Rund um den Nürburgring sollte im Moment eigentlich Ruhe herrschen. Ist ja immerhin Winter. Doch das Gegenteil ist der Fall, denn es bahnt sich ein massiver Konflikt zwischen den Fans und der Betreibergesellschaft an.
Der gute, alte Ring muss seit einigen Jahren eine Menge aushalten. Die Probleme haben eigentlich in den 70er Jahren begonnen, als die Nordschleife aus nachvollziehbaren Sicherheitsgründen die Formel Eins verloren hatte. Ein Neubau war fällig, doch die damals 4.5km lange Strecke war trotz glanzvoller Eröffnung nicht gerade besonders gut gelungen. Langweilig könnte man sagen, fahrerisch eher nicht sehr anspruchsvoll. Das klamme Bundesland wollte offenbar nicht mehr Geld ausgeben, also blieb der „neue Nürburgring“ nur ein ungeliebstes Anhängsel der Nordschleife. Die boomte im Laufe der Jahre mehr denn je, nach und nach kamen immer mehr Firmen zum Ring, um ihre Autos oder sonstige Komponenten zu testen. Noch im letzten Jahr schaltete Cadillac im US-Fernsehen einen Spot, der komplett auf der Nordschleife gedreht war, um damit dem Publikum zu zeigen, wie gut ihr Auto angeblich ist. Auch die Grand Prix Schleife hielt sich mit wechselnden Angeboten über Wasser. Zwar konnte sie in den knapp 20 Jahren ihres Bestehens nicht mal ansatzweise den Ruf der Nordschleife erwerben, aber die 2002 hinzugefügte „Mercedes-Arena“ (Haug-Haken) war immerhin mal eine vernünftige Umbaumaßnahme. Eigentlich alles gut, oder? Doch dann kam die Nürburgring GmbH auf eine schlechte Idee.
Die Nürburgring GmbH, die als Hauptgeschäftsführer Dr. Walter Kafitz hatte, beschloss mit einer Mischung aus Landes- und Privatmitteln den Bereich zwischen Dorint-Hotel und Mercedes-Tribüne umzubauen. An sich keine dumme Idee, bestand der doch zu vor aus der „Erlebniswelt“, ein Bauwerk mit dem Betoncharme der 80er Jahre, und dem Parkplatz hinter den Tribünen, in denen man bei schlechten Wetter im Matsch versank. Die Idee wird nicht allein auf dem Mist der alten GmbH gewachsen sein, sondern dürfte auch etwas mit den gewachsenen Ansprüchen der Rennveranstalter, besonders der Formel Eins, zu tun gehabt haben. Bisher gab es am Ring als „vernünftiges“ Hotel nur das Dorint, der Rest musste entweder in den familiären Pensionen übernachten, oder nach Bad Neuenahr fahren. Für die wachsende Sponsorenschar vieler Serien eher ungünstig, zu mal gleichzeitig weltweit moderne Strecken entstanden, deren Umfeld deutlich besser war, als die des Rings.
Der Umbau entwickelte sich zum einem Desaster. Die Anwohner wurden offenbar nicht befragt, es entstand eine Anlage, bei deren Ausmaß man schon zu Beginn skeptisch sein musste. Und was sollte man mit dem auf die andere Seite hingeklatschten „Eifel-Dorf“ anfangen. Und was soll überhaupt ein künstlich errichtetes „Eifel-Dorf“ zwischen all den echten Eifel-Dörfern? Logik war bei der Planung offenbar nur am Rande im Spiel.
Um es klar zu sagen, ich finde die Neubauten teilweise durchaus gut. Die neuen, überdachten Tribünen mit dem direkten Zugang zur Passage und zur Tiefgarage sind gerade bei schlechten Wetter eine gute Anschaffung. Ob es eine Erlebnishalle und ein Eventcenter neben den beiden Hotels und den Ferienwohnungen braucht, ist dann wieder eine andere Frage. Hier wurde eine brauchbare Idee bis zur totalen Unsinnigkeit aufgeblasen, am Ende steht eine Betonlandschaft, die meist leer steht.
