Juan Pablo Montoya hatte nach dem Boxengassen-Desaster 2009 in diesem Jahr wieder Pech und konnte einmal mehr nicht seinen ersten Oval-Sieg einfahren. Allerdings brachte 2010 eine taktische Fehlentscheidung den Kolumbianer um den Erfolg, den sein Teamkollege dann einfuhr.
Es ist echt ein Wahnsinn, wie wenig Juan Pablo Montoya in diesem Jahr vom Glück verfolgt wird. Wieder führte er auf dem Indianapolis Motor Speedway in überlegener Manier die meisten Runden, nur um bei den letzten Boxenstopps den Sieg wegzuschmeißen. Crew Chief Brian Pattie entschied sich dazu, die 21-Runden-alten Reifen komplett zu wechseln, während viele andere Teams überraschenderweise nur zwei Reifen austauschten. Der große weitere Siegkandidat zu diesem Zeitpunkt, Greg Biffle, nahm ebenfalls vier neue Pneus und konnte danach nur den dritten Platz ins Ziel bringen. Goldrichtig lagen außer dem späteren Sieger Jamie McMurray unter anderem noch Kevin Harvick (2.), sowie Tony Stewart (5.); Clint Bowyer (4.) wechselte ebenfalls alle Reifen. Der Crew Chief von McMurrays #1, Kevin „Bono“ Manion, sicherte Chip Ganassi damit nach dem Daytona 500 und dem Indy 500 einen Sieg im drittwichtigsten US-Rennen des Jahres.
Das Brickyard 400 ging auch ebenso turbulent los, wie es beendet wurde: Das Feld schaffte es auf der ersten Runde nur bis in Turn 2, als sich unabhängig voneinander Kyle Busch und Sam Hornish Jr im Hinterfeld auf vermutlich kalten Reifen drehten. Dabei nahmen sie auch Elliott Sadler aus dem Rennen, der erst nach einer langen Reparaturphase zur Schadensbegrenzung noch einmal auf die Strecke kam. In Runde 8 stand nach einer wirklich sehr langen Gelbphase, die ESPN für ausgiebige Werbeunterbrechungen nutzte, der Restart an. Die Meute hielt dann allerdings nur acht Umläufe durch, bis zeitgleich Robby Gordons rechter Vorderreifen, sowie der Motor von Max Papis ihren Geist aufgaben.
Zwischenzeitlich waren einige Fahrer wegen Überhitzung ihrer Motoren mit der üblichen Geysir-Erscheinung an die Box gekommen. Das lag wohl daran, dass die vier Turns so eng und tief durchfahren wurden, dass ein Teil der Grasnarbe auf die Strecke geriet und die Kühler verstopfte. Betroffen davon waren unter anderem Carl Edwards, Denny Hamlin und AJ Allmendinger. Währenddessen platzten auch Ryan Newman durch einen „fender rub“ zwei Reifen in Folge, was ihm dann sehr früh sein Rennen zunichte machte. Bei vielen Beobachtern wurde derweil die Befürchtung laut, dass wir ein ähnliches Reifen-Debakel wie 2008 erleben könnten, doch alle wurden später eines besseren belehrt. Denn Montoya verlor vermutlich das Rennen, weil die Goodyears zu gut funktionierten.
In dieser zweiten Caution sollte auch die Führung zum ersten Mal wechseln, nachdem Montoya die #48 von Jimmie Johnson beim Rennstart hinter sich halten konnte. Unter Gelb konnten Landon Cassill und Kevin Conway sich einige Führungskilometer abholen, während Johnson die #42 beim Rennen aus der Boxengasse schlagen konnte. Nach dem Restart eroberte Montoya die Führung allerdings bereits in Turn 3 zurück. Jimmie Johnson fiel daraufhin auch noch weiter zurück und ward nicht mehr gesehen. Rang 22 blieb am Ende für den vierfachen Meister übrig, einen Platz vor seinem Teamkollegen Jeff Gordon. Die Hendrick-Zwillinge hatten in Indy mit massiven Abstimmungsproblemen zu kämpfen.
