restart ging es dann mit abbauenden Reifen wieder mehrere Positionen zurück und Ingram sah die Zielflagge letzten Endes auf Platz 18.

Sutton und Turkington hatten mit den Startplätzen neun und zehn im Gegensatz zu Ingram eigentlich ganz gute Aussichten auf ein zählbares Resultat. Nachdem Turkington aber bereits in der ersten Runde in der langgezogenen Cascades-Kurve mit Suttons Teamkollege Aiden Moffat aneinandergeriet und Sutton dahinter liegend ausweichen mussten, rutschten beide in einem kuriosen Parallelflug, an dem sich auch noch Toyota-Pilot Sam Smelt beteiligte, zunächst in die Wiese und anschließend ans Ende des Feldes. Sutton musste anschließend auch noch kurz an die Box (vermutlich um sich Gras vom Kühler entfernen zu lassen) und fiel dadurch noch weiter zurück. Der Infiniti-Pilot profitierte dann aber vom Restart: Im Gegensatz zu Turkington, der nur 17. wurde, schaffte Sutton es in dem kurzen Sprint bis auf den 14. Platz nach vorne zu kommen und damit in die Punkte zu fahren.

Lauf 2

Im zweiten Lauf trumpfte dann Toyota-Pilot Rory Butcher auf, der sich endlich den ersten Saisonsieg für sich und das Speedworks-Team holen konnte. Bereits im Verlauf der ersten Runde schaffte Butcher es, sich von Startplatz vier an die Spitze zu arbeiten, nachdem er in Cascades zunächst Adam Morgan und in der Hairpin dann gleich beide Dynamics-Hondas überholt hatte. Die erarbeitete Spitzenposition gab Butcher dann bis zur Zielflagge nicht mehr her und gewann vor Dan Rowbottom und Adam Morgan, die den zweiten Lauf somit erneut auf dem Podium abschlossen.

Gordon Shedden hatte derweil einige Positionen verloren. Bereits durch die Attacke von Butcher in der ersten Runde war der Schotte aus dem Tritt gebracht worden und landete am Ende hinter Jake Hill und Aiden Moffat „nur“ auf dem sechsten Platz. Dahinter kreuzte Stephen Jelley die Ziellinie knapp vor Ash Sutton, der einmal mehr entscheidende Positionen gut gemacht hatte und damit seine Führung in der Meisterschaft weiter ausbauen konnte. Tom Ingram, als engster Verfolger ebenfalls darum bemüht, möglichst viele Positionen gut zu machen, erreichte mit Platz zehn zwar ebenfalls die Punkte, schaffte es im Rennen aber im Gegensatz zu Sutton nicht, an Senna Proctor, der Neunter wurde, vorbeizugehen und Sutton direkt unter Druck zu setzen.

Colin Turkington, nach dem schwachen Wochenende in Brands Hatch ohnehin im freien Fall in Sachen Meisterschaft, kam derweil nur bis auf den zwölften Platz nach vorne – und dass trotz null Zusatzgewicht im Auto auf einer Strecke, die den BMWs traditionell eigentlich sehr gut liegt. Irgendwas scheint bei West Surrey Racing bzw. Turkington derzeit nicht ganz rund zu laufen. Dass die BMW-Pace an sich da sein müsste, zeigen die sehr guten Resultate von Stephen Jelley und – insbesondere an diesem Wochenende – Adam Morgan.

Für den größten Schreckmoment im dritten Lauf hatten Ollie Jackson und Jack Goff gesorgt, die ausgangs der Hairpin kollidierten und in die Streckenbegrenzung auf der Innenseite krachten. Erstaunlicherweise konnten beide ihre Fahrt allerdings zumindest bis in die Boxengasse fortsetzen, wo dann für Jackson aber final Schluss war, während Goff nach erfolgter Reparatur noch für ein paar Runden zurück auf die Strecke ging aber nicht gewertet wurde. Goffs Ausfall beendet zugleich die feine Serie des Cupra-Piloten, in der er als einziger Fahrer jedes Rennen bislang in den Punkten abschließen konnte.

Lauf 3

Die Pole Position für den dritten lauf wurde dann Senna Proctor gelost, der somit die Chance bekam, seinen schlechten Start von der Pole Position im ersten Lauf wieder wettzumachen. Die größte Gefahr drohte ihm dabei gleich neben sich in der ersten Startreihe in Person von Ash Sutton. Und erwartungsgemäß kam der amtierende Champion auch deutlich besser weg als der BTC Racing Honda und übernahm schon beim Einbiegen in die erste Kurve die Führung.

