Zum vorletzten Rennen ein absoluter Knüller: Dieses Wochenende begibt sich die Super Formula ins wundervolle Sportsland Sugo, das immer ein Garant für spannende wie auch wilde Rennen ist. Im Angesicht des Titelduells zwischen Hiroaki Ishiura und Kazuki Nakajima könnte der Wettstreit noch zu einem Dreikampf werden, sofern Joao Paulo de Oliveira im vorletzten Rennen für Bridgestone als Serienpartner seinen persönlichen Sugo-Fluch bezwingen kann.
Vor wenigen Wochen verkündete Bridgestone in einer knappen Pressemitteilung, was aufmerksame Racingblog-Leser bereits seit dem Mai wussten: Ende des Jahres wird man das Engagement als Reifenzulieferer in der Super Formula einstellen. Damit endet eine 42-jährige Partnerschaft, die bis in das Premierenjahr der japanischen Formel 2000 anno 1973 zurückgeht. Die genauen Gründe für den Rücktritt wurden nicht kommentiert. Bereits in meiner Okayama-Vorschau im Mai berichtete ich jedoch über die Gerüchte, dass Bridgestone offenbar Kosten sparen möchte, um als großer Sponsoring-Partner für die Olympischen Sommerspiele in Tokyo 2020 agieren zu können. Die enge Kostenschraube könnte auch einer der Gründe sein, weshalb der japanische Hersteller in dieser Saison pro Wochenende nur noch drei anstatt vier neuer Reifensätze an die Teams liefert. Ein Umstand, der von den einzelnen Mannschaften nicht sonderlich begrüßt wurde, schließlich schränkt die Limitierung die Möglichkeiten während der beiden Trainingseinheiten sowie der Qualifikation ein. Zwar waren vereinzelt ein paar strategische Kniffe diese Saison zu beobachten, insbesondere da man durch einen Verzicht auf Reifenwechsel während der Rennen einen weiteren frischen Satz ins nächste Wochenende nahm. Sonderlich Zuspruch fand dies jedoch nicht, wohl auch weil keine nennenswerte Vorteile erkennbar waren.
Ein Nachfolger als alleiniger Reifenpartner wurde offiziell noch nicht bestimmt. Zeitgleich mit der Verdichtung der Gerüchte um den etwaigen Bridgestone-Ausstieg, hielt die JRP im Mai jedoch einen mehr oder weniger geheimen Reifentest mit Yokohama am Fuji Speedway ab. Geheim deshalb, weil alle Yokohama-Mitarbeiter in zivil gekleidet sowie die Pneus nicht mit dem Markennamen beschriftet waren. Die im Paddock geparkten Trucks ließen jedoch keine Zweifel an der Identität des Herstellers aufkommen. Seitdem wurden weitere Tests abgehalten, bei denen um das Label auf dem schwarzen Gummi hingegen kein Hehl mehr gemacht wurde. Ein möglicher Grund für das zuvor geführte „Versteckspiel“ könnte die Vertragssituation mit Bridgestone gewesen sein, deren endgültige Entscheidung möglicher noch ausstand. Dass beim vor kurzem von Toyota und Honda durchgeführten Motorentest Pneus der Marke Bridgestone verwendet wurden, hat hingegen keinen Einfluss auf die für Ende Oktober erwartete Yokohama-Ankündigung, da bei solchen Fahrten ein brauchbarer Vergleichswert letztlich nur mit dem aktuell in der Saison verwendeten Material erzielt werden kann. Unterschiedliche Gummimischungen wie beispielsweise in der Formel 1 wird es vorerst keine geben. JRP-Präsident Hiroshi Shirai kommentierte jedoch, dass dies, sofern es das Budget zulassen würde, eine Idee für die Zukunft wäre, da man dadurch den Teams noch mehr taktischen Spielraum geben könnte. Yokohama ist in der Super Formula übrigens kein unbekannter. So stattete man in der Debütsaison 1996 der damals noch Formula Nippon genannten Rennserie drei Teams mit dem schwarzen Gold aus.