Bis Runde 66 wurde nun erstmal unter Grün gefahren und Montoya musste während dieses „green flag runs“ auch gleich den ersten Rückschlag des Abends hinnehmen: Am Funk berichtete er über Vibrationen im Auto und gab kurz danach die Führung an Mark Martin ab, um sicherheitshalber die Reifen zu wechseln. Dabei stellte sich heraus, dass tatsächlich größere Stücke aus der Lauffläche seines rechten Vorderreifens herausgelöst waren. Aufgrund der Länge der Strecke reihte Montoya sich noch am Ende der Führungsrunde ohne Rundenrückstand wieder ein und konnte mit den neuen Reifen die Zeiten der Spitze bügeln. Allerdings war er nun außerhalb der Sequenz unterwegs.
In Runde 49 musste Martin die Führung wieder abgeben, weil die ersten „green flag stops“ des Nachmittags anstanden. So kamen nacheinander Greg Biffle und Tony Stewart für kurze Zeit an die Spitze, bis Montoya „out of sequence“ wieder vorne das Tempo angab. Mark Martin (11.) war später sehr unauffällig unterwegs, konnte für Hendrick Motorsports aber das beste Ergebnis des Tages einfahren, weil auch Dale Earnhardt Jr in Probleme geriet. Er war später ohne eigenes Verschulden an einer der rennentscheidenden Szenen beteiligt.
In Runde 62 hatten Montoyas ältere Reifen dann so weit abgebaut, dass Greg Biffle die Führung übernehmen konnte. Der Fahrer der #16 zeigte sich bis zum Rennende als ernst zu nehmender Konkurrent um den Rennsieg und brachte Ford wieder ein Stückchen näher an den so dringend benötigten ersten Saisonsieg. Was Montoya jetzt brauchte war eine Caution und ausgerechnet NASCAR fand eine für ihn, bzw. fand ein Staubkorn außerhalb der Rennlinie, welches zu einer Debris-Caution führte. ESPN blendete das winzige Teil ein, das die findigen Streckenbeobachter wohl nur durch die Zoomobjektive einiger Fotografen entdecken konnten.
Da alle Fahrer den Stopp für einen Reifenwechsel nutzten, konnte sich Montoya nun wieder in die Sequenz einreihen, musste sich beim Rennen aus der Boxengasse aber Greg Biffle geschlagen geben. Vor dem Restart in Runde 70 schaute ich durch das Livetiming und konnte im Nachhinein feststellen, dass schon zu diesem Zeitpunkt die drei Wagen von Richard Childress Racing konstant unauffällig in den Top10 unterwegs waren. Auch der spätere Sieger Jamie McMurray verpasste nie den Anschluss an die Spitze.
Die „clean air“ an der Spitze des Feldes tat dem Wagen von Greg Biffle sichtlich gut, denn er stürmte zur Halbzeit des Rennens mit Montoya im Schlepptau auf und davon. Ereignislose Runden (außer für die weiterhin von Handlingsproblemen geplagten Johnson und Gordon) zogen vorbei, bis in Runde 96 die nächste Serie von „green flag stops“ auf dem Plan stand, bei denen Montoya wieder die Führung übernehmen konnte. Seine Crew arbeitete von der Geschwindigkeit her auf dem Niveau der Großen, auch wenn ihm aufgrund seiner Pole Position ein guter Boxenplatz sicher geholfen hat.
In Runde 117 von 160 begann die entscheidende Phase des Rennens: Ryan Newman traf ein Teil, welches vermutlich David Reutimann verlor und zuvor nur knapp von Juan Montoya verfehlt wurde – allerdings ohne Konsequenzen. Bei einem Spritfenster von 30-35 Runden war zu diesem Zeitpunkt klar, dass noch ein letzter Boxenstopp folgen musste, um die 43 verbleibenden Umläufe unter die Räder bringen zu können. Die #42 führte dann das Feld zum Restart, gefolgt von den, für die Schlussphase wichtigen, Beteiligten Greg Biffle, Jamie McMurray, Clint Bowyer und Kevin Harvick in den Top5. Mit einem super Draft-Manöver konnte McMurray seinem Teamkollegen dabei helfen, die Führung gegen den Ford mit der #16 zu verteidigen. Biffle biss sich daraufhin die Zähne an der #1 aus, während Montoya an der Spitze den Abstand zum Rest des Feldes enorm vergrößern konnte.