Zu den finanziellen Hintergründen des Desasters gibt es mittlerweile einen Roman, ein Sachbuch und einen Untersuchungsauschuss im Landtag. Die Eifelaner waren jedenfalls zu recht sauer. Zum einen, weil die neuen Hotels nebst den Gastronomiebetrieben die Kunden weg lockte, zum anderen, weil hier Geld versenkt wurde, was man auch hätte anders einsetzen können. Am Ende musste ein Finanzminister und Dr. Kafitz gehen. Die alte Nürburgring GmbH (und damit das Land Rheinland-Pfalz) behält zwar 90% der Anteile am Ring, als Verwalter wurde aber die „Nürburgring Automotive GmbH“ eingesetzt, die wiederum zu 50% der Lindner Hotel AG und einer Firma namens Mediinvest gehören. Der „Trierische Volksfreund“ beschreibt die neue Aufteilung wie folgt:
Die Lindner-Gruppe und Richter übernehmen das Management. Sie verpflichten sich auf 20 Jahre zum Betrieb und haben kein Kündigungsrecht. Sofern sie Gewinne erzielen, führen sie im ersten Jahr 90 Prozent davon als Pacht an die Ring GmbH ab, später 85 Prozent. Ab 2013 ist eine Mindestpachtsumme von 15 Millionen Euro jährlich vereinbart.
So weit zusammen gerafft die Vorgeschichte. Denn seit dem diese Gruppe die Verwaltung übernommen hat, gärt es noch stärker am Ring. Anwohner, Fans und Motorsportler betrachten die Entwicklung kritisch und warnen davor, dass die Betreiber auf dem Weg sind, den Ring wirtschaftlich in den Abgrund zu ziehen. Gleichzeitig wird vor einer wachsenden Kommerzialisierung gewarnt.
Tatsächlich hat die Betreibergesellschaft mit einigen Aktionen schon für Unmut gesorgt. Die Erhöhung der Preise für die Touristenfahrten war erwartet worden, doch sie fiel saftiger aus, als man das gedachte hatte. Statt 22 Euro kostete eine Runde nun 24 Euro, was ja noch geht. Vielfahrer werden allerdings arg abgestraft. 25 Runden kosten statt 390 nun 470 Euro, der Preis der Jahreskarte steigt von 1075 auf satte 1350 Euro. Schmerzvoll, aber noch nachvollziehbar, irgendwie möchten Betreiber und Land ja ihr versenktes Geld zurück haben. Richtig verärgert ist man in der Region aber darüber, dass die Käufer dieser Karten auch noch Verzehrgutscheine für das meist leerstehende „Eifel-Dorf“ bekommen. Man wird also gezwungen, den Gutschein zu vergessen, oder in den Restaurationen der Verwalter des Rings zu verbrauchen. Fair ist das gegenüber den Anwohnern, die meist allesamt vom Ring leben nicht.
Weiterer Ärger liegt in der Luft, auch wenn hier sehr vorsichtig mit einer Bewertung sein muss. Mittlerweile haben sich etliche Automobil-Hersteller rund um den Ring angesiedelt, die im sogenannten „Industrie-Pool“ zusammen gefasst wurden. Dieser Pool mietet die Strecke für die Testfahrten und zahlt dementsprechend. Angeblich hat der Betreiber nicht nur die Mietpreise deutlich erhöht (das Gerücht lautet 30%), sondern spricht auch nicht mehr mit dem Pool, sondern mit den Herstellern einzeln. Pirelli hat sich wohl schon verabschiedet, weitere Hersteller sind wohl auf der Suche nach Alternativen im Ausland. Dazu kommt ein Bericht des SWR, in dem behauptet wird, dass die Betreiber Mietern der Nordschleife auch vorschreiben möchte, wo sie zu übernachten und zu essen haben (dreimal darf man raten). Und wieder würden die ansässigen Unternehmen leer ausgehen.
Weil das noch nicht ausreicht, gibt es Ärger um die Touristenfahren und Lehrangebote am Ring. Die Firma RSR Nürburgring hat bisher Ausbildungsfahrten auf der Nordschleife angeboten. Der Vertrag ist letztes Jahr ausgelaufen und wurde nicht verlängert. Der Firma wurde durch die Betreiber angeblich „Hausverbot“ erteilt, man darf also auf der Nordschleife nicht mehr unterwegs sein. Nun vermutet man, dass die Betreiber ein eigenes Angebot starten wollen. Sabine Schmitz berichtet im oben verlinkten SWR Beitrag auch, dass die Betreiber gezielt gegen andere externe Anbieter vorgehen. Bestätigt ist das allerdings nicht.