Das Sportsland Sugo liegt in einer sehr gebirgigen Gegend in der Miyagi-Präfektur, angrenzend an die Stadt Murata sowie keine 20 respektive 40 Kilometer von den Städten Natori und Sendai entfernt, jene Gegend, die im März 2011 vom katastrophalen Erdbeben am schwersten getroffen wurde. Neben viel hübscher Landschaften schwirren in der Gegend auch viele Käfer umher. Das Besondere am Standort ist allerdings, dass das Wetter binnen Sekunden umschlagen kann. Sonne, Regen, teilweise sogar Nebel, anschließend wieder Sonne und Regen sind selbst im Sommer möglich. So staunten die Super Taikyu-Teams nicht schlecht, als der Saisonstart im März 2013 wegen starken Schneefalls abgesagt wurde. Statt Autos gab es damals selbstgebaute Schneemänner in der Boxengasse zu beobachten. Nordschleifen-Feeling in Japan sozusagen. Das teilweise unberechenbare Wetter stellt die Teams und Fahrer selbstredend vor eine besondere Herausforderung.
International eher unbekannt, obwohl zwischen 1988 und 2003 die Superbike-Weltmeisterschaft im Sportsland Sugo fuhr, ist der 3,737 km lange Kurs eine kleine Achterbahnfahrt – im wahrsten Sinne des Wortes. So ist die Start- und Zielgerade nicht eben, sondern führt zunächst bergauf. Die Steigung von 10% wird dabei, anders als bei anderen Strecken, gut von den TV-Kameras eingefangen. Die Gegengerade führt hingegen wieder bergab. Die spannendste der insgesamt zwölf Kurven ist die langgezogene 110R, die direkt wieder auf Start/Ziel führt und gerne auch als Mutkurve bezeichnet werden darf. Side-by-Side-Duelle sind hier zwar möglich, erfordern aber höchste Konzentration beider Fahrer, damit der Wagen auf der äußeren Linie nicht in den Kies und die Reifenstapel rutscht. Die Charakteristik der Strecke gilt als besonders anspruchsvoll fürs Material, insbesondere der Motor sowie die Bremsen werden stark belastet. Das Sportsland Sugo lässt sich somit als eine „typisch japanische“ Rennstrecke bezeichnen, obgleich sie wegen der kleinen Auslaufzonen einige gefährliche Stellen bietet. Wunderschön in die Natur eingebettet, mit vielen schwungvollen Kurven sowie Steigungen.
Im Folgenden eine Onboard-Runde mit André Lotterer aus dem vergangenen Jahr:
Lediglich sieben Punkte trennen derzeit den aktuellen Tabellenführer Hiroaki Ishiura sowie Titelverteidiger Kazuki Nakajima. Letzterer legte ein fabelhaftes Comeback hin, nachdem er aufgrund seines schweren Unfalls im Training zum WEC-Lauf im belgischen Spa-Francorchamps das Rennen in Okayama im Mai dieses Jahres ausfallen lassen musste. Direkt bei seinem Comeback am Fuji Speedway raste der Tom’s-Pilot jedoch auf die zweite Position. Am Twin Ring Motegi wiederholte er diese Leistung, ehe beim vergangenen Gastspiel in der Autopolis der Knoten zum ersten Saisonsieg platzte. Mit drei zweiten Plätzen in Folge (beim Saisonauftakt in Suzuka errang Nakajima ebenfalls den Silberrang) sowie einem Sieg ist der 30-jährige Japaner der konstanteste Fahrer in dieser Saison, weshalb die trotz der Unfall-bedingten Auszeit greifbare Titelverteidigung nicht sonderlich überraschend wirkt. Sieben Zähler müssen beim Punktesystem der Super Formula (10 für einen Sieg, 8 für einen zweiten Platz, die Pole-Position bringt ein Bonuspünktchen) jedoch erst aufgeholt werden. Mit noch 29 erfahrbaren Punkten (beim Suzuka-Finale werden wegen der zwei Sprintläufe halbierte Punkten sowie jeweils drei Bonuszähler für den jeweiligen Sieger von Lauf eins und zwei wie auch der übliche Bonuspunkt für die Pole-Positions vergeben) kann Nakajima noch aus eigener Kraft gewinnen, müsste aber ein perfektes Sugo-Wochenende mit nach Suzuka nehmen, um einen Vorteil gegenüber Hiroaki Ishiura zu haben.
