Charlotte Motor Speedway (1,5 Meilen, Intermediate, Quadoval) in Concord, North Carolina
Von 1959-1960 wurde das damals und mittlerweile wieder als „Charlotte Motor Speedway“ bekannte Oval von Bruton Smith für heutzutage spottbillige 1,25 Mio. US-Dollar in Concord, North Carolina gebaut. Mit 135.000 Zuschauerplätzen gehört die Strecke zu den größten der NASCAR, was diese Kategorie betrifft. Der Speedway befindet sich nach wie vor im Besitz von Speedway Motorsports Inc. und stellt so etwas wie die Vorzeigestrecke des Unternehmens dar, dessen Firmenhauptquartier sich ebenfalls auf dem Gelände befindet. Ebenso ist die Umgebung von Charlotte, North Carolina das Zuhause der meisten NASCAR-Teams: 90% aller Rennmannschaften haben ihre Zentralen innerhalb eines Radius von 80km um den Speedway herum errichtet, einige sogar „direkt gegenüber“. 1999 verkaufte die Strecke ihre Namensrechte für zehn Jahre an die US-Baumarktkette Lowe’s, die gleichzeitig auch Sponsor von Jimmie Johnson ist. Ende 2009 lief besagter Vertrag allerdings aus, sodass das Oval seit 2010 wieder unter seinem ursprünglichen Namen bekannt ist.
1,5 Meilen und 24° Banking machen den Charlotte Motor Speedway zu einer der schnellsten Strecken im Kalender. Das Layout teilt sich das Oval mit seiner ebenfalls 1960 eröffneten Schwesterstrecke in Atlanta und dem noch vergleichsweise jungen Texas Motor Speedway: Alle Strecken sind „quad ovals“, haben also wie gewohnt vier Turns, aber eine durch zwei Linksknicks gebogene Start-Ziel-Gerade, womit sie sich von „D-shaped“-Ovalen leicht unterscheiden. Außer einem Chase-Rennen im Oktober wird in Charlotte (eigentlich Concord) noch im Mai gefahren, wo die NASCAR an zwei direkt aufeinander folgenden Wochenenden eine ähnlich große Show wie die „Daytona Speedweeks“ aufzieht, wobei sogar in einer Pit-Crew-Challenge die beste Boxenmannschaft des Cups ermittelt wird. Auf das All-Star-Rennen folgt eine Woche später mit dem Coca-Cola 600 das längste Rennen des Jahres. 2005 machte man dem Namen alle Ehre, denn es war das bisher einzige Rennen, welches länger als fünf Stunden dauerte; Rot-Phasen ausgenommen. Schuld war Goodyear, die einen unpassenden Reifen mit zur Strecke brachten, welche zuvor eine Fahrbahnsanierung erhielt. Rekordverdächtige 22 Cautions waren die Folge.
11 Kommentare
[…] Sprint Cup vertreten, zwischenzeitlich auch unter einem anderen Namen. Wer genaueres über das Intermediate-Oval in Concord, North Carolina wissen möchte, der kann in der neuen Rubrik NASCAR-Strecken einen […]
[…] In diesem Jahr geht es rennkalendertechnisch ein wenig anders zu als in den letzten Sonnenumläufen, denn das Wochenende nach Himmelfahrt in Europa und das Memorial-Day-Wochenende in den USA fallen nun nicht zusammen. Das beraubt uns der besonderen Konstellation, dass der F1-GP von Monaco, das Indy 500 und das Coca-Cola 600 genau auf einen Tag fallen. Da der Memorial-Day 2010 (Montag nach dem letzten Wochenende im Mai) sehr spät im Kalender liegt, schob die NASCAR sogar noch das Dover-Rennen vor die beiden Charlotte-Wochen. Trotzdem liegt ein tolles Motorsport-Wochenende vor uns, denn auch die IndyCars sind beim Indy 500 traditionell am Sonntag vor dem Memorial-Day unterwegs und die Formel 1 fährt vor diesem größten Ein-Tages-Sportereignis der Welt zumindest in der Türkei. Also am Sonntag: F1, kurze Verschnaufpause, Indy 500 und dann direkt im Anschluss das Coca-Cola 600 der NASCAR auf dem Charlotte Motor Speedway. […]
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