New Hampshire Motor Speedway (1 Meile, Short Track, 2x 180°-Turns) in Loudon, New Hampshire
Die Strecke im Nordwesten der USA ist ein Oval mit der Länge von 1.058 Meilen, einer Kurvenüberhöhung von 12% (etwa 7°) und bietet ca. 100.000 Zuschauern Platz. Vor zwanzig Jahren eröffnete die Rennbahn und seit dem Jahre 1993 werden hier auch die Rennen des Sprint Cups ausgetragen. Seit 1997 findet auch regelmäßig ein zweites Saisonrennen statt. Vorher war der Speedway eher bei den Open-Wheelern bekannt, CART und IndyCars drehten dort regelmäßig ihre Runden.
Im Jahr 2000 ließen Adam Petty und Kenny Irwin Jr in New Hampshire ihre Leben und nachdem auch Dale Earnhardt Sr 2001 in Daytona tödlich verunglückte, machte man sich daran, den Speedway umzubauen und führte neue Sicherheitsvorkehrungen in den Autos ein. Die Teams wurden verpflichtet, eine Art Notausschalter in die Wagen einzubauen, damit im Fall eines steckengebliebenen Gaspedals der Motor abgeschaltet werden kann. Bei Petty und Irwin war ohne diesen Unterbrecher kein rechtzeitiges Abbremsen mehr vor dem Frontaleinschlag möglich. Bevor 2003 schließlich eine SAFER-Barrier installiert wurde, bekam das Banking eine Generalüberholung spendiert: Ein Teil des Aprons wurde der Fahrbahn hinzugeschlagen und auf 4° erhöht, in Richtung Außenmauer steigt die Kurvenüberhöhung nun bis auf 7° an. Hier dürfte es sich aber eher um eine Maßnahme zur Qualitätsverbesserung der Rennen gehandelt haben.
Der New Hampshire Motor Speedway ist auch für die Einführung der „sofortigen Caution“ inkl. „free pass rule“ verantwortlich. Bis 2003 war es noch üblich, dass bis zum Beginn einer Gelbphase an der Ziellinie noch mit Renngeschwindigkeit die Runde beendet wurde. Als Dale Jarrett mit seinem Auto nach einem Unfall auf der Strecke stehen blieb, lief er Gefahr von anderen Wagen getroffen zu werden, welche sich ein „race back to the caution flag“ lieferten. Der sogenannte „lucky dog“, also der „Glückspilz“ welcher das erste Fahrzeug hinter dem Führenden steuert, welches eine Runde Rückstand hat, bekommt seine Runde von NASCAR zurück geschenkt. Dies wurde nötig, weil zuvor ein „gentlemen’s agreement“ den Fahrern in der Führungsrunde gebot, die überrundete Konkurrenz beim „race to the flag“ überholen zu lassen.
8 Kommentare
[…] die große Schwester von Martinsville, hält aber nicht immer, was ihr Name verspricht. Der New Hampshire Motor Speedway gehört nicht zu meinen persönlichen Favoriten und auch Besitzer Bruton Smith sieht man […]
[…] New Hampshire Motor Speedway […]
[…] New Hampshire Motor Speedway […]
[…] New Hampshire Motor Speedway […]
[…] New Hampshire Motor Speedway […]
[…] New Hampshire Motor Speedway […]
[…] New Hampshire Motor Speedway […]
[…] New Hampshire Motor Speedway […]