Sollte letzterer im Sportsland Sugo hingegen seinen dritten Saisonsieg feiern, würden ihn (Bonuspunkte für Pole-Positions ausgeklammert) zwei Silberränge in Suzuka reichen, um seinen allerersten Super-Formula-Titel zu feiern. Gemessen des unberechenbaren Charakters des Sportsland Sugo für beide Piloten keine einfache Aufgabe. Nicht umsonst wird der Kurs damit beschrieben, dass irgendetwas immer passiert. 2014 errang Kazuki Nakajima den Silberrang, während Hiroaki Ishiura auf dem sechsten Platz ins Ziel kam. Damals befand sich dessen Teamkollege wegen einer anderen Strategie auf Erfolgskurs, konnte ohne einer günstig fallenden dritten Safety-Car-Phase jedoch nicht genügend Benzin sparen, um einen Besuch beim Service zu verhindern. 2015 sieht zudem einen deutlich frischeren wie auch kompletteren Hiroaki Ishiura, den man mit seinen zwei Siegen in Okayama sowie Motegi als bisherigen Mann der Saison bezeichnen muss. Mit 34 Jahren ist der in Tokyo geborene Japaner nach Takashi Kogure der zweitälteste Fahrer im Feld. Von Müdigkeit ist bei ihm jedoch nichts zu spüren. Stattdessen wirkt das Jahr 2015 wie eine Art zweiter Frühling für ihn, nachdem er nach kurzer Auszeit in der vergangenen Saison sein Comeback in der einzigen bei der FIA akkreditierten Monoposto-Meisterschaft in Asien feierte. Nach einem ordentlichen Saisonstart (Platz fünf) folgten sein allererster Super-Formula-Erfolg in Okayama, ein Bronzerang am Fuji, ein weiterer Sieg in Motegi sowie der zweite Podiumsplatz in der Autopolis. Zusätzlich eroberte er bereits dreimal in dieser Saison die Pole-Position. Es ist quasi der Kampf David gegen Goliath, da Inging-Motorsport im Vergleich zum „Todesstern-Team“ Tom’s deutlicher kleiner ist und neben einzelner Rennsiege bislang noch auf den großen Erfolg in Japans höchster Formelserie wartet. Gemessen an der bisherigen Leistung beider Piloten in diesem Jahr, scheint die Meisterschaftsentscheidung eine hauchdünne Angelegenheit zu werden.
Der Zweikampf zwischen Ishiura und Nakajima könnte sich an diesem Wochenende allerdings auch in einen Dreikampf verwandeln, sofern Joao Paulo de Oliveira seinen persönlichen Sugo-Fluch bezwingen kann. Mit 29 Meisterschaftszählern befindet sich der Impul-Pilot ganze zwölf Punkte hinter Spitzenreiter Ishiura, weshalb er auf das Pech respektive etwaige Patzer seiner beiden Konkurrenten hoffen muss. Die Naturachterbahn war in den letzten Jahren jedoch nicht sonderlich freundlich zum Brasilianer, der in den vergangenen fünf Jahren lediglich zwei Mal die Zielflagge sah. So merkte der Champion von 2010 vor zwei Jahren etwas sarkastisch nach einer unverschuldeten schwere Kollision mit Ryo Hirakawa an, dass in Sugo wohl ein Fluch auf ihm liegen würde – in der Super GT läuft es an jenem Ort nämlich nicht sonderlich besser für ihn. 2014 reiste JP de Oliveira als Tabellenführer in die Miyagi-Präfektur, war jedoch gleich in Kurve eins in einen schweren Startunfall verwickelt, bei dem André Lotterer über dessen Impul-Boliden rutschte und dabei den Brasilianer am Helm traf. Neben starken Kopfschmerzen konnten glücklicherweise jedoch keine Kopfverletzungen bei einem Scan im Krankenhaus festgestellt werden. Apropos Tabellenführung: Just das gleiche Szenario spielte sich im September beim Super-GT-Lauf im Sportsland Sugo ab, als Joao Paulo de Oliveira und Teamkollege Hironobu Yasuda gleich mehrfach zu einer Durchfahrtsstrafe in die Boxengasse geboten wurden.