Der Ärger über das neue Management ist jedenfalls ist groß. So groß, dass es mittlerweile bei Facebook eine „Save the Ring“ Gruppe gibt, die über 20.000 Unterstützer hat, darunter bekannte Rennfahrer. Die passende Webseite (mit vielen Videos zum Thema) gibt es auch.
Dabei gibt es zwei parallel laufende Interessengruppen. Zum einen die Anwohner, die bisher vom Ring gelebt haben (Hotels, Restaurants usw.) zum anderen jene, die fürchten, dass die Nordschleife zu einem bloßen Spekulationsobjekt verkommt und, analog zur Deutschen Bahn, so lange finanziell ausgepresst wird, bis der Schaden so groß ist, dass er nur noch schwer zu reparieren ist. Damit wären weitere Arbeitsplätze in Gefahr. Gefordert wird, dass das jetzige Management durch Personen ersetzt wird, die sich mit Motorsport auskennen und das die Nordschleife komplett vom „Disney-Projekt neuer Nürburgring“ abgekoppelt wird.
Das Problem ist meiner Meinung nach aber nicht so einfach zu lösen. Das die neuen Bauten zu einem überwiegenden Teil komplett überflüssig sind, ändert leider nichts an der Tatsache, dass sie jetzt stehen. Jetzt wird man sehen müssen, wie man sie zumindest so weit finanziert, dass sie sich einigermaßen tragen, oder durch Gewinn an anderer Stelle aufgefangen werden. Ein Abriss des „Eifel-Dorfs“ wäre vermutlich keine schlechte Idee, rechnet sich aber wohl nicht. Man wird sich ein Konzept überlegen müssen, wie man all die Bauten besser integrieren kann, Zwangsgutscheine sind jedenfalls keine gute Idee.
Im Moment liegen sich die Gegner in den Haaren. Neuster Höhepunkt ist eine Abmahnung gegen das N-Forum, dass von Mike Frison betrieben wird, der auch hinter der „Save the ring“ Aktion steckt. Offenbar hatte jemand im N-Forum den Beitrag einer Zeitung rein kopiert, den die Zeitung nach einer eigenen Abmahnung durch Mediinvest später zurück gezogen hatte. Da man das im Forum logischerweise nicht mitbekommen hat, verblieb der Artikel im Forum und wurde nun seinerseits abgemahnt. Die Abmahnung ist ein schlechtes Zeichen, denn offenbar ist die Stimmung zwischen beiden Seiten vergiftet und wird sich auch so schnell nicht verbessern. Daran ändert auch die Erklärung von Mediinvest zur Abmahnung wohl nichts.
Die Gegner machen jedenfalls im Netz mobil und die ersten Rufe nach einem Boykott machen die Runde. Die Amateur-Motorsportszene ist durch diverse Foren und Blogs gut vernetzt, zu dem ist der Unmut in Richtung der neuen Betreiber groß und man hat geschlossen den Eindruck, dass der Nürburgring den Bach runter geht, wenn man die Betreiber weiter machen lässt.
Die Sache sieht im Moment nicht gut aus. Die Betreiber befinden sich in einer Zwickmühle. Einerseits haben sie ein Großprojekt am Hals, dass sie irgendwie finanzieren müssen. Gleichzeitig werden die Betreiber vom Land unter Druck gesetzt, das seinerseits Gewinne erwartet. Auf der anderen Seite sollten weder das Land noch die Betreiber die Sturheit der Eifelaner und die Emotionen der Fans unterschätzen. Der Konflikt, der im Moment zu eskalieren droht, könnte bei wachsenden Protesten für die Betreiber schlecht ausgehen, denn immerhin ist diesem Jahr auch die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz.
16 Kommentare
Kleine Korrektur: der Preisanstieg beim Industriepool liegt nicht nur bei 30 % (der wäre für die Industrie sicherlich zu verkraften), sondern weit mehr als 100 %, ich habe sogar von 1.000 % gehört.
@ Katja:
Da schwirren im Moment eine Menge unbestätigter Zahlen im Raum, deswegen habe mich an der Stelle etwas zurück gehalten. Aber danke für den Hinweis.