Dann wurde es interessant, NASCAR fand noch einmal Debris und zwar einen Krümel ganz oben an der Mauer zwischen einer Menge „marbles“, wo normalerweise eh keiner fährt. In meinen Aufzeichungen steht Zitat:
„debris so weit oben an der mauer? muss man da unterbrechen? ich rieche eine verschwörung, wenn montoya wieder nicht gewinnt!“
Herzlichen Glückwunsch, so kam es dann auch, wenn gleich es keine Verschwörung gewesen sein kann, da eine Fehlentscheidung von Crew Chief Brian Pattie für den Verlust der Führung verantwortlich war. Wie bereits erwähnt vertraute ein Großteil des Feldes auf die 21-Runden-alten Goodyear-Reifen und sollte damit recht behalten. Komischerweise hatten komplett neue Gummis keine erkennbaren Vorteile in den letzten 20(!!!) Runden. An dieser Stelle möchte ich dann einmal ausdrücklich die Arbeit von Goodyear loben, die in diesem Jahr einen ausgezeichneten Reifen zum Brickyard mitgebracht haben.
Von Position 7 und 8 gingen Montoya und Biffle in den Kampf an die Spitze des Feldes, den alle Beobachter jetzt erwarteten. Auch die ESPN-Kommentatoren waren sich unsicher, ob das „gambling“ von McMurray und Co sich denn auszahlen könnte. Beim Restart konnte Kevin Harvick Tony Stewart auf den dritten Rang verweisen und setzte sich in den nächsten drei Runden gemeinsam mit der #1 von McMurray vom Verfolgerfeld ab. Weiter hinten gerieten Biffle und Montoya in große Probleme, die für die #42 dann in einem Unfall endeten. Ich bin mir nicht sicher, ob es die nun fehlende „clean air“ war, welche dem Auto ein mieses Handling verpasste oder ob das durchgehende Temperament des Kolumbianers für das übersteuernde Heck verantwortlich war.
Wie während der Zusammenfassung erwähnt musste nun auch Junior die Segel streichen, weil er von Montoya bei diesem Dreher in die Boxengasse eingefangen wurde. Dummerweise schob ihn Paul Menard(?) direkt davor im Positionskampf ein Stückchen nach unten, wodurch er der #42 genau in die Schlusslinie geriet. Alles in allem kann man da aber niemandem einen Vorwurf machen, es sei denn Montoya war tatsächlich so aufgebracht, dass er sein eigenes Auto „überfuhr“.
Direkt vor dieser letzten Caution setzte sich Kevin Harvick vor Jamie McMurray und durfte damit die Führung während der Gelbphase übernehmen. Das letzte Duell des Nachmittags war also McMurray gegen Harvick, gefolgt von Stewart, Jeff Burton und Biffle. Nach dem ersten Umlauf des 10-Runden-Sprints war die #1 dann schon wieder an der #29 vorbei, während sich dahinter erst jetzt die vier neuen Reifen von Biffle bezahlt machten. Die #16 kam zwar noch auf Rang drei nach vorne, für Harvick reichte die Zeit allerdings nicht mehr. An der Spitze fuhr Jamie McMurray ungefährdet seinen zweiten Saisonsieg nach Hause und gewann damit für Earnhardt-Ganassi Racing doch noch das Rennen. Mit einem Sieg von Ganassi rechneten viele Beobachter, doch dass es McMurray vorbehalten sein sollte, nach dem Daytona 500 auch noch das zweitwichtigste NASCAR-Rennen zu gewinnen, ahnten die wenigsten.
Für Juan Pablo Montoya war die Reifen-Fehlentscheidung natürlich ganz bitter und so wollte sich auch niemand aus dem Team vor der Kamera äußern. Jamie Little gab zu Protokoll, dass Brian Pattie die Verantwortung für das Geschehene sofort nach dem Ausfall von Montoya übernahm und auch Chip Ganassi bedachte seinen langjährigen Fahrer kurz, während er in der „victory lane“ eintraf.
Was machten die anderen?
– RCR komplettierte mit drei Wagen in den Top6 ein tolles Mannschaftsergebnis: Kevin Harvick auf Platz 2 vor Bowyer (4.) und Burton (6.).
– Greg Biffle mit einer Siegchance für Ford auf Rang 3, sowie Carl Edwards der seinen Ford Fusion auf den 7. Rang stellte.