Ähnlich Oliveira muss auch André Lotterer auf das Pech der weiteren Aspiranten hoffen, um zumindest noch mathematische Chancen auf den Titelgewinn in Suzuka zu haben. Mit 21 Zählern Rückstand (bei noch 29 ausstehenden Punkten) sind die Chancen des Tom’s-Piloten jedoch mehr als nur gering. Hauptgrund hierfür ist der etwas überraschende Leistungsabfall Lotterers, der den Auftakt in Suzuka noch eindrucksvoll gewann. In Okayama konnte er hingegen nur mit ach und krach ein einziges Pünktchen einfahren, nachdem sich Tom’s komplett beim Setup vertan hatte. Die fehlende Trainingszeit auf der in diesem Jahr erstmals wieder im Kalender befindlichen Strecke, da er aufgrund des WEC-Prologs nicht an den offiziellen Testfahrten teilnehmen konnte, machten sich so bemerkbar, obgleich der fehlende Speed wohl nicht exklusiv auf die fehlenden Erfahrungswerte geschoben werden kann. Am Fuji Speedway erreichte der dreifache Le-Mans-Sieger den fünften Rang, gefolgt von einem vierten Platz in Motegi. Trotz des durchwachsenen Saisonverlaufs befand sich der gebürtige Duisburger zu diesem Zeitpunkt noch im Meisterschaftskampf. Ein Frühstart in der Autopolis ließ ihn jedoch nicht über einen punktlosen elften Rang hinauskommen. Lotterers bisheriger Saisonverlauf zeigt wie hoch die Leistungsdichte in der Super Formula ist. Die vergleichsweise mit lediglich sieben Rennwochenenden „kurze“ aber nicht minder spannende Saison verzeiht kaum Fehler oder gar Durchhänger, bei der insbesondere Konstanz belohnt wird. Gemessen Lotterers Punkterückstand wäre es somit eine faustdicke Überraschung, wenn der Champion von 2011 mehr als hauchdünne Chancen auf den Titelgewinn hätte.
Mit 14 Zählen residiert Kamui Kobayashi derzeit auf dem fünften Platz in der Tabelle, womit er als letzter Fahrer mathematisch absolut marginale Chancen auf den Titel hat. Hierfür müssten alle weiteren Titelaspiranten jedoch ausfallen. Die erste Super-Formula-Saison des ehemaligen Formel-1-Fahrers darf mit zwei Podiumsplatzierungen als gelungen bezeichnet werden. Bei den Rennen in Okayama (Platz zwei) sowie in der Autopolis (Platz drei) hatte Kobayashi sogar Siegchancen. Bei den restlichen Läufen blieb der aus Amagasaki stammende Japaner hingegen punktelos, was auch auf die generelle Teamleistung zurückzuführen ist. So wollte für LeMans, insbesondere im Vergleich zu 2014, dieses Jahr einfach nicht Knoten platzen. Bemerkbar ist dies auch an der durchwachsenen Leistung von Ryo Hirakawa, der sich derzeitig auf Tabellenrang sieben befindet und erst am Fuji Speedway die ersten Saisonzähler einfuhr. Das Sportsland Sugo ist für Kobayashi kein unbekannter Ort, gewann er dort doch vor rund 12 Jahren im japanischen Nachwuchs-Formelsport.