Nun ja so ganz ist die Geschichte ja auch nicht wirklich richtig. Diese Sache mit dem Zeitungsartikel ist von Herrn Frison selber gepostet worden und nicht im Auge behalten worden. So ist das im Internet, da gilt das Prinzip aus den Augen aus dem Sinn leider nicht und somit wurde da zurecht gehandelt.
Als Außenstehender ist es ja fast drollig anzusehen, wie sich eine Region darum streitet, wer nun durch die Steuergelder des Restlandes aufgepäppelt werden darf/soll/kann.
Wenn die Geschäftsmodelle unter den neuen Voraussetzungen nicht mehr funktionieren, muss man sie halt ändern oder ganz entsorgen. Klar macht das keiner gern, aber Rennsport/Tourismus in der Eifel ist da auch nicht anders als Kohlebergbau an der Saar.
@ NoteMe:
Na ja, das hat schon zwei Seiten. Dass die Region am Tropf hängt ist die eine Sache, eine andere, wie man die neuen Betonburgen refinanzieren möchte. Grundsätzlich spricht ja nichts dagegen, wenn man ein neues Hotel mit guten Konferenzmöglichkeiten baut, denn der Ring ist durch die A61 usw. ja eingermaßen erschlossen. Nur selbst wenn jemand eine größere Konferenz inkl. Ringfahrten usw. machen möchte, ist die Anreise immer noch mangels größerem Flugplatz in der Nähe problematisch. Das Konzept, dem die Bauten zugrunde liegen, ist halt Murks und komplett an den Bedürfnissen derer, die da eh immer hin fahren, vorbei geplant.
Wie gesagt, grundsätzlich finde ich die neue Promenade nicht schlecht, auch die Shops, Imbisse und VIP Logen sind ok. Selbst mit der Ring-Card kann ich mich anfreunden, seit dem ich gesehen habe, wie schnell das mit den Karten plötzlich an den Würstchenbuden geht. Den Rest hätte man sich halt besser überlegen sollen.
Schöner Artikel, aber das sind wir ja mittlerweile gewohnt.
Hier noch etwas gutes bei dem ich auch mitwirke, eine Petition zu „Save the Ring“, zur Zeit hat man gut 12.000 Unterschriften gesammelt.
http://www.gopetition.com/petition/41698.html Helft auch ihr mit ;)
@ Flo:
Oh ja das ist eine sehr gute Sache, ich bin mir nicht so 100% Sicher, aber ich denke wenn die EU da was zusagen hat, öffnest du da die Büchse der Pandora, aber es muss ja jeder selber wissen was er macht!
Dass bei diesem Umbau ganz grundsätzlich eine Menge schief gelaufen ist, ist unübersehbar. Dass die bisherigen Profiteure von Millionensubventionen (a.k.a. „die Region“) es nicht gerade begrüßen, wenn dieser Geldfluss nun versiegt bzw. in anderer Leute Taschen mündet, überrascht auch nicht. Und die Kunden freut’s im Zweifel eher, dass es bessere Infrastruktur und mehr Auswahl/Konkurrenz für die Übernachtungen gibt.
Persönlich sehe ich bei den Preiserhöhungen keine Probleme, insbesondere dass der Betreiber bei den Konzernen höherer Gebühren erzielen will, finde ich direkt löblich.
Die Versuche, die Hotellerie besser auszulasten, kann man auch verstehen, hier wäre der Widerspruch bei der Planung angebracht gewesen, als die zu errichtenden zusätzlichen Kapazitäten offenbar wurden. Wer jetzt über fehlende Kunden weint, hat den Zug verpasst und steht vor der sicher nicht zu beneidenden Wahl zwischen konkurrieren oder zusperren.
Ich verstehe die emotionale Reaktion der Anrainer, die ihre Existenz bedroht sehen. Letztendlich steht man nun aber vor geschaffenen Tatsachen, und kann nicht erwarten, dass trotz Rieseninvestitionen alles bleibt wie anno dazumal.
@NoteMe
Der Staat/Land/Kommune (Eigentümer vom Ring) macht den privaten Geschäftsleuten Konkurrenz und verschärft dies mit Kopplungsgeschäften.
Meine Steuergelder sollen nicht in Hotels und Restaurants investiert werden!