– Joe Gibbs Racing mit Kyle Busch (8.) und Joey Logano (9.) sehr unauffällig in den Top10, Hamlin nach einigen Schwierigkeiten auf der 15.
– Die Top10 komplettierte Kurt Busch im besten Dodge.
Noch kurz zu Jacques Villeneuve: Er landete in seinem ersten Cup-Rennen seit zwei Jahren am Ende mit einem neuen Team ohne größere Streckenkenntnisse (bezieht sich auf das Team #32 Braun Racing) mit drei Runden Rückstand auf Platz 29. Später gab der Kanadier zu Protokoll, dass er ebenfalls Probleme mit dem Handling gehabt hätte. Schlecht ist er sicher nicht gefahren, außerdem hat Villeneuve sich aus allen Scharmützeln rausgehalten. Sein Resultat bestätigt aber lediglich die Erwartungen.
In der Meisterschaft hat sich kaum etwas getan: Denny Hamlin ist nach dem Pech von Jimmie Johnson an ihm vorbeigezogen von Platz 4 auf 3. Außerhalb des Chase haben nur noch Mark Martin (-62) und Dale Earnhardt Jr (-93) weniger als 100 Punkte Rückstand auf die Top12. Rennsieger Jamie McMurray ist mit zwei Saisonerfolgen nur 16ter und hinkt bereits 151 Zähler hinterher. Es wäre sicherlich eine Überlegung der Offiziellen wert, ob man die jährlichen Rennsieger nicht ebenfalls zum Chase zulässt. Erst im letzten Jahr verpasste Kyle Busch mit 4(!!!) Siegen die Playoffs, ebenso ging Matt Kenseth mit zwei Erfolgen (darunter das Daytona 500!) leer aus.
Die Owner Points sahen ebenfalls wenig Änderungen: Da sich die beiden engsten Verfolger der Top35 nicht qualifizieren konnten, stieg ihr Rückstand weiter an. TRG Motorsports rutschte nach einigen „start & park“-Rennen mit Landon Cassill am Steuer bis an den Cut zurück. Wenn sich Bill Jenkins kein Bein ausreißt, wird vermutlich nicht mehr viel passieren in nächster Zeit, zumal Boris Said ja in Watkins Glen für Red Bull unterwegs ist.
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Nach dieser sehr ausführlichen Zusammenfassung gibt es noch ganz ganz viel interessante Sachen aus dem Newssektor zu berichten, mit denen ich nicht bis zu den Newshappen am Mittwoch warten möchte:
– Bei RCR soll angeblich ein neuer Sponsor für die #29 von Kevin Harvick gefunden worden sein. Vermutlich gibt man in der Woche des Watkins-Glen-Rennens bekannt, dass Budweiser die Nachfolge von Shell antreten wird.
– Mobil1 verlässt bekanntlich die #77 von Sam Hornish und auch dessen Cockpit ist derzeit bei weitem nicht sicher. Der Motorenöl-Hersteller stand mit Jeff Gordons Team in Verhandlungen, doch bei Hendrick Motorsports setzt man in Zukunft weiterhin auf die Konkurrenz von Quakerstate. Es könnte aber sein, dass Mobil1 bei Stewart-Haas Racing andockt.
– Richard Petty Motorsports steht derweil vor einem großen Problem: Kasey Kahne verlässt das Unternehmen, ebenso vermutlich auch Budweiser. Daneben trennte man sich bereits von Elliott Sadler, es verbleibt lediglich Sponsor Stanley Tools an der #19. Der Vertrag mit AJ Allmendinger wurde noch nicht verlängert und der Kalifornier sieht sich sogar anderweitig um. Wenn Allmendinger und Sponsor Best Buy nicht bei RPM bleiben, dann würde Paul Menard gehen wollen, möglicherweise als viertes, komplett finanziertes Auto zu RCR. Düstere Aussichten für Richard Petty, der sich dann womöglich gänzlich aus der NASCAR zurückziehen würde.
Quelle für alle drei obigen News
– James Finch möchte seine NASCAR Teams aus Cup (#09) und Nationwide Series (#1) nun schon länger verkaufen, hat dabei aber offensichtlich keinen Erfolg. Die Bedenkzeit nach dem Hendrick-Wechsel von Kasey Kahne scheint nun abgelaufen zu sein und die Zeichen stehen wieder auf Verkauf. Rick Hendrick wollte sich bezüglich des 2011er-Cockpits von Kahne bis Mitte Juli entscheiden, was aber bisher nicht geschehen ist.