Der Plan Suttons, jetzt entspannt dem Feld enteilen und damit einen großen Sprung in der Meisterschaft machen zu können, fand jedoch einen jähen Dämpfer. Wegen des zweiten großen Unfalls an diesem Tag musste der dritte Lauf bereits nach wenigen Metern abgebrochen werden. Sam Osborne war ausgangs von Old Hall von Chris Smiley getroffen worden und anschließend zunächst über das Gras und dann zurück ins Feld gekreiselt, wo er unweigerlich von mehreren Autos, darunter BTCC-Neuzugang Jack Mitchell im HARD-Cupra und Hyundai-Pilot Jake Butel, getroffen wurde. Nich Hamilton, Jade Edwards und andere, die sich in verzweifelte Ausweichmanöver zu retten versuchten, wurden ebenfalls verwickelt. Auch dieses Mal verletzte sich glücklicherweise niemand ernsthaft.

Da noch in der ersten Runde abgebrochen wurde, erfolgte der Restart mit der originalen Startaufstellung. Sutton kam erneut sehr gut weg und wollte wie beim ersten Start noch vor Proctor in Old Hall einbiegen, geriet dabei aber mit dem Honda, der dieses Mal besser gestartet war, aneinander und drehte sich am Kurvenausgang mitten im Feld. Dabei wurde er 1. erstaunlicherweise von niemandem getroffen (T-Bone-Unfälle brauchen wir alle nicht) und es 2. irgendwie schaffte, seinen Infiniti nach einer vollendeten Drehung von 360 Grad abzufangen, wieder kerzengerade zur Fahrtrichtung auszurichten und zusammen mit dem rechts und links an ihm vorbeischießenden Feld einfach weiterzufahren. Ich möchte jetzt gerne ein Fahrsicherheitstraining bei Ash Sutton buchen.

Insgesamt hatte Sutton durch den Dreher auch gar nicht mal so viele Positionen verloren. Aber wenige Meter weiter war nach der gerade erst gelungenen Schadensbegrenzung dann doch alles Glück und Talent aufgebraucht als er beim Anbremsen von Cascades ausgerechnet mit seinem Teamkollegen Carl Boardley aneinandergeriet und mit kaputter Aufhängung ins Gras trudelte.

Durch die Nullnummer hatte Suttons engster Verfolger in Sachen Meisterschaft, Tom Ingram, nun beste Chancen mit einem guten Punkteresultat, die Meisterschaftsführung zu übernehmen. Aber auch für Ingram waren noch im Verlauf der ersten Runde alle Hoffnungen begraben, da Gras, das er sich ausgerechnet beim Ausweichen des kreiselnden Sutton eingefangen hatte, seinen Kühler blockierte und die Motortemperatur unweigerlich hochschnellen ließ. Durch den erforderlichen Boxenstopp nach nur einer Runde fiel er abgeschlagen ans Ende des Feldes zurück und sah die Zielflagge nur als 21.

An der Spitze gestaltete sich das Rennen derweil recht entspannt. Senna Proctors Auto überstand die Kollision mit Sutton schadlos und der Honda-Pilot behielt die Führung vor Stephen Jelley und Gordon Shedden. Dahinter lagen Adam Morgan und Aiden Moffat, die das gesamte Rennen über Stoßstange an Stoßstange unterwegs waren, ohne dass sich für Moffat aber die Chance auf eine ernsthafte Attacke bot. Das Rennen fand dann zwei Runden vor Schluss ein jähes als Carl Boardley beim Anbremsen von Druids die Bremsen versagten und der Infiniti-Pilot daraufhin versuchte, sein Fahrzeug zur Innenseite der Strecke in einen Dreher zu zwingen, um irgendwie Geschwindigkeit abzubauen. Ohne die Möglichkeit den Unfall irgendwie zu verhindern, räumte Boardley dabei aber Rory Butchers Toyota vehement ab woraufhin beide Autos in die Streckenbegrenzung einschlugen. Zum Glück wurde erneut niemand ernsthaft verletzt, aber die Rennleitung beschloss, das Rennen mit der roten Flagge vorzeitig zu beenden.

Senna Proctor, der erst in Snetterton in die Saison eingestiegen ist, holte sich somit den zweiten BTCC-Sieg seiner Karriere vor BMW-Pilot Stephen Jelley und Gordon Shedden. Hinter Adam Morgan und Aiden Moffat landete Dan Rowbottom auf dem sechsten Platz, womit der Honda-Pilot sein starkes Wochenende mit einem guten Punkteresultat abschloss. Jake Hill, Colin Turkington, Tom Chilton und Chris Smiley komplettierten die Top Ten. Für Smiley und sein Team waren die Punkte für Platz zehn eine schöne Belohnung, nachdem das Auto nach dem Unfall im ersten Lauf wieder aufgebaut worden war. Gleiches gilt für Tom Oliphant und West Surrey Racing, die den zuvor stark beschädigten BMW pünktlich zum dritten Lauf aus der Garage schoben und sich am Ende über Platz 14 freuen durften.