Eine UNI oder KiTa am Ring sind okay. :-)
@ Ringkenner:
Nun ja, auch wenn die Abmahnung Zurecht gewesen ist. Erst mal ein Hinweis das der Artikel entfernt werden soll, wäre vielleicht auch nicht schlecht gewesen anstatt direkt mit einer Strafe anzurücken. Früher war doch so eine Zusammenarbeit scheinbar auch möglich, jetzt anscheinend leider nicht mehr. Der Artikel ist doch schon lange im Netz und das Verbot für die Zeitung gibt ea auch schon lang. Jetzt mit Save the Ring und der Petition ist es schon komisch das die Abmahnung jetzt „erst“ ins Hauf flattert. Das Problem ist, dass sich die Herren mit solchen Sachen immer unbeliebter anstatt beliebter machen.
Ich finde auch nicht alles schlecht was da oben gebaut wurde (auch wenns für den Anfang etwas viel war, aber es steht halt nun mal), aber die Art und Weise wie damit umgegangen wird ist nicht OK.
Und na ja, über die beiden neuen Hotels und das Feriendorf kann man sich ja streiten, wir haben dadruch jedenfalls schon Verluste und durch die Industrie die nun leider wegbleibt ebenfalls. Meiner Meinung nach hätte 1 Hotel für den Anfang erst mal gereicht. Aber das die Baumaßnahme im Umfang zu groß war hat man ja anscheinend mittlerweile selbst gemerkt. Erst mal klein anfangen und dann weitersehen wäre eine bessere Devise gewesen.
@ Katja:
Katja klar ist das was dort passiert und gebaut wurde für die Füße, streite ich auch nicht ab. Ich finde die Initiative von Herrn Frison nur nicht mehr wirklich das was es mal war. Es geht da nur noch um Verletzten Stolz des Herrn genauso wie sein Mitstreiter Herrn Hahne. Die haben die Realität schon sehr sehr lange aus den Augen verloren.
Das es Herrn Frison mal erwischt hat finde ich persönlich mal gelungen und wer mit dem Feuer Spielt braucht sich nicht wundern, wenn er sich auch mal dieselben Verbrennt. So ist das nun mal. Wenn man was Postet im Internet muss man dieses auch im Auge behalten, also in Zukunft nur einen Link anstelle von dem ganzen Zitat.
Da wird sicher noch viel mehr kommen, da kann man nun von ausgehen!
Wer sich die Hände reiben dürfte, wenn es bei der Konkurrenz teurer wird, ist der gute Graf von Oeynhausen-Sierstorpff, der ja dieses Jahr am Bilster Berg in Westfalen seine Teststrecke bauen und Anfang 2012 eröffnen will. Da läuft grad das Immissionsschutzverfahren und demnächst ist die Erörterung, mal gucken was draus wird. Ich hoffe ich schaffs in den nächsten Wochen, noch nen Blogeintrag zu dem Projekt zu schreiben…
Kai schrieb:
Das ist doch aber, wie ich oben bereits erwähnt habe, seit der Planung bekannt.
Dass das Land, bzw. der neue Betreiber, die 3xx Mio „investierte“ Steuergelder am Ende gern wieder hätte, finde ich jedenfalls nachvollziehbar.
Sehr traurig, was da am Ring in den letzten Jahren gelaufen ist.
Von Steuergeldern wurden hässliche und unsinnige Betonburgen in die Landschaft geklotzt.
Jetzt stehen alle vor einem Scherbenhaufen und ich sehe schon die Gefahr, dass mittelfristig der Nürburgring vor die Hunde geht. Welche Kleinkriege da noch im Hintergrund laufen, wer wo noch Kohle abschöpfen will etc. finde ich eher uninteressanter, dass ist der normale Lauf der Dinge. Bedenklich ist aber schon, dass man ausgerechnet den Leuten, die über lange Zeit den Ring gestützt haben, auf die Füße tritt.
@ Katja:
Der Preis lag bei 40.000 € für 64 Tage. Warum das unter Kafitz so günstig war – keine Ahnung – unter diesem Aspekt sind 100% Erhöhung nicht viel.
[…] In der Auseinandersetzung zwischen Mike Frison und MEDIINVEST hat es eine neue Stellungnahme von MEDINNVEST gegeben. Darin […]
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