– Nachdem auch Stewart-Haas Racing ankündigte, dass es für einen dritten Wagen im nächsten Jahr mit der Planung nun bereits zu spät sei, schwinden die Möglichkeiten für Rick Hendrick dahin.
– Zuletzt wollte er sogar nicht mehr ausschließen, dass Mark Martin 2011 vielleicht nicht mehr in der #5 sitzt, während dieser noch felsenfest an sein Cockpit glaubt. Das könnte demnächst interessant werden, hoffentlich mobbt man Martin nicht aus dem Team, das wäre äußerst unfair gegenüber dem verdienten Fahrer. Wenn Hendrick da Mist baut mit den Vertragslaufzeiten, dann muss er auch persönlich dazu stehen.
– Eine weitere Möglichkeit für Kahne oder Martin könnte ein Cockpit bei Red Bull sein, wo man im August die Zukunft von Scott Speed bezüglich des Teams bekanntgeben wird. Speed hat sich zwar verbessert (2009: 35., 2010: 26.), kann aber bei weitem nicht die momentanen Ambitionen von Red Bull Racing erfüllen, die wohl gelegentliche Rennsiege und eine Teilnahme am Chase lauten. Ob Brian Vickers 2011 tatsächlich noch einmal zurückkehrt, hängt wohl davon ab, ob man die Ursache für seine Blutgerinnsel findet.
– Das Chase-Format ist derzeit unter strenger Beobachtung der NASCAR-Offiziellen. Geplant ist anscheinend ein Eliminationsverfahren, an dem nach 26 Rennen bald 15 Fahrer teilnehmen könnten. Bis zum Saisonfinale soll die Teilnehmerzahl dann schrittweise reduziert werden, bis beim letzten Rennen nur noch einige wenige (drei oder vier) Fahrer um den Titel kämpfen und dabei bei Null anfangen. Ob die Idee eines finalen Shootouts so gut ist? Andererseits ist es in diversen anderen Sportarten nun mal auch so, dass die Finalmannschaften in den Playoffs beim alles entscheidenden Match bei Null beginnen (oder vgl. WM-Finale im Fußball). Trotzdem ist es ein Bruch mit den Traditionen des Motorsports.
– Passend dazu steht auch der Cup-Kalender 2011 vor großen Veränderungen. Gerüchte besagen, dass Homestead auf den Fontana-Termin im Februar wandert und Las Vegas ein zweites Saisonrennen bekommt, welches gleichzeitig den letzten Meisterschaftslauf des Jahres darstellen würde. Somit wäre man für die Saisonabschlussfeier gleich am richtigen Ort, denn besagtes Fest findet seit 2009 nicht mehr in New York sondern in Las Vegas statt. Dazu könnte ein zweites Kansas-Rennen kommen und endlich ein Lauf auf dem Kentucky Speedway. New Hampshire steht ebenso wie Fontana auf der Kippe.
– Ganz neu noch das hier: Mindestens zwei Fahrer wurden in dieser Saison schon wegen Kritik an der NASCAR zu Geldstrafen verurteilt, eine davon angeblich in Höhe von 50.000 US-Dollar. Das ist in anderen Sportarten ebenfalls üblich, jedoch werden hüben wie drüben keine Namen der Bestraften veröffentlicht. Kommentatoren unter dem Artikel vermuten Denny Hamlin und möglicherweise Joey Logano als Opfer dieser Strafen, wegen ihrer Äußerungen bezüglich der Debris-Cautions. Denny Hamlin vermutete demnach, dass die NASCAR ihre Rennen mit Hilfe von „mystery cautions“ verschieben würde. Andere sehen Carl Edwards als Empfänger der Geldstrafe, sicher ist das alles natürlich nicht.





1 Kommentare
„Hendrickzwillinge in Handlingsproblemen“
Das frag ich mich was die 2 Hendrickzwillinge in den 4 Trainings gemacht haben.Nach 4 Trainings muss doch das Handling des Autos fast perfekt sein.Wenn es ein Impound-Race wer hät ich es verstanden aber so.
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