Meisterschaft und Vorschau

In Sachen Meisterschaft ergeben sich nach Oulton Park einige Überraschungen. Zum einen führt Ash Sutton trotz des mehr oder weniger gebrauchten Renntages die Meisterschaft nach wie vor mit 5 Punkten Vorsprung vor Tom Ingram an. Zum anderen sind dahinter die Verfolger deutlich näher an die Spitze herangerückt. Dritter in der Meisterschaft mit gerade einmal 12 Punkten Rückstand ist nun Dan Rowbottom. Wenn der Honda-Pilot die seit Saisonbeginn stetig nach oben zeigende Formkurve halten kann, ist er ein ernsthafter Kandidat in Sachen Meisterschaft. Drei höchstsolide Rennen in den Punkten bringen auch Jake Hill wieder zurück. Der Ford-Pilot liegt nun mit 23 Punkten Rückstand auf Meisterschaftsrang fünf.

Auf dem sechsten Platz taucht plötzlich Adam Morgan auf, der 26 Punkte Rückstand hat. Morgan, der zu Saisonbeginn noch Probleme hatte, sich auf das neue Auto einzuschießen, legte in Oulton Park ein höchst souveräne Rennwochenende hin, bei dem er kontinuierlich mit an der Spitze unterwegs war und das ihm u.a. zwei dritte Plätze eingebracht hat. Wäre Dan Rowbottom nicht gewesen, wäre Adam Morgan für mich klar der Mann des Tages. Auf den weiteren Meisterschaftspositionen folgen Gordon Shedden, Josh Cook, Rory Butcher, Colin Turkington und Stephen Jelley. Turkington liegt dabei auf Platz neun gerade einmal 4 Zähler vor seinem Teamkollegen Jelley, der ebenfalls einen sehr guten Renntag hingelegt hat.

Der gesamte Meisterschaftsstand einschließlich Independent-, Teams- und Herstellerwertung kann ebenso wie die einzelnen Resultate der drei Läufe hier genauer studiert werden.

Knock, knock, Knockhill! Die nächsten BTCC Rennen finden am 15. August in Knockhill statt. Die Rennstrecke in Schottland, die auf knapp zwei Kilometern Streckenlänge mehr Herausforderung und Unterhaltung bietet, als so mancher 5 bis 6 km-Retorten-Schlauch neuerer Strecken-Generation ist für viele Fahrer und Fans der Saisonhöhepunkt. Für Ash Sutton, der hier im Vorjahr zwei Siege einfahren konnte, ist der Kurs, der Hecktrieblern üblicherweise besonders entgegenkommt, die ideale Gelegenheit nach der verpassten Chance in Oulton Park, die Führung in der Meisterschaft weiter auszubauen. Colin Turkington wird gleichzeitig darauf schielen, wieder Boden gut zu machen. Und keinesfalls vergessen darf man Gordon Shedden und Rory Butcher, die auf ihrer Heimstrecke, auf der sie unzählige Runden abgespult haben, unbedingt gewinnen wollen.

Bilder: btcc.net

Race 3 Start accident
Race 3 Start, Senna Proctor (GBR) - BTC Racing Honda Civic Type R and Ashley Sutton (GBR) - Laser Tools Racing Infiniti Q50
Marshal Minute Silence
Rick Parfitt Jr (GBR) - Excelr8 Trade Price Cars Hyundai i30 Fastback N Performance
Daniel Rowbottom (GBR) - Team Dynamics Honda Civic Type R
Aiden Moffat (GBR) - Laser Tools Racing Infiniti Q50
Rory Butcher (GBR) - Toyota Gazoo Racing UK Toyota Corolla
Adam Morgan (GBR) - Ciceley Motorsport BMW 330i M Sport
Chris Smiley (GBR) - Excelr8 Trade Price Cars Hyundai i30 Fastback N Performance
Sam Osborne (GBR) - Motorbase Performance Ford Focus ST
Tom Ingram (GBR) - Excelr8 Trade Price Cars Hyundai i30 Fastback N Performance
Ollie Jackson (GBR) - MB Motorsport Ford Focus ST
Rory Butcher (GBR) - Toyota Gazoo Racing UK Toyota Corolla
Rick Parfitt Jr (GBR) - Excelr8 Trade Price Cars Hyundai i30 Fastback N Performance
Senna Proctor (GBR) - BTC Racing Honda Civic Type R
Aiden Moffat (GBR) - Laser Tools Racing Infiniti Q50

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