Nach einem turbulenten Rennen mit gleich zwei Safety-Car-Phasen gewann 2014 etwas überraschend der damalige Rookie Tomoki Nojiri, nachdem er bereits in den Rennen zuvor seinen Speed wie auch Qualitäten unter Beweis stellte. Der in Sugo zelebrierte Premierenerfolg, der gleichzeitig auch den ersten Saisonsieg für die insbesondere in der ersten Saisonhälfte stark unterlegenden Honda-Mannschaften bedeutete, war somit die Krönung respektive das Ergebnis einer hervorragenden Saison, die ihn unter anderem auch einen GT500-Vertrag in der Super GT einheimste. Auch diese Saison ist Tomoki Nojiri bester Honda-Fahrer mit derzeit elf Punkten auf dem sechsten Tabellenrang. Bestes Saisonresultat war ein dritter Platz in Okayama. Anschließend wollte der Knoten nicht nur bei ihm, sondern generell bei den Honda-angetriebenen Teams platzen. Zwar ist der Rückstand auf Toyota nicht mehr ganz so groß wie noch zu Beginn der letztjährigen Saison. Dennoch lässt sich ein gewisser Leistungsunterschied nicht abschreiben. Daraus resultiert sich auch, dass bis auf Tomoki Nojiri (Okayama) sowie dessen Teamkollege Narain Karthikeyan (Suzuka) kein weiterer Honda-Pilot bislang das Podium in diesem Jahr erreichte. Nah dran waren lediglich Naoki Yamamoto (Okayama) sowie Daisuke Nakajima (Motegi), die das Treppchen mit einem vierten respektive fünften Platz jeweils knapp verpassten. Tomoki Nojiri dürfte dieses Wochenende jedoch doppelt motiviert sein, um seinen Vorjahreserfolg zu wiederholen. Bei den turbulenten Rennen, welche die Strecke in der Vergangenheit bereits sah, ist schließlich alles möglich. Kleines Omen: Ende September feierte Honda nach einer Glanzfahrt von Naoki Yamamoto und Takuya Izawa den ersten Super-GT-Erfolg des Jahres.
Das Wetter sollte am Wochenende keine große Rolle spielen. Nach dem Ende der Taifunsaison sowie vor dem üblicherweise kalten Winter beglückt der Herbst Japan noch mit einigen Sonnenstrahlen bei angenehmen Temperaturen von bis zu 23 Grad und lediglich zehn Prozent Niederschlagsrisiko an diesem Wochenende. Ein Schlüsselelement zum Erfolg wird außerdem die Strategie sein. So versuchte Kamui Kobayashi in der Autopolis mit weniger Benzin zu starten, um sich so an der Spitze vom Feld abzusetzen. Diese taktische Überlegung ging letztlich nicht auf, weil Kazuki Nakajima mit einem wahren Raketenstart sofort die Spitzenposition übernahm. Ob dieses Mal jemand eine ähnliche Strategie wagt ist fraglich, da aufgrund der geringläufigen Auslaufzonen schnell das Safety-Car bei Drehern oder Unfällen das Feld neutralisieren kann. So gab es vergangenes Jahr zwei Gelblichtphasen. 2013 sogar gleich vier. Eine weitere taktische Überlegung wäre ein Verzicht auf das Wechseln von allen vier Reifen. So ließ sich Tomoki Nojiri bei seiner Siegesfahrt lediglich zwei frische Hinterreifen aufschrauben, wodurch man natürlich wertvolle Sekunden in der Box gewinnt. Zwar bietet das Sportsland Sugo einige gute Überholmöglichkeiten. Dennoch gestalten sich die Manöver aufgrund der engen Strecke etwas schwieriger als beispielsweise am Fuji Speedway. Das Qualifying wird deshalb eine besondere Aufmerksamkeit erhalten, insbesondere nachdem in den vorausgegangenen Rennen einige der Top-Fahrer wie André Lotterer und Joao Paulo de Oliveira an der Q1- respektive Q2-Hürde scheiterten. Entscheidend wird dabei sein, eine saubere und vor allem verkehrsfreie Runde im ersten Qualifikationsteil zu erhalten.
TV-Zeiten Sugo
An der bisherigen TV-Situation hat sich nichts geändert, weshalb erneut auf die mehr oder weniger beliebte Graualternative in den Weiten des Internets zurückgegriffen werden muss. Der japanische TV-Sender J Sports 1 überträgt die Qualifikation am Samstag ab 6:30 Uhr live. Am Sonntag beginnt J Sports 3 um 7:00 Uhr die Übertragung. Der Startschuss zur 68-Runden-Hatz (250 km) fällt eine halbe Stunde später um 7:30 Uhr deutscher Zeit.
Copyright Photos: Japan Race